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Veröffentlicht am 30.07.2022

Ein Leben für die Kinder und die eigene Unabhängigkeit

Käthe Kruse und die Träume der Kinder
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Katharina Simon wächst als uneheliches Kind einer einfachen Näherin auf. Ihre Mutter Christiane arbeitet hart, denn sie möchte, dass es ihre einzige Tochter einmal besser hat im Leben. Die heranwachsende ...

Katharina Simon wächst als uneheliches Kind einer einfachen Näherin auf. Ihre Mutter Christiane arbeitet hart, denn sie möchte, dass es ihre einzige Tochter einmal besser hat im Leben. Die heranwachsende Katharina hat den großen Traum Schauspielerin zu werden, und sie setzt ihn auch sehr erfolgreich um. Dann lernt sie 1902 den Bildhauer Max Kruse kennen und verliebt sich in den viel älteren Mann. Max Kruse liebt seine Käthe auch, aber ebenso liebt er seine Unabhängigkeit als Künstler. Er möchte nicht heiraten, und als Katharina schwanger wird, zieht sie in die Schweiz auf den Monte Verità, da Mütter mit unehelichen Kindern von der Gesellschaft in Berlin geächtet werden. Hier, in dieser ganz besonderen Gemeinschaft auf dem Berg kann sie in Ruhe mit ihren Kindern leben. Die Zeit in der Schweiz ist nicht einfach für Käthe, denn in erster Linie möchte sie ihren beiden Töchtern gerecht werden. Daneben muss sie sich um ihre kranke Mutter kümmern, und wenn es nach Max geht, soll sie sich auch noch als Künstlerin selbst verwirklichen. Sorgen und Spannungen zwischen den Liebenden sind vorprogrammiert, denn Käthe strebt nach Eigenständigkeit, hat aber noch keinen Plan, wie sie Pflichten und Bedürfnisse unter einen Hut bringen soll.
Wie es dazu kam, dass aus der Schauspielerin eine Puppenmacherin und Unternehmerin wurde, deren Imperium inzwischen weltberühmt ist, das erzählt dieser wunderbare Roman. Immer wenn ich Geschichten lese, in denen historische Persönlichkeiten vorkommen, die es tatsächlich gegeben hat, werde ich neugierig und beginne, daneben ein wenig nachzuforschen. Hierbei habe ich festgestellt, dass sich die Autorin bei Käthe, ihrem Umfeld und ihrem Werdegang sehr stark an der Realität orientiert und ausführlich recherchiert hat. Von ihrer Geburt über die Versuche, eine erste Puppe zum Liebhaben für ihre Töchter zu schaffen bis hin zu ihrem ersten großen Erfolg schildert dieser Roman sehr liebevoll und detailreich den Lebensweg der sympathischen Protagonistin. Die Charaktere sind alle sehr plastisch und authentisch beschrieben. Ich habe Käthes Erlebnisse mit großer Spannung verfolgt und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Es wird einen zweiten Teil geben, auf den ich mich schon sehr freue, denn ich möchte unbedingt mehr erfahren. Obwohl es weitergeht, hat der erste Band einen runden und meines Erachtens sehr gelungenen Schluss.

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Veröffentlicht am 29.07.2022

Kein glücklicher Einstieg

Das Vermächtnis der Kurfürstin
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Der Einstieg war etwas unglücklich, denn ich hatte anfangs enorme Probleme, die verschiedenen Personen einzuordnen und die Ereignisse zu verstehen. Wie ich dann festgestellt habe, ist dies bereits der ...

Der Einstieg war etwas unglücklich, denn ich hatte anfangs enorme Probleme, die verschiedenen Personen einzuordnen und die Ereignisse zu verstehen. Wie ich dann festgestellt habe, ist dies bereits der zweite Teil einer Trilogie, was man anhand der Beschreibung nicht auf Anhieb erkennen konnte. Vieles baut auf dem Wissen aus dem ersten Band auf, und als ich das erfuhr, hat es mich nicht mehr wirklich verwundert, dass ich meine liebe Mühe hatte, in die Handlung hinein zu finden. Allerdings lag es nicht allein an dem fehlenden Hintergrundwissen, sondern ich habe mich oft über diverse Aktionen von Christiane aber auch von anderen Charakteren gewundert. Manches war widersprüchlich, und ich konnte es nicht einordnen. Vielleicht hätte ich mit einem besseren Wissen über Christianes Vergangenheit manches mit anderen Augen gesehen. Christiane hat am Ende eine ziemliche Odyssee hinter sich. Die Schauplätze wechseln häufig, und es ist ein recht umfangreiches Personenregister, das die Leser im Anhang erwartet. So recht warm geworden bin ich mit keinem der Charaktere im Buch, auch nicht mit Christiane. Die Menschen blieben mir weitgehend fremd. An der Sprache lag es nicht, denn diese ist für die Geschichte, die im 19. Jahrhundert spielt, schön und zeitgemäß, wenn auch manchmal etwas sprunghaft. Ehrlich gesagt, fand ich vieles verwirrend und blieb am Ende etwas ratlos zurück. Das verwundert mich nicht, denn Christianes Geschichte geht weiter. Vermutlich wird sie im dritten Band ein vollkommenes Ende finden.
Für mich, die ich quasi mittendrin gelandet bin, war der Roman nett zu lesen, aber so richtig mitreißen konnte er mich nicht. Da er mir vom Setting und auch vom Schreibstil her gut gefallen hat, werde ich vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal einen Anfang wagen, allerdings dann auf jeden Fall mit dem ersten Band „Das Mündel des Apothekers“.

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Veröffentlicht am 28.07.2022

Wunderbarer zweiter Teil

Die Hofgärtnerin − Sommerleuchten
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Es ist immer gar nicht so leicht, über Fortsetzungen von Mehrteilern zu sprechen. Gerade wenn, wie es hier der Fall ist, der erste Band mit einem Cliffhanger endete, empfehle ich dringend, zuerst diesen ...

Es ist immer gar nicht so leicht, über Fortsetzungen von Mehrteilern zu sprechen. Gerade wenn, wie es hier der Fall ist, der erste Band mit einem Cliffhanger endete, empfehle ich dringend, zuerst diesen zu lesen, denn wenn man gleich beim zweiten Teil einsteigt, gehen viele Feinheiten verloren, auch kann man dann die Wandlung, die manche Charaktere durchmachen, nicht so deutlich nachvollziehen. Zwar gibt es immer wieder kleine Rückblicke auf die Handlung des ersten Teils, was ich gut fand, da dieser bereits vor einem Jahr erschienen ist, aber die Handlung war nicht abgeschlossen, und die Rückblenden kamen mir sehr recht, um mich noch besser an die damaligen Ereignisse zu erinnern. Bei meiner Rezension gehe ich davon aus, dass alle, die sie lesen, den ersten Band bereits kennen, so dass ich nicht zu viel verrate.

Marleene ist inzwischen verlobt, und das junge Paar hat Träume für die Zukunft. Diese sind nicht leicht umsetzbar, denn es fehlt an allen Ecken und Enden am Geld für wichtige Anschaffungen. Zwar erhalten sie die Gelegenheit, ein Grundstück zu bewirtschaften, aber sie müssen sich beweisen, und beim Ringen um den begehrten Titel der Hofgärtnerei läuft ihnen die Zeit davon.
Auch bekommen sie so einige große Steine in den Weg gelegt, und sie erleben immer wieder Rückschläge in ihrer Arbeit.
Man begegnet hier „alten Bekannten“ aus dem ersten Band wieder, wobei sich einige von ihnen innerhalb der kurzen Zeit ziemlich verändert haben, teils zum Guten, teils auch zu ihrem Nachteil. Vor allem in einem Fall, der sehr gravierend ist, fand ich es schon sehr erstaunlich bzw. konnte ich die wundersame Wandlung nicht so ganz nachvollziehen, weil sie doch ziemlich plötzlich kam. Die meisten Charaktere sind jedoch sehr lebendig und ausdrucksvoll dargestellt. Es kommen auch einige neue Personen dazu, die mir sehr gefallen haben. Vor allem Alma, deren Vater seinen Bauernhof in der Nachbarschaft der neu errichteten Gärtnerei von Marleene und Julius hat, ist eine so quirlige und liebenswerte junge Frau und für Marleene immer als gute Freundin zur Stelle, wenn sie gebraucht wird. Marleene und auch Julius sind nach wie vor einfach zu gutmütig für die Welt und werden nicht nur einmal schwer enttäuscht. Auch Marleenes Cousine Frieda ist wieder dabei, und auch sie muss so manche Niederlage wegstecken.
Ein großes Thema im Roman ist auch in diesem Band wieder die Stellung der Frauen in der damaligen Zeit. Immer wieder wird deutlich, wie eng gesteckt die Rechte der Frauen zum Ende des 19. Jahrhunderts waren, nicht nur bei der einfachen Bevölkerung, sondern fast noch stärker in der besseren Gesellschaft, wo Unabhängigkeit verpönt war und sich die meisten Frauen nur über ihren Ehemann definieren konnten.
Sehr interessant fand ich die Erläuterung der norddeutschen Bräuche, beispielsweise die Unterschiede zwischen einer gutbürgerlichen Hochzeit in der Stadt und einer Bauernhochzeit. Im Anhang sind ein kleiner Lehrgang für Plattdeutsch sowie die Erklärung des „Fächercodes“ eingefügt. Mit abwechslungsreichen Themen bringt die Autorin viel Zeitkolorit und Authentizität in ihren Roman. Rezepte zu Gerichten, die im Verlauf der Handlung gereicht werden, runden das Buch ganz wunderbar ab.
Alles in allem finde ich diesen zweiten Band sehr gelungen. Die schön gestaltete Klappbroschur passt perfekt zum ersten Buch. Dieser zweite Teil war meines Erachtens stimmiger als der Vorgänger, zumindest hat er mir noch etwas besser gefallen. Diesmal gibt es keinen Cliffhanger, aber es bleiben doch einige Sachen ungeklärt, so dass ich schon neugierig auf den dritten Teil bin, der meines Wissens im kommenden Januar erscheinen wird.

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Veröffentlicht am 16.07.2022

1816, das Jahr ohne Sommer

Der dunkle Himmel
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Der Roman beginnt 1816, im Jahr nach dem gewaltigen Ausbruch des indonesischen Vulkans Tambora, der in großen Teilen der Welt für gravierende Klimaveränderungen sorgte. Auch in dem kleinen schwäbischen ...

Der Roman beginnt 1816, im Jahr nach dem gewaltigen Ausbruch des indonesischen Vulkans Tambora, der in großen Teilen der Welt für gravierende Klimaveränderungen sorgte. Auch in dem kleinen schwäbischen Leinweberdorf Hohenstetten bekommen die Menschen diese Veränderungen zu spüren und erleben das Jahr ohne Sommer, in dem die Ernte von Starkregen und Frost schwer beeinträchtigt wird. Dass das Wetter mit dem besagten Vulkanausbruch zusammenhängt, wissen die Menschen zu dieser Zeit nicht und machen sich ihre eigenen Gedanken. Viele halten das Unheil, das über die Menschheit hereinbricht, für eine Strafe Gottes. Die Klimakatastrophe hat verheerende Folgen, denn die Menschen verlieren reihenweise ihre Arbeit, müssen hungern und leben zum Teil in elenden Zuständen.

Die Protagonisten, die in diesen schweren Zeiten bestehen müssen, sind in erster Linie die Wirtstochter Paulina und der junge Schulmeister Friedhelm. Im Rahmen der Ereignisse entscheidet sich auch das Schicksal dieser jungen Menschen. Sie sind sich sehr zugetan, aber ihre Liebe scheint aussichtslos, denn Paulinas Vater hat andere Pläne mit seiner Tochter.
Ein weiterer starker Charakter im Roman ist Pfarrer Unterseher, der seine Gemeinde mit Weitsicht und Empathie betreut. Auch er hat private Probleme, denn in seiner Familie läuft nicht alles wie gewünscht, aber Unterseher versucht, aus allem das Beste zu machen.

Alles in allem ist dies ein sehr fesselnder Roman, der die Probleme der Menschen in dieser schwierigen Zeit sehr eindrucksvoll darstellt. Mit Paulina und Friedhelm und seiner Mutter, mit Pfarrer Unterseher und seiner Familie hat die Geschichte sehr liebenswerte Charaktere, die alles tun, um ihren Mitmenschen beizustehen. Aber es gibt auch die andere Seite, nämlich Leute, die sich am Elend anderer bereichern und dafür ganz unverfroren mit faulen Tricks arbeiten. Nur zum Teil konnte ich die Aktionen und auch die Wandlung von Paulinas Vater nachvollziehen. Anfangs hatte man den Eindruck, dass er seine Tochter liebt und das Beste für sie will. Aber irgendwann fand ich diesen Charakter sehr überzeichnet und konnte seine Beweggründe nicht mehr verstehen. Aber auch wenn nicht alles an der fiktiven Handlung so ganz realistisch auf mich wirkte, habe ich die Handlung bis zuletzt mit Spannung verfolgt. Hohenstetten, wo sich ein großer Teil der Geschichte abspielt, ist ein fiktiver Ort, der aber das damalige Leben auf der Rauhen Alb sehr lebendig und authentisch repräsentiert. Viele Details im Roman zeugen von einer ausführlichen Recherche, und die damaligen Zustände während dieser Hungersnot sind absolut glaubwürdig und nahe an den historischen Tatsachen dargestellt.

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Veröffentlicht am 13.07.2022

Ein beeindruckendes und meines Erachtens sehr wichtiges Buch

Fritz, der Gorilla
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Schon das Foto von Fritz auf dem Buchumschlag ist sehr ausdrucksstark und hat mich fasziniert. Bisher wusste ich so gut wie nichts über Gorillas, aber der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, und ...

Schon das Foto von Fritz auf dem Buchumschlag ist sehr ausdrucksstark und hat mich fasziniert. Bisher wusste ich so gut wie nichts über Gorillas, aber der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, und ich wollte unbedingt mehr erfahren. Im Nachhinein vermute ich, dass ich Fritz eventuell schon persönlich begegnet sein könnte, denn laut Zeitleiste hinten im Buch ist der Gorilla 1970 nach Nürnberg gekommen, und damals, in meiner Kindheit, war ich einige Male im Nürnberger Zoo zu Besuch. Inzwischen verzichte ich auf Zoobesuche, aus Gründen, die ich hier im Buch noch bestätigt bekam. Wenn man sich den Lebenslauf von Fritz ansieht, soweit man die Daten überhaupt noch feststellen konnte, dann zeigt mir dies alles andere als ein glückliches Leben.
Die Autorin hat sehr intensiv recherchiert und sich mit vielen Menschen unterhalten, die Fritz während seines Lebens eine Zeitlang begleitet haben.
Was sie nicht nur über Fritz sonder auch über seine vielen Nachkommen herausgefunden hat, ist berührend und zum Teil schockierend, denn damals, als Fritz nach Deutschland kam, wussten auch die „Fachleute“ in den Zoos nicht wirklich viel über diese gigantischen Tiere. Viel wurde damals falsch gemacht. Die heutigen Zoos, die nach neuesten Erkenntnissen gestaltet sind, geben da ein besseres Bild ab, und doch frage ich mich, mit welchem Recht wir diese großartigen Lebewesen ihrer Freiheit berauben und derart bis ins kleinste Detail über ihr Leben bestimmen.

Das Buch besteht aus drei großen Teilen:

1. Fritz, das Waisenkind
Hier erfährt man alles, was man über das Leben der Gorillas im Dschungel Kameruns weiß. Die Autorin schildert sehr eindringlich die Art, wie kleine Gorillas damals von ihren Eltern getrennt und nach Europa geschickt wurden. Sie erläutert die vielen Fehler, die bei der Aufzucht der jungen Tiere gemacht wurden, was schon mit der falschen Ernährung begann, denn den Vegetariern wurde Fleisch vorgesetzt. Das Kapitel endet mit dem sogenannten „Erhaltungsaufzuchtprogramm“, was bedeutet, dass heutige Zoos ihren „Bedarf“ an Tieren durch eigene Aufzucht decken, ja decken müssen, weil der Wildfang mittlerweile verboten ist.

2. Fritz, das Gründertier
In diesem großen Abschnitt lernt man Fritz‘ Nachfahren kennen. Einige von ihnen werden sehr ausführlich dargestellt, und man erfährt, dass auch hier bei der Haltung der Tiere so einiges schief gelaufen ist.

3. Fritz, der Zeitzeuge
Hier begleitet man Fritz auf seinen Reisen. Man erfährt, was Stammgäste im Zoo für Gorillas bedeuten und wie andererseits Gorillas das Leben der Menschen beeinflussen können. Die Autorin berichtet über die Art, wie Fritz sich gegen jüngere Konkurrenten durchsetzte, was sich in den Zoos verändert hat und über Zipperlein und Krankheiten, die Gorillas im Alter ebenso heimsuchen wie uns Menschen.

Dieses Buch hat mich sehr nachdenklich gestimmt und einerseits meine Meinung bestätigt, dass man Tiere nicht derartig einsperren und zur Schau stellen sollte. Andererseits haben Zoos auch eine wichtige, sehr verantwortungsvolle Aufgabe, denn viele Tierarten sind in freier Natur vom Aussterben bedroht. Hier können Zoos dafür sorgen, dass diese Arten erhalten werden.
Was ist richtig, was ist falsch? Diese Frage kann wohl nicht eindeutig beantwortet werden, denn es ist eine Gratwanderung, zu entscheiden, was jeweils richtig ist. Das betrifft bei weitem nicht nur Gorillas oder andere Menschenaffen, sondern sehr viele Spezies aus dem Tierreich. Verantwortliche müssen das Für und Wider berücksichtigen und in Einzelfällen entscheiden, was wichtiger ist, die Bewahrung von Würde und Freiheit einer Tierart oder ihr Schutz vor Ausrottung.
Zahlreiche Bilder im Buch unterstreichen das Geschriebene auf eindrucksvolle Weise. Die umfangreiche Liste der Quellenangaben im Anhang zeigt, wie intensiv sich die Autorin mit dem Thema befasst hat. Das daraus resultierende Buch, die Biografie eines faszinierenden Menschenaffen, ist sehr eindrucksvoll, und ich kann es allen Menschen, denen Tiere am Herzen liegen, sehr empfehlen.

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