Der Besuch der fiktiven Elisabeth Wimmer in Wien ist der Aufhänger für eine Geschichte, die um den Skandal um "Komtess Mizzi" aus dem Jahr 1908 kreist.
Anna Sacher und Emilie Flöge hat es jedoch natürlich ...
Der Besuch der fiktiven Elisabeth Wimmer in Wien ist der Aufhänger für eine Geschichte, die um den Skandal um "Komtess Mizzi" aus dem Jahr 1908 kreist.
Anna Sacher und Emilie Flöge hat es jedoch natürlich gegeben und man erfährt innerhalb der Handlung ein wenig aus dem Leben der bekannten Damen - und über das bekannte Hotel Sacher.
Die realen Begebenheiten rund um das kurze Leben der Marie Veith sind gleichermaßen schrecklich und traurig.
Leider wird die junge Frau auch hier zu einer Randfigur der Geschichte.
Leider muss ich sagen, dass ich mit dem Erzählstil meine Probleme hatte.
Es wird keine kontinuierliche Geschichte (ggf. mit Rückblenden) erzählt, sondern wirkt eher wie Art Report, bei der die Autorin wie aus dem Off Bemerkungen einstreut.
Da mir auch die bekannterweise sehr herrische Anna Sacher zu positiv dargestellt wird, kann ich das Buch nur eingeschränkt empfehlen.
In einer kleinen Buchhandlung fällt Klara die Weihnachtsgeschichte von Dickens in die Hände.
Sofort denkt sie an den Weihnachtsbuchclub, den sie vor vielen Jahren mit drei Freunden gegründet hat.
Zusammen ...
In einer kleinen Buchhandlung fällt Klara die Weihnachtsgeschichte von Dickens in die Hände.
Sofort denkt sie an den Weihnachtsbuchclub, den sie vor vielen Jahren mit drei Freunden gegründet hat.
Zusammen reisten sie damals ins englische Rochester und notierten ihre vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnachtsträume.
Nach der Schule verloren sich die Freunde jedoch aus den Augen.
Jetzt, fünfzehn Jahre später, trommelt Klara die alte Clique wieder zusammen, um im kleinen Cottage in England herauszufinden, was aus ihren Wünschen für die Zukunft geworden ist.
Auch Jonas ist da, der Klaras Herz immer noch schneller schlagen lässt.
Doch die Vier haben sehr verschiedene Lebenswege gewählt und merken bald: Zwischen vergangenen Träumen und der Gegenwart liegen viele ungesagte Gefühle und versteckte Wahrheiten…
Klara, Annika, Jonas und Alex waren zu Schulzeiten keine Freunde oder eine Clique, sondern eher eine Art Zweckgemeinschaft im Abi-Englischkurs.
Und so haben sie sich auch direkt nach dem Abitur nie wieder gesehen.
Nicht nur Klara wundert sich, dass die drei ehemaligen Reisegefährten für den Trip nach Rochester sofort zugesagt haben.
Der Aufenthalt und die Gespräche werden interessant, teils lustig, teils ernst erzählt, denn alle vier sind und waren sehr unterschiedlich.
Nach und nach kommen im vorweihnachtlichen Cottage verschiedene ungesagten Dinge und ein großes Geheimnis aus der Vergangenheit ans Tageslicht, was ihr kommendes Leben entscheidend verändern könnte.
Und wie Ebeneezer Scrooge müssen sich die Vier dem nun stellen und entscheiden wie es zukünftig weitergehen kann oder soll.
Auch wenn Titel und Cover einen Wohlfühlroman mit Happy-End-Garantie versprechen, sind durchaus auch ernste Dinge und tiefergehende Konflikte Thema der Handlung.
Ich mochte Klara und Annika, den recht arroganten Alex nicht so - aber auch im wahren Leben ist ja nicht jeder dein Freund
Und Jonas.... im Prinzip sympathisch, aber ehrlich gesagt fand ich seine Sprechweise, bzw. einige seiner Formulierungen sehr unrealistisch, denn sie klangen stellenweise wie vorbereitet und dann abgelesen.
Generell fand ich die Idee mit den von der Weihnachtensgschichte inspirierten Briefen klasse.
Diese gemeinsam um Mitternacht mit einem Glas Punsch zu lesen und darüber zu sprechen klingt irgendwie schon.
Das Ende war teils wie erwartet, teils überraschend.
Alles in allem eine nette Geschichte zum lesen in der Vorweihnachtszeit - zusammen mit einem Glas Punsch.
Anna kann es kaum glauben: Das geliebte Haus ihrer Nonna im Städtchen Fontenaia sieht noch fast genauso aus wie in ihren Kindheitserinnerungen.
Gut, ein paar Wände stehen schief und der Regen tropft durchs ...
Anna kann es kaum glauben: Das geliebte Haus ihrer Nonna im Städtchen Fontenaia sieht noch fast genauso aus wie in ihren Kindheitserinnerungen.
Gut, ein paar Wände stehen schief und der Regen tropft durchs Dach.
Aber der Aprikosenbaum im verwilderten Garten trägt noch immer die leckersten Früchte.
Um das Anwesen in der Toskana vor dem drohenden Verkauf zu retten, braucht Anna Geld.
Kurzerhand nimmt sie daher einen Job als Kellnerin an.
Doch anstatt Trinkgeld zu kassieren, steht Anna plötzlich unter Mordverdacht!
Denn bei einem Familienfest im Restaurant fallen auf einmal drei Männer von ihren Stühlen.
Für Commissario Vico Martinelli ist der Fall klar: Anna hat die tödlichen Drinks gemixt.
Um ihre Unschuld zu beweisen, beginnt Anna selbst nachzuforschen.
Zum Glück bekommt sie dabei tatkräftige Unterstützung von ihren neuen Freunden, dem Nachbarsjungen Tameo und seinem Hund Peppo.
Schon bald stößt Anna auf ein dunkles Geheimnis - und kommt dem Mörder dabei gefährlich nah...
Es handelt sich um den ersten Band einer Reihe von Cosy-Krimis mit Handlungsort Toskana.
Die komplette Story ist flott erzählt und genauso flott (an einem Nachmittag) durchgelesen.
Lt. Anhang hat der Autor mit Kurzgeschichten angefangen und das merkt man noch immer, den sowohl Geschichte, als auch Protagonist(inn)en hätten mehr Hintergrund, bzw. Tiefgang vertragen können.
Im Angebot für 99 Cent gekauft war es aber okay.
Auch dieser unglaublich empathisch geschriebe Roman von Ruth Saberton spielt auf zwei Zeitebenen, jedoch nicht wie so oft im Wechsel.
Im ersten Drittel des Buches zieht Lowenna Scott nach privaten und ...
Auch dieser unglaublich empathisch geschriebe Roman von Ruth Saberton spielt auf zwei Zeitebenen, jedoch nicht wie so oft im Wechsel.
Im ersten Drittel des Buches zieht Lowenna Scott nach privaten und beruflichen Ärger in die Heimat ihrer Großmutter nach Cornwall.
Und während sie einer alten Geschichte ihrer Granny nachgeht, kommt sie einem Geheimnis aus der Vergangenheit auf die Spur.
In Oyster Shore trifft Lowenna auf den Australier Noah, der nach dem Tod von Ehefrau und Mutter nach Cornwall gekommen ist um die Suche der Mutter nach den cornischen Wurzeln der Familie zu vollenden.
Der größere Teil der Geschichte spielt ca. 100 Jahre früher.
Die "Dorfkinder" Ned und Merrik sind enge Freunde, doch die Freundschaft bekommt Risse als der reiche Industriellensohn Gerald dazukommt.
Madalyn, Tochter aus einer verarmten Adelsfamile bringt weitere Dynamik in die Gruppe, denn jetzt geht es erst recht um Neid, Eifersucht und Standesunterschiede.
Ned und Madalyn fühlen schon als Kinder eine enge Bindung zueinander und verlieben sich ineinander als sie älter werden.
Der missgünstige Gerald, der sich von jeher ungeliebt und zurückgesetzt gefühlt hat, setzt seine bösen Spielchen, die dramatische Folgen haben, immer weiter fort.
Und tatsächlich kommt es zur Katastrophe.
In den letzten Kapiteln, nun wieder mit Lowenna und Noah, werden die Fäden aus der Vergangenheit zusammengefügt und offenbaren eine unglaubliche Geschichte um Liebe, Verrat und Vergebung.
Der bildgewaltige Schreibstil lässt dem lesen (oder hören) Cornwall und das kleine Bootshaus vor dem inneren Augen auferstehen.
Ich mochte Ned und Madalyn unglaublich gern, Gerald hätte ich regelmäßig anschreien und schütteln mögen.
Ihm seine Taten zu vergeben, würde mir auch nach 100 Jahren schwerfallen, auch wenn er am Ende schrecklich büßen muss, wir man bereits im Prolog erfährt (ist also kein Spoiler).
Interessant fand ich, dass Kit Rivers, eine der Hauptpersonen aus "Der Liebesbrief" hier im historischen Teil der Geschichte eine Nebenrolle spielt.
"Der Verrat von Oyster Shore" ist eine unglaublich intensive Geschichte, die ich regelrecht inhaliert habe.
Da die Geschichte in der Ich-Perspektive geschrieben wurde, werden auch sämtliche Gedanken und Gefühle von Sophie sehr klar und deutlich vermittelt.
Man ist quasi immer an ihrer Seite als sie zuerst Amelie, ...
Da die Geschichte in der Ich-Perspektive geschrieben wurde, werden auch sämtliche Gedanken und Gefühle von Sophie sehr klar und deutlich vermittelt.
Man ist quasi immer an ihrer Seite als sie zuerst Amelie, die Geliebte ihres Mannes, im Affekt tötet und kurz darauf einen zweiten Mord begeht.
Das ist kein allzu große Spoiler, denn dieser zweite "Todesfall" wird recht früh angekündigt.
Da Sophie Therapeutin ist, werden nicht nur die Probleme ihrer Patienten analytisch beschrieben, sie analysiert sich im Prinzip durchgängig selbst, was ich abwechselnd lustig und seltsam fand.
Wie in einer sehr schwarzen Krimi-Komödie folgt ein Mord dem nächsten und als dann ein attraktiver Kommissar auf Sophies Spur ist, wird es für sie eng.
Aber mittlerweile hat Sophie längst Geschmack an ihrer dunklen Seite gefunden und hat nicht nur einen Plan...
Eigentlich ein normales Leben führen und plötzlich in ein Verbrecherleben stolpern?
Was mit Breaking Bad angefangen hat und mit Achtsam morden weiterging, ist auch hier die Grundidee für eine sehr skurrile Mörder-Story.
Mir fehlte aber eine gewisse Form von morbidem Charme, der mich für Sophie hätte begeistern können.
Für zwischendurch ist die Geschichte ganz okay, aber trotz des offenen Endes (wer das nächste Opfer sein wird), werde ich einen Folgeband nicht lesen.