Cover-Bild Ostseetod
Band 11 der Reihe "Kommissarin Pia Korittki"
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 11.03.2016
  • ISBN: 9783404173419
Eva Almstädt

Ostseetod

Pia Korittkis elfter Fall. Kriminalroman

"Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der Nachbarin ihr Kind"

In einem kleinen Dorf an der Ostsee verschwindet ein elfjähriges Mädchen. Die groß angelegte Suchaktion bleibt erfolglos; angeheizt durch Gerüchte formiert sich eine Bürgerwehr. Kurz darauf wird im Wald die Leiche eines Mannes gefunden - Mord, wie sich herausstellt. Welche Verbindung besteht zwischen dem Toten und dem verschwundenen Kind? War der Tote Laras Entführer? Kommissarin Pia Korittki, selbst Mutter, weiß, dass jede Sekunde zählt. Und dann ist plötzlich ein zweites Mädchen verschwunden ...

Ein neuer Fall für Kommissarin Pia Korittki - Der elfte Band der erfolgreichen Krimi-Reihe von Bestsellerautorin Eva Almstädt!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2017

Wiedermal ein spannender Fall

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Ostseetod
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch) (11. März 2016) und hat 416 Seiten. Ich habe es als ebook gelesen.
Kurzinhalt: "Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der ...



Ostseetod
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch) (11. März 2016) und hat 416 Seiten. Ich habe es als ebook gelesen.
Kurzinhalt: "Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich der Nachbarin ihr Kind"

In einem kleinen Dorf an der Ostsee verschwindet ein elfjähriges Mädchen. Die groß angelegte Suchaktion bleibt erfolglos; angeheizt durch Gerüchte formiert sich eine Bürgerwehr. Kurz darauf wird im Wald die Leiche eines Mannes gefunden - Mord, wie sich herausstellt. Welche Verbindung besteht zwischen dem Toten und dem verschwundenen Kind? War der Tote Laras Entführer? Kommissarin Pia Korittki, selbst Mutter, weiß, dass jede Sekunde zählt. Und dann ist plötzlich ein zweites Mädchen verschwunden ...

Ein neuer Fall für Kommissarin Pia Korittki - Der elfte Band der erfolgreichen Krimi-Reihe von Bestsellerautorin Eva Almstädt!
Meine Meinung: Ich habe ja schon einige Bücher von der Autorin gelesen, wenn auch nicht, alle der Reihe nach. Aber das macht nichts, denn die Autorin erklärt ja immer , was mit den den Protagonisten so alles los ist. Aber es hat auch was, wenn man die Bücher der Reihe nach liest, denn da erlebt man die Protagonisten hautnah und wie sie alle im privaten wachsen und leben. Denn die Kommissarin ist so sympathisch, dass sie fast wie eine liebgewordene Freundin ist.
Der Schreibstil ist wie immer locker, leicht, die Kapitel sind schön kurz, sodass man auch schnell noch ein Kapitel beenden kann, bevor man es wieder zuklappt.
Die Story ist wieder arg schlimm, denn Kinder verschwinden und man hibbelt so arg mit, weil man möchte, dass die Kinder nicht leiden und die Eltern auch nicht.
Mein Fazit: Eine klare Leseempfehlung, die Autorin versteht es, spannend und emotional zu schreiben. Ich vergebe klare 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.04.2017

Pia Korittkis 11. Fall

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In einem Dorf an der Ostsee verschwindet ein elfjähriges Mädchen. Kommissarin Pia Korittki von der Polizei in Lübeck ermittelt mit ihren Kollegen auf Hochtouren. Aber die Einwohner von Grotenhagen sind ...

In einem Dorf an der Ostsee verschwindet ein elfjähriges Mädchen. Kommissarin Pia Korittki von der Polizei in Lübeck ermittelt mit ihren Kollegen auf Hochtouren. Aber die Einwohner von Grotenhagen sind der Meinung, die Polizei unternimmt nicht genug und formen selbst eine Bürgerwehr. Bald darauf wird im Wald erhängt an einer Brücke die Leiche eines Mannes gefunden. War es Selbstmord und er der Entführer von Lara? Oder war es doch Mord? Gibt es überhaupt eine Verbindung zwischen ihm und dem Mädchen?
Pia weiß, dass jede Sekunde zählt. Sie ist selbst Mutter und kann gut verstehen, was die Angehörigen durchmachen. Dann verschwindet ein weiteres Mädchen...

"Ostseetod" ist schon der 11. Fall für Pia Korittki, die gleich zu Beginn ihre Beförderung feiert. Mit Martin Rist hat sie nun leider auch einen neuen Vorgesetzten und die Zusammenarbeit wird nicht einfach werden. Es dauert dann auch nicht lange, bis es knallt zwischen den beiden.
Ich selbst habe erst bei Band 9 mit der Reihe begonnen und kann sagen, ich hatte keine Schwierigkeiten so spät erst einzusteigen. Hier taucht zwar jemand aus Pias Vergangenheit auf, der wohl in früheren Teilen schon mal dabei war, aber ich konnte dem Ganzen trotzdem folgen. Die Autorin liefert ausreichend Erklärungen für Quereinsteiger. ?

Wie auch in den beiden anderen Teilen davor, nimmt man als Leser auch am Privatleben einiger Ermittler teil, allen voran an dem von Pia. Das Private nimmt aber nicht zu viel Raum ein, der Kriminalfall und die Ermittlungen stehen auf jeden Fall im Vordergrund.

Was den Fall betrifft, so ist der gut geschrieben, spannend erzählt und von Beginn an logisch aufgebaut. Ich hatte zwar irgendwann eine Ahnung, was den Täter betrifft, aber ganz sicher war ich mir bis zum Schluss nicht.
Das Leben in dem Dorf kann ich mir durchaus so vorstellen und ich empfand das Ganze deswegen auch als durchaus realistisch.
Die Charaktere sind authentisch, vielschichtig und kleine menschliche Schwächen machen sie sympathisch, besonders die der Ermittler wie Pia oder Broders.
Die anschaulichen Landschaftsbeschreibungen an der Ostsee machen das Buch zu einem unterhaltsamen und lesenswerten Regionalkrimi.

Veröffentlicht am 18.01.2017

spannend und unterhaltsam

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Für Pia Korittki läuft es privat derzeit ganz gut. Sie ist mit Lars zusammen und hat nur ein wenig Schwierigkeiten mit Ihrem Chef. Auch die Betreuung ihres Sohnes Felix bekommt sie ganz gut hin, trotz ...

Für Pia Korittki läuft es privat derzeit ganz gut. Sie ist mit Lars zusammen und hat nur ein wenig Schwierigkeiten mit Ihrem Chef. Auch die Betreuung ihres Sohnes Felix bekommt sie ganz gut hin, trotz des anstrengenden Jobs. Ihr neuer Fall: die kleine Lara verschwindet auf dem Heimweg von einer Freundin. Der Bus, von dem ihre Mutter sie abholen wollte, kam ohne sie an. Pia Korittki und ihr Team nehmen die Ermittlungen auf.
Als echtes Nordlicht gefallen mit die Romane von Eva Almstedt immer sehr gut. Ich mag das Lokalkolorit. Aber ich mag auch die Charaktere, die sie erschaffen hat. In etlichen Bänden ist mir das Ermittlerteam um Pia ans Herz gewachsen. Aber auch Neueinsteiger finden sich in den abgeschlossenen Storys zurecht. Sehr geschickt baut die Autorin die Spannung auf und hält sie konstant bis zum Ende. Dazu ein flüssig zu lesender Schreibstil, einfach ein handwerklich gut gemachter Krimi!

Veröffentlicht am 09.12.2016

11. Fall, aber man kann auch hier gut einsteigen

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Grotenhagen ist ein kleiner beschaulicher Ort in Schleswig-Holstein gewesen, bis die erst 11-jährige Lara entführt wird. Wo ist das Mädchen? Wer steckt hinter dem Verschwinden? Suchen Pia Korittki und ...

Grotenhagen ist ein kleiner beschaulicher Ort in Schleswig-Holstein gewesen, bis die erst 11-jährige Lara entführt wird. Wo ist das Mädchen? Wer steckt hinter dem Verschwinden? Suchen Pia Korittki und ihr Team einen Entführer oder Mörder? Mitten in den Ermittlungen nehmen Dorfbewohner, die der Polizei nichts zutrauen, die Sache in die eigene Hand und die weiteren Entwicklungen machen es der Polizei nicht leichter…

Der Krimi beginnt langsam und beschaulich, doch schnell nimmt er Fahrt auf und die Spannung fesselt den Leser unheimlich. Man fiebert und hofft mit, schüttelt den Kopf, hält die Luft an und wird zwischenzeitlich in Sicherheit gewogen. Wer hinter all den Vorgängen steckt und aus welchen Gründen die Taten begangen werden, bleibt lange im Dunklen, sodass der Leser zum Miträtseln animiert wird. In manche Falle bin ich auch prompt reingegangen…

Die Dorfstrukturen sind schön ausgearbeitet und recht authentisch. Daneben haben mir die Charaktere wirklich sehr gut gefallen, insbesondere Ermittlerin Pia, deren Privatleben während der Ermittlungen „abrundende“ Rolle. Auch dadurch wird die Geschichte realistischer und ansprechender. Ich bin hier mit dem elften Fall in die Reihe gestartet und hatte keinerlei Verständnisprobleme. Wahrscheinlich hätte ich manchen Charakter etwas besser verstanden, hätte ich die Vorgänger gekannt, aber auch so gab es keinerlei Probleme. Der Schreibstil ist flüssig, die Spannung fast durchweg vorhanden – daher empfehle ich das Buch sehr gerne weiter!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Pia Korittkis elfter Fall: Ein perfekter „Who Dun It“-Krimi!

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Zum Inhalt:
Grotenhagen – ein beschauliches Dorf in Schleswig-Holstein, nur unweit der Ostsee, weit ab vom Trubel und den Gefahren der Welt. Zumindest bis zu dem Tag, an dem die 11jährige Lara Eibholz ...

Zum Inhalt:
Grotenhagen – ein beschauliches Dorf in Schleswig-Holstein, nur unweit der Ostsee, weit ab vom Trubel und den Gefahren der Welt. Zumindest bis zu dem Tag, an dem die 11jährige Lara Eibholz auf dem Weg nach Hause spurlos verschwindet. Für Ermittlerin Pia Korittki und ihr Team beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und eine nervenaufreibende Ermittlung in einer eingeschworenen Dorfgemeinschaft…


Meine Meinung:

„Ostseetod“ ist der mittlerweile elfte Teil der erfolgreichen „Ostsee-Reihe“ um die Ermittlerin Pia Korittki. Er lässt sich problemlos ohne die Kenntnis der zehn Vorgängerbände lesen und verstehen. Noch mehr Spaß macht es allerdings, wenn man Pias bisherigen Werdegang schon verfolgt hat.

Der Start in diesen Krimi beginnt beschaulich im Dorf Grotenhagen. Zunächst einmal lernt der Leser einige der Grotenhagener kennen. Da gibt es beispielsweise den umtriebigen Antiquitätenhändler, der mit der überambitionierten Ballettlehrerin verheiratet ist und dessen Schwager als gescheiterter Ex-Auswanderer nun in einem kleinen Wohnwagen hinten auf dem Hof lebt. Es gibt den patriarchalischen Gutsherren mit seiner graumäusigen Tochter, den schweigsamen Bauern mit seinem 30jährigen nesthockenden Sohn, das biedere Apothekerpaar mit der flippigen Schwester, den noch nicht zugezogenen Neu-Grotenhagener, der ein altes Haus von zwei Handwerkern instand setzt lässt. In dieser traditionellen Dorfgemeinschaft hat anscheinend jeder mit jedem auf irgendeine Weise mal mehr, mal weniger miteinander zu tun. Etwas verwirrt? So soll es sein!

Anfangs war es für mich ein bisschen schwierig, alle Charaktere auseinander zu halten und zueinander in Bezug zu setzten. Dafür gelingt es Eva Almstädt hierdurch aber auch brillant, einen großen bunten Strauß potenziell Verdächtiger zu präsentieren. Dabei setzt sie ihre einzelnen Charaktere sehr geschickt in Szene und deckt die Verbindungen zwischen ihnen nur in homöopathischen Dosen über den ganzen Verlauf der Story auf.

Dies hat dazu geführt, dass ich während des Lesens so einige Tatverdächtige auf meiner „Liste“ hatte. Aber über mehr als ein bloßes Bauchgefühl bin ich bis kurz vor Schluss an keiner Stelle hinausgekommen, denn eines hat mir in meinem Miträtseln gefehlt: Eine Idee für ein belastbares und nachvollziehbares Motiv! Das allein ist schon eine tolle Leistung für einen Krimiautor. Wenn dann am Ende noch eine überraschende und absolut nachvollziehbare Auflösung präsentiert wird, ist das für mich das Sahnehäubchen auf einem sehr guten Krimi. Und genau das ist Eva Almstädt hier gelungen. Am Ende fügten sich alle Puzzleteile perfekt zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen und ich musste mir leider eingestehen, dass ich einige Puzzleteile nicht als solche erkannt habe. Genau so muss ein guter Who-Dun-It-Krimi sein!

Um den wirklich gelungenen Krimi-Strang in Grotenhagen gewährt uns Eva Almstädt in bewährter Manier daneben tiefe Einblicke in Pia Korittkis Privatleben und in die internen Strukturen der Polizeiarbeit. Gerade hierdurch wirken die Protagonistin so unglaublich authentisch und die Polizeiarbeit so realistisch. Herausforderungen bei der Organisation der Kinderbetreuung, Beziehungsprobleme mit neuen und alten Partnern und nicht zuletzt Machtkämpfe im Dienst. Diese gelungene „Rahmenhandlung“ lockert die eigentliche Story auf, gibt dem Leser Zeit zum Durchatmen und Reflektieren und macht im Kontext der zehn Vorgängerbände so richtig Spaß.

Der Schreibstil Almstädts hat mir ebenfalls mal wieder sehr gut gefallen. Es gelingt ihr problemlos, die Settings eindringlich, individuell und plastisch zu beschreiben, ohne dabei auszuufern. Gleichzeitig schafft sie es durch eine treffende Wortwahl sehr gut, die entsprechende Atmosphäre zu vermitteln. Aber auch der Humor, den Eva Almstädt wohl dosiert und platziert einsetzt, gefällt mir mal wieder sehr gut (Städter auf dem Dorf: „Papa, warum sind die Kartoffeln so schmutzig?“ - „Das ist alles bio“).

FAZIT:
Ein spannender Krimi mit einer sehr sympathischen Ermittlerin, skurrilen Charaktere, einer hohen atmosphärischen Dichte und einem überraschenden, aber sehr stimmigen Finale mit einem passenden Schuss Action und Dramatik. Ein perfekter „Who Dun It“-Krimi zum miträtseln!