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Kleine_Leseecke

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2024

Das war richtig gut!

Das Geheimnis von Windsor Castle
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Dies ist der 6. Teil der historischen Krimi-Reihe rund um den Londoner Polizisten Ian Frey und den schottischen Ermittler Adolphus McGray.
Angesiedelt Ende des 19. Jahrhunderts spielt die Geschichte mitten ...

Dies ist der 6. Teil der historischen Krimi-Reihe rund um den Londoner Polizisten Ian Frey und den schottischen Ermittler Adolphus McGray.
Angesiedelt Ende des 19. Jahrhunderts spielt die Geschichte mitten in der unruhigen viktorianischen Zeit.
Die Ermittler begeben sich auf eine rasante Jagd voller Gefahren. Queen Victoria will ihren Kopf. Warum? Weil Frey und McGray in der letzten Geschichte den Zorn der Queen auf sich gezogen haben.
Die Geschichte baut immer mehr aufeinander auf, darum möchte ich einmal deutlich machen, wie wichtig es ist, die Bücher der Reihe nach zu lesen. Es lohnt sich IMMER dran zu bleiben. Auch wenn die Reihe manchmal sehr durchwachsen ist.
In diesem Band erwartet die Leser allerdings ein Plot, der es in sich hat. Wirklich konstant spannend, jede Menge Action, englischer Humor und eine exzellente Recherche historischer Tatsachen machen das Ganze dieses Mal super rund. Es hat richtig Spaß gemacht, den Hauptfiguren zur Seite zu stehen. Vor allem, weil Frey und McGray sich endlich nicht mehr permanent an die Gurgel gehen.
Absolut verdiente 5🌟 und ich freue mich auf das Finale. Hoffentlich kann der letzte Teil qualitativ anknüpfen. Alles andere wäre wirklich schade. Man hat das Gefühl, als hätte der Autor endlich mal gezeigt was er wirklich drauf hat. Applaus!

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Das erste Mal, dass ein Tsokos mich nicht vollauf überzeugen konnte.

Mit kaltem Kalkül
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Teil 2 der "Sabine Yao" - Reihe

Inhalt:
Die Spezialeinheit "Extremdelikte" des BKA untersucht nur die besonders schlimmen Fälle.
So hat die stellvertretende Leiterin der rechtsmedizinischen Abteilung ...

Teil 2 der "Sabine Yao" - Reihe

Inhalt:
Die Spezialeinheit "Extremdelikte" des BKA untersucht nur die besonders schlimmen Fälle.
So hat die stellvertretende Leiterin der rechtsmedizinischen Abteilung - Sabine Yao - auch wieder alle Hände voll zu tun.
Besondere Aufmerksamkeit verlangt ihr dieses Mal jedoch ein Mord in einer illegalen Bauwagensiedlung ab. Denn der Tote entpuppt sich als mutmaßlicher Täter in einem Mordfall: in seinem Auto wird die Leiche eines ca. 7-Jährigen gefunden. In seinem Bauwagen außerdem Spielzeug, Perücken und Kinderkleidung. Gibt es noch mehr verschwundene Kinder?

Mein Eindruck:
Gern würde ich schreiben, wie toll und grandios ich diesen Thriller von meinem Lieblingsautor fand.
Aber da sind wir auch schon beim ersten Punkt: für einen Thriller war mir die gesamte Handlung zu seicht. Die sonst so genialen Plottwists eines Dr. Michael Tsokos habe ich vergebens gesucht. Eine gewisse Grundspannung war natürlich immer gegeben, ich konnte das Buch zügig und flüssig lesen, woran die kurzen Kapitel und häufigen Perspektivwechsel einen großen Anteil hatten.
Zur Hauptfigur Sabine Yao lässt sich dieses Mal kaum etwas sagen. Sie wird von der Ermittlerin Monica Monti nahezu in den Hintergrund gedrängt. Somit bleibt sie extrem blass. Mit dieser Tatsache schrumpft leider auch das große Thema der Rechtsmedizin extrem. Dabei hat Sabine doch eine neue Praktikantin, die viel Potential bot.

Fazit:
Als eingefleischte Tsokos-Leserin und Followerin war ich doch ein klein wenig enttäuscht. Interessante Fälle treffen auf ganz viel ungenutztes Potential.
Vielleicht war aber auch meine Erwartung nach dem 1. Teil und den großartigen anderen Reihen einfach zu hoch. Meine Bewertung liegt bei 3 🌟.

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Veröffentlicht am 14.09.2024

Ein gelungenes Buch, welches ich gern gelesen habe.

Animant Crumbs Staubchronik
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Kurzbewertung:

Als eingefleischte Thrillerleserin mit Hang zu historischen Kriminalromanen habe ich mich an diesen "Historischen Liebesroman" gewagt. Der Anteil an Liebe ist schon hoch. Ein Detail, was ...

Kurzbewertung:

Als eingefleischte Thrillerleserin mit Hang zu historischen Kriminalromanen habe ich mich an diesen "Historischen Liebesroman" gewagt. Der Anteil an Liebe ist schon hoch. Ein Detail, was ich in Büchern eigentlich überhaupt nicht mag. Hier jedoch habe ich mich überzeugen lassen: Hinreißende Charaktere, eine gelungene Atmosphäre und eine Handlung, die kaum ein heikles Thema auslässt.
Ob es um die mehr als miserablen Frauenrechte um 1900 geht, um Antisemitismus oder um die Kluft zwischen Arm und Reich - Lin Rina schafft es, alle in ein harmonisches Zusammenspiel zu bringen.
Doch auch, wenn alles zusammenzupassen scheint, gibt es für mich den ein oder anderen kleinen Kritikpunkt.
So bleibt mir die Hauptfigur Animant Crumb extrem blass. Ich kenne ihr gesamtes Gedankenkarussell in- und auswendig. Doch leider habe ich überhaupt keine Vorstellung von ihrem Aussehen. Wer ist Animant? Ich habe absolut keine Ahnung.
Außerdem gab es die ein oder andere Passage, wo ich mir einen an die Zeit angepassteren Sprachgebrauch gewünscht hätte.

Aufgrund der oben genannten Punkte ziehe ich einen Stern ab und lande somit bei 4 🌟.

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Veröffentlicht am 27.08.2024

Ein Leben mit ALS - ohne Humor geht's halt nicht

#ALS und andere Ansichtssachen (SPIEGEL Bestseller)
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❇️ REZENSION ❇️
Eckdaten zum Buch:
🟣 Erschienen 02/2024
🟣 331 Seiten
🟣 ISBN B0CTGMSXM1
🟣 Autobiographie
🟣 @pingulettaverlag
Für den Klappentext swiped einmal weiter. ➡️

Wem ist 'Amytrophe Lateralsklerose' ...

❇️

REZENSION ❇️
Eckdaten zum Buch:
🟣 Erschienen 02/2024
🟣 331 Seiten
🟣 ISBN B0CTGMSXM1
🟣 Autobiographie
🟣 @pingulettaverlag
Für den Klappentext swiped einmal weiter. ➡️

Wem ist 'Amytrophe Lateralsklerose' ein Begriff? Wohl den Wenigsten. Die Abkürzung ALS dagegen dürfte den meisten zumindest ein bekannter Begriff sein. Aber weiß man etwas darüber? Wohl auch eher Nein.

Darum hat Christian Bär seinen Weg aufgeschrieben. 'Der Bär' ist in den sozialen Medien mit 35.000 Followern recht bekannt als @madebyeyes.de
Auf seiner Seite berichtet er mit viel Humor, aber auch schonungslos von seinem Leben mit seiner Diagnose. Sein einziges Kommunikationsmittel: seine Augen. Alles andere funktioniert halt nicht mehr. 2016 bekam Christian die Diagnose, sein Werdegang bis dato ist inspirierend, schockierend und gleichzeitig wertschätzend. Er berichtet von seinen Erfahrungen mit Pflegenotstand, deutscher Bürokratie, alltäglichen Hindernissen und Situationen, die so manchen wohl verzweifeln lassen würden. Was er dabei nie verliert, ist sein Humor.
Und sein Sarkasmus. Auf der einen Seite ist es unglaublich toll, dass er sich das, nach allem, bewahrt hat. Nun komme ich für mich (!) zu einem kleinen Knackpunkt:
Was die Beiträge auf Insta lustig und humorvoll erscheinen lässt, wurde mir auf Dauer und in der Masse echt etwas viel. Daher ziehe ich in meiner Gesamtwertung einen Stern ab für den Schreibstil. Trotzdem ist dieses Buch finde ich ein Muss, wenn man sich mit dem Thema

ALS etwas mehr beschäftigen möchte.

Und daher: vielen Dank Christian, dass Du uns alle teilhaben lässt. An Deinem Leben, an Deinem Leid und bis wir alle gemeinsam am Abgrund stehen. Denn genau das wird eines Tages geschehen.
Deine Daniela

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Veröffentlicht am 24.08.2024

Ein Debüt, das sich sehen lassen kann.

Der stille Feind
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Nachdem ich bereits die neuesten drei Bücher der Autorin kenne und ihren Werdegang schon länger verfolge, wollte ich nun endlich auch ihr Debüt lesen.
Extrem spannend zu sehen ist dabei die Entwicklung, ...

Nachdem ich bereits die neuesten drei Bücher der Autorin kenne und ihren Werdegang schon länger verfolge, wollte ich nun endlich auch ihr Debüt lesen.
Extrem spannend zu sehen ist dabei die Entwicklung, die Saskia Calden in ihrem Schreibstil gemacht hat. Packend und mitreißend konnte sie somit auch damals schon. Die Stimmung ist gleich zu Anfang absolut beklemmend, ein prima Einstieg in einen Psychothriller.
Das Grundthema der Parapsychologie ist eher ungewöhnlich. Im Kern geht es hier um Wahrträume. Träume, die zwischen Personen übertragen werden. Träume, die zu grausamer Wahrheit werden. Klingt erstmal wie Hokuspokus? Dachte ich auch. Die Autorin schafft es aber, das Thema plausibel und dazu spannend zu verpacken.
Aufgefallen sind mir lediglich vermehrt Tipp-, Rechtschreib-, und/oder Grammatikfehler. Besonders in der ersten Hälfte des Buches.

Da ich die neueren Teile kenne und eine Entwicklung definitiv erkennbar ist, gebe ich diesem Debüt sehr gute 4 🌟.

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