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Veröffentlicht am 20.03.2019

Nettes Mädchen, strenger Milliardär

Perfect Passion - Feurig
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Als kurz vor einer wichtigen Reise dessen persönlicher Assistent krank wird, steckt der adlige Geschäftsmann Griffin ziemlich in der Klemme, denn er selbst hat von organisatorischen Dingen keine Ahnung. ...

Als kurz vor einer wichtigen Reise dessen persönlicher Assistent krank wird, steckt der adlige Geschäftsmann Griffin ziemlich in der Klemme, denn er selbst hat von organisatorischen Dingen keine Ahnung. Da kommt es ihm gerade recht, dass ihm sein Freund Hunter dessen eigene Assistentin Maylee ausborgt. Doch Maylee ist mit ihrer unkonventionellen Art für den steifen Griffin die reinste Katastrophe.

Wenn man diesen Band der Reihe beschreiben müsste, dann wohl mit den Worten „Landpomeranze trifft auf reichen adligen Schnösel“. Und im Grunde hat mir auch diese Geschichte wieder recht gut gefallen, aber ein paar Macken hatte sie dennoch.

Der Schreibstil von Jessica Clare ist und bleibt, was er nun mal ist, gut und leicht lesbar. Und an den Rest kann man sich wirklich gewöhnen, vor allem an die komische Art der Übersetzung. Allerdings hat mich hier diese ständige Ausruf Maylees „Heiliger Jesus“ extrem gestört.

Was die Geschichte betrifft, so ist diese, wie schon gesagt, grundsätzlich wirklich gut und vor allem wieder wahnsinnig witzig, was besonders an Maylees tollpatschiger Art liegt. Und auch das gewisse Prickeln gab es wieder, obwohl die Sexszenen hier eher knapp bemessen sind. Dafür liegt aber auch wieder ein ganzes Stück Drama und Romantik in der Luft. Womit ich allerdings weniger klar gekommen bin, waren diese ganzen royalen Gepflogenheiten und auch das fiktionale Königreich Bellissime konnte ich mir einfach nicht vorstellen. Dafür fand ich die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Maylee und Griffin aber wieder sehr gelungen.

Mit der Charakterbeschreibung hatte ich jedoch ein kleines Problem. Zwar fand ich Maylee wirklich sympathisch, gerade, weil sie eine sehr liebe Person ist, doch manchmal war sie mir einfach zu weltfremd und naiv. Was dann auch irgendwie nicht zu der wilden, herausfordernden Maylee in den Sexszenen gepasst hat. Griffin hingegen fand ich super geschrieben und beschrieben, auch wenn er in meinen Augen ein arroganter Trottel ist. Aber gerade das fand ich an ihm so interessant. Zu meinem Lieblingscharakter entwickelt sich allerdings immer mehr die großschnäuzige und direkte Gretchen, die immer mal wieder als Nebencharakter ihren großen Auftritt bekommt und den ich dann auch immer sehr genieße.

Abschließend zu diesem Band kann ich auch nur wieder sagen, dass er mich sehr unterhalten hat, auch wenn er nicht perfekt war und ich einiges zu meckern hatte. Dennoch liebe ich diese Reihe und kann sie nur weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 18.03.2019

Spritzig, humorvoll und prickelnd!

Perfect Passion - Sündig
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Zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Daphne fährt Audrey zur Jagdhütte ihres langjährigen Freundes Cade. Dort in der Abgeschiedenheit soll Daphne sich mit Hilfe von Audrey von ihrer Drogensucht erholen. ...

Zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Daphne fährt Audrey zur Jagdhütte ihres langjährigen Freundes Cade. Dort in der Abgeschiedenheit soll Daphne sich mit Hilfe von Audrey von ihrer Drogensucht erholen. Außerdem freut sich die perfektionistische Audrey auf gemeinsame Zeit mit Cade, für den sie schon seit Jahren Gefühle hegt. Allerdings hat sie nicht mit Reese gerechnet, der sich ebenfalls in dieser Hütte aufhält und sich vorgenommen hat, Audrey so lange zu ärgern und zu reizen, bis sie sich ihm an den Hals wirft.

Mit diesem dritten Band der Perfect Passion-Reihe konnte mich Jessica Clare wieder mehr begeistern, was vor allem an der guten und humorvollen Handlung liegt. Ich wurde wieder sehr unterhalten und habe die Liebesgeschichte zwischen Audrey und Reese sehr genossen.

Zum Schreibstil der Autorin will ich nicht mehr allzu viel sagen, außer, dass er auch hier wieder gut und leicht lesbar ist und die Sprache, gerade bei den Sexszenen, sehr angenehm. Nur das Problem mit bestimmten Formulierungen, was ich der seltsamen Übersetzung zuschreibe, bleibt. Allerdings kann man sich daran tatsächlich gewöhnen.

Ebenfalls hat mir die Geschichte in diesem dritten Band wieder ein ganzes Stück besser gefallen, wenn sie auch nicht ganz so ausgefallen ist, wie die vorherige. Vor allem die sehr spritzigen, humorvollen Szenen und Dialoge zwischen Audrey und Reese haben es mir sehr angetan. Außerdem fand ich die Sexszenen sehr gut beschrieben und nicht mehr so übertrieben. Dennoch sind diese sehr prickelnd und passen ausgezeichnet zu der Rahmenhandlung. Aber auch die Liebesgeschichte ist sehr realistisch und entwickelt sich auf eine nachvollziehbare Art und Weise, ist dieses Mal aber weniger romantisch. Die Entwicklungen am Ende dieses Romans fand ich dann zwar ein bisschen übereilig, aber dennoch haben sie die Geschichte gut und passend abgeschlossen.

Auch die Charaktere haben mir hier wieder richtig gut gefallen. Audrey ist einerseits eine etwas zickige Perfektionistin, die prüde und zugeknöpft wirkt. Andererseits hat sie aber auch eine wilde und ungestüme Seite. Dabei ist sie witzig und wahnsinnig sympathisch. Reese ist auf den ersten Blick ein echter Kotzbrocken und eine Nervensäge und dazu noch ein riesiger Weiberheld, der keinem Rockzipfel widerstehen kann. Jedoch stellt er sich als sehr liebenswerter Kerl heraus, den man sehr schnell in sein Herz schließt. Außerdem bekommt man in diesem Band auch mehr von Cade und Audreys Zwillingsschwester Daphne mit, Cade ein warmherziger und freundlicher Mann, Audrey dagegen eine echte Zicke und Dramaqueen. Allesamt fand ich sehr gut und nachvollziehbar geschrieben.

Bisher kann ich einfach nur sagen, dass man einfach merkt, dass Jessica Clare ein Talent dafür hat, humorvolle, erotische Geschichten zu schreiben. Wie Band eins, konnte mich auch dieser wieder überzeugen und ich kann ihn nur allen Fans von erotischer Literatur empfehlen.

Veröffentlicht am 16.03.2019

Ein bisschen zu viel des Guten

Perfect Passion - Verführerisch
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Gretchen ist eine Ghostwriterin mit chronischen Geldproblemen. Da kommt ihr der sehr gut bezahlte, aber zeitintensive Auftrag eines Verlages gerade recht. In einem Anwesen soll sie alte Liebesbriefe sichten ...

Gretchen ist eine Ghostwriterin mit chronischen Geldproblemen. Da kommt ihr der sehr gut bezahlte, aber zeitintensive Auftrag eines Verlages gerade recht. In einem Anwesen soll sie alte Liebesbriefe sichten und daraus ein Buch zusammenschreiben. Sie weiß allerdings nicht, dass hinter diesem Auftrag der isoliert lebende Milliardär Hunter Buchanan steckt, der vorhat, sie zu erobern.

Auch dieser zweite Band der Reihe hat mir an sich gut gefallen, allerdings kann er mit dem ersten Band nicht mehr so ganz mithalten, was vor allem daran liegt, dass ich das Thema nicht so gut umgesetzt finde.

Der Schreibstil der Autorin ist, wenn man ihre außergewöhnliche Namenswahl mal beiseite lässt, wieder leicht und einfach zu lesen, aber mir ist hier die Art der Übersetzung schon ein bisschen aufgestoßen. Manche Formulierungen, wie „war gewesen“ sind einfach auffallend und störend. Dafür fand ich die niveauvolle Sprache weiterhin recht angenehm und auch an die Erzählperspektive habe ich mich inzwischen gewöhnt.

Die Handlung in diesem Roman, die sehr an „Die Schöne und das Biest“ erinnert, fand ich im Grunde echt gut. Allerdings war die Umsetzung nicht ganz so super. Ganz oft fand ich die Geschichte schon sehr grotesk und kurios. Gerade die Sexszenen sind teilweise ein bisschen zu übertrieben beschrieben und manchmal auch unrealistisch. Dafür musste ich einige Male aber auch laut lachen, weil viele Szenen echt komisch sind, ob gewollt oder ungewollt, darüber bin ich mir aber nicht ganz im Klaren. Und auch das Ende war mir ein bisschen zu unrund.

Und auch bei den Charakteren habe ich ein bisschen was zu meckern. Zwar fand ich Gretchen und Hunter sehr sympathisch und auch wieder sehr individuell beschrieben, dafür aber nicht immer ganz nachvollziehbar. Gretchen ist mit ihrer offenen Art ein richtiger Wirbelwind, aber wie sie auf Hunter zugeht, wirkte auf mich schon ein bisschen zu bedürftig. Aber so richtige Probleme hatte ich mit Hunter. Einerseits ist er ein reicher Geschäftsmann, männlich und autoritär, andererseits wirkt er wie ein kleiner Junge, der von nichts eine Ahnung hat. Und dann entwickelt er sich innerhalb von ein paar Seiten einfach zu schnell und unrealistisch weiter.

An sich hat mich auch dieser Band wieder sehr gut unterhalten und ich habe Gretchen und Hunter gern begleitet, aber um mich richtig zu begeistern, hat einfach ein bisschen was gefehlt. Trotzdem freue ich mich schon auf Band drei der Reihe.

Veröffentlicht am 14.03.2019

Locker leichte und prickelnde Geschichte

Perfect Passion - Stürmisch
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Eigentlich wollte Brontë nur ihren Urlaub auf den Bahamas genießen, doch dann bedroht ausgerechnet ein Hurrikan die Urlaubsidylle. Damit aber noch nicht genug, bleibt sie auch noch während der Evakuierung ...

Eigentlich wollte Brontë nur ihren Urlaub auf den Bahamas genießen, doch dann bedroht ausgerechnet ein Hurrikan die Urlaubsidylle. Damit aber noch nicht genug, bleibt sie auch noch während der Evakuierung im Fahrstuhl stecken. Doch wenigstens ist sie nicht alleine, denn auch Logan steckt mit ihr fest. Fälschlicherweise hält sie ihn allerdings für den Manager des Hotels, nicht wissend, dass er in Wahrheit ein millionenschwerer Geschäftsmann ist.

Kaum zu glauben, dass ich von diesem Buch, bis ich es im Bücherschrank fand, noch nichts gehört hatte. Es hat mich nämlich super gut unterhalten und ich hatte riesigen Spaß beim Lesen der etwas anderen Geschichte rund um Brontë und Logan.

Der Schreibstil von Jessica Clare lässt sich, bis auf gedankliche Wiederholungen von bereits Gesagtem, was ich nun nicht unbedingt gebraucht hätte, richtig leicht und schnell lesen und auch die Sprache hat mir sehr gut gefallen, weil sie für einen erotischen Roman sehr niveauvoll ist. Was für mich allerdings ein wenig gewöhnungsbedürftig war, ist die Erzählperspektive, weil es hier keinen Ich-Erzähler gibt, wie von Büchern dieses Genres eigentlich gewohnt.

Perfekt war dafür aber die Geschichte an sich. Diese begann schon eher ungewöhnlich und war für mich mal etwas ganz anderes, als das, was ich bisher gelesen habe. Außerdem mochte ich, dass es eher langsam zur Sache ging, ohne langweilig zu werden. Die Liebesgeschichte zwischen Brontë und Logan begann nämlich eher zögerlich, steigerte sich dann aber und trotzdem spürt man von der ersten Begegnung der beiden das Prickeln zwischen ihnen. Ebenso fand ich die Balance zwischen Liebe und Erotik in diesem Roman sehr gelungen, weil die Geschichte eine gute Mischung von beidem ist und trotz der wirklich gut beschriebenen Sexszenen, die Romantik nicht verloren geht. Dabei gab es aber keinerlei Kitsch oder überzogene Gefühlsduselei und auch das Ende hat mir sehr zugesagt. Außerdem bin ich gespannt, wie es in Band zwei weitergehen wird, auch wenn es dann um andere Protagonisten geht.

Ebenso haben mir die einzelnen Charaktere sehr gut gefallen, weil sie super individuell geschrieben sind. Brontë ist einfach eine einzigartige Persönlichkeit, die mit ihren kleinen Macken nicht perfekt ist und dennoch wahnsinnig charismatisch und liebenswert. Dazu ist sie auch noch intelligent und liebt Bücher. Was könnte man da schon gegen sie auszusetzen haben? Und auch Logan ist ein toller Charakter. Natürlich ist er reich und führt sich auch so auf, aber dabei ist er einfach nur süß und doch unheimlich männlich.

Alles in Allem war dieser Roman ein super guter Start in eine Reihe, die ich wahrscheinlich nie gelesen hätte, hätte ich sie nicht komplett im Bücherschrank gefunden und ich freue mich darüber, dass ich sie nun doch lesen kann, weil mir dieser erste Band schon sehr gut gefallen hat. Wer also erotische Literatur mag, kann beruhigt hierzu greifen.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Interessantes Thema, nicht ganz schlüssig umgesetzt

Der Pakt – Bis dass der Tod euch scheidet
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Alice ist eine junge, hübsche und erfolgreiche Rechtsanwältin und auch ihr Partner Jake hat einen guten Job als Therapeut und ist nicht weniger gutaussehend. Als die beiden heiraten ändert sich jedoch ...

Alice ist eine junge, hübsche und erfolgreiche Rechtsanwältin und auch ihr Partner Jake hat einen guten Job als Therapeut und ist nicht weniger gutaussehend. Als die beiden heiraten ändert sich jedoch alles, als sie eingeladen werden, dem Pakt beizutreten, einer Gesellschaft, die sich die Erhaltung der Ehe zum Ziel gesetzt hat. Anfangs klingt alles noch sehr gut und erfolgversprechend, doch dann werden die Regeln immer schwieriger einzuhalten und die Konsequenzen bei Vergehen sind schlimm und menschenunwürdig. Und noch viel schlimmer: Es gibt kein Entkommen.

Ein ganz großes Dankeschön an das Bloggerportal und den Diana Verlag, dass sie mir dieses Buch zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt haben. Leider muss ich allerdings sagen, dass mir die Geschichte nur eher mittelmäßig gefallen hat.

Die gesamte Geschichte wird hier aus der Sicht von Jake erzählt, wobei er aber immer wieder in die Vergangenheit springt, erzählt, wie sich alles bis zur Hochzeit mit Alice entwickelt hat. Außerdem gibt es ab und zu einen Einblick in seine Arbeit als Paartherapeut. Das alles hat meiner Meinung nach die ganze Handlung ziemlich in die Länge gezogen und war nur teilweise wirklich interessant. Ansonsten war der Schreibstil aber sehr gut und einfach zu lesen. Und die Kürze der Kapitel hat mich immer wieder dazu angeregt, weiter zu lesen.

Die Handlung an sich zieht sich, wie gesagt, ziemlich in die Länge, wobei die Grundgeschichte rund um den Pakt recht spannend ist und man immer wissen will, wie es weiter geht. Allerdings fand ich diesen Pakt etwas kurios und habe bis zum Ende der Geschichte nicht verstanden, um was es nun eigentlich wirklich geht. Dazu fand ich die Szenen mit den Bestrafungen richtig schlimm und musste mich zusammenreißen, um sie nicht zu überblättern. Auch die Liebesgeschichte zwischen Alice und Jake fand ich nicht ganz glaubwürdig und ziemlich unterkühlt. Irgendwie kamen da keine richtigen Gefühle auf. Vielmehr hatte ich das Gefühl, dass nur Jake etwas an seiner Ehe liegt. Und dann kam dieses Ende, welches mir absolut nicht gefallen hat, weil es für mich die Geschichte nicht rund gemacht hat. Vielmehr ist es recht offen und man erfährt nicht, wie es mit Alice und Jake, sowie dem Pakt, weiter geht.

Womit wir bei den Charakteren wären. Diese fand ich an sich gut geschrieben. Gerade von Jake, wahrscheinlich, weil die Geschichte aus seiner Sicht erzählt wird und man einen Einblick in seine Gedanken und Gefühle bekommt, erfährt man sehr viel und lernt ihn richtig gut kennen. Ebenfalls wurde Alice durch Jake gut beschrieben. Trotzdem konnte ich sie nicht so richtig fassen. Für mich war sie ein sehr seltsamer, distanzierter Charakter. Und bei Jake fand ich, dass er sich manchmal ziemlich widersprüchlich verhält.

Im Großen und Ganzen kann ich aber sagen, dass es sich dennoch gelohnt hat, diesen Thriller zu lesen, da er mal etwas anderes ist und auch seine guten Momente hat. Vor allem schafft er es irgendwie, den Leser zu packen und lässt sich gut weg lesen.