Dr. Wolfgang Feil ist einer der weltweit führenden Experten in Sachen Arthrose. In diesem Buch stellt er, zusammen mit dem Physiotherapeuten Tobias Homburg, Interessierten und Betroffenen das umfassende ...
Dr. Wolfgang Feil ist einer der weltweit führenden Experten in Sachen Arthrose. In diesem Buch stellt er, zusammen mit dem Physiotherapeuten Tobias Homburg, Interessierten und Betroffenen das umfassende Wissen der Forschungsgruppe Dr. Feil zur Verfügung.
Die bisherige Meinung, Arthrose sein nicht heilbar und eine Abnützung des Knorpels, wird hier komplett auf den Kopf gestellt, denn hier wird Arthrose als eine heilbare Entzündungserkrankung beschrieben.
Die Methode nach Dr. Feil besteht aus vier Bausteinen:
1. Antientzündliche Ernährung,
2. Körperliche Aktivität,
3. Psychische Stärke und
4. Knorpelregeneration braucht Nährstoffe
Auf 208 Seiten bekommt man, anhand zahlreicher Tabellen, Übungen und Links zu Studien, mit diesem Buch so viel Wissen angeboten, dass einem als Laien schon der Kopf schwirrt.
Die größtenteils gut und einfach umsetzbaren Übungen sind wirklich hilfreich und gut durchdacht und werden, neben dem theoretischen Wissen, auch mit einigen schönen Rezepten ergänzt, die schmackhaft aussehen und gesund sind.
Auch eine interessante Übersicht über sinnvolle Nahrungsergänzung findet sich im Buch. Alles in allem ist dies kein Buch, das man mal schnell von vorne bis hinten durchliest, sondern man wird es immer wieder zur Hand nehmen und kann die vielen Ratschläge individuell für sich in den Alltag einbauen. Es gibt auch Wochenpläne, wie man beispielsweise die körperlichen Übungen aufteilen und für sich anpassen kann. Ich muss gestehen, dass ich mir gar nicht alles auf Anhieb merken kann. Da werde ich das Buch wohl noch sehr oft zur Hand nehmen, und es ist eine wertvolle Ergänzung für alle, die unter Gelenkproblemen leiden und selbst etwas dagegen tun möchten.
Mit diesem Band ist die vierteilige Sehnsuchtswald-Reihe nun abgeschlossen. Wer die bisherigen Bände schon verfolgt hat, wird von dem Geheimnis auf der Darß wissen, das vor vielen Jahren von vier jungen ...
Mit diesem Band ist die vierteilige Sehnsuchtswald-Reihe nun abgeschlossen. Wer die bisherigen Bände schon verfolgt hat, wird von dem Geheimnis auf der Darß wissen, das vor vielen Jahren von vier jungen Männern geschaffen wurde und das es zu erhalten gilt. Hierfür gibt es ein altes Versprechen, das gehalten werden muss, und dabei soll die Fotografin Anna-Lisa helfen. Wir kennen sie bereits aus dem vorherigen Band, denn auch da war sie bereits aktiv mit dabei. Nun, in diesem Roman, gehört sie zu den Hauptpersonen. Zurück in ihrer alten Heimat, auf der Darß, lernt sie Lian kennen, der ebenfalls bereits zu den bekannten Protagonisten zählt. Er kümmert sich nach wie vor um Hella und Quentin und ist daneben auch noch Teilhaber des Cafes "Franzis Hafen" im Nachbarort. Bei ihm findet Anna-Lisa Verständnis und Freundschaft. Ob eventuell mehr daraus werden kann? Die junge Fotografin wird immer wieder von Selbstzweifeln gequält, die sich auf ihre Fähigkeiten und auch auf die Verbindung zu Lian beziehen. Eine spontane Reise nach Ostfriesland, wo sie eine Aufgabe erfüllen soll, führt sie zu Emeric Felber. Der alte Mann wohnt allein, und Anna-Lisa kommt ihm in einer Notlage zur Hilfe. Daraufhin freunden sich die beiden an und stellen fest, dass sie so etwas wie Seelenverwandte sind. Anna-Lisa findet bei dieser Reise einiges über sich selbst heraus, und sie gewinnt mehr Selbstvertrauen. Es stellt sich heraus, dass sie eine besondere Verbindung zu Weidenbäumen hat, und diese Erkenntnis ist wegweisend.
Wie schon die vorherigen drei Bände, so geht es auch hier wieder um Freundschaft, Zusammenhalt und um Rückbesinnung auf das Wesentliche. Alle Bücher der Autorin haben eine starke Verbindung zur Natur, so auch hier, wo es insbesondere um Bäume und Wälder geht. Wie die Quadrologie endet, wie sich der Kreis schließt und alles und jeder seinen Platz findet, das ist hier wieder ganz wundervoll beschrieben. Die Bücher von Patricia Koelle sind für mich immer wieder ein wahrer Lesegenuss, da macht auch "Der Klang des Windes" keine Ausnahme. Übrigens ist auch der Titel sehr passend gewählt.
Dies ist nun der dritte und letzte Teil der Achenthal-Saga. Den ersten Band kenne ich gar nicht, sondern bin bei Teil zwei eingestiegen, wie ich schon in meiner Rezension zu "Helden der Stille" erklärt ...
Dies ist nun der dritte und letzte Teil der Achenthal-Saga. Den ersten Band kenne ich gar nicht, sondern bin bei Teil zwei eingestiegen, wie ich schon in meiner Rezension zu "Helden der Stille" erklärt habe. Die Handlung und die Protagonisten haben mich aber dann so stark fasziniert, dass ich es kaum erwarten konnte, auch den dritten Teil zu lesen, und ich wurde nicht enttäuscht. Es geht auch weiterhin hauptsächlich um Elise. Handlungsorte sind weitgehend London und Gut Achenthal in Schlesien. Aber es gibt auch ein paar Passagen, die in Berlin spielen und in denen es hauptsächlich um Elises jüngeren Bruder geht, und hier steht unter anderem eine Begegnung mit Alexander von Humboldt an.
Wie sich schon zum Ende des zweiten Bands abzeichnete, ist Elise zu ihrer Familie gefahren. Aber sehr bald will es die Fügung, dass sie nach London zurückkehren muss. Was sie dort erlebt, ist nicht gerade ermutigend, und sie muss nicht nur weitere Schicksalsschläge hinnehmen, sondern auch um ihr Ansehen und ihr Glück kämpfen. Wie man sie bereits kennengelernt hat, geht sie mit sehr viel Empathie durchs Leben und denkt immer zuletzt an sich selbst. Für Menschen wie Tiere hat sie ein großes Herz, was sich immer wieder zeigt und was die junge Frau so unendlich liebenswert macht. Aber sie kann auch energisch sein, wenn es darum geht, sich für Schwächere einzusetzen, und sie spielt auch schon mal ganz selbstlos mit ihrem Charme, was mich immer wieder zum schmunzeln brachte.
Es fließt auch viel Historisches in die Handlung ein. So erlebt man quasi die Hungerrevolte in Berlin aus nächster Nähe, und die dramatischen Ereignisse betreffen auch Mitglieder von Elises Familie. Mit ihrer Hilfe und sehr viel Engagement gelingt es der Familie Achenthal, den Webern, die für sie arbeiten, ein besseres Leben zu bieten.
Besonders gefällt mir der einfühlsame und familiäre Schreibstil der Autorin, der so gut zu der damaligen Zeit und ihrem Charakteren passt. Es hat mir sehr viel Freude gemacht, nun zu erfahren, wie sich alles entwickelt und für Elise und ihre Lieben weitergeht. Auch erfährt man, was es mit der Winterrose vom Titel auf sich hat. Für diese schöne, gefühlvolle Familiensaga gebe ich eine herzliche Leseempfehlung.
Wir nutzen schon seit einigen Jahren einen Airfryer, inzwischen bereits das zweite Modell. Er ist in meiner Küche fast täglich im Einsatz. Hört man "Airfryer", fallen den meisten vermutlich zuerst Pommes ...
Wir nutzen schon seit einigen Jahren einen Airfryer, inzwischen bereits das zweite Modell. Er ist in meiner Küche fast täglich im Einsatz. Hört man "Airfryer", fallen den meisten vermutlich zuerst Pommes ein. Ja, auch die werden großartig mit der Heißluftfritteuse, aber damit sind die Fähigkeiten dieses Geräts noch lange nicht am Ende. Ich habe im Lauf der Jahre schon zahlreiche Rezepte zusammengetragen und so einige Verwendungsmöglichkeiten für mich entdeckt. So haben wir beispielsweise keinen Toaster mehr, denn im Korb des Airfryers lassen sich Toastscheiben oder auch Brötchen prima aufbacken und sogar Eier punktgenau garen, ganz nach Wunsch wachsweich oder hart gekocht. Da die Zubereitung aller möglichen Gerichte mit dem Gerät so schnell und einfach ist und man dabei nicht nur Zeit sondern auch Energie spart, bin ich immer auf der Suche nach weiteren interessanten Rezepten und dabei auf dieses Buch gestoßen. Von Vorspeisen und Snacks über ein schnelles Mittagessen oder Abendessen bis hin zu Beilagen, einem kleinen Imbiss oder etwas Süßem, hier findet jeder etwas nach seinem persönlichen Geschmack.
Zu Beginn ist eine umfangreiche Tabelle mit Garzeiten und -temperaturen für alle möglichen Lebensmittel im Buch. Diese Angaben sollten als Richtwerte gesehen werden, denn sie können, je nach Modell der Heißluftfritteuse, die man verwendet, etwas variieren. Hier muss man seine eigenen Erfahrungen machen. Wie schon im Titel erwähnt wird, braucht man für die Zubereitung gar kein oder nur ganz wenig Fett. Die Rezepte sind jeweils mit Kalorienangaben versehen. Die Mengenangaben bei den Rezepten sind für ganz unterschiedlich viele Portionen gerechnet, was ein wenig verwirren kann, denn es gibt Rezepte für drei Portionen aber auch für zwei, vier, sechs oder acht Portionen. Hier muss man genau hinsehen, wenn man sich ein Rezept auswählt und die Mengen nach den gewünschten Portionen anpassen.
Die Auswahl ist groß, und bei den 80 Rezepten ist sicher für jeden Geschmack etwas dabei, ganz egal ob man Fleisch, Fisch oder vegetarische bzw. vegane Rezepte sucht. Leider ist bis auf die Kalorienangabe nichts gekennzeichnet, und so muss man sich von einem Rezept erst die Zutaten durchlesen, um festzustellen, ob es vegetarisch oder vegan ist. Vieles kann man natürlich nach eigenem Bedarf abwandeln. So lasse ich bei dem Rezept für Kartoffelwürfel mit Knoblauch und Parmesan halt den Parmesan weg bzw. ersetze ihn durch ein veganes Produkt oder ich bereite die Röstkartoffeln mit Rosmarin zu, das ist sowieso ein veganes Rezept. Für die vegetarische Küche hat das Buch einiges zu bieten, so zum Beispiel frittierte Champignons mit Knoblauch-Mayo, Baby-Brokkoli im Tempura-Mantel, Chimichurri-Maiskolben, Rote-Bete-Burger, Aubergine mit Honig, Miso und Sojasauce, Honig-Fetawürfel mit Rosmarin oder mediterranes Gemüse. Auch Bruschetta kann man ganz unkompliziert in der Heißluftfritteuse machen.
Fleisch- und Fischgerichte sind ebenfalls zahlreich enthalten, vor allem findet man viele Hähnchen-Zubereitungen, von Wings über Schenkel bis hin zu Hähnchenbrust oder einem ganzen Grillhähnchen. Letzteres fällt für mich 'raus, alle anderen Rezepte kann ich mit pflanzlichen Alternativen zubereiten, da gibt es viele Möglichkeiten, und mit etwas Einfallsreichtum lassen sich die Rezepte so abwandeln, dass sie vegetarisch oder auch vegan sind. Auch die süßen Gerichte lassen sich beliebig variieren, hier zum Beispiel Filoteigpäckchen mit einer Schokoladen-Nuss-Füllung, ein gebackener Riesen-Keks, Kleine Arme Ritter mit Spekulatiussauce oder frittierte Pfirsiche mit Eiscreme.
Weniger ein Rezept sondern eher ein Tipp sind die Schokoladenei-Croissants, die der Autor wohl selbst in den sozialen Medien entdeckt hat und die anscheinend viral gegangen sind. Hierfür werden von Ostern übrig gebliebene Schokoladeneier in fertigen Croissant-Teig aus dem Kühlregal gepackt und im Airfryer gebacken. Das kann man natürlich auch gut abwandeln, denn statt eines Schokoladeneis lassen sich ja auch beliebig Schokoladenstückchen oder -kugeln einpacken. Sogar Popcorn lässt sich prima im Airfryer herstellen.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich: bei ein paar der Rezepte wird eine Mikrowelle erwähnt. Bei zwei Gerichten soll man lediglich etwas benötigte Butter in der Mikrowelle schmelzen, aber bei den Paprikapommes soll man diese zuerst acht Minuten in der Mikrowelle auf höchster Stufe garen und dann noch in den Airfryer geben. Ich habe keine Mikrowelle und möchte auch keine verwenden. Die besagten Pommes habe ich etwas länger in kaltem Wasser eingelegt und dann gleich in den Airfryer gegeben, allerdings für eine längere Garzeit bei einer niedrigeren Temperatur. Das hat super geklappt, und die Pommes waren genauso lecker wie gewünscht. Das mit der Mikrowelle kann man sich also getrost sparen.
Insgesamt hat das Buch jedoch einiges zu bieten. Man erhält einen Überblick, was mit dem Airfryer alles möglich ist und kann dann nach Herzenslust selbst variieren und experimentieren.
Dies ist der zweite Band der Raukland-Trilogie, und gerade bei Fortsetzungsbänden ist es gar nicht so einfach, eine Rezension zu verfassen, ohne dabei zu viel zu verraten. Ich werde versuchen, meine wichtigsten ...
Dies ist der zweite Band der Raukland-Trilogie, und gerade bei Fortsetzungsbänden ist es gar nicht so einfach, eine Rezension zu verfassen, ohne dabei zu viel zu verraten. Ich werde versuchen, meine wichtigsten Eindrücke wiederzugeben, ohne dabei allzu sehr zu spoilern.
Ronan kehrt aus dem Exil nach Raukland zurück. Eigentlich ist er der Thronanwärter, aber da ergeben sich einige Probleme. Zum einen ist da auch Ronans Bruder Broghan, der ebenfalls auf den Thron spekuliert und sich beim Vater stets in den Vordergrund drängt. Rauklands König, ein harter Mann, der anscheinend kein Gefühl für seine Söhne aufbringt, lässt sich immer wieder gerne von Broghan einwickeln, denn der findet alle möglichen Argumente und Gründe, wieso er der bessere Nachfolger sei. Um die Nachfolge von Rauklands Herrscher antreten zu können, soll Ronan auf seine große Liebe verzichten und aus politischen gründen die Prinzessin von Angent heiraten. Wird er sich dieser Herausforderung stellen?
Es geschehen einige Dinge, die Ronan stark erschüttern und seine Pläne völlig durcheinanderbringen. Die Entwicklungen sind dramatisch und fesselnd, und der Ausgang dieses Abenteuers ist ungewiss. An einigen von Ronans Reaktionen merkt man, dass er noch recht jung ist und schnell überreagiert. Aber er hat das Herz auf dem rechten Fleck, was man immer wieder im Umgang mit den Menschen spürt, die er liebt oder schätzt. Und doch musste ich manchmal mit dem Kopf schütteln, weil seine Entscheidungen nicht immer gut überlegt waren. Stellenweise war ich mir unsicher, ob Rauklands Thron nun ein Fluch oder ein Segen für Ronan wäre. Aber was ist die Alternative? Und was würde aus Raukland und seinen Bewohnern, sollte Ronan den Thron nicht erben? Einen Vorgeschmack, wie es unter Broghans Regentschaft aussehen würde, bekommen wir schon hier im Buch.
Bei dieser Trilogie kann ich nur sehr dazu raten, die Bücher der Reihe nach zu lesen, denn die Zusammenhänge werden nur richtig deutlich, wenn man die Vorgeschichte kennt. Apropos Vorgeschichte, ich habe Ronans Freund Liam und die Bewohner von Lannoch vermisst. Die Stimmung war in diesem zweiten Band härter und aggressiver, was auch am Fehlen lieb gewonnener Charaktere aus dem ersten Band liegt. Auf jeden Fall lernt man aber auch diesmal faszinierende Persönlichkeiten kennen, unter anderem Hannah, die tapfere und feinfühlige Prinzessin von Angent, die mir auf Anhieb sympathisch war.
Das Ende ist offen und doch auch in gewisser Weise zufriedenstellend, zumindest für den Moment! Aber natürlich geht Ronans Abenteuer weiter, und ich bin sehr gespannt darauf.