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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2019

Gute Einführung in einen gesunden Ernährungsstil

Paleo-Diät für Einsteiger
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Das Buch gibt eine gute Einführung in den Lebens- /Ernährungsstil Paleo - Essen wie zur Steinzeit.
Gut verständlich und anschaulich wird dargestellt, warum unser Körper mit einigen Lebensmitteln mehr Probleme ...

Das Buch gibt eine gute Einführung in den Lebens- /Ernährungsstil Paleo - Essen wie zur Steinzeit.
Gut verständlich und anschaulich wird dargestellt, warum unser Körper mit einigen Lebensmitteln mehr Probleme hat als mit anderen und wie man sich ausgewogen und gesund ernähren kann.

Die Rezepte im Anhang sind alltagstauglich und - zumindest die, die ich bereits getestet habe - auch ganz gut.

Für den Einstieg in diese Ernährungsform gibt das Buch einige gute Impulse.

Warum man es als Diät bezeichnet, ist mir nicht so ganz klar, denn man sollte es wohl eher als Ernährungsumstellung betrachten und nicht als Diät, aber vielleicht verkauft es sich so besser?

Insgesamt finde ich das Buch interessant und lesenswert. Alles davon werde ich vielleicht nicht umsetzen, aber es hat mir doch so manchen Denkanstoß gegeben und zu einer Änderung in meiner Essgewohnheit geführt.

Veröffentlicht am 04.01.2019

herausragender Liebesroman mit einer guten Prise an Gesellschaftskritik

Stolz und Vorurteil
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„Stolz und Vorurteil“ ist ein absoluter Klassiker, geschrieben von Jane Austen, erstmalig erschienen ist er 1813.

Erzählt wird die Geschichte einer Familie, die versucht ihre 5 Töchter standesgemäß zu ...

„Stolz und Vorurteil“ ist ein absoluter Klassiker, geschrieben von Jane Austen, erstmalig erschienen ist er 1813.

Erzählt wird die Geschichte einer Familie, die versucht ihre 5 Töchter standesgemäß zu verheiraten, was sich zumindest bei der eigensinnigen Elizabeth (der zweitältesten Tochter) als äußerst schwierig erweist.

Als sie dem gutaussehenden, reichen, aber auch sehr arroganten und stolzen Mr. Darcy begegnet, empfindet sie sein Auftreten zunächst als äußerst unsympathisch. In der darauffolgenden Zeit treffen sie immer wieder aufeinander und liefern sich so einige Wortgefechte, die sich für damalige Frauen nicht ziemen. Elizabeth schlägt den Heiratsantrag eines Cousins – sehr zum Schrecken ihrer Eltern – aus, bandelt mit einem Offizier an, der ihre Verachtung und ihre Vorurteile gegenüber Mr. Darcy noch mehr anstachelt.
Mr. Darcy fühlt sich dagegen immer mehr zu Elizabeth hingezogen und versucht sie auf seine Seite zu ziehen.

Der Schreibstil ist fantastisch und sehr gut zu lesen. Die Charaktere werden anschaulich geschildert und man erhält einen guten Einblick in ihr Leben und ihre Gedanken. Die Handlung beschränkt sich nicht nur auf die beiden Protagonisten, sondern bezieht auch Elizabeth‘ Schwestern, deren Liebschaften und das Freundeumfeld der beiden mit ein. So kommt es zu einigen sehr interessanten Verwicklungen, die den Roman kurzweilig gestalten.

Mit viel Ironie und Wortwitz ist Jane Austen ein herausragender Liebesroman mit einer guten Prise an Gesellschaftskritik gelungen, der auch so viele Jahre nach seinem Entstehen seinen Charme in keiner Weiser eingebüßt hat.

Veröffentlicht am 03.01.2019

Guter Schreibstil, aber die Geschichte ist bekannt durch Teil 1

Entführt 2
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„Entführt – Bis in die dunkelste Nacht“ von Mila Olsen ist der zweite Teil der Louisa und Brendan-Reihe.

Ich habe lange gezögert, ob ich dieses Buch lesen soll oder nicht. Den ersten Teil habe ich vor ...

„Entführt – Bis in die dunkelste Nacht“ von Mila Olsen ist der zweite Teil der Louisa und Brendan-Reihe.

Ich habe lange gezögert, ob ich dieses Buch lesen soll oder nicht. Den ersten Teil habe ich vor ca. einem Jahr gelesen und fand ihn sehr gut. Allerdings bin ich kein Fan davon, eine Geschichte nochmal aus der Perspektive eines anderen zu lesen, da die Handlung dann bereits bekannt ist. Louisas Entführung von Brendan wird dieses Mal aus Brendans Sicht erzählt.

Sein Leben und sein Trauma, sowie seine Flashbacks werden ausführlich und gut nachvollziehbar geschildert.

Dadurch, dass es bereits einige Zeit her war, dass ich Band 1 gelesen habe, war das Geschehen nicht mehr so präsent, dennoch konnte ich mich noch gut an die meisten Handlungen erinnern. Somit gab es für mich keine Überraschungen und die Spannung war auch deutlich geringer als beim ersten Teil.

Nichtsdestotrotz ist der Schreibstil sehr gut, flüssig zu lesen und sehr gefühlsbetont geschrieben. Sich in Brendan hineinzuversetzen fiel mir dennoch schwer aufgrund seiner – zumindest zu Beginn – doch sehr kranken Gedankengänge. Seine Beweggründe für die Entführung und für sein Verhalten werden deutlich gemacht und anschaulich beschrieben. Seine Vergangenheit hat mich tief erschüttert.

Das Buch ist gelungen. Und wenn ich den ersten Teil nicht gelesen hätte, dann hätte ich wahrscheinlich sogar 5 Sterne vergeben. Aber so war es für mich halt doch nur ein Wiederaufwärmen einer bereits bekannten Geschichte.
Da sie aber ansonsten wirklich gut umgesetzt ist und Brendans Krankheit sehr detailliert und glaubwürdig beschrieben ist, vergebe ich dennoch 4 Sterne.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Ich hatte mir deutlich mehr davon erhofft.

Snow Angel
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„Snow Angel“ ist der erste Teil der Dilogie „Doubt, Trust … Love“ von Izabelle Jardin. Die neu-überarbeitete Fassung ist im Oktober 2018 erschienen.

Das blaue Cover mit einer jungen, nachdenklich dreinblickenden ...

„Snow Angel“ ist der erste Teil der Dilogie „Doubt, Trust … Love“ von Izabelle Jardin. Die neu-überarbeitete Fassung ist im Oktober 2018 erschienen.

Das blaue Cover mit einer jungen, nachdenklich dreinblickenden Frau, im Hintergrund die Berge und ein See, sowie die verschnörkelte Schrift haben mich direkt angesprochen. Auch der Klappentext liest sich vielversprechend.

Nina dreht zum Entspannen und zum Kraft tanken eine Runde im Wald, doch als plötzlich ein Schneesturm aufkommt, stürzt sie einen steilen Abhang hinunter. Simon bzw. sein Hund findet sie und bringt sie in seine Blockhütte, um sie zu untersuchen und zu pflegen. Die Anziehung zwischen den beiden ist vom ersten Moment an greifbar, doch Simon verbirgt etwas vor Nina und dann ist da auch noch ein Wilderer, der den beiden ins Gehege kommt.

Der Schreibstil ist flüssig, aber auch sehr einfach gehalten. Es lässt sich gut lesen, doch fehlte mir die Tiefe bei den Charakteren, die Spannung in der Handlung (den Kriminalfall hätte man auch weglassen können, Spannung kam dadurch trotzdem nicht auf) und die Emotionen in der Liebesgeschichte.

Nina ist mir zu naiv und einfältig und Simon sehr besitzergreifend und bestimmend. Ich konnte nicht wirklich eine Bindung zu den beiden aufbauen. Entsprechend schwer fiel es mir auch, deren Handlungen nachzuvollziehen.

Fazit:
Ich hatte mir deutlich mehr davon erhofft.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Auch der zweite Teil kann leider nicht überzeugen.

Crystal
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„Crystal“ ist der zweite Teil der Dilogie „Doubt, Trust … Love“ von Izabelle Jardin. Es ist im Oktober 2018 erschienen.

Auch bei dem zweiten Band der Reihe hat mich das Cover angesprochen. Dieses Mal ...

„Crystal“ ist der zweite Teil der Dilogie „Doubt, Trust … Love“ von Izabelle Jardin. Es ist im Oktober 2018 erschienen.

Auch bei dem zweiten Band der Reihe hat mich das Cover angesprochen. Dieses Mal ist es in zarten Rot-Gelb-Tönen gehalten. Wieder mit einer traurig dreinblickenden Frau im Vordergrund und dem See im Hintergrund.

In Crystal geht es um Jenny, Ninas bester Freundin, die bei einem Autounfall dem reichen Oliver begegnet. Im ersten Moment hält sie ihn für einen ziemlich arroganten Kotzbrocken, doch schon bald bemerkt sie, dass er nicht mehr aus ihren Gedanken verschwinden will. Zur selben Zeit hat sie aber auch den netten, sympathischen Polizisten Jens kennengelernt und schwankt nun zwischen den beiden Männern. Adrenalin oder Geborgenheit, Höhenflüge der Gefühle oder Bodenständigkeit, Herz oder Verstand.

Wie schon im ersten Band ist der Schreibstil zwar sehr flüssig, aber dennoch recht simpel und nicht unbedingt als Lesegenuss zu bezeichnen.

Die Charaktere sind mir durchweg unsympathisch. Oliver benimmt sich unmöglich, nur um dann kurz danach was Nettes zu sagen und schon schmilzt Jenny dahin.

Im ersten Teil kam mir Jenny als die solide, souveräne Freundin vor, wohingegen Nina absolut naiv und unfähig wirkte. In diesem Band kann Jenny auf einmal keinen klaren Gedanken mehr fassen und ist nur noch am Zweifeln und Jammern, wohingegen Nina etwas reifer wirkt (und dann doch wieder nicht). Dementsprechend empfinde ich die Zeichnung der Charaktere als nicht sehr konsistent und gelungen.

Die Kriminalistik nimmt bei Crystal einen größeren Stellenwert ein als im ersten Teil. Doch auch hier fehlt irgendwie die Spannung. Die wechselnden Perspektiven bewirken dabei eher ein Minus an Spannung, als dass sie diese positiv beeinflussen.

Fazit:
Auch der zweite Teil kann leider nicht überzeugen.