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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2024

Tolle Geschichte, die einen mitreißt

Schwestern in einem anderen Leben
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Rosi lebt zurückgezogen mit ihrer Katze in einer kleinen Wohnung. Sie lässt nicht gern Menschen in ihre Wohnung, denn hier hängen viele Bilder an ihrer Wand, die ihr Leben erzählen. Und das ist ein Geheimnis. ...

Rosi lebt zurückgezogen mit ihrer Katze in einer kleinen Wohnung. Sie lässt nicht gern Menschen in ihre Wohnung, denn hier hängen viele Bilder an ihrer Wand, die ihr Leben erzählen. Und das ist ein Geheimnis. Und niemand außer Rosi kennt die ganze Wahrheit. Doch eines Tages holt sie ihr verhängnisvoller Sommer 1976 ein.

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Schon der Vorgänger von Christiane Wünsche hat mich begeistert. Sie hat eine besondere Art die Geschichten zu erzählen. Ich kann es nicht in Worte fassen. Die Geschichten und Charaktere wirken so echt, realistisch, lebensnah und einem irgendwie bekannt. Also nicht im Sinne von, habe ich schon gelesen, sondern, dass es einem so vorkommt, als wären es die Menschen von nebenan.
Die Geschichte hat mich gefesselt. Die Tragik, die Rosis Leben mit sich bringt, nur weil sie als 16-jährige eine Kurzschlusshandlung gemacht hat. Im Nachhinein betrachtet und aus Erwachsenensicht, hätte Rosi lieber zuhause bleiben sollen. Es hätte sich schon ein Weg gefunden.
Schön fand ich, dass die Geschichte abwechselnd in der Vergangenheit und in der Gegenwart spielt. So kristallisiert sich nach und nach die Wahrheit heraus.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen, ich habe ihn gern gelesen und freue mich schon auf den nächsten Roman von Christiane Wünsche. Der Roman erhält von mir volle fünf von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 29.07.2024

Interessant, aber ausbaufähig

Polnischer Abgang
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Jarek ist Pole. Seine Eltern wollen für ihn ein besseres Leben und machen sich deshalb auf nach Deutschland. Wir schreiben das Jahr 1990. Somit ist es nicht möglich, einfach das Land zu wechseln. Die Familie ...

Jarek ist Pole. Seine Eltern wollen für ihn ein besseres Leben und machen sich deshalb auf nach Deutschland. Wir schreiben das Jahr 1990. Somit ist es nicht möglich, einfach das Land zu wechseln. Die Familie wendet sich an einen Schlepper, der sie mit dem Auto in das gelobte Land bringen soll.

Ich fand es interessant zu lesen wie die Aussiedlung aus Polen vor sich ging. Allerdings fand ich es recht oberflächlich beschrieben und auch sehr kurzgehalten. Ob der Autor weiß, wovon er schreibt?
Toll fand ich, dass auch das Übergangslager beschrieben wird. Viele meinen ja, Aussiedler kamen direkt in ihr Eigenheim.
Ich kam schnell durch die Geschichte. Die Charaktere hatten ein Gesicht und man konnte mit ihnen mitfühlen. Gefallen hat mir auch die klare, schnörkellose Ausdrucksweise. Gefühle nur da und in dem Maße, in den sie nötig sind.

Mir hat der Roman gefallen, ich habe ihn gern gelesen, dennoch fehlte mir das gewisse Etwas. Deshalb vergebe ich drei von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 06.06.2024

Spannend bis zum Schluss

Vermisst - Der Fall Anna
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Malou ist Polizistin. Sie wird beurlaubt, nachdem sie auf der Beerdigung eines Mörders war. Daraufhin beginnt sie privat in einem Cold Case zu ermitteln. Ihr Chef ist davon nicht begeistert, der Mord ist ...

Malou ist Polizistin. Sie wird beurlaubt, nachdem sie auf der Beerdigung eines Mörders war. Daraufhin beginnt sie privat in einem Cold Case zu ermitteln. Ihr Chef ist davon nicht begeistert, der Mord ist ja bereits verjährt. Aber dann stößt Malou auf etwas Aktuelleres.

In diesem Band stehen nun nicht Nathalian und Milla im Vordergrund, sondern Malou. Eine Polizistin aus Sandros Team. Interessant fand ich, dass wir hier nicht einen normalen Krimi mit der Arbeit der Polizei vor uns haben, sondern, dass Malou privat ermittelt. So ist manch ein Weg auch etwas unkonventionell. Christine Brands Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist angenehm und flüssig zu lesen und die versteht es die Spannung aufrecht zu erhalten. Die Kapitel sind recht kurz, sodass man verleitet wird, immer noch mal eins weiterzulesen. Mir hat sehr gut gefallen, dass ich die ganze Zeit über mitermitteln konnte und selbst Theorien aufstellen konnte. Überraschungen und Wendungen gab es auch einige. Man sollte sich nicht zu früh festlegen.
Malou ist mir sehr sympathisch. Lustig finde ich, dass sie so überhaupt gar nicht nach Polizistin aussieht, jeder aber wohl immer sofort erkennt, dass sie Polizistin ist. Dario wirkt etwas kindlich, naiv. Aber eigentlich recht liebenswert.

Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen und kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Ich vergebe sehr gern volle fünf von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Konnte mich nicht überzeugen

Böses Licht
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Ermittlerin Fina Plank hat es in ihrem zweiten Fall in Wien mit einem Haufen Schauspielern zu tun. Was die Ermittlungen nicht einfacher macht, denn Schauspieler können nun mal gut schauspielern. Wer sagt ...

Ermittlerin Fina Plank hat es in ihrem zweiten Fall in Wien mit einem Haufen Schauspielern zu tun. Was die Ermittlungen nicht einfacher macht, denn Schauspieler können nun mal gut schauspielern. Wer sagt die Wahrheit, wer lügt?! Im Wiener Burgtheater wird Ulrich Schreiber, der Garderobier, tot aufgefunden. Noch bevor sich die Trauer legt und es alle realisieren, was geschehen ist, gibt es schon das nächste Opfer.

Leider konnte mich dieser Krimi nicht überzeugen und auch nicht fesseln. Ich bin doch recht enttäuscht, da ich die Krimis von Ursula Poznanski eigentlich sehr mag. Aber hier dümpelte die Handlung für mich einfach nur so vor sich hin und mir war es eigentlich egal, wer nun aus welchen Gründen mordet. Und ehrlich gesagt, habe ich es auch am ende des Buches nicht richtig verstanden.
Leider werde ich weder mit Fina als auch mit ihren Kollegen warm. So richtig anfangen kann ich mit ihnen nichts. Da fand ich die anderen Ermittler in Poznanskis Krimis sympathischer. Toll fand ich, dass sich die Handlung später nach Salzburg verlagert und wir hier auf Beatrice und Florin stoßen.
Ich vergebe zwei von fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 31.05.2024

Sehr spannend und viele Wendungen

Die Einladung
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Marla Lindberg meidet eigentlich eher die Menschen. Doch nun fährt sie zu einem Klassentreffen. Und bereut es schon sehr schnell. Denn auf der einsamen Berghütte geht nicht alles mit rechten Dingen zu. ...

Marla Lindberg meidet eigentlich eher die Menschen. Doch nun fährt sie zu einem Klassentreffen. Und bereut es schon sehr schnell. Denn auf der einsamen Berghütte geht nicht alles mit rechten Dingen zu. Und es scheinen nicht alle wieder lebend vom Berg runter zu kommen.

Mir hat dieser Thriller gut gefallen. es war die ganze Zeit über spannend. Und nie wusste ich, bildet Marla sich alles nur ein, oder treibt hier wirklich jemand sein Unwesen. Irgendwann hatte ich einen Verdacht, wie es sein könnte. Und tatsächlich lag ich damit richtig. Wie immer wendet sich das Blatt während der Handlung mehrmals. Irgendwann ist man als Leser total verwirrt. Aber das ist wohl auch so gewollte, damit man der Sache nicht zu schnell auf die Schliche kommt.
Der Schreibstil von Sebastian Fitzek ist gewohnt angenehm und sehr flüssig zu lesen, das Buch ist im Handumdrehen durchgelesen. Durch die kurzen Kapitel möchte man es wieder einmal gar nicht aus der Hand legen. Ach noch ein Kapitel, ach nur noch eins. Huch fertig.
Ich vergebe fünf von fünf Sterne.

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