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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Und die Geschichte mit Erwin und Lothar geht weiter

Entenblues
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Der zweite Teil „Entenblues“ mit Erwin und Lothar knüpft nahtlos an den ersten Teil an. Wobei es zwei eigenständige Bücher sind. Man kann das zweite Buch auch ohne das erste lesen. Allerdings fehlen einem ...

Der zweite Teil „Entenblues“ mit Erwin und Lothar knüpft nahtlos an den ersten Teil an. Wobei es zwei eigenständige Bücher sind. Man kann das zweite Buch auch ohne das erste lesen. Allerdings fehlen einem dann teilweise die Zusammenhänge oder sie werden einem erst viel später erst klar.

Im „Entenblues“ erhält Lothar seine große Liebe von Erwin als Geschenk. So laufen fort an zwei Enten mit Erwin durch Versloh-Bramschebeck.

Meine Vermutung zum 1. Buch wird hier bestätigt. Erwin ist durchaus intelligent, nur die soziale Kompetenz fehlt ihm. Anfangs war ich versucht ihm autistische Züge anzudichten, doch dafür hat er nach meiner Meinung dann doch zu viele soziale Kontakte.

Während eines Gewitters gerät Erwin mit seiner liebevollen, tollpatschigen Art in einen Mordfall. Die „Ermittler-Enten“ bringen Erwin in Verlegenheit durch ihre Funde im Teich.

Wäre Erwin nicht der liebenswerte „Dorftrottel“ und seine Enten nicht seine besten Freunde, wäre der Fall für einige Leute sehr gut ausgegangen. Aber durch Verstrickungen und Unterschlagungen wird aus einer einfachen Leiche viel mehr.

Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Natürlich in Verbindung mit dem ersten Buch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das 3. Buch mit Lothar und Erwin

Erwin, Enten & Entsetzen
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Im Januar war ich bei der Lesung von „Erwin, Mord & Ente“ und „Entenblues„. Ich war von diesen zwei Büchern so begeistert, dass ich mich jetzt über die Zusendung von „Erwin, Enten & Entsetzen“ als Hörbuch ...

Im Januar war ich bei der Lesung von „Erwin, Mord & Ente“ und „Entenblues„. Ich war von diesen zwei Büchern so begeistert, dass ich mich jetzt über die Zusendung von „Erwin, Enten & Entsetzen“ als Hörbuch sehr gefreut habe.

Auf dem Cover kann man als Kenner des zweiten Buches schon sehen, dass Lothar und Lisbeth Nachwuchs bekommen haben. Alfred ist im Gegensatz zu seinen Eltern pechschwarz. Und der Name des Bootes „Lina“ deutet für mich auf Lina Fiekens hin. Also alt bekannte Figuren auch im dritten Buch über Erwin Düsekieker.

Mein ersten Hörversuch startete ich im Hinflug nach Atlanta, da ich aber immer wieder einschlief musste ich nach dem Urlaub nochmal von vorne starten. Konzentriert am Basteltisch ließ ich mich verführen in die Welt von Erwin.

Erwin lebt inzwischen mit Lina zusammen in der alten Polizeiwache. Doch sie ist gerade auf Besuch bei ihrer Schwester auf der Insel Oddinsee. Die Insel ist sehr schön abgebildet im 1. CD Fach. Sie liegt irgendwo in der Ostsee und hat Ähnlichkeiten mit einer Ente. Dieses Detail finde ich sehr amüsant.

Durch Berichte in der Zeitung von Morden auf Oddinsee verläßt Erwin zum ersten Mal in seinem Leben Bramschebeck zusammen mit Hilde und Arno. Natürlich sind die drei Enten auch mit im Gepäck. Auf der Insel geht Erwin seinem Hobby nach und versucht Lina zu finden und etwas über die Morde zu erfahren.

Dietmar Bär haucht den Personen leben ein. Er kennt durch seine Herkunft den westfälischen Humor des Autors und kann diesen sehr gut umsetzen. Er ist natürlich nicht Thomas Krüger, der mit seinem ganzen Herzblut aus seinen Büchern vorliest, aber Herr Bär kommt ihm schon sehr nahe.

Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Zum besseren Verständnis empfehle ich jedoch die anderen Bücher vorher zu lesen. Es ist zwar ein eigenständiges Buch und man braucht das Vorwissen nicht, aber es macht es noch ein bisschen lustiger, wenn man die Hintergründe versteht.

Vielen Dank an das Bloggerportal von Randomhouse für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Auf der Jagd eines Serienmörders

Killerjagd
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Der Thriller „Killer Jagd“ war mal wieder ganz nach meinem Geschmack. Passend dazu war es Sonntag etwas ungemütlich draußen und ich konnte mich eingekuschelt in meine Decke vor dem Kamin ganz der Jagd ...

Der Thriller „Killer Jagd“ war mal wieder ganz nach meinem Geschmack. Passend dazu war es Sonntag etwas ungemütlich draußen und ich konnte mich eingekuschelt in meine Decke vor dem Kamin ganz der Jagd nach dem Serienmörder hingeben.

Das Cover ist subtil und einfach gestaltet. Es vermittelt den passenden Eindruck zum Titel. Ein Buch mit Blutspritzern und dem Wort Thriller sagt zu mir „nimm mich in die Hand“. Und so stand außer frage, dass ich diese Buch unbedingt lesen muss.

Der Aufbau des Romans weckte mal wieder meinen Jagdinstinkt. Nur schweren Herzens konnte ich das Buch zur Seite liegen. Denn schon auf Seite 8 am Ende des Prologs hatte mich die Geschichte gefangen. „Plötzlich öffnete sich die schwere Eisentür in der Wand gegenüber, langsam und quietschend wurde sie aufgeschoben. Ihr Herz stockte, als sie sah, wer durch die Tür in den Raum kam.“ (Zitat S. 8) Wer möchte da nicht wissen, wer den Raum betritt. Natürlich springt man nach dem Prolog in der Geschichte generell in eine andere Zeit, um im Laufe des Romans wieder an diesen Punkt zu gelangen.

Der Schreibstil von Christine Drews gefällt mir sehr gut. Sie nimmt den Leser mit auf die Reise zur Ergreifung des Mörders. Wobei ich als Leser sehr viel mehr weiß, als die Ermittler. Hier tappt Rachel Hyatt erst mal im dunkeln. Bis ihr nach und nach ein Licht aufgeht. Dieser Prozess der Erkenntnisgewinnung ist für mich immer am spannendsten. Ich wusste schon im ersten Kapitel, dass Sir Ian MacKenzie seinen Mörder kannte. „Ich habe dich schon erwartet“ (Zitat S. 11). Doch das Team um Rachel und Bob sollten einen langen Weg bis zu dieser Erkenntnis nehmen. Für mich nahm die Spannung während der Ermittlung immer mehr an Fahrt auf, bis sie kurz vor Schluss ihren Höhepunkt erreichte.

Im ganzen ein gelungener Thriller für Fans, die es blutig und brutal mögen. Ich kann dieses Buch nur wärmsten allen Liebhabern dieses Genre empfehlen.

Und ich weiß schon was ich jetzt auf meine Wunschliste setze. Denn der Serienmörder lebt weiter in 4 Folgen der E-Book-Serie „Killer Blog“. Ich bin gespannt, was er dort über seine Taten preisgeben wird. Alleine die Fragen „Ist Rachel Hyatt wirklich sicher? Oder wird John Caine sich rächen?“ lassen einen auf spannende Unterhaltung hoffen

Vielen Dank an blogg dein Buch und Bastei Lübbe Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unterhaltsame Lektüre Pro/Kontra Ehe

Das muss Liebe sein
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Das Cover ist relativ schlicht in blau gehalten mit einem roten Herzen darauf. Der Buch Titel „Das muss Liebe sein“ steht auf dem Herzen wobei unter dem „muss“ „kann“ durchgestrichen wurde. Der Untertitel ...

Das Cover ist relativ schlicht in blau gehalten mit einem roten Herzen darauf. Der Buch Titel „Das muss Liebe sein“ steht auf dem Herzen wobei unter dem „muss“ „kann“ durchgestrichen wurde. Der Untertitel des Buches „54 1/2 Pflegetipps für die glückliche Ehe“ ist unterhalb vom Herz angebracht. Und verspricht ein illustres Buch.

Nachdem ich schon über den Titel geschmunzelt hatte ging mir das Grinsen bei dem Bild im Einband nicht mehr aus dem Gesicht. Die Zeichnung von einer kleinen Hochzeitsgesellschaft mit einer pinken Braut zeigt allerlei zusammengewürfelte Personen. Im Prinzip zeigt es alles, was bei einem Fotoshoting schiefgehen kann. Am besten finde ich den Herren neben der Brautmutter, der versucht seinen Hosenstall zu zu machen. Dafür alleine lohnt sich schon ein Blick in das Buch. Jedes Kapitel wird übrigens mindestens mit einer Illustration von Peter „Bulo“ Böhling untermalt. Sie sind immer sehr passend zu dem einzelnen Thema.

Beim Lesen selbst habe ich immer wieder schallend gelacht. Ganz zur Freude meines Ehemannes oder eher nicht. Er hat die Angewohnheit immer wieder zu fragen, warum ich denn so lache. Dabei will er eigentlich sie Antwort gar nicht hören. So habe ich ihm folgendes vorgelesen.

„Einen Mann musst du auch niemals fragen, wie alt er ist. Du erkennst sein Alter stets an der Hose.
– Bis zwölf sitzt sie unterhalb der Taille,
– rutscht dann mit einsetzender Pubertät weiter nach unten,
– um mit 16 ihr All-time-low unterhalb der Hüfte zu finden,
– arbeitet sich dann wieder nach oben, schafft bis spätestens 36 die Taille,
– wandert dann weiter und weiter, um mit knapp 57 für immer die Achseln zu erreichen.“(Zitat S. 14f)

Daraufhin meinte er, ich solle so einen Schund nicht lesen. Daraufhin musste ich noch viel mehr lachen. Denn was er für Schund hält finde ich sehr gute Unterhaltungslektüre. Und überall ist ein quentchen Wahrheit dran. Auch im weiteren Leseverlauf sah sich mein Mann genötigt immer wieder nach der Ursache meines Grinsens und Lachens zu fragen. Wohl wissend, dass er sich dann die entsprechende Textstelle anhören musste.

Sehr schmunzeln musste ich besonders im Kapitel 14 „Ganz der Papa! Oder: Stimmt es, dass wir unsere Eltern heiraten?“ Da ist schon was wahres dran. Mein Vater ist blond (naja, er war blond) mit einem rötlichen Bart. Durch und durch ein gemütlicher Seebär. Er ist ein Mann der Tat und hat als Arbeiter eine studierte Frau geheiratet. Wer wenn und in welchen Stand heiratet wird übrigens auch sehr interessant erläutert. Kommen wir nun zu meinem Mann. Er ist blond (naja, die paar Haare, die noch da sind) mit einem rötlichen Bart. Ebenfalls ein Mann der anpacken kann und mit seinen Händen Geldverdient. Und wie mein Vater hat er sich auch eine studierte Frau (nämlich mich) ausgesucht. Wenn man will kann man da schon ziemlich viele parallelen finden. Aber weiter ins Detail will ich hier nicht gehen.

Ich bin sehr gut unterhalten worden von der lockeren Herangehensweise an die verschiedenen Aspekte des Zusammenlebens von Mann und Frau. Die Verweise auf Umfragen, Untersuchungen und Co haben mich immer mal wieder schmunzeln lassen. Interessant fand ich da zum Beispiel die Erhebung zu den Kosten einer Hochzeit und die da mit verbundene Wahrscheinlichkeit, dass das Paar sich scheidet lässt. Dann habe ich ja gut belegte Hoffnungen, dass unsere Ehe von bestand ist.

Als unterhaltsame Lektüre vor und nach der Hochzeit kann ich eine Leseempfehlung aussprechen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

Vielen Dank an Blog dein Buch und den Lübbe Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ostseekrimi vom Feinsten

Ostseetod
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Das Cover zeigt einen düsteren Zugang zum Strand. Über Bohlen gelangt man zum Strand, auf dem Strandkörbe aufgestellt sind. Am Horizont erscheint noch etwas Licht zu sein, doch über einem zieht sich ein ...

Das Cover zeigt einen düsteren Zugang zum Strand. Über Bohlen gelangt man zum Strand, auf dem Strandkörbe aufgestellt sind. Am Horizont erscheint noch etwas Licht zu sein, doch über einem zieht sich ein Unwetter zusammen. Für mich passt es perfekt zum Buch.

Es ist das erste Buch, das ich von Eva Almstädt lese. Ich muss gestehen, vor der Krimiwoche kannte ich noch nicht einmal ihren Namen. Aber das hat sich zum Glück ja geändert, denn es wird wohl nicht das letzte Buch gewesen sein.

Das Buch startet mit einem kurzen Prolog, in dem man schon einmal erahnen kann, dass es ein Opfer gibt. Und mit viel Fantasie macht man sich auch ein Bild wo es sich befindet. Ich muss sagen, meine Fantasie war sehr viel schrecklicher.

Ostseetod ist schon der Elfte Fall für Pia Korittki. Da habe ich erst gedacht, ob ich da wohl das zwischen menschliche verstehe im Team, weil sich das ja in der Regel von Fall zu Fall aufbaut. So fand ich es sehr schön gelöst, dass im ersten Kapitel Pias Beförderung zur Kriminalhauptkommissarin gefeiert wurde und wie ganz nebenbei mir als Leser die Dienststelle vorgestellt wurde. Und ich auch schon direkt wusste mit wem sie sich versteht und mit wem eher nicht. Einem Leser, der die Vorgängerbücher gelesen hat, wird das nicht weiter stören. Und ein Neu Leser, wie ich ist sofort im Bilde.

Nach der kurzen Einführung ist man direkt im Geschehen. Es verschwinden zwei Mädchen und eine Leiche wird gefunden. Das Dorf setzt auf Nachbarschaftshilfe und alle versuchen zu ergründen wer den wohl für die Taten verantwortlich ist. Sehr schön tappen die Ermittler um Pia immer wieder im dunkeln und versuchen zu ergründen ob und wer von den Dorfbewohnern tatverdächtig ist.

Eva Almstädt verrät uns fast bis zum Schluss nicht wer der Täter ist. Ich muss sagen mit der Wendung hätte ich nicht gerechnet. Ich war sehr begeistert von dem Buch und freue mich auf ein weiteres Lesevergnügen mit Pia Korittki.