“Durch die kälteste Nacht” von Brittainy C. Cherry ist der Auftakt zur neuen Compass-Reihe und bei Lyx erschienen.
Es lag leider viel zu lange in meinem Regal und musste warten bis ich es endlich lese. Das hatte diese Geschichte wirklich nicht verdient!

Schon auf den ersten Seiten hat mich die Autorin wieder gepackt. Es ist immer wie ein Sog, der mich weiter in die Geschichte zieht und nicht mehr frei lässt. So auch hier. Brittainy C. Cherry schafft es immer wieder meine Augen mit Tränen zu füllen. Vielleicht hier nicht wie ein Sturzbach, aber wie kleinen Regentropfen. Und das schon nach nicht mal 80 Seiten das erste Mal. Und auch nicht das letzte Mal.

Brittainy C. Cherry hat einfach eine unheimlich Gabe. Sie kann die schwierigsten Themen in sanfte feine und emotionale Wörter packen. Sie weiß mit den Worten umzugehen. Mich haben sie auch hier wieder aus den Socken gehauen. Jedes Mal wieder benötige ich Taschentücher. Denn immer diese kleinen Details machen es zu so wunderschönen Kapiteln. Gänseblümchen, Schmetterlinge und blaue Blumen machen diese Story besonders.

Aber nicht nur die! Ich finde die Charaktere mal wieder besonders gelungen. Ich liebe Joy. Sie brachte mich desöfteren zum schmunzeln aber auch zum nachdenken. Ich mag Connor, der mich mit seiner Art immer wieder zum Lachen brachte..Ich mag Yoana und Eddie. Und dann gibt es Protagonisten, die ich nicht so mag. Aber die werdet ihr schnell herausfinden, wenn ihr “Durch die kälteste Nacht” lest. Und ja das solltet ihr dringend!

Ihr seht schon! Es war mal wieder genau meins!
Die Autorin schafft es eigentlich fast immer mich zu begeistern, mich mitzunehmen, mit mitleiden zu lassen, mich emotional zu erreichen… aber auch mit mitlachen zu lassen. Ich liebe ihre Art zu schreiben. Ich muss einfach alles von ihr lesen. Es ist wie ein Zwang. Und das solltet ihr auch. Lest es!

Der zweite Band der Herzensreihe von Anja Langrock ist gerade frisch geschlüpft und ich durfte es schon lesen.
Und er konnte mich überzeugen, sogar noch ein bisschen mehr als Band 1. Warum könnt ihr nun lesen.“Das Leuchten unserer Herzen” von Anja Langrock ist der zweite Teil und ist gerade frisch erschienen.

Der Einstieg ist mir wieder total leicht gefallen. Wir lernen Henry und Luise näher kennen. Und ich kann sagen, dass die
Autorin hier wieder zwei tolle Protagonisten geschaffen. Die beiden sind zu Beginn so schön zickig zueinander, dass ich manchmal wirklich lachen musste. Beide haben ein Bild von dem anderen und wollen sich nicht eines besseren belehren lassen. Damit fällt dann auch mal das ein oder andere Wort. Manchmal musste ich allerdings auch wirklich den Kopf schütteln und mit den Augen rollen. Ich hätte sie dann gerne mal geschüttelt und gefragt: Was zum Henker macht ihr da?
Dennoch sind Henry und Luise wunderbar sympathisch und auch authentisch. Anja Langrock hat die Beiden so liebevoll gezeichnet, dass man sie nur mögen kann.

Toll war auch das Wiederlesen mit den anderen Protagonisten aus Band 1 wie Emilia und Raphael. Und weil wir diese Beiden auch wieder treffen, würde ich euch auch empfehlen die Geschichten in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Auch wenn sie einzeln zu lesen sind.

Auf jeden Fall kann ich auch sagen, dass der zweite Teil, für mich, viel mehr Tiefe hatte als noch der erste. Die Emotionen konnte ich hier noch mehr spüren. Auch die Geschichte selbst hat mich überzeugt.

Alles in allem ist auch der zweite Band wieder ein Guter geworden. Ich kann euch auch diesen empfehlen. Aber wie gesagt: lest sie in der richtigen Reihenfolge, um euch nicht selbst zu spoilern. Nun warte ich mit Freuden auf den dritten Teil der Reihe.

“Forever – Immer nur du” von Anja Langrock ist nicht mein erstes Buch der Autorin. Bisher haben mir ihre Geschichten immer gut gefallen, aber diese schafft es noch ein wenig höher auf meinem Treppchen. Warum? Weil Anja Langrock dieses Mal die Protagonisten erzählen lassen hat. Wie ihr wisst gefällt mir das bei solchen Geschichten ja viel besser.
Die Ich-Perspektive bietet einige Vorteile. Ich kann mich viel mehr in die Protagonisten hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen. Und wenn das Ganze dann, wie hier, auch noch von beiden Protagonisten, um die es geht, erzählt wird, ist es noch besser. Beide Seiten, beide Gedankenwelten, beide Gefühlswelten zu erleben ist viel intensiver für mich beim lesen.

Und so hat mich Anja Langrock mit dieser Geschichte zu 100% erreicht. Die Story rund um Lizzy und Jamie ist ihr absolut gelungen. Emotionen, Drama, Hoffnung, Liebe, Hass! Alles ist in diesem Buch zu finden.
Die Autorin konnte mich ab der ersten Seite abholen und ich war sofort mitten drin. Flüssig und angenehm erzählt Anja Langrock was Lizzy bewegt. Wie es ihr geht nachdem sie so lange nicht mehr in Cornwall war und nun zurückkehrt. Wie es ihr geht als sie Jamie das erste Mal wieder sieht oder ihre Schwester Gwen…. Die ich übrigens nicht wirklich leiden kann. Gwen hätte ich gerne ab und an geschüttelt und sie gefragt, was sie da macht. Aber gut auch solche Charaktere gehören in Geschichten. Aber auch Jamies Gefühlswelt hat die Autorin sehr gut dargestellt. Die beiden Hauptprotagonisten haben mir sehr gut gefallen.

Mit einigen Erkenntnissen hätte ich so nicht gerechnet, obwohl ich mich schon gewundert habe über eine bestimmte Tatsache.. Aber ja mehr kann ich euch dazu nicht erzählen, sonst würde ich euch ja einiges schon verraten. Das müsst ihr schon selbst lesen.

Von mir gibt es auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich auf den zweiten Teil rund um Fran und Tyler. Und auch da geht es wieder in der Ich-Perspektive weiter wie der Klappentext verrät. Ich freue mich schon sehr mehr über die Beiden zu erfahren und hoffe auch Lizzy und Jamie nochmal kurz lesen zu dürfen. Das wäre toll, denn es ist wie nach Hause kommen. Also ja unbedingt den ersten Teil dieser Reihe lesen! Geht kein Weg dran vorbei!

“Love me wild” war mein erstes Buch von Alice Ann Wonder und konnte mich leider nicht komplett überzeugen. Erschienen ist es am 26.5. 2021 und ich durfte es schon vorab lesen. Mein Dank geht an den Impress Verlag und netgalley.de für das Leseexemplar.

Wo fange ich an? Beim Prolog. Denn dieser hat mir richtig gut gefallen und hat mich neugierig gemacht. Es klang ziemlich vielversprechend. Und danach hatte ich dann leider auch schon meine Probleme. Für mich war der Schreibstil irgendwie gewöhnungsbedürftig und nicht ganz so flüssig wie erwartet. Deswegen legte ich das Buch auch erstmal zur Seite. Vor ein paar Tagen gab ich “Love me wild” dann eine zweite Chance. Und das mache ich wirklich super selten. Ich hatte immer noch ein wenig Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, aber dieses Mal gewöhnte ich mich recht schnell daran und so war ich dann auch ziemlich schnell durch mit der Story.

Die Geschichte selbst hatte viel Potenzial. Ein super spannendes und eigentlich emotionsgeladenes Thema, das mich hätte mitreißen können. Leider fehlte mir die Tiefe…in der Geschichte…bei den Protagonisten. Ich hatte nicht das Gefühl mit Emma mitleiden zu müssen. Ich habe mir ihre Geschichte durchgelesen, aber es fehlte an Emotionen. Sie kamen leider nicht bei mir an. Genauso wenig Tylers, denn auch seine Story ist nicht ohne.

Ich glaube “Love me wild” hätten ein paar mehr Seiten gut getan. Aufgrund der Kürze, denke ich, ist das alles ein wenig auf der Strecke geblieben. Was sehr schade ist, denn sie ist trotzdem gut zu lesen. Aber mehr so für zwischendurch. Denn sie ist keinesfalls schlecht oder absolut unangenehm zu lesen. Nur die Tiefe, die Emotionen…die fehlen leider. Natürlich ist das nur mein Empfinden, denn das ist meine persönliche Meinung. Und euch kann es dabei total anders ergehen. Manchmal ist das einfach so!

Von mir gibt es gut gemeinte 3 Sterne, denn alles in allem eine Geschichte, die man gut zwischendurch lesen kann.

“Only one song” von Anne Goldberg ist bei Bastei Lübbe in diesem Jahr als Hörbuch erschienen. Und da ich immer noch ein Bookbeat-Abonement habe durfte ich es hören.

Die Sprecherin des Hörbuch hat mir den Einstieg in die Geschichte auf jeden Fall erleichtert. Obwohl es dieses Mal nur eine Sprecherin war konnte ich mich trotzdem bei den einzelnen Protagonisten wiederfinden. Es wird zwar alles aus Theo´s Sicht erzählt, aber Charaktere wie Winston oder ihr Grandpa und auch andere sprechen natürlich trotzdem. Und das konnte man sehr gut raushören, wer da grade dran ist. Also hier gibt es schon mal Pluspunkte.

Die Story selbst war ganz anders als ich gedacht habe. Ich denke ich habe eine Rockstarstory erwartet…so typisch wie man es kennt. Drugs, Sex und Rock n´roll. ABER genau das haben wir gar nicht wirklich bekommen. Nicht schlimm!Denn es war mal was anderes. Klar wird auch das Musikerleben angesprochen, aber nimmt nur einen kleinen Teil der Geschichte ein.

Theo hat mir richtig gut gefallen. Sie ist wunderbar sarkastisch und haut öfter mal einfach raus was sie denkt. Und daraus entstehen dann schon oft witzige Situationen. Winston alias Instagram ist eher etwas wortkarg, aber anders als man es gedacht hat. Das Kennenlernen der Beiden fand ich super humorvoll und brachte mich zum lächeln.
Auch die Gespräche, die später kamen, waren teils richtig gut. Aber leider konnten mich die Beiden nicht in Verbindung zu 100% überzeugen. Mir fehlte hier oft die Verbindung…die Leidenschaft….das Knistern….Das konnte ich nur manchmal etwas aufblitzen sehen.

Super haben mir die Szenen mit den Großeltern gefallen. Vor allem der Grandpa war so ein typischer. Wunderbar.
Genauso die wunderbare und super traurige Situation mit und um Willow. Herzzereissend. Wunderschön.

Anfangs haben mich die Nachrichten an ihre Mom etwas irritiert, aber nach und nach wird klar, dass da etwas passiert. Spannend und auch etwas dramatisch ist dieser “Countdown”. Und dann kommt DER Tag. Und nun bin ich leise und rate euch die Geschichte selbst zu lesen 😉

Auch wenn ich einen Kritikpunkt hatte bezüglich der Leidenschaft der beiden Protagonisten kann ich euch “Only one song” von Anne Goldberg auf jeden Fall ans Herz legen. Und vielleicht kommen ja die Gefühle von Theo und Winston beim Lesen auch noch besser rüber. Wer weiß?!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere