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Veröffentlicht am 29.10.2016

Zerschunden

Zerschunden
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Rezension zu Geschunden von Michael Tsokos und Andreas Gößling

Titel: Geschunden
Autor: Michael Tsokos und Andreas Gößling
Verlag: Droemer Knaur
Genre: Thriller (True-Crime-Thriller)
Preis: 14,99 €
Erscheinungsdatum: ...

Rezension zu Geschunden von Michael Tsokos und Andreas Gößling

Titel: Geschunden
Autor: Michael Tsokos und Andreas Gößling
Verlag: Droemer Knaur
Genre: Thriller (True-Crime-Thriller)
Preis: 14,99 €
Erscheinungsdatum: 01.10.2015
Isbn: 978-3426517895

Inhalt:

Ein Serienkiller, der europaweit in der Nähe von Flughäfen zuschlägt. Er ist schnell, er ist unberechenbar, und er ist nicht zu fassen. Seine Opfer: Alleinstehende Frauen, auf deren Körper er seine ganz persönliche Signatur hinterlässt. Ein Fall für Rechtsmediziner Fred Abel vom Bundeskriminalamt, der plötzlich tiefer in den Fall involviert ist, als er möchte. Denn der Hauptverdächtige ist ein alter Freund, dessen kleine Tochter im Sterben liegt.

Meinung:

Nachdem mir die Zusammenarbeit von Sebastian Fitzek und Michael Tsokos in „Abgeschnitten“ vor einigen Jahren so gut gefallen hatte wollte ich nun in herausfinden, was Tsokos im Alleingang so kann. Allerdings ist „Geschunden“, der erste Teil seiner Fred Abel Reihe, ein gemeinsames Werk mit dem Autoren Andreas Gößling. Hätte ich nicht in die hintere Umschlagsklappe gesehen, wäre mir dieses Detail wahrscheinlich verborgen geblieben. Da, so wie es scheint, der größte Teil der Schreibarbeit auf Gößling zurück zu führen ist, hätte er meines Erachtens auch auf das Cover gehört. Aus wessen Feder nun der Hauptteil des Romans stammt: beide konnten mich mit diesem Reihenauftakt nicht überzeugen.

Mit Fred Abel wurde eine Figur geschaffen, die kaum Charakter durchscheinen lässt, sich aber - wie eine Art Superheld - durch den Roman schlägt. Praktisch im Alleingang reist er quer durch Europa, um einen Serienkiller zu fassen und die Unschuld seines ehemaligen Freundes zu beweisen. Mir war nicht klar, dass Gerichtsmediziner tatsächlich soviel Handlungsbefugnis haben und sich auch über die behördlichen Hinternisse von Interpol hinwegsetzen können. Er muss sich vor niemanden rechtfertigen und praktisch alles fällt ihm direkt in die Hände. Dabei wird ihm noch eine wunderschöne Freundin zur Seite gestellt, die sein ständiges Fortbleiben ohne murren hinnimmt und ihn auch fachlich zu unterstützen weiß. Und nicht zu vergessen die feindselige Schwester, die ihn für den Tod der Mutter verantwortlich macht. All diese Punkte sollen einen Bezug zum Charakter aufbauen, wirken dabei aber so künstlich, als ob man sich einfach ein paar Stilmittel aus einem Rosamunde Pilcher Film abgeschaut hätte.

Die Charaktere rund um Abel wirkten wie plastische Figuren, die nicht klischeehafter hätten gezeichnet werden können. Manchmal hatte ich das Gefühl, in einer schlechten Tatortfolge gelandet zu sein. Der übereifrige Praktikant, der psychisch am Boden liegende und um sich schlagende Soldat der urplötzlich zum Lamm wird. Das war mir leider alles zu viel.

Hinzu kommen Handlungsbögen, die nichts zu der Hauptstory beitragen und als Art Lückenfüller dienen, um den Roman künstlich in die Länge zu ziehen. Ich hatte zunächst vermutet, dass sie in den nachfolgenden Bänden wieder aufgegriffen werden, aber dem ist nicht so. Die falsche Fährten, auf die ich geschickt wurde, waren leider schnell zu durchschauen.

Zu anfangs war ich noch bereit, über all dies hinweg zu sehen, weil der Thriller spannend aufgebaut wurde. Doch ab dem zweiten Drittel zogen sich die Handlungsstränge immer mehr in die Länge und ich war irgendwann wirklich nur noch froh, am Ende angelangt zu sein.

Besonders zum Ende hin wird es noch einmal sehr bewegend, da die Autoren nicht auf ein Familiendrama verzichten konnten. Der Schluss des Romans, der wahrscheinlich auf die Tränendrüse des Lesers drücke sollte, hat bei mir nur einen Lachanfall auslösen können, weil er so überspitzt dargestellt wurde. Ich habe ihn später noch einmal meinem Mann laut vorgelesen um seine Meinung in Erfahrung zu bringen und durch dieses Vortragen wurde es auch nicht besser (sondern nur noch schlimmer).

Fazit:

„Zerschunden“ ist leider ein Serienauftakt, der mich nicht abholen konnte. Es wurde zu viel gewollt und dann auch hineingequetscht. Ich werde mit Sicherheit einmal eines von Tsokos’ Fachbüchern lesen, aber seine Thriller sind eindeutig nichts für mich. Leider kann ich nicht mehr 2,5 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 11.10.2016

Kann leider nicht mit Band 1 mithalten

Calendar Girl - Berührt (Calendar Girl Quartal 2)
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Rezension zu Calendar Girl „Berührt“ von Audrey Carlan

Titel: Calendar Girl „Berührt“: April/Mai/Juni
Autor: Audrey Carlan
Verlag: Ullstein Buchverlage
Genre: Erotikroman
Preis: 12,99 €
Erscheinungsdatum: ...

Rezension zu Calendar Girl „Berührt“ von Audrey Carlan

Titel: Calendar Girl „Berührt“: April/Mai/Juni
Autor: Audrey Carlan
Verlag: Ullstein Buchverlage
Genre: Erotikroman
Preis: 12,99 €
Erscheinungsdatum: 12.08.2016
Isbn: 978-3548288857

„Berührt“ ist der zweite Band einer Reihe. Alle Bücher in der Übersicht:

Calendar Girl „Verführt“: Januar/Februar/ März – Erschienen am 27.06.2016
Calendar Girl „Berührt“: April/Mai/Juni – Erschienen am 12.08.2016
Calendar Girl „Begehrt“: Juli/August/September – Erschienen am 30.09.2016
Calendar Girl „Ersehnt“: Oktober/November/Dezember – Erscheint am 18.11.2016

Inhalt:

»Warum fühlst du dich allein, wenn du gerade einen Auftrag hast?«, fragte er. Ich kuschelte mich in seine Arme. »Ich schlafe nicht mit all meinen Kunden, Alec.« Jeder Monat bringt Mia Saunders ihrem Ziel näher, eine Million Dollar für die Rettung ihres Vaters aufzutreiben. Im April ist sie die Begleiterin eines Baseball-Stars, der mehr von ihr will, als im Vertrag steht. Der Bad Boy ist hartnäckig - und höllisch sexy. Im Mai schmelzen Mias gute Vorsätze unter der Sonne Hawaiis dahin - mit dem Samoaner Tai Niko verbindet sie mehr als die gemeinsame Lust. Der Juni bringt einen spannenden Job in Washington D.C., aber auch Gefahr.

Meinung:

Nachdem mir Band 1 trotz einiger Aussetzer gut gefallen hatte, wollte ich nun wissen, ob die Autorin diesen Stil auch im zweiten Band fortführen kann. In meinen Augen konnte sie mit diesen drei Monaten leider nicht glänzen.

Wirkte Mia in den Monaten Januar bis März noch wie eine starke unabhängig Frau, die ihren sexuellen Vorlieben nachgeht, mutierte sie in in diesem Band zu einem, aus einem Pornotitel entsprungenem, sexbessenem „Dummchen“. Bereits im ersten Band im Monat Februar hatte ich bemängelt, dass Mia anscheinend einen ganzen Monat lang ihr Hirn abgeschaltet, und dieses dann erst wieder zum neuen Auftrag hin abgeholt hat. Ihre Persönlichkeit wird immer dumpfer und bewegt sich immer weiter von der Bezeichnung „sympathisch“ weg. Und doch werden alle Menschen, denen sie begegnet, sofort beste Freunde für das ganze Leben. Das ist für mich leider überhaupt nicht nachvollziehbar. Genauso wenig kann ich nachvollziehen, dass sie und ihre Männergeschichten, sich beim ersten Mal sehen am liebsten direkt in die Laken werfen wollen. Da werden sinnlich Lippen geleckt (und dies wirklich, wirklich häufig) und Funken via Augenkontakt ausgetauscht. Wer bitte verhält sich denn im echten Leben so? Vielleicht habe ich auch nur nicht dieses ganz besonderen Sexapeal, den Mia da zu versprühen scheint denn laut ihr (und der Autorin?) sind ja nur Frauen mit Kurven „echte Frauen“…

Der absurdeste Teil wurde für mich aber an dem Punkt erreicht, als ihre beste Freundin, „Hurenschlampe“ (Mias Worte, nicht meine) Ginelle, mit auf eine der Reisen kam. Noch viel mehr als für Mia, sind für diese Männer reine Sex- und Lustobjekte, die es einzig zu besteigen gilt. Ja, liebe Autorinnen und Leserinnen, auch Sexismus gegenüber Männern ist und bleibt Sexismus. Vielleicht mag ich mich seeehr weit aus dem Fenster lehnen, aber mir scheint es so, als ob die Autorin mit dieser Reihe ihre ganz persönlichen Fantasien auslebt. Dafür würde auch die nahezu erschreckende Ähnlichkeit zwischen ihr und Mia sprechen. Die beiden Charaktere Mia und Ginelle sollen als besonders selbstbestimmt und emanzipiert dargestellt werden, auf mich wirken sie allerdings einfach wie überspitz gezeichnete Männer, die man sonst aus solchen Romanen kennt, in Frauenkörpern. Man kann nun einwerfen, dass sie so geworden sind, weil sie auf dem Las Vegas Strip aufgewachsen sind. Aber hier fehlt mir dann passend dazu einfach die Tiefe, die mir dies näher bringt. Genau wie das Business Escort, wird das Leben dort romantisiert und lediglich der böse, böse Exfreund und die nicht vorhandene Mutter stellen die Schattenseiten ihres Lebens dar. War das erste Buch noch rar mit Klischees versehen, strotzt dieser Band nur so davon.

Positiv zu bewerten ist, dass jeder Monat weiterhin einen anderen Schauplatz mit immer neuen Charakteren bereit hält. Allerdings zeichnet sich langsam ein Muster durch, dass den Schluss der Reihe erahnen lässt. Mia spielt immer mehr die Kupplerin und versucht die Leben ihrer Kunden in glücklichere Bahnen zu lenken (aber nicht wie ihr denkt, hahaha). Die Geschichten wirkten dadurch vorhersehbar, bringen jedoch Abwechslung in das Geschehen. Auch, dass Mias kleine Schwester ein wenig mehr Zeit zugeschrieben wurde, hat mir gut gefallen. Ich hätte gerne mehr davon gelesen, aber wer weiß, vielleicht blüht uns ja mit ihr die zweite Reihe der Autorin? Wäre für das Genre jeweils nicht überraschend.

Fazit:

„Berührt“ kann an die Erwartungen des ersten Bandes nicht anknüpfen. Die Charaktere wirken abgestumpft und wie Schachspielfiguren auf ihre jeweilige Rolle platziert. Die Oberflächlichkeit, von der sich die Hauptcharakterin noch im ersten Band selbst distanzierte, schwebt über allem.

Da Band 3 bereits hier liegt, werde ich diesen noch lesen und bewerten. Andernfalls wäre die Serie an dieser Stelle für mich beendet gewesen. Mehr als 2 Sterne waren diesmal leider nicht drin.

Veröffentlicht am 05.10.2016

Geboren um Mitternacht

Shadow Falls Camp – Geboren um Mitternacht
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Inhalt:

Im Leben der 16-jährigen Kylie geht alles schief: Nach der Scheidung ihrer Eltern, dem Tod der Großmutter und der Trennung von ihrem Freund wird sie in ein Camp für Schwererziehbare geschickt. ...

Inhalt:

Im Leben der 16-jährigen Kylie geht alles schief: Nach der Scheidung ihrer Eltern, dem Tod der Großmutter und der Trennung von ihrem Freund wird sie in ein Camp für Schwererziehbare geschickt. Doch Shadow Falls ist kein normales Sommercamp – hier entpuppen sich die Teenager als Vampire, Werwölfe, Hexen und Gestaltwandler. Als wäre das nicht schon verwirrend genug, kämpfen zwei aufregende Jungs um Kylies Herz. Doch bevor sie sich ihrem Liebesleben widmen kann, muss sie herausfinden, wer sie ist… Ein fesselnder Serienauftakt – mitreißend gelesen von Anke Kortemeier.

Meinung:

Für HoN-Fans wurde dieses Buch angepriesen. Da ich was nettes für Abends gesucht habe und die bisher gelesenen HoN-Bücher sehr gern gewonnen habe dachte ich mir, warum nicht ein Hörbuch vom Shadow Falls Camp.

Der Anfang war noch einigermaßen spannend. Im Gegensatz zu der Beschreibung waren ihre Eltern noch nicht geschieden, sondern wollen sich scheiden lassen. Nachdem Kylie nach einer Polizeirazzia auf einer Party von ihrer Mutter auf der Wache abgeholt werden musste steckt diese Kylie auf Anraten der Psychologen in ein vermeindliches Camp für schwererziehbare Jugendliche. Noch auf dem Weg dorthin ahnt Kylie jedoch, dass es sich um kein normales Sommecamp handelt. Es stellt sich schnell heraus, das dieses Camp für übernatürliche Teens gedach ist und von Hexen und Feen über Werwölfte, Gestaltenwandler und Vampire ist dort alles vertreten. Die Charaktere die neben Kylie dort auftreten passen leider alle in eine jeweilige Schublade und haben kaum Facetten. Einzig Dalla das Vampirmädchen und eine der Mitbewohnerinnen Kylies konnte mit Tiefe überzeugen. Ihre andere Mitbewohnerin, eine Hexe namens Miranda hatte zwar Potenzial, dieses wurde jedoch nicht ausgenützt. Über die männlichen Spielzeuge Kylies konnte man leider nicht viel erfahren. Aber heiß sind sie. Diese Vierecksbeziehung hatte (und nervt mich weiter) mich schon bei HoN sehr genervt aber vielleicht entscheidet sie sich ja in einem der Folgebände endlich für einen der Kerle. Kylie entwickelt sich zum Ende der Geschichte hin immer mehr zu einer Person, die ich nicht leiden konnte und es war mir zum Schluss eigentlich egal, wie es mit ihr weitergehen wird.

Ähnlichkeiten zu HoN:

- beste menschliche Freundin die sich verändert;
- Hauptdarstellerin ist extrem Naiv (gewollt? und zumindest versucht sich Zoey zu bessern)
- mag drei Kerle gleichzeitig, wovon einer auch noch der Ex ist (!!!)

Hervorzuhebende Minuspunkte:

Ständig wird an die Arme der Leute gefasst. "Er fasste sie an den Arm". "Sie legte ihr die Hand auf den Arm". "Sie legte ihm die Hand auf den Arm". Sie hielt ihn am Arm fest" usw. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten, die Bedeutung einer Situation bildlich darzustellen.

Es passiert fast nichts. Der größte Teil des Buches besteht nur aus Unterhaltungen. Kaum war die Unterhaltung mit Person X beendet ging auch schon die Konservation mit Person Y weiter. Ein bisschen mehr Handlung zwischen den Gesprächen hätte das Buch nicht so sehr in die Länge gezogen.

Die Betonung der Synchronsprecherin. Es ist natürlich Auslegungssache und jeder ließt eine Szene anders aber oft lag ein Lächeln in ihrer Stimme, an der ich keines im Text erwartet hätte. Ansonsten hat sie aber einen guten Job gemacht.

Die Campleiterin verhält sich wie eine 16-Jährige.

Es gibt keine Beschreibung der Umgebung. Man weiß, dass es einen Wald, einen See und einen Wasserfall gibt aber das war es auch schon. Mir hat sich weder erschlossen wie das Camp, noch wie die Umgebung aussieht.

Fazit:

Von der Beschreibung hätte ich viel mehr erwartet. Leider wurde ich sehr enttäuscht. Auch wurde mein Interesse an den weiteren Bänden nicht geweckt.

2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 05.10.2016

Leider enttäuschend

Lycidas
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Inhalt:

Als die kleine Emily eines Nachts Besuch von einer sprechenden Ratte erhält, weiß sie, dass nichts in ihrem Leben so bleiben wird, wie es einmal war. Nicht, dass sie ein gutes Leben in dem kleinen ...

Inhalt:

Als die kleine Emily eines Nachts Besuch von einer sprechenden Ratte erhält, weiß sie, dass nichts in ihrem Leben so bleiben wird, wie es einmal war. Nicht, dass sie ein gutes Leben in dem kleinen Waisenhaus in einem Armenviertel Londons führen würde. Doch dass sie auf der Suche nach dem Geheimnis ihrer Herkunft eine phantastische Stadt unter den Straßen Londons entdecken würde und schon bald von den seltsamsten Wesen verfolgt wird - das hätte sich Emily selbst in ihren kühnsten Träumen nicht ausgedacht. Tauchen Sie ein in diese wundervolle Geschichte, die die viktorianische Atmosphäre eines Charles Dickens mit dem Zauber von Harry Potter verwebt. Für Leser aller Altersschichten!

Meinung:

Endlch bin ich durch! Ich habe das Buch Anfang Dezember angefangen. Den ersten Teil fand ich auch noch relativ gut aber dann ging es mir nur noch auf die Nerven. Habe dann zur Seite gelegt und ein anderes angefangen. Es weiter gelesen und dann wieder zur Seite gelegt wg. einem anderen Buch [...]. In dieser Geschichte wurde zu viel in einen Topf geworfen. Fuer meinen Geschmack gab es dort viele fantastische Gestalten, die wiederum mit mehren Mytheologien verschmit wurden. Zu viele Ideen des Autors in einem einzigen Buch. Praktisch eine fantastisch le Reizueberflutung. Dazu kommen staendige Wiederholungen von Unterhaltungen und Ereignissen. Auch das der Roman aus der Ich-Perspektive einer Figur erzaehlt wird, so bei vielen Szenen gar nicht anwesend war macht das Lesen nicht gerade einladend. Ich habe mir unter dieser vielgelobten Geschichte einfach viel mehr vorgestellt und wurde daher leider enttaeuscht.

Fazit:

(Leider) 2,5 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 05.10.2016

House of Night Band 8

Geweckt
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Inhalt:

Was ist stärker: Die Bande der Freundschaft oder die Fesseln der Liebe?

Neferet, die Hohepriesterin des House of Night in Tulsa, hat Rache geschworen an Zoey. Dabei ist der unsterbliche Kalona ...

Inhalt:

Was ist stärker: Die Bande der Freundschaft oder die Fesseln der Liebe?

Neferet, die Hohepriesterin des House of Night in Tulsa, hat Rache geschworen an Zoey. Dabei ist der unsterbliche Kalona nur eine der Waffen, die sie einsetzen will. Doch Zoey hat Zuflucht bei Königin Sgiach auf der Isle of Skye vor der Küste Schottlands gefunden. Dort müssen sie und ihr Krieger Stark erst einmal wieder zu Kräften kommen. Außerdem möchte Sgiach sie zu ihrer Nachfolgerin ernennen. Warum soll sie also wieder nach Tulsa und zum House of Night zurückkehren? Nach dem Tod von Heath ist sowieso nichts mehr so wie früher. Und auch die Beziehung zu Stark könnte nicht mehr das sein, was sie einmal war.

Meinung:

Für mich der bisher schlechteste Teil der Serie. Das erste Drittel zieht sich hin und eigentlich passiert gar nichts. Lediglich am Ende kommt ein wenig Spannung auf.

Zoey jammert nur vor sich hin und obwohl in Tulsa die Welt untergeht möchte sie lieber mit ihrem Wächter in Schottland bleiben. Sie ist die einzige Jungvamyprin allter Zeiten, die diese besonderen Kräfte hat und die so sehr in Nyx Gunst steht. Statt dieses Geschenk anzunehmen ist sie sich nur am beschweren. Ich kann sie einfach nicht leiden. Um Jack habe ich auch nicht geweint. Ich fand ihn von Anfang an nervig und von mir aus kann er weg bleiben. Das Heath wieder zurück kommt war vorprogrammiert und da sich Zoey sich wieder mit Erik versteht sehe ich in den nächsten Bänden wieder ihr lustiges rumgehure mit drei Männern gleichzeitig. Zoey ist so zum kotzen!

Die zwei Sterne erhält das Buch aufgrund der Geschichte zwischen Stevie Rae und Rephaim. Die einzigen beiden Charaktere die noch tiefe besitzen und deren Geschichte einen berührt. Den Werdegang habe ich mir allerdings auch ein bisschen anders vorgestellt. Das beendete Versteckspiel nimmt mit dem ganzen die Spannung und das Knistern. Ich hätte es schöner gefunden, wären sie beiden ohne Nyx Hilfe auf eine Lösung für sein Gestaltenproblem gekommen. Generell ist mir Nyx hier viel zu häufig erschienen.

Aphrodite gefällt mir leider auch nicht mehr. Sie und alle anderen Nebenfiguren werden auf jeweils eine Charaktereigenschaft beschränkt. Sie ist zickig, die Zwillinge stehen nur auf Mode und scharfe Tyen, Darius hechelt wie ein Hund Aphrodite hinterher. Ich habe das Gefühl, die beiden Autorinnen sind mit der Anzahl der Charaktere total überfordert...

Zwei Menschen und ein Jungvamypr befinden sich derzeit in der Anderwelt aber ich habe die Befürchtung, dass sie alle wieder kommen werden. Man kann Figuren tatsächlich sterben lassen und sie im Reich der Toten lassen. Das macht die Geschichte echter und dramatischer. Wir sind hier doch nicht bei Twilight, wo am Ende alles nur eine böse Illusion war!

Kristin Cast muss meiner Meinung nach da weg. Ihre Mutter würde das ganze super alleine hinbekommen. Nur weil es sich um Jugendbücher handelt muss man die Charaktere nicht wie Zwölfjährige klingen lassen! Andere Bücher funktionieren super, auch wenn sich die Charaktere wie normale Menschen unterhalten!

Fazit:

Ich hoffe sehr darauf, dass Band 9 an die Stärken von Band 7 anknüpfen wird. Dieses Buch hier ist leider ein Lückefüller!

2 von 5 Sterne