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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Steht Band 1 in Nichts nach

Looking for Hope
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Es ist mittlerweile fast anderthalb Jahre her, dass ich "Hope Forever", Band 1 von "Hopeless", gelesen habe und sehr begeistert war. Da "Looking for Hope" einfach der erste Band aus Sicht von Holder ist, ...

Es ist mittlerweile fast anderthalb Jahre her, dass ich "Hope Forever", Band 1 von "Hopeless", gelesen habe und sehr begeistert war. Da "Looking for Hope" einfach der erste Band aus Sicht von Holder ist, habe ich mit dem Lesen des zweiten Bandes bewusst etwas gewartet, damit ich mich nicht mehr an alles erinnern kann und ich muss sagen, dass das genau richtig war, denn dadurch habe ich die Geschichte rund um Sky und Holder noch einmal auf eine besondere Art und Weise erleben dürfen.

Colleen Hoovers Schreibstil ist dabei wieder ganz großes Kino: Die Geschichte liest sich leicht und flüssig und ich liebe es, dass die Geschichte aus Sicht von Holder erzählt wird, da ich seine Gefühle und Ängste in Bezug auf Sky schon fast intensiver empfunden habe, als noch in "Hope Forever", wo das Buch aus Skys Perspektive erzählt wurde.

Dazu gibt es in "Looking for Hope" nicht nur die Geschichte zwischen Sky und Holder, sondern auch die Geschichte von Holders Zwillingsschwester Les, die sich das Leben genommen hat. So wird nicht nur genauestens darauf eingegangen, wie nahe sich Holder und Les standen, sondern auch die Schuldgefühle, die Holder in sich trägt, da er seine Schwester nicht retten konnte. Mit der Hilfe von Tagebucheinträgen wendet er sich an seine Schwester und erzählt ihr alles über seine Suche nach Hope und darüber, wie er Sky kennengelernt hat.

Gleichzeitig hat man auch hier das Gefühl, dass man nicht nur einen bloßen Abklatsch von "Hope forever" in den Händen hält, sondern bekommt hier ganz andere Sichtweisen, mit denen ich zuvor nicht gerechnet habe. So kommt u.a. Daniel, Holders bester Freund, hier deutlich mehr zu Wort, sodass man dieses auch besser kennen lernt. Gleiches gilt auch für die Familienverhältnisse, die bei Holder vorherrschen, seitdem sich die Eltern getrennt haben und Les verstorben ist.

Sehr schön ist es auch, dass die Geschichte weit vor dem ersten Aufeinandertreffen zwischen Holder und Sky beginnt, denn zuerst wird dem Leser Holder erst einmal näher gebracht, indem man mehr über sein Leben, seine Gedanken und die Probleme, die er stellenweise hat, erfährt. Wäre die Geschichte direkt bei Sky erst eingestiegen, hätte ich an dem Buch wohl weit weniger Spaß gehabt.

Das Cover ist schlicht, aber durchaus passend, da ich mir Holder in ähnlicher Form so vorgestellt habe. Auch die Kurzbeschreibung konnte mich voll und ganz überzeugen, sodass ich dieses Buch unbedingt lesen musste.

Kurz gesagt: Auch wenn "Looking for Hope" lediglich den ersten Band "Hope Forever" aus einer anderen Sicht erzählt, steckt hier dennoch so viel mehr drin, denn man erfährt endlich mehr über Holders Familiengeschichte und seiner Suche nach Hope, die mich sehr berührt hat. Somit hat mir auch dieser Band wieder sehr gefallen, den ich somit nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unterhaltsame und spannende Geschichte

JACKABY
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Auf "Jackaby", dem ersten Band der "Jackaby"-Trilogie, war ich schon lange vor dem Erscheinungstag sehr gespannt, da die Geschichte bereits im Vorfeld sehr viel Spannung versprochen hat. Meine Erwartungen ...

Auf "Jackaby", dem ersten Band der "Jackaby"-Trilogie, war ich schon lange vor dem Erscheinungstag sehr gespannt, da die Geschichte bereits im Vorfeld sehr viel Spannung versprochen hat. Meine Erwartungen waren somit sehr hoch und ich muss sagen, dass ich am Ende nicht enttäuscht wurde.

Zuerst einmal fällt hier der angenehme Schreibstil auf, der sich ganz anders liest, als ich zuvor gedacht habe, denn die Geschichte ist weitaus humorvoller als gedacht und somit ein absoluter Pluspunkt. Dazu liest sich die Geschichte sehr leicht und flott, sodass ich von Anfang an sofort in die Geschichte hineingefunden habe. Gleichzeitig sind die Schauplätze hervorragend gewählt und verbreiten eine düstere Stimmung und auch die Figuren wurden von William Ritter liebevoll ausgearbeitet, sodass ich ihre Geschichte gerne verfolgt habe.

Hierbei geht es um Abigail Rook, die neu in der Stadt ist und dringend einen Job braucht, um in der Stadt eine Chance zu haben. Dabei trifft sie auf den stellenweise doch sehr eigenwilligen Detektiv R. F. Jackaby, der nicht gerade der typische Detektiv ist, sondern sich eher um die brisanten Fälle kümmert, die mit übersinnlichen Dingen zu tun haben. Abigail wird zu seiner Assistentin und muss sich direkt mit einem Serienkiller beschäftigen, bei dem so manche Ungereimtheit vorherrscht. Dabei ist nicht nur die Zusammenarbeit zwischen Jackaby und Abigail Rook sehr interessant, sondern auch die Art und Weise, wie sie ihre Fälle angehen.

Abigail und Jackaby sind dabei auf ihre eigene Art und Weise recht eigen, aber dennoch sympathisch und vor allem sehr vielfältig und stellenweise unberechenbar. Oftmals habe ich mich besonders bei Jackaby gefragt, was bei ihm wohl als nächstes kommen wird, da man bei ihm nie sicher sein kann, was er als nächstes geplant hat oder sagen wird. Ein Charakter, der Spaß macht und den man schnell ins Herz schließt.

Gleichzeitig erinnert die Geschichte auch ein wenig an die Abenteuer von Sherlock Holmes, was ich allerdings nicht als Negativpunkt ansehe, sondern es einfach eher so hinnehme, denn hier hat der Autor sicherlich keine Geschichte kopiert, sondern seine ganz eigenen Ideen zusammengebracht, was mehr als gelungen ist. Dennoch denke ich, dass auch Sherlock-Fans aufgrund einiger Gemeinsamkeiten hier besonders großen Spaß haben werden.

Das Cover ist für mich ein absoluter Hingucker, da es auf den ersten Blick doch recht unscheinbar wirkt, man danach jedoch immer mehr Details entdeckt, die perfekt zur Geschichte passen. Auch die Kurzbeschreibung hat mich direkt angesprochen, sodass ich mir hier eine spannende Geschichte erhofft habe, die ich letztendlich auch bekommen habe.

Kurz gesagt: "Jackaby" ist insgesamt ein toller Auftakt der "Jackaby"-Trilogie, der mit einem angenehmen Schreibstil und angenehmen Figuren bei mir punkten konnte. Da es gleichzeitig ein paar Gemeinsamkeiten mit Sherlock Holmes gibt, werden auch Sherlock-Fans ihre Freude an der Geschichte haben. Ich kann das Buch somit nur empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Wechselbad der Gefühle

Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen
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"Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen" ist mir bereits lange vor dem offiziellen Erscheinungstermin aufgefallen, da ich nicht nur das Cover ansprechend fand, sondern auch die Kurzbeschreibung. Meine ...

"Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen" ist mir bereits lange vor dem offiziellen Erscheinungstermin aufgefallen, da ich nicht nur das Cover ansprechend fand, sondern auch die Kurzbeschreibung. Meine Erwartungen an das Buch waren somit riesig und ich muss sagen, dass ich letztendlich nicht enttäuscht wurde.

Der Schreibstil hat mir von Anfang an zugesagt, sodass sich die Geschichte leicht und flüssig lesen lässt. Gleichzeitig besitzt die Geschichte aufgrund der vorherrschenden Stimmung auch oftmals eine gewisse Schwere, die mir allerdings sehr gut gefallen hat. Die Figuren sind tiefgründig und liebevoll ausgearbeitet, außerdem kann man sich gut in sie hineinversetzen. Dazu sind die Dialoge oftmals sehr gelungen, wirken nur sehr selten aufgesetzt und insgesamt bietet das Buch ein Wechselbad der Gefühle.

Hierbei geht es um Hanna und Ben, die gerade beide ihr Abitur gemacht haben. Sie sind seit Kindesbeinen an beste Freunde und sind trotz vieler Unterschiede oftmals unzertrennlich - wenn Ben sich nicht immer mal wieder für Wochen verkriechen würde. Während Hanna oftmals sehr bodenständig und vernünftig wirkt und genau weiß, was sie will, ist Ben ihr Gegenstück: Er lebt oftmals nur in den Tag hinein, nimmt sich, gewisse Regeln und das Leben nicht immer ernst, hat aber auch oftmals seine Geheimnisse und ist aber dennoch nicht der Bad Boy, den man vielleicht auf den ersten Blick erahnen könnte. Stattdessen ist er - genau wie Hanna - sehr sympathisch und ich habe ihre Geschichte gerne verfolgt.

Da Hanna und Ben nach dem Abitur nicht mehr die Möglichkeit haben, sich täglich zu sehen, wollen sie noch einmal ein großes Abenteuer gemeinsam erleben, packen ihre Koffer und fahren ans Meer, wo sie sich plötzlich näher kommen und wo Hanna hofft, endlich mehr zu erfahren, denn Ben ist oftmals sehr geheimnisvoll und gibt nur sehr wenig über seine Gefühlslage preis.

Sehr gut fand ich auch das Ende, das zum Teil offen gehalten wurde, denn so kann man sich seine eigenen Gedanken dazu machen, erhält aber dennoch sehr viele Antworten, um durchaus zufrieden mit der Geschichte und dem Ende zu sein. Einziger Kritikpunkt ist für mich allerdings, dass die Geschichte stellenweise doch recht vorhersehbar ist und mich nur selten überraschen konnte, was ich der Autorin allerdings durchaus verzeihen kann, da sie ansonsten ein wunderbares Debüt geschrieben hat.

Das Cover wirkt zwar aufgrund der Wellen relativ schlicht, hat mich aber direkt angesprochen, da ich Geschichten, die am Meer spielen, grundsätzlich ansprechend finde. Gleiches gilt für die Kurzbeschreibung, die mich ebenfalls direkt angesprochen hat, sodass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Kurz gesagt: "Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen" ist eine Geschichte, die sowohl mit Humor als auch mit Melancholie besticht und mich teilweise zum Nachdenken anregen konnte. Wer mal wieder Lust auf eine tiefgründige Geschichte hat, der wird an diesem Buch durchaus Gefallen finden. Ich kann das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Steigerung gegenüber dem ersten Band

Pala
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Nachdem ich bereits den ersten Band "Das Spiel beginnt" gelesen habe und mir dieser bis auf einige Schwächen ganz gut gefallen hat, wollte ich auch den zweiten Band lesen. Ich muss zwar sagen, dass meine ...

Nachdem ich bereits den ersten Band "Das Spiel beginnt" gelesen habe und mir dieser bis auf einige Schwächen ganz gut gefallen hat, wollte ich auch den zweiten Band lesen. Ich muss zwar sagen, dass meine Erwartungen nicht allzu hoch angesetzt waren, der Band mich aber dennoch überzeugen konnte - auch wenn auch dieser Band wieder einige kleine Schwächen mit sich bringt.

Dennoch muss man sagen, dass sich die Geschichte gesteigert hat. Während ich beim ersten Band noch kritisiert habe, dass der Autor das Potential der Geschichte nur wenig genutzt hat, muss ich nun sagen, dass hier eine ganze Schippe drauf gelegt wurde. Die Geschichte liest sich flüssig und spannend, die Schauplätze werden detailverliebt beschrieben und auch die Figuren haben sich gut weiterentwickelt, sodass hierbei nur sehr wenig zu beanstanden ist.

YunYun, Iris und ihr Bruder Justin haben mir hier gut gefallen. Ich finde zwar nach wie vor, dass besonders Iris und YunYun noch ein wenig sehr jung erscheinen und ihr dabei manchmal noch die Reife fehlen, allerdings ist besonders Iris' Entwicklung bemerkenswert, da sie immer mutiger wird und sich Gefahren stellt. Die Gefahr ist dabei wieder einmal Mr. Oz, dessen Pläne nach wie vor noch nicht komplett bekannt sind. Iris will somit unbedingt herausfinden, welche Pläne Mr. Oz verfolgt und ahnt dabei nicht, in welcher Gefahr sie tatsächlich steckt.

Die Geschichte wird glaubwürdig weitergeführt, es gibt kaum Logikfehler und auch die Spannung ist stets vorhanden. Ich finde zwar nach wie vor, dass der Geschichte etwas fehlt, was sie noch einzigartiger machen würde, allerdings muss dabei gesagt werden, dass der Autor sich im zweiten Band deutlich gesteigert hat, sodass ich hoffe, dass sich diese positive Entwicklung auch auf den finalen Band "Verlorene Welt" auswirken wird.

Das Cover ist schlicht, passt aber hervorragend zur Geschichte, sodass es hier nichts zu beanstanden gibt. Gleiches gilt für die Kurzbeschreibung, die sich spannend liest und dafür gesorgt hat, dass ich auch den zweiten Band lesen wollte.

Kurz gesagt: "Das Geheimnis der Insel" ist ein würdiger zweiter Band, der zwar auch die ein oder andere Schwäche besitzt, mich aber dennoch unterhalten konnte. Dazu haben sich die Figuren gut weiterentwickelt und auch der Schreibstil konnte sich noch einmal steigern. Macht definitiv neugierig auf den dritten Band, der bereits im Oktober erscheint.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht mein Geschmack

Unrivaled - Gewinnen ist alles
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Alyson Noël und ich hatten es in der Vergangenheit ein wenig schwer miteinander, da mich ihre "Evermore"-Reihe leider von Band zu Band mehr enttäuschte, dementsprechend skeptisch war ich somit auch bei ...

Alyson Noël und ich hatten es in der Vergangenheit ein wenig schwer miteinander, da mich ihre "Evermore"-Reihe leider von Band zu Band mehr enttäuschte, dementsprechend skeptisch war ich somit auch bei "Gewinnen ist alles", dem Auftakt der "Unrivaled"-Trilogie.

Leider muss ich sagen, dass mich auch dieses Buch eher enttäuscht hat, denn die Geschichte plätscherte mir oftmals viel zu sehr vor sich hin und es kam nur selten Spannung auf, sodass ich mich stellenweise sogar gelangweilt habe. Dabei hätte die Geschichte an sich wirklich gut werden können, da mir das Thema Hollywood und das Leben vor Ort oftmals in Büchern viel zu kurz kommt.

Problem ist jedoch, dass die Figuren mich nicht überzeugen konnten. Diese haben zwar zunächst gut angefangen und man lernt sie anfangs einigermaßen gut kennen, allerdings wirkten sie danach immer unsympathischer und oberflächlicher auf mich, sodass ich mich nicht mit ihnen identifizieren konnte. Dies ist sehr schade, denn Potential war definitiv da.

Auch die Idee, dass Layla, die einen doch recht erfolgreichen Gossip-Blog führt, bei dem sie über die Stars und Sternchen berichtet und auch gerne lästert, die Chance auf einen großen Geldgewinn erhält, in dem sie an einem Gewinnspiel teilnehmen darf, ist an sich ganz nett, aber bei weitem nicht ausgereift. Dadurch plätschert die Geschichte immer mehr vor sich hin und konnte mich immer weniger begeistern. Dies liegt nicht nur zwingend an Layla, sondern auch an den anderen Figuren wie z.B. Tommy oder auch Aster. Hätten die Figuren mehr Tiefe besessen und auch etwas bodenständiger und weniger oberflächlich gewirkt, hätte ich mit Sicherheit mehr Spaß mit ihnen gehabt.

Das Cover ist nett anzusehen, ist für mich allerdings nicht zwingend der größte Hingucker und wirkt viel zu düster. Die Kurzbeschreibung ist dagegen gelungen und konnte direkt mein Interesse wecken, sodass ich dem Buch gerne eine Chance gegeben habe. Schade, dass der Inhalt letztendlich doch nicht überzeugen konnte.

Kurz gesagt: "Gewinnen ist alles" ist ein eher durchwachsener Auftakt der "Unrivaled"-Trilogie, dessen Figuren oftmals unsympathisch und oberflächlich waren und mich somit nicht begeistern konnten. Gleiches gilt leider auch für die Handlung, die mir oftmals viel zu sehr dahin plätscherte, von daher werde ich einen zweiten Band wohl nicht mehr lesen.