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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2019

Ein modernes Märchen

Cinder & Ella
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Nachdem Ella gerade so einen schweren Autounfall überlebt hat, bei dem ihre Mutter ums Leben kam, zieht sie zu ihrem Vater, den sie seit zehn Jahren nicht mehr gesehen hat und seiner neuen Familie, nach ...

Nachdem Ella gerade so einen schweren Autounfall überlebt hat, bei dem ihre Mutter ums Leben kam, zieht sie zu ihrem Vater, den sie seit zehn Jahren nicht mehr gesehen hat und seiner neuen Familie, nach Los Angeles. Dort fühlt sie sich allerdings wie eine Außenseiterin und ihre Narben, die sie vom Unfall davon getragen hat, machen alles noch viel schlimmer. Doch zum Glück hat sie ihren Chatfreund Cinder, den sie vor drei Jahren über ihren Blog kennengelernt hat. Nur weiß sie nicht, dass ausgerechnet er Amerikas angesagtester Schauspieler ist und sich in sie verliebt hat.

Nachdem dieses Buch so in den Himmel gelobt wurde, musste ich es nun mit Verspätung auch endlich zur Hand nehmen. Und was soll ich sagen, es war ein absolut großartiger Pageturner mit einer spannenden wie emotionalen Liebesgeschichte.

Geschrieben wurde der Roman in der Ich-Perspektive, wobei meistens aus Ellas Sicht erzählt wurde, aber auch Cinders Perspektive kommt nicht zu kurz. Dabei ist der Schreibstil locker leicht und flüssig und ich bin einfach nur so durch die Seiten geflogen.

Das lag aber auch daran, dass die Geschichte absolut packend ist. Ich war von der ersten Seite mittendrin und konnte das Buch kaum noch zur Seite legen, weil ich unbedingt wissen wollte und musste, wie es mit Cinder und Ella weiter geht. Diese Liebesgeschichte, die sich größtenteils in Chatform und später durch Telefonate abspielt, fand ich sehr authentisch und nachvollziehbar geschrieben, wenn sie natürlich so wahrscheinlich niemals stattfinden würde. Dennoch wirkte sie real und darauf kommt es ja schließlich an. Außerdem gab es eine Menge Drama und interessante Wendungen, die teilweise sehr emotional waren. Allerdings spielt die Liebesgeschichte insgesamt eine eher nebensächliche Rolle, denn im Vordergrund steht Ellas psychische und soziale Weiterentwicklung nach dem schweren Schicksalsschlag, sowie die Probleme, die damit beim Einleben in ihrer neuen Familie und auch in der neuen Schule einhergehen. Dabei kommt es zu einer Menge tragischen Konflikten, aber auch zu außergewöhnlichen Einsichten und super tollen Freundschaften. Und am Ende wurde die Geschichte schön abgerundet auserzählt, weswegen ich gespannt bin, wie es wohl in Band zwei weiter gehen wird.

Und auch die Charaktere fand ich wirklich großartig geschrieben. Es gibt hier nur eher wenige Klischees und allesamt sind sie fassettenreich und vielschichtig. Vor allem mochte ich, dass es bei den einzelnen Charakteren nicht nur Schwarz und Weiß gibt, sondern viele verschiedene Graustufen. Ella ist mit ihrer verstockten und grummeligen Art, ganz ehrlich, wahnsinnig anstrengend, doch weshalb sie so ist, war absolut nachvollziehbar und gerade weil sie nicht immer nur sympathisch ist, wirkte sie sehr lebendig. Andererseits ist da der um keinen Spruch verlegene, sehr liebenswerte Cinder, der mein Herz sofort erobern konnte. Und auch Ellas einzelnen Familienmitglieder und Schulkameraden sind ganz unterschiedliche, sehr gut geschriebene Persönlichkeiten.

Für mich gehört dieses Buch auf jeden Fall jetzt schon zu meinen Jahreshighlights, denn es konnte mich nicht nur wahnsinnig gut unterhalten. Es hat mich vielmehr, auch wenn es kein Buch ist, welches Tränen hervorlockt, berührt und die Geschichte wird mir sicher so schnell nicht mehr aus dem Kopf gehen.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Animant is back und ich liebe es!

Animants Welt
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Passend zum Roman „Animant Crumbs Staubchronik“, ist mit diesem Buch eine Sammlung an Briefen und Kurzgeschichten rund um Animant, Mr Reed sowie alle anderen wichtigen Charaktere der Staubchronik und Hintergrundinformationen ...

Passend zum Roman „Animant Crumbs Staubchronik“, ist mit diesem Buch eine Sammlung an Briefen und Kurzgeschichten rund um Animant, Mr Reed sowie alle anderen wichtigen Charaktere der Staubchronik und Hintergrundinformationen zur Entstehungsgeschichte des Romans herausgekommen. Sozusagen gibt es hiermit einen Blick hinter die Kulissen.

Als riesiger Fan von Animant und Thomas Reed und weil „Animant Crumbs Staubchronik“ ja sowieso zu meinen All Time-Favoriten gehört, war klar, dass ich auch dieses Büchlein haben musste und ich bin überaus begeistert davon, was Lin Rina hier wieder auf die Beine gestellt hat.

Obwohl ich normalerweise, außer bei illustrierten Kinder- und Bilderbüchern, nicht auf die Aufmachung eingehe, so muss ich diese hier einfach erwähnen. Das ganze Buch ist nämlich durchzogen von wunderbar gestalteten Seiten, sei es in Form von authentisch aussehenden Briefen, Charakterzeichnungen oder sonstigen Bildern und Verzierungen. Und auch das Cover ist bestens auf den zu Grunde liegenden Hauptroman abgestimmt.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder einmal einwandfrei. Lin Rina versteht es einfach, dem Buch durch die passende Sprache das richtige Flair zu geben und man fühlt sich von der ersten Seite an in das England Ende des neunzehnten Jahrhunderts versetzt. So war es für mich wieder eine wahre Freude, in die kurzen Texte, Briefe und Geschichten rund um Animant einzutauchen.

Genauso hat mir sowohl die Idee hinter diesem Buch, als auch die Umsetzung derselben super gut gefallen. Wie schon erwähnt, gibt es hier ein buntes Potpourri aus Briefen, Kurzgeschichten und Hintergrundinformationen zum Buch. Diese widmen sich unter anderem den einzelnen Charakteren, es wird zum Beispiel erzählt, wie sich Henry Crumb, Animants Bruder, und Rachel kennengelernt haben oder wie Miss Brendon-Welderson zu Elisas Gönnerin wurde. Und natürlich durfte auch eine Kurzgeschichte über Ani und ihren Mr Reed nicht fehlen. Dabei spürt man in jeder einzelnen Zeile wieder die Atmosphäre, die schon die Staubchronik zu etwas Besonderem gemacht hat. Es gibt viel Gefühl und Herz, Witz und Liebe und nach dem Lesen hatte ich wieder dieses gewisse warme Gefühl in der Brust, welches nur die richtig guten Wohlfühlbücher bei mir hinterlassen.

Ausschlaggebend für diese ganze Stimmung sind aber auch wieder die ganz besonderen, wahnsinnig gut und authentisch geschriebenen Charaktere. Animants Freigeist und ihr Streben nach Unabhängigkeit muss man einfach lieben, genauso wie Thomas Reeds mürrisches Wesen. Und auch Elisas große Klappe und Fröhlichkeit fand ich wieder sehr erfrischend.

Ich bin mir ganz sicher, dass jedem dem „Animant Crumbs Staubchronik“ schon gefallen hat, auch dieses Buch begeistern wird und kann es allen Fans von Animant nur empfehlen.

Veröffentlicht am 14.09.2019

Traurigschön

Die Stille meiner Worte
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Als ihre Schwester starb, verlor Hannah mit ihr auch ihre Stimme. Seither lebt sie in tiefer Trauer und schreibt ihr jeden Tag Briefe, die sie dann verbrennt. Ihre Eltern wissen jedoch nicht mehr, wie ...

Als ihre Schwester starb, verlor Hannah mit ihr auch ihre Stimme. Seither lebt sie in tiefer Trauer und schreibt ihr jeden Tag Briefe, die sie dann verbrennt. Ihre Eltern wissen jedoch nicht mehr, wie sie mit ihrer verbliebenen Tochter umgehen sollen und so bringen sie sie nach Sankt Anna, ein Internat für Kinder und Jugendliche mit seelischen Problemen. Vorher soll es aber noch mit anderen neuen Schülern in ein Camp gehen. Dort trifft Hannah auf viele verschiedene Jugendliche, die selbst ein Päckchen zu tragen haben, jeder für sich. Und auch Levi ist dort, ein Junge, der ganz langsam zu Hannah durchzudringen scheint.

Dieser Roman ist einfach traurigschön. Das war mein erster Gedanke, nachdem ich dieses für mich erstes Jugendbuch von Ava Reed zu ende gelesen hatte. Es hat mir wahnsinnig gut gefallen und mir so einige Tränen entlockt, mich gleichermaßen aber auch zum Lachen gebracht und mich seht gut unterhalten.

Die Autorin hat aber auch einen sehr mitnehmenden, poetischen und tiefgründigen Schreibstil, der ausgezeichnet zur emotionalen Geschichte passte. Dazu ließ er sich wirklich rasant und flüssig lesen. Perfekt, wenn man ein Buch für zwischendurch sucht, welches aber dennoch keine reine Unterhaltungsliteratur ist,

Denn das ist die Geschichte tatsächlich nicht. Vielmehr werden die Themen, die sich rund um Tod, Verlust und andere wirklich schlimme Dinge drehen, nicht nullachtfünfzig behandelt, sondern feinfühlig und realistisch. Dabei erfährt man anfangs noch ziemlich wenig über das, was Hannah passiert ist und erst nach und nach wird aufgedeckt, was geschah und warum ihre Schwester gestorben ist. So wurde neben den ganzen emotionalen Szenen auch eine gewisse Spannung aufgebaut und ich musste einfach weiter lesen, weil ich wissen wollte, wie es dazu kam, dass Hannah so leidet. Und auch dieses Leid wurde extrem gut beschrieben, die Gedanken und Gefühle der Protagonistin waren nachvollziehbar und ich konnte sie sehr gut verstehen. Aber die Stimmung ist trotzdem nicht durchweg düster, sondern es gibt auch einige durchaus erfrischend witzige Szenen und gerade Kater Mo ist ein Garant für einige Lacher. Ebenfalls gibt es so etwas wie eine kleine Liebesgeschichte, welche aber so gar nicht im Vordergrund steht und sich nur ganz sachte und langsam entwickelt.

Auch die Charaktere sind in diesem Buch toll geschrieben. Wie schon gesagt, sind Hannahs Gefühle und Gedanken in ihre Situation schlüssig und ich mochte sie wirklich gern, hatte aber auch Mitleid mit ihr. Der Held in dieser Geschichte ist für mich jedoch Levi, denn er ist trotz seiner eigenen Problematik unschlagbar einfühlsam und hat mir ein kleines Stück meines Herzens geraubt. Ich denke ja, dass jeder seinen eigenen Levi braucht. Und dann ist da natürlich noch Mo, der heimliche Star der Story, ein frecher und unglaublich süßer Kater, der eigentlich mehr Hund ist als Katze.

Ein bewegendes Buch über Tod und Schuld und über Wege, damit umzugehen. Aber auch ein Buch über Freundschaft und über Neuanfänge. Dieses Buch hat mich zutiefst berührt und ich bin sicher, dass ich auch weitere Werke der Autorin lesen werde. Ihr müsst es auf jeden Fall lesen.

Veröffentlicht am 10.09.2019

Wie gewohnt großartig

The Light in Us
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Charlotte ist eine überaus talentierte und ambitionierte Violinistin, bis ein schrecklicher Verlust ihr die Freude an der Musik raubt. Seither versucht sie, sich mit diversen Jobs über Wasser zu halten, ...

Charlotte ist eine überaus talentierte und ambitionierte Violinistin, bis ein schrecklicher Verlust ihr die Freude an der Musik raubt. Seither versucht sie, sich mit diversen Jobs über Wasser zu halten, doch als es selbst für die Miete nicht mehr reicht, kommt ihr ein besonderes Jobangebot gerade recht. Als Assistentin soll sie sich um Noah kümmern, welcher bei einem Unfall sein Augenlicht verlor. Seitdem lebt der ehemalige Extremsportler und Journalist zurückgezogen und stößt jedem vor den Kopf, der ihm zu nahe kommt, auch Charlotte. Doch die hat nicht vor, sich so einfach vertreiben zu lassen.

Als dieser Roman erschien, war mir klar, dass die Autorin einmal mehr ein Meisterwerk geschrieben haben musste. Deshalb konnte ich auch nicht warten, ihn zu lesen und wurde in keinster Weise enttäuscht. Auf typische Emma Scott-Weise hat mich die Geschichte absolut in ihren Bann gezogen und mich von der ersten bis zur letzten Seite unterhalten.

Der Schreibstil war wieder einmal ein Genuss. Emma Scott weiß einfach, mit tiefgründigen und poetischen Worten Gefühle zum Ausdruck zu bringen, wie kaum eine andere. Dabei ließ sich die Geschichte aber wieder einmal super einfach und schnell lesen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.

Auch die Handlung war von vorn bis hinten einfach wunderschön. Wie schon in ihrem All In-Duett hat die Autorin auch hier wieder Themen angesprochen, von denen man so noch nicht oft in New Adult-Romanen gelesen hat. Eines davon ist Musik, aber nicht einfach Rock oder Pop, denn das gibt es schon recht oft in Büchern, sondern vielmehr die Liebe zu ihr, die Gefühle, die sie transportiert und die Emotionen, die sie auslösen kann. Dem gegenüber steht die Blindheit Noahs und wie er, der er einmal ein sehr aktiver und risikoliebender Mensch war, damit zurecht kommen muss. Und natürlich darf die Liebe nicht fehlen, eine Liebe, die nicht einfach da ist, sondern sich entwickelt und wächst. Das alles wurde super schön, emotional und realitätsnah beschrieben, aber nicht klischeehaft oder kitschig. Die ganze Handlung, sowie die Charaktere wirkten vielmehr absolut realistisch und ich habe mit den beiden Protagonisten einfach nur mit geliebt, gelebt und gelitten.

Charlotte und Noah sind aber auch sehr gut und nachvollziehbar geschriebene, liebenswerte Charaktere. Natürlich ist Noah oft unausstehlich und ein Ekel, aber das hat eben auch einen Grund. Charlotte hingegen ist ganz anders als er, ruhig und besonnen, obwohl auch sie etwas oder besser jemanden verloren hat. Zusammen ergeben sie aber dennoch ein Traumpaar, welches perfekt zusammen passt, jedoch auch Höhen und Tiefen zu bewältigen hat.

Für mich ist und bleibt Emma Scott auch mit diesem Buch ein Garant für tiefgründige, emotionale Geschichten, in denen Menschen in den Vordergrund gestellt werden, die nicht so sind, wie alle anderen. Ich liebe diesen Roman einfach und kann es kaum erwarten, auch die nächste Geschichte aus der Feder dieser Autorin zu lesen.

Veröffentlicht am 05.09.2019

Eine tragisch schöne Geschichte in Zeiten des Krieges

Für immer die Deine
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Bei ihrer Recherche zu einem Artikel über den Zweiten Weltkrieg, stößt die Hamburger Journalistin Marie auf Klara und Fritz, ein Ehepaar im Alter von knapp einhundert Jahren. Nach erstem Misstrauen gegenüber ...

Bei ihrer Recherche zu einem Artikel über den Zweiten Weltkrieg, stößt die Hamburger Journalistin Marie auf Klara und Fritz, ein Ehepaar im Alter von knapp einhundert Jahren. Nach erstem Misstrauen gegenüber der jungen Frau öffnet sich Klara ihr gegenüber und erzählt ihr, wie sie mit siebzehn unverhofft schwanger wurde, Fritz heiratete, welcher kurze Zeit später in den Krieg ziehen musste und von einem alten Mann, der nicht der war, der er vorgab zu sein. Sie erzählt Marie ihre ganze tragische aber auch romantische Geschichte, welche auch Auswirkungen auf deren Leben hat.

Wäre ich nicht auf Instagram mit dieser Geschichte konfrontiert und wäre nicht so sehr von ihr geschwärmt worden, ich bin ehrlich, wäre ich niemals an diesem Buch hängen geblieben. Und dennoch bin ich wahnsinnig froh, dass ich sie gelesen habe, denn auch ich muss mich den positiven Stimmen anschließen.

Erzählt wurde die Geschichte in verschiedenen Zeitsträngen und aus verschiedenen Perspektiven. Dadurch bekommt man einen sehr guten Gesamteindruck von den einzelnen Charakteren, ihren Gedanken und ihren Gefühlen, auch wenn sie nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde. Ansonsten ist Jana Voosens Schreibstil zwar recht niveauvoll und stilsicher, aber auch leicht und einfach zu lesen, weshalb ich nur so durch die Seiten geflogen bin.

Die Handlung in diesem Roman war einfach wundervoll, romantisch, dramatisch und emotional und obwohl sie nicht besonders aufregend war, war sie dennoch sehr interessant und konnte mich absolut in ihren Bann ziehen. Dabei ist sie nicht nur eine Familiengeschichte und auch nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern spricht viele verschiedene Themen an, wie zum Beispiel junge, ungestüme Liebe, Familie, Vergebung und das Überleben in Kriegszeiten. Es erzählt von einer starken Frau, Zivilcourage und stillem Heldentum und davon, wie eine Liebe auch durch dramatische Zeiten hindurch bestehen kann. All das hat mir einfach keine Ruhe gelassen und ich musste das Buch einfach in beinahe einem Rutsch durchlesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte von Klara und Fritz ausgeht. Und auch Maries Schicksal hat mich nicht kalt gelassen.

Wobei ich auch schon bei den Charakteren wäre. Diese fand ich zwar nicht alle unbedingt sympathisch, aber das machte mir gar nichts aus, waren sie doch alle sehr gut und nachvollziehbar geschrieben. Für mich wirkten sie durchweg realistisch und greifbar. Klara ist eine selbstbestimmte, starke Frau, egal ob in der Jugend oder im Alter, Fritz hingegen eher ruhig und bodenständig. Zusammen ergeben sie ein süßes Paar, welches ich sehr mochte. Marie hingegen fand ich nicht ganz so sympathisch, aber dennoch nicht weniger gut beschrieben.

Für mich ist dieser Roman auf jeden Fall eine absolute Empfehlung und auch, wenn er mich trotz einiger emotionalen Stellen, nicht zum Weinen gebracht hat, so hat er mich doch berührt. Wer also gern emotionale, realistisch wirkende Geschichten mit historischem Hintergrund liest, sollte hier unbedingt zugreifen.