Was würdest du alles machen um in den Social Media gut dazustehen? DAS ist die Frage, die man sich nach dem Lesen dieses Buches stellt...

Das Cover sieht gut aus und machte mich neugierig auf die Geschichte. Es wirkt geheimnisvoll.

Die Autorin schafft es in einfachen und jugendlichen Worten eine gute Geschichte zu schreiben. Sie hält die spannende Stimmung ziemlich gut oben, bis auf ein paar kleinere Längen.

Die Idee der Geschichte finde ich super interessant, wenn auch beängstigend. In welche Richtung mag das Internet noch gehen? Auch wenn der Erschaffer der App Show versucht im internet hochgeladene Bilder besser zu kontrollieren und zu bewerten, wird es auch hier nicht
unbedingt besser. Kommentarfunktionen sind nicht vorhanden und doch kann man per PN Kontakt zu den Usern aufnehmen. Ist das nun wirklich besser als bereits vorhandene Apps?? Ich weiss es nicht... Auf jedenfall ist Cybermobbing auch hier mit an der Tagesordnung...

Trotzdem .... die Idee dieser App interessant. Auch die Wendungen und Irrungen sind gut gelungen. Ich fieberte mit den Klara und Victor mit....ich überlegte was passiert sein könnte... Aber ich kam nicht drauf. Umso überraschter war ich als ich das Ende las....Damit hätte ich nun absolut gar nicht gerechnet.

Die Charaktere in Show haben mir gut gefallen. Okay gut die Eltern der beiden Mädels sind gewöhnungsbedürftig.
Aber Klara, Valerie und Victor sind gut geschrieben. Alle wachsen in der Geschichte, wie ich finde...jeder auf seine
Weise. Ich muss zwar auch sagen, dass ich bei Klara kurz das gegenteilige Gefühl hatte, sich dies aber gottseidank nicht bestätigt hat.

Alles in allem ist Show eine interssante und spannende Story. Wer Jugendthriller mit ein wenig Liebe mag,
wird auch hier richtig sein.

Wild Hearts ist nicht mein erstes Buch von T.M. Frazier. Ein paar Teile der King-Reihe habe ich bereits gelesen und diese zeichneten sich
aus durch die rauhe Art. Sie waren brutal und ziemlich schonungslos und trotzdem sehr emotional.

Die ersten Kapitel von Wild Hearts waren schon so ganz anders als bei der King-Reihe. Sie waren berührend, erschütternd und traurig zugleich.
Die Tiefe der Worte war so unfassbar gut.....ich stellte mich darauf ein, dass es eine sehr emotionale Geschichte werden würde.. und ich hoffte es auch sehr...

Leider wurde meine Hoffnung nicht ganz erfüllt. Warum? Nunja Wild Hearts entwickelte sich schnell...zu schnell meine Meinung nach. Dadurch blieben die Gefühle teils auf der Strecke.
Nachdem was die Protagonistin in ihrer Kindheit und Jugend erlebt hat, hätte ich nicht mit dieser Schnelligkeit in bestimmten Situationen gerechnet... Ja natürlich sie lässt sich davon nicht unterkriegen und sie wirkt irgendwie auch starkt..
stellt sich gegen alles was sie kennt... Aber trotzdem denke ich, dass es zu schnell passierte...

Und trotzdem hat mich Wild Hearts gut unterhalten.
Ein grosser Pluspunkt war für mich, wie immer, dass die Geschichte von Finn und Saywer abwechselnd erzählt wurde. Beide Charaktere sind wunderbar von der Autorin gezeichnet worden. Beide haben eine harte Vergangenheit hinter sich. Beide versuchen auf ihre Art damit umzugehen.

Nebencharaktere wie Josh und Miller haben mir beim Lesen witzige Momente verschafft. Die Beiden sind manchmal wirklich göttlich ;)

"Wild Hearts - Kein Blick zurück" hat mich gut unterhalten. Sie hat mich teils auch wirklich berührt, grade zu Begin. Die großen Emotionen blieben leider aus für mich. Eine schöne Geschichte, die sich für zwischendurch sehr gut lesen lässt.

Ich möchte dem Verlag auch danken, dafür, dass er das englische Cover übernommen hat. Ich finde es absolut
passend. Andere Farben sowie Motive etc. oder ein deutscher Titel hätten für mich nicht gepasst.

Denn so ist es authentisch!
Und nicht nur das Cover ist DAS... nein auch die Protagonistin Brianna, die übrigens auf diesem Cover zu sehen ist... Die Autorin Angie Thomas hat mich mit Bri total überzeugt.
Anfangs noch recht naiv, indem sie trotzig und stur durch die Welt geht...geht sie mit jeder weiteren Seite
der Geschichte ein Stück weit als sie selbst weiter. Sie findet sich! Sie findet ihre Persönlichkeit! Sie wächst!
Und genau das hat mir wahnsinnig gut gefallen.

Etwas verwirrend fand ich anfangs die vielen verschiedenen Personen, die die Autorin erwähnt. Denn nicht immer haben sie riesig viel mit der Story zu tun...das hat mich verwirrt. Auch hatte ich zu Beginn ein paar Schwierigkeiten mit einigen Begrifflichkeiten (waren mir nicht geläufig), was evtl. am Alter liegen könnte ;)
Am Ende des Buches findet man ein Glossar, dass einem die Begriffe erklärt..habe ich leider erst beim Beenden des Buches gesehen ?

Genial fand ich, dass die Raptexte in englisch belassen wurden... auch wenn ich selber öfter mal den Übersetzer fragen musste ;). Aber ich schätze eine deutsche Übersetzung hätte hier einiges kaputt gemacht.

On the come up ist eine Geschichte, die uns erzählt, wie es sich in den ärmeren Gegenden von Garden Hights (fiktiver Ort) lebt. Rassismuss, Gewalt, Diskriminierung, Kriminalität und viele Vorurteile sind dort an der Tagesordnung. Und dort lebt Bri und möchte ihren Traum einer erfolgreichen Rapperin leben. Und genau das macht dieses Buch aus. Wie ein junges Mädchen versucht, alles dafür zu tun, um das zu machen was sie möchte... trotz aller Schwierigkeiten, trozt aller Widerstände.

On the come up ist aber auch eine Geschichte über die Liebe zur Musik, über ein Lebensgefühl, über Freundschaften, über Zusammenhalt und über Hoffnung.

Angie Thomas hat all diese Themen sehr gut umgesetzt. In einer rauhen und harten Schreibweise bringt sie uns all das näher. Der Schreibstil passt gut zu dieser Geschichte, denn sie ist keine Seifenoper, es ist harte Realität...Leider immer noch und überall.

Alles in allem ist On the come up WICHTIG!!
Wichtig gelesen zu werden. Wichtig gezeigt zu werden.
Wichtig, weil On the come up uns zeigt und sagt: Sei du selbst und mach woran du glaubst!

Puhhh ... das war eine krasse Geschichte. Und so anders... ganz anders als was man so kennt von Colleen Hoover.
Und ich musste auch erstmal inne halten, um zu wissen was ich schreiben soll. .....So ganz weiß ich es immer noch nicht, aber ich versuchs mal.

Colleen Hoover hat mit Too Late eine wirklich krasse aber auch irgendwie spannende Story geschrieben. Die Autorin zeigt uns mit diesem Werk ihre dunkle Seite... Auch wenn ich ihre anderen Bücher lieber mochte, kann ich nicht sagen, dass Too Late mir nicht gefallen hat...Nein eigentlich hat die Story mir gut gefallen....Schreibstil, Emotionen und Wortgewaltig ist CoHo auch hier wieder unterwegs. Aber eben etwas dunkler, düsterer und krasser.

Sloan ist eine Frau, die einiges mitmachen mussste in ihrem Leben. Aber dennoch alles tut, damit es besser wird.
Auch wenn es erst so aussieht, als wenn sie sie sich das Ganze ein wenig einfach macht. Aber dem ist nicht so!
Und genau das lesen wir mit jeder Seite ein bisschen mehr.
Mit jeder Seite, die ich las, wurde mir mehr bewusst, was Sloan alles aushalten muss....Und da kommt Asa ins Spiel.
Eine mehr als unsympathische Person. Das ist ein Charakter, dem man Nachts nicht allein begegnen möchte. Alter Falter!!
Und doch macht Sloan genau das.
Carter mochte ich dagegen sehr. Er ist ein typischer harter Kerl mit Herz...

Too Late ist eigentlich wie ein Unfall.... Man will nicht hingucken, aber man macht es trotzdem.... Hier ging es mir so mit dem Lesen... Eigentlich wollte ich nicht weiter lesen....aber ich habe es trotzdem getan... Denn es ist mega spannend, auch wenn es stellenweise wirklich extrem war. Ich habe dieses Buch super schnell durchgelesen...an zwei Tagen war ich fertig...und
es hat ja nun mal auch ca. 460 Seiten... eigentlich kein dünnes Buch, das man mal eben zwischendurch liest...
Aber als ich erstmal in die Story eingetaucht war, konnte ich es nicht mehr weglegen...

Dann kam das Ende und ich war einerseits erleichtert, dass ich diese Geschichte überstanden habe und dass es mir gut gefallen hat.
Aber andererseits stand ich auch irgendwie noch in der Luft und mir fehlte einiges an Wissen....einige Antworten auf meine Fragen....Und dann schrieb CoHo den Epilog...ein wirklich langer Epilog.... ein paar Fragen wurden geklärt...gut so!

Leider ist das Buch dann immer noch nicht zu Ende.... Nein, die Autorin schreibt noch weiter....Das war der Punkt wo ich sagen muss DAS! hat mich verwirrt.

Im Nachhinein muss ich zwar sagen, es passte ganz gut so.... So erfährt man noch einiges. Man bekommt noch mehr Antworten auf seine Fragen... Hätte aber nicht unbedingt noch sein müssen...Versteht ihr was ich meine?

Ich möchte hier auch unbedingt noch erwähnen, dass ich dieses Buch wirklich erst ab 18 Jahren empfehlen würde.. Es passiert schon einiges Heftiges...

Too Late ist anders als das was man von Colleen Hoover gewöhnt ist. Too Late ist wortgewaltig, emotional, grausam, krass und spannend. Too Late verdient Leser.
Also JAAA lest es, aber haltet euch vor Augen, dass dieses Buch kein typisches CoHo - Buch ist.

In diesem Teil der Saga geht die Reise mit Lucy und Nathan weiter. Und sie geht ziemlich düster weiter.
Anders als im ersten Teil. Verschwörungstheorien, Verfolgungsjagten und ein paar andere fiese Sachen stehen hier im Mittelpunkt. Und natürlich sind auch die Bücher noch immer Thema in diesem Band...an einigen Stellen sogar noch intensiver als vorher.

Marah Woolf beschreibt spannend und zugleich emotional wie sich die Geschichte fortsetzt. Langweilig wurde es nicht. Immer wieder wendete sich alles ganz anders als gedacht. Wieder geschah etwas mit dem ich nicht gerechnet habe. Und immer wieder hat man als Leser das Gefühl: Wem kann ich trauen und wem nicht. Wer erzählt die Wahrheit und wer nicht?
Ich stellte immer wieder neue Vermutungen an. Letztendlich lag ich meistens falsch ;)

Der Leser bekommt immer wieder Sequenzen aus der Vergangenheit eingespielt, sodass ein besseres Verstehen möglich ist. Nach und nach kommen Erklärungen, die einem im weiteren Verlauf der Geschichte helfen.

Erzählt wird auch hier wieder in der dritten Person, von verschiedenen Personen. Aber es hier so gut gelöst, dass es für mich nicht verwirrend ist.. Lucy z.B. kann man sehr gut folgen ... mit ihr mitfiebern.... mit ihr leiden ... mit ihr Hoffnung schöpfen. Nathan ist für mich immer noch nicht ganz zu durchschauen, aber genau dass macht es aus.

Allerdings muss ich sagen, dass die Dialoge manchmal ein wenig holprig wirkten. Es las sich etwas "gestelzt" (könnt ihr mit dem Ausdruck was anfangen? ;) ) Darüber bin ich leider öfter gestolpert.

Alles in allem eine gute Fortsetzung, die mich gut unterhalten hat. Aber auch hier fehlte mir das gewisse Etwas, das mir die volle Punktzahlt entlocken würde.