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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2023

Toller Auftakt!

Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber
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Obwohl das Buch aus der Feder zweier Autoren stammt, liest es sich so flüssig und gut, sodass man tief in das Buch eintaucht. Der Lesende erfährt die Geschichte durch einen Erzähler, der je nach Kapitel ...

Obwohl das Buch aus der Feder zweier Autoren stammt, liest es sich so flüssig und gut, sodass man tief in das Buch eintaucht. Der Lesende erfährt die Geschichte durch einen Erzähler, der je nach Kapitel sich auf eine andere Figur bezieht. Ich habe direkt mit Lenyo sympathisiert, obwohl im Rückblick für mich Max die größte Charakterentwicklung durchgemacht hat. Anfänglich wirkte er noch etwas formlos und andere Figuren stechen meiner Meinung nach mehr heraus, aber besonders das Ende stimmt mich positiv. Deswegen freue ich mich auf ihn im zweiten Band am meisten.

Besonders gut gefallen hat mir das Worldbuilding der Spiegelstadt und ihre Feenwesen genauso wie die Stimmung mit dem 20er Jahre Flair. Hierbei sind viele typische Elemente in die Geschichte eingeflossen, die zu dem Vibe beitragen. Die Geschichte ist kurzweilig und spannend, da bereits im Prolog einige Rätsel aufkommen, die leider nicht alle abschließend geklärt werden. Ich denke, dass diese dann im zweiten Band ihre Auflösung bekommen. Allein aufgrund des Cliffhangers am Ende werde ich diesen auf jeden Fall auch lesen.

Einzig die Lovestory zwischen Lenyo und Max war mir etwas zur oberflächlich und hätte für mich auch gut weggelassen oder vertieft werden können. Ich habe kein Herzklopfen gespürt, auch als die beiden sich näher gekommen sind. Das ging für mich dann auf einmal sehr schnell. Ich hatte einfach andere Erwartungen an die Liebesgeschichte und lese auch so viel M/M Romance, allein drei Bücher diesen Monat, sodass ich es zwangsläufig vergleiche. Das ist natürlich meine subjektive Meinung dazu und hat auch keine großen Auswirkungen auf das Buch.

Es ist alles in allem sehr spannend, unterhaltsam und gut durchdacht. Besonders das Ende konnte mich noch einmal richtig mitreisen, mit einem tollen Plot Twists und diesem Cliffhanger. Ich werde auf jeden Fall den zweiten Band lesen und freue mich schon darauf!

Das Buch kann ich jedem empfehlen, dem Spannung und tolle Fantasy wichtiger ist als eine einnehmende Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Nette Urban Fantasy

Infinity Son (Bd. 1)
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Ich hätte diese Geschichte wirklich gerne gemocht, da ich bereits mehrere Bücher von Adam Silbers gelesen habe und sie wirklich alle wunderbar finde!

Bei dieses Buch handelt es sich um das erste Fantasy ...

Ich hätte diese Geschichte wirklich gerne gemocht, da ich bereits mehrere Bücher von Adam Silbers gelesen habe und sie wirklich alle wunderbar finde!

Bei dieses Buch handelt es sich um das erste Fantasy Buch des Autors und ich muss sagen, dass die Fantasy Elemente und die Idee der Kräfte und der Kreaturen wirklich toll sind. Das Buch hat stark angefangen, aber dann auch stark nachgelassen. Die Charaktere wurden mit immer unsympathischer und der Lauf der Geschichte konnte mich gegen Mitte auch nicht mehr fesseln.

Ich denke, dass das Buch für eine jüngere Zielgruppe, die noch nicht so viele Fantasybücher gelesen hat wirklich passender sein könnte, da der Autor auch sonst Jugend Romane verfasst. Diese Rezension spiegelt nur meine individuell persönliche Meinung wider.

Ich möchte noch betonen, dass ich das Gendern in der deutschen Übersetzung sehr gelungen finde.

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Veröffentlicht am 26.05.2023

Fesselnder Auftakt einer tollen Fantasyreihe

Fourth Wing – Flammengeküsst
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Mein absolutes Jahreshighlight!

Fourth Wing ist der Auftakt einer atemberaubenden Fantasy-Reihe über Drachenreiter*innen.

Neben dem spannenden Abenteuer auf dem der Lesende Violet aus der Ich-Perspektive ...

Mein absolutes Jahreshighlight!

Fourth Wing ist der Auftakt einer atemberaubenden Fantasy-Reihe über Drachenreiter*innen.

Neben dem spannenden Abenteuer auf dem der Lesende Violet aus der Ich-Perspektive begleitet, bietet die Geschichte auch einen wundervolle Slowburn-Romance mit Enemies to Lovers Trope und Love Triangel.

Das Worldbuilding ist atemberaubend und ich bin begeistert vom Magiesystem. Manchmal fällt es mir schwer in eine High Fantasy Geschichte reinzukommen, da die Welt oft komplex ist. Hier wurde das super gelöst indem der Lesende Violets Gedanken lauscht, während sie eine schwierige Aufgabe bewältigt oder es Unterrichtsstunden zu verschiedenen Themen gibt.

Alle Figuren sind bis ins kleinste Detail ausgearbeitet und besonders die Charakterentwicklung von Violet ist wundervoll beschrieben. Es gibt viele Namen, die sich teilweise ähneln und ich habe am Anfang erst mal gebraucht alle Namen den richtigen Personen zuzuordnen, aber mit der Zeit kommt man super gut rein. Ein Glossar wäre hier trotzdem sehr cool, gewesen, um auch noch mal die Besonderheiten der Drachen nachlesen zu können. Denn ein weiteres Highlight sind für mich die Drachen und die Siegelkräfte der Reiter, also die individuelle Verbindung zwischen Reiter und Drache und auch die unterschiedlichen Drachenarten.

Alles in allem hat mich die Geschichte verzaubert und mitgerissen, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich kann euch Fourth Wing wirklich empfehlen und es ist für mich bereits das Jahreshighlight.

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Veröffentlicht am 20.05.2023

Ich hätte das Buch gerne gemocht

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
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Zuerst einmal möchte ich, weil es ein sehr sensibles Thema ist, mich davon distanzieren hier die Diskussion über Bloggerinnen sind (keine) Autorinnen zu führen. Meine Meinung dazu ist, dass jede*r Schreiben ...

Zuerst einmal möchte ich, weil es ein sehr sensibles Thema ist, mich davon distanzieren hier die Diskussion über Bloggerinnen sind (keine) Autorinnen zu führen. Meine Meinung dazu ist, dass jede*r Schreiben kann und darf und nicht dafür studiert oder dies als Beruf haben muss. Es gibt genug Beispiele, wo Fanfiction zu Bestsellern wurden und ja, auch wenn das manche überraschen mag, sind Verlage Institutionen und Teil der Marktwirtschaft und somit an Gewinnen interessiert und natürlich wird dies bei allen Entscheidungen miteinbezogen und sollte niemandem schockieren. 

Jetzt allerdings zum Buch. Leider konnte mich die Geschichte und der Schreibstil nicht überzeugen. Ich hatte das Gefühl fünf Bücher gleichzeitig zu lesen, weil mich die einzelnen Elemente immer an ein anderes Buch oder Serie erinnert haben, die ich bereits kenne. Harry Potter, trifft auf Winx Club, Crave und mir fehlte die Individualität, das Besondere. Darüber hinaus empfand ich den Schreibstil wirklich als Zumutung. So viele Wiederholungen an Wörtern und Sätzen bzw. Satzbau. Ich konnte bereits nach dem 3 Kapitel nicht mehr das Wort „Hundelady“ hören. Genauso wie „Mr. Blueberry“. Auch ergeben sich oft Dopplungen wie bei „lächelte grinsend“, was einfach dann keinen Sinn ergibt.
Ebenfalls wurde in den ersten Kapiteln immer wieder betont, dass es zwar seltsam war, Lilly aber jetzt keine Zeit hat sich darüber Gedanken zu machen. Das fand ich nach der dritten Wiederholung sehr anstrengend. Die Wortwahl ist immer wieder gleich, keine Verwendung von Synonymen und unterschiedlichem Satzbau. Auch die Dialoge wirkten nicht natürlich und die Liebesbeziehung hatte für mich keine Substanz oder emotionale Tiefe. Alle Situationen, in denen Spannung aufgebaut werden sollte, waren für mich sehr konstruiert. Immer lauschte Lilly zufällig oder traf zufällig auf jemanden. Diese Szenen laufen dann auch immer gleich ab, ihr Hund macht Lärm und sie müssen flüchten, bevor sie alles hören konnte. Alle Charaktere sind klischeehaft gezeichnet und sind sehr blass und es gibt keine Entwicklung. 

Nichtsdestotrotz könnte das Buch vielleicht einfach für eine jüngere Zielgruppe interessant sein und ich finde das Cover, Farbschnitt und das komplette Design gelungen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich Band 2 lesen werde. Ich bin jedoch der Meinung, dass man jede Person in ihrem Traum ein eigenes Buch zu veröffentlichen unterstützen sollte und es wird mich nicht davon abhalten weiterhin Debütromane zu lesen. 

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Veröffentlicht am 15.05.2023

Ein schaurig schönes Märchen

Wie man einen Prinzen tötet
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Wie man einen Prinzen tötet ist ein düsteres Märchen mit fantastischen Figuren, die einem ans Herz wachsen. Wer hier auf eine klassische Lovestory wie aus dem Märchen hofft, wird enttäuscht werden.

Die ...

Wie man einen Prinzen tötet ist ein düsteres Märchen mit fantastischen Figuren, die einem ans Herz wachsen. Wer hier auf eine klassische Lovestory wie aus dem Märchen hofft, wird enttäuscht werden.

Die Protagonistin Mara ist alles andere als die Prinzessin/Heldin im traditionellen Sinne, was sie für mich ganz besonders macht. Marra ist klein, rundlich, etwas älter und nicht sehr wortgewandt, hat aber ein gutes Herz und einen eisernen Willen. Was ihr alles an körperlicher Stärke fehlt, macht sie mit ihrem Charakter wieder wett und sie hat ein Ziel: den Prinzen töten. Auf ihre Reise lernt sie dabei viele Freunde kennen, die ihr bei der Mission behilflich sein wollen. Die Nebencharaktere sind ebenfalls sehr liebevoll gezeichnet und auf ihre Art lustig und herzerwärmend. Bis auf den Prinzen, der ebenfalls nicht, wie im klassischen Sinne, der Held des Märchens ist, sondern das genaue Gegenteil. Kingfischer spielt hier stark mit Rollenbildern. Die Geschichte erinnert etwas an Grimms Märchen, denn auch hier herrscht eine düster und schaurige Stimmung, die aber immer wieder durch lustige Momente durchbrochen wird.

Für mich war das Buch ein absoluter Page Turner und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Ich kann es euch nur empfehlen!

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