Ich wollte mal wieder etwas anderes lesen... also suchte ich mir diesen Thriller raus..
Liebes Kind von Romy Hausmann hörte sich gut an, sodass ich es mir in der Onleihe auslieh.

Dann war ich damit irgendwann fertig..... Und ich wusste nicht so recht was ich schreiben soll. Denn eigentlich fand ich
das Thema super spannend. Und die erste Hälfte des Buches war das auch. Es war sehr interessant zu lesen, wie sich
das alles zusammen setzt und alles so abläuft. Aber leider wurde es dann zur Mitte hin teilweise recht langatmig.
Es gab immer Passagen, wo ich dachte..hmm das hätte man auch weglassen können. Jetzt im Nachhinein betrachtet macht es
jedoch wieder Sinn. Klingt komisch ist aber so ;) .

Ich habe das Buch auch recht schnell durchgelesen, denn irgendwie wollte ich natürlich wissen, was passiert als nächstes.
Wie kam es dazu... Warum das Ganze? ....und so weiter... Aber ganz ehrlich mit diesem Ende habe ich nicht gerechnet...
Während des Lesens wurde mein Verdächtiger immer mal wieder ein anderer...es switschte ständig... aber denjenigen hatte ich so
gar nicht auf dem Schirm... Sehr gut gelöst.

Allerdings muss ich auch sagen, dass mich das Ende zwar überrascht hat...mir aber das Ganze drumherum zu viel war. Zuviel
Action, zuviel Tamdam...irgendwie fühlte ich mich auf einem in einen Actionfilm versetzt. Da hätte ich mir gewünscht, dass
es doch so ruhig wie der Rest der Geschichte gewesen wäre....

Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, was für das Verstehen der einzelnen Charaktere ja immer hilfreich ist.
Verstanden habe ich sie diesmal leider nicht alle....Da ist z.B. Hannah, die wirklich ein merkwürdiges Verhalten an den Tag legt.
Die Erklärung dazu ist auch irgendwie schwammig... Jonathan reagiert für mich schon viel eher situationsbedingt. Natürlich
ist das Verhalten eines Kindes nach so einer gelebten und erlebten Situation nicht berechenbar. Jeder reagiert anders..und
trotzdem war mir das Verhalten von Hannah suspekt.... Auch einige andere Sachen sind nicht immer logisch, in meinen Augen.

Aber alles in allem hat mich das Buch von Romy Hausmann gut unterhalten. Spannend und flüssig werden wir durch die Seiten
geführt....Wendungen und Situationen geschahen, mit denen ich nicht gerechnet habe... Also lesen solltet ihr es auf jeden Fall.

Das Haus der Sehnsucht erscheint am 08.05.2019 und ich durfte es schon vorablesen. Vielen lieben Dank an
Romina Gold für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst nicht meine Meinung.

Erstmal muss ich sagen, dass das Cover total schick ist und im Nachhinein auch super zur Geschichte passt.
Der Klappentext machte mich neugierig und so freute ich mich sehr, als Romina anfragte, ob ich Lust hätte es zu lesen.

Der Einstieg fiel mir sehr leicht, denn die Autorin schreibt flüssig und einfach. Und ich bin ja auch an den Schreibstil von Romina Gold gewöhnt, denn es ist nicht mein erstes Buch der Autorin.

Mir hat gut gefallen, dass es nicht allzu schnell ging. Langsam baut sich die Geschichte auf. Wir lernen Michelle und Clare kennen, später dann auch Alexander und Matt. Aber alles geht recht langsam voran.

Wunderbar beschrieben sind auch die Landschaften, das Haus...das gesamte Setting ist traumhaft ...Ich hatte tolle Bilder im Kopf. Kopfkino der Landschaft ;)

Themen wie Depressionen, Freundschaften, Liebe und die Suche nach sich selbst werden in "Das Haus der Sehnsucht" angesprochen.
Und die Autorin hat ein Händchen dafür diese vorsichtig und leise rüberzubringen. Feingefühl, Fingerspitzengefühl.
Tiefe Worte, tiefgründige Charaktere lassen diese Geschichte scheinen.

Es gab ein paar kleinere Längen.
Einige Stellen wurde etwas zu weit ausgeschrieben, da hätte es, meiner Meinung, etwas kürzer gehalten werden können.
Diese Längen störten ein wenig den Lesefluss. Waren diese vorbei, kam ich wieder sehr gut weiter in der Geschichte.

Alles in allem hat mir "Das Haus der Sehnsucht" von Romina Gold gut gefallen und es hat mir ein paar schöne Lesestunden bescherrt. Ich kann euch dieses Buch also guten Gewissens empfehlen.

Death Call ist nicht mein erstes Buch von Chris Carter, deswegen dachte ich, da kann nicht mehr viel neues kommen.
Aber weit gefehlt. Carter hat hier nochmal was neues gebracht.

Die Geschichte nimmt gleich ab der ersten Seite Fahrt auf. Es fängt, wie meistens, gleich mit einem Mord an.
Kein einfacher Mord, nein Carter hat hier einen sehr brutalen und äusserst ekligen (für mein Verständnis) Mord
dargestellt.

Der Schreibstil ist wie immer flüssig und einfach, leicht zu lesen. Es werden Details untergebracht und man
erfährt einiges. Aber trotzdem hatte ich dieses Mal das Gefühl, dass es zwischendurch langatmig wurde.
Einige Passagen waren mir zu ausschweifend und brachten mich aus dem Lesen raus.

Death Call ist von Anfang bis Ende spannend. Zu keinem Zeitpunkt konnte ich sagen, wer hier diesmal der
Mörder ist. Es ist immer schwierig bei Chris Carter dieses herauszubekommen. Aber genau das macht ja diesen Autor auch aus.
Und es macht ihn mit seinen Geschichten unverwechselbar.

Alles in allem hat mich "Death Call" überzeugt. Außer ein paar kleinere Längen habe ich nichts zu meckern.
Spannende Geschichte mit einigen Wendungen, die nicht vorhersehbar waren. Schreibstil, der wie immer gut zu lesen ist.
Ein ziemlich sadistischer und gewaltsamer Mörder, man sollte also nicht zu zart beseitet sein.

Ein alter Hut von Ann-Kathrin Karschnick erscheint im Papierverzehrer Verlag und ist ein Beitrag zur Leseförderung von
Jugendlichen und Kindern. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass diese Geschichte einige von ihnen in ihren Bann
ziehen wird. Wir treffen während des Lesens auf viele altbekannte Namen, die erwähnt werden. Damit werden sich die Kids
gut identifizieren können.

Mir hat das ebenfalls gut gefallen...einige Male musste ich schmunzeln.
Schmunzeln musste ich auch über die Lehrerin, die das Casting in Gang bringt. Irgendwie wirkt sie etwas schrullig und
merkwürdig. Manchmal ein wenig beängstigend... Aber es klärt sich dann irgenwann.

Die Charaktere dieser Story sind nicht die typischen Protagonisten, die man vielleicht erwarten würde. Sie sind
standhaft in ihrer Meinung, sie wissen was sie wollen... Und trotzdem hat mir leider ein wenig mehr Tiefe bei den Protagonisten
gefehlt. Ich konnte sie irgendwie nicht so packen und greifen, wie ich es gerne gewollt hätte.

Ich bin sehr gut in "Ein alter Hut" reingekommen, auch wenn ich anfangs etwas Schwierigkeiten mit der Erzählung aus der
Dritten-Person-Sicht hatte.
Es war spannend, interessant und magisch zu lesen.. Vor allem die erste Hälfte. Danach hatte ich ein wenig das Gefühl, dass
die Geschichte im Zeitraffer erzählt wurde... Es ging auf einmal alles recht schnell und war dann auch ziemlich schnell zu Ende.


Alles in allem hat mir die Geschichte gut gefallen und ich kann sie euch auch empfehlen. Super schön zum Lesen für Zwischendurch.

Lange bin ich um die Reihe drum herum geschlichen. Ich war mir so gar nicht sicher, ob ich eine so
lange Reihe lesen wollte. Aber soll ich was sagen? Ich bin froh den ersten Band der Federlicht-Reihe von
Marah Woolf gelesen zu haben. Er hat mir gut gefallen.

Der Einstieg ist super leicht gefallen, denn Marah Woolf hat mich mit ihrer leichten und flüssigen Schreibweise
sofort mitgenommen... mitgenommen in diese tolle Geschichte. Elfen, meine Lieblingswesen seit Herr der Ringe. Und
auch hier hatte ich sofort ein Bild von Legolas oder Aragorn im Kopf, denn die Autorin erwähnt ab und zu diese Filme.
Und dann kam Cassian! So anders und doch irgendwie genauso!
Cassian und Eliza sind wirklich tolle Protagonisten. Sie sind nicht bleich oder blass. Sie nicht perfekt. Sie sind richtig
schön perfekt unperfekt. Eliza ist aufmüpfig, frech, vorlaut und weiß meistens was sie will. Cassian ist arrogant und eingebildet...
aber irgendwie auch nicht. Und mir haben die zwei in ihren Konversationen wirklich gut gefallen. Desöfteren musste ich schmunzeln, oder
auch den Kopf schütteln. ;)

Die Idee der Geschichte hat mir ebenfalls super gefallen. Und ich mag die Theaterstücke rund um Tristan und Isolde.
Diese Stellen habe ich ebenfalls verschlungen...genau wie den Rest.
Man bekommt zwar nur einen kleinen Einblick um was es nun ganz genau wird, aber es ist ja auch erst der Einstiegsband in eine
Reihe von 7 Büchern. Also darf es ruhig noch ein bisschen oberflächlicher und unscheinbarer sein.
Ich schätze das kommt noch. Und deswegen werde ich auf jedenfall weiter lesen. Band 2 steht schon in den Startlöchern.

Mir hat also Band 1 Federleicht. Wie fallender Schnee von Marah Woolf gut gefallen. Ein flüssiger und leichter Schreistil führte mich sehr gut durch die Seiten. Protagonisten, die gut beschrieben waren, nahmen einen mit in ihre Geschichte.
Ich kann euch den ersten Band dieser Reihe also auf jedenfall empfehlen.