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Veröffentlicht am 15.09.2023

Fesselnder dritter Teil der großen Mallorca-Saga

Zeiten des Umbruchs
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Dies ist der dritte Teil der Mallorca-Saga um die Familie Delgado, und ich empfehle, unbedingt die anderen beiden Bände vorher zu lesen, denn es gibt auch noch einen vierten Band, und die Zusammenhänge ...

Dies ist der dritte Teil der Mallorca-Saga um die Familie Delgado, und ich empfehle, unbedingt die anderen beiden Bände vorher zu lesen, denn es gibt auch noch einen vierten Band, und die Zusammenhänge werden am besten deutlich, wenn man alle vier Bände in der chronologischen Reihenfolge liest.

Die Handlung in diesem Band beginnt 1945 und geht bis in die 50er Jahre hinein. Die Kinder der Delgado-Geschwister Antonia, Carla und Leo sind inzwischen erwachsen, gründen selbst Familie und gehen eigene Wege. So zieht es Antonias Kinder Isabel und David nach Kalifornien, während Valentina mit ihrem Mann in Chicago lebt, und Rodrigo hat sich der Rennfahrerei verschrieben. Einige harte Schicksalsschläge führen letztendlich dazu, dass Antonia in ihre Heimat zurückkehrt, denn sie hat den Wunsch, ihre Geschwister Carla und Leo, die nach wie vor auf Mallorca leben, wieder zu sehen und Frieden zu schließen. Zwischen Carla und Leo besteht ein jahrelanger Zwist. Beide sind inzwischen wieder in den Weinbau eingestiegen, aber Leo macht seiner Schwester das Leben schwer. Seine Frau Alba fühlt sich nicht mehr glücklich in ihrer Ehe, denn Leo war nicht ehrlich zu ihr und ist letztendlich nur mit seinem Weinfeld verheiratet. Auch hier auf Mallorca, das landschaftlich so wunderschön beschrieben wird, dass man direkt Fernweh bekommt, bleiben die Schicksalsschläge nicht aus, und es ist spannend, zu verfolgen, ob die Geschwister irgendwann wieder zusammenfinden und Frieden schließen werden. Es geschieht ungeheuer viel in diesem Buch, und man eilt direkt ein wenig atemlos durch die Seiten. Dieser Effekt wird durch den Schreibstil mit kurzen, prägnanten Sätzen zum Teil noch verstärkt.

Die Geschichte der Familie hat mich auch im dritten Teil wieder sehr gefesselt, wobei mir zum Teil die Emotionen etwas gefehlt haben. Manchmal gingen mir die Protagonisten nach einem einschneidenden Erlebnis fast zu schnell wieder zur Tagesordnung über. Allerdings gibt es auch größere Zeitsprünge in der Geschichte, manche eben gerade nach einer tragischen Episode, so dass ich ab und zu erst einmal meine Gedanken neu ordnen musste, um wieder in die Handlung hinein zu kommen.

Kurzweil und Spannung gibt es reichlich im Buch, und auch an Intrigen und Geheimnissen hat die Geschichte einiges zu bieten. Nun bin ich sehr gespannt, wie es im vierten und letzten Band weitergeht.

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Veröffentlicht am 14.09.2023

Über die gesunde Haferküche

Das große Haferkorn-Kochbuch
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Dass Hafer gesund ist, weiß ich schon lange und baue dieses Getreide schon seit vielen Jahren bevorzugt in meine Ernährung ein. Meist habe ich es in Form von Haferflocken, Haferkleie und auch Hafermilch ...

Dass Hafer gesund ist, weiß ich schon lange und baue dieses Getreide schon seit vielen Jahren bevorzugt in meine Ernährung ein. Meist habe ich es in Form von Haferflocken, Haferkleie und auch Hafermilch verwendet. Mittlerweile bekommt man ja auch Hafer-Cuisine als vegane Variante für Kochsahne, und auch die nutze ich seit Jahren sehr gerne. Die Verwendung von ganzen Haferkörnern ist mir eigentlich nicht neu, denn früher habe ich meine Haferflocken selbst gemacht und nun die alte Flockenquetsche wieder herausgekramt.
Zuerst habe ich mich jedoch ausführlich mit der Theorie beschäftigt, und die nimmt einen wichtigen Teil des Buches ein. Man erfährt sehr viel über den gesundheitlichen Nutzen des Hafers und erhält sogar die Anleitung für ganze Hafertage, die sich besonders bei Diabetes bewährt haben. Aber es sind auch allgemeine Erklärungen zu verschiedenen Getreidearten, ihren enthaltenen Nährstoffen und ihrer Zubereitung im Buch enthalten, denn auch Gerste, Dinkel und Hirse haben einiges an gesundheitlichem Nutzen zu bieten. Schön ist, dass man über QR-Codes immer wieder zu weiterführenden und noch detaillierteren Informationen geleitet wird.
Zum Ausprobieren der Rezepte sind nun wieder ganze Haferkörner in meiner Küche eingezogen. Ich muss gestehen, dass ich mich bisher erst einmal an die süßen Gerichte gewagt habe, denn die vorgegarten Haferkörner sind bestens zum Backen geeignet, und so habe ich Cookies und ein Apfel-Hafer-Nuss-Crumble ausprobiert und beides für sehr gut befunden. Auch ein Rezept für Hirsebrei ist im Buch enthalten, eines der wenigen Rezepte, für die keine Haferkörner verwendet werden, sondern Haferdrink zum Einsatz kommt. Im Rezept wird der Hirsebrei mit heißen Kirschen serviert, ich koche ihn gerne zum Frühstück und kombiniere ihn dann mit diversen Obstsorten, die gerade Saison haben.
Auch bei den herzhaften Gerichten sind interessante Rezepte dabei, die ich demnächst ausprobieren werde. So finde ich beispielsweise die Haferkorn-Semmelknödel eine tolle Idee, und auch die Haferkorn-Bolognese und den Rosenkohl-Haferkorn-Auflauf möchte ich gerne testen.
Man findet nicht nur vegane oder vegetarische Rezepte im Buch, wenn diese auch überwiegen, aber es ist doch das eine oder andere Fischgericht dabei (Möhren-Erbsen-Hafer mit Lachs, Haferkornbowl mit Lachs), und auch ein oder zwei Fleischgerichte findet man im Buch. Die Haferkorn-Köttbullar werde ich wohl mal mit Sojahack oder Seitan ausprobieren. Auch mein geliebter Porridge und das Müsli kommen nicht zu kurz, eben hier nur mit ganzen Haferkörnern zubereitet. Lecker klingen auch die Rezepte für Haferkorn-Granola, denn so ein knuspriges Topping finde ich auf Porridge oder auch auf Joghurt unschlagbar. Das Buch hat auf jeden Fall einiges zu bieten. Was ich bisher noch nicht kannte und leider auch noch nirgends gesehen habe, ist „Hafer-Reis“. Danach werde ich wohl mal Ausschau halten, denn eine Alternative für Reis als Beilage ist recht sinnvoll, schon wegen der Arsenbelastung verschiedener Reissorten.
Das Buch hat mir viele wertvolle Informationen geliefert, welchen gesundheitlichen Nutzen mir der Hafer bieten kann. Nicht nur die dort gezeigten Rezepte sind vielfältig, sondern man hat einen guten Ratgeber an der Hand. Ich werde nun auf jeden Fall meine Flockenquetsche wieder regelmäßig nutzen, und somit hat dieses Buch für mich schon Positives bewirkt.

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Veröffentlicht am 13.09.2023

Nicht nur Heldinnen aber alles interessante Frauen, die ihre Welt damals maßgeblich beeinflusst haben

Nicht nur Heldinnen
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Das Buch enthält die Kurzbiografien von zwanzig Frauen, die in irgend einer Weise außergewöhnlich waren. Wie schon der Titel sagt, sind es nicht nur Heldinnen, um die es hier geht, auch wenn die Mehrzahl ...

Das Buch enthält die Kurzbiografien von zwanzig Frauen, die in irgend einer Weise außergewöhnlich waren. Wie schon der Titel sagt, sind es nicht nur Heldinnen, um die es hier geht, auch wenn die Mehrzahl der Frauen bzw. ihre Taten schon als heldenhaft bezeichnet werden können.

Es sind sehr unterschiedliche Charaktere aus ganz verschiedenen Zeitaltern, über die wir hier etwas erfahren.

Das Buch ist in fünf große Kapitel eingeteilt, zu denen es je vier kurze Biografien gibt:

Mächtige

Kreative

Macherinnen

Pionierinnen und

Kämpferinnen.

Einige der besprochenen Frauen waren mir schon bekannt, so beispielsweise Hatschepsut, Anna Seghers, Umm Kulthum, Margarete Steiff oder Ada Blackjack. Über sie und ihr Leben war mir schon vorab einiges bekannt, und das hier Gelesene hat mein Wissen quasi ergänzt.

Viele der Frauen kannte ich vorher gar nicht, aber auch hinter ihren Namen warteten interessante Lebensgeschichten. Geschrieben ist das Buch sehr kurzweilig und interessant. Obwohl über jede Frau nur wenige Seiten zu lesen sind (jeweils 8 bis 10 Seiten), erfährt man viel über sie, denn der Autorin ist es gelungen, die wichtigsten Eigenschaften, Daten und Ereignisse gut auf den Punkt zu bringen.

Dieses Buch ist meines Erachtens eine Bereicherung, da es zeigt, dass es bereits im 11. oder 12. Jahrhundert und sogar schon in der Zeitrechnung vor Christus starke Frauen gegeben hat, die sich in der Männerwelt durchgesetzt haben, Kampfgeist hatten und die damalige Welt mit ihren Taten, Worten und Gedanken maßgeblich beeinflusst haben.

Erst durch dieses Buch habe ich von dem Podcast „HERSTORY“ erfahren, wo noch viele weitere, sehr interessante Geschichten über Frauen und Queere darauf warten, entdeckt zu werden. Es lohnt sich auf jeden Fall, nicht nur das Buch zu lesen, sondern sich auch mit dem Podcast zu beschäftigen.

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Veröffentlicht am 12.09.2023

Berührender Abschluss einer großartigen Familiensaga

Was das Herz erträumt
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Zürich,Anfang 1932: Nach einigen schrecklichen Erlebnissen in Deutschland hat sich die jüdische Familie Sternberg/Friedländer dazu entschlossen, in die Schweiz auszuwandern. Dort angekommen hoffen sie ...

Zürich,Anfang 1932: Nach einigen schrecklichen Erlebnissen in Deutschland hat sich die jüdische Familie Sternberg/Friedländer dazu entschlossen, in die Schweiz auszuwandern. Dort angekommen hoffen sie auf einen guten Neuanfang.
Die Vorgeschichte, wie es dazu kam, haben wir in den vergangenen beiden Bänden erfahren, und ich kann nur empfehlen, die drei Bücher in chronologischer Reihenfolge zu lesen, denn dann werden die Zusammenhänge deutlich.
Drehte sich im ersten Band noch alles um Hannah und ihren Mann sowie um ihre Freundin Alma, so tendierte schon das zweite Buch dahin, dass wir mehr über die Kinder der Familie erfahren haben. Diese Handlungsstränge um Lucie, Kurt und Ariel setzen sich nun verstärkt fort. Vor allem Lucie begleiten wir in diesem Roman sehr häufig bei ihren Unternehmungen. In ihrer Angst, auch in der neuen Heimat nicht anerkannt zu werden, verstrickt sich die junge Frau immer mehr in ein Lügengespinst. Man kann sich sehr gut in sie hinein versetzen, denn sie musste in Berlin alles zurücklassen, auch ihre große Liebe Paul, und es drängen sich ihr immer wieder Zweifel auf, ob sie und Paul eines Tages eine gemeinsame Zukunft haben können. Manchmal hätte ich sie am liebsten gerüttelt und ihr klar gemacht, dass dies nicht der rechte Weg ist. Aber letztendlich findet sie ihre ganz persönliche Lösung und beweist ungeheuren Mut. Auch Ariel hat Schwierigkeiten, in der Schweiz Fuß zu fassen, zu schwer lastet das Erlebte auf ihm, und auch die körperlichen Folgen eines brutalen Überfalls in Berlin belasten ihn nachträglich noch sehr. Hannah und Daniel, Kurt und seine Frau Ursula, Alma mit ihrem Mann und dem gemeinsamen Adoptivsohn, sie alle setzen ihre Hoffnungen und Träume in die neue Heimat, die es zu entdecken gilt. Aber auch wenn sie in der Schweiz vor den Zugriffen der Nazis sicher sind, so bleiben sie nicht von Kummer und Leid verschont. Die Familie und ihre Freunde müssen so manchen Schicksalsschlag verkraften, was das Einleben in der neuen Umgebung nicht leichter macht. Sogar die bisher so starke Hannah zögert, wieder als Ärztin zu arbeiten, den das kürzlich Erlebte hat ihr Selbstbewusstsein stark beeinträchtigt.
Es liest sich einerseits wunderbar flüssig, ist dabei aber auch sehr berührend, wie die Autorin die einzelnen Schicksale beschreibt. Im Lauf der drei Bände sind mir die Protagonisten sehr ans Herz gewachsen, und ich habe mit ihnen gelitten und gehofft. Zwar habe ich schon viele Romane über jüdische Familien in der NS-Zeit gelesen, aber hier ist der Blickwinkel anders, denn die Familie hat Deutschland verlassen. Einerseits ist ihnen rechtzeitig die Flucht geglückt und sie sind alle in Sicherheit, und doch steht die Zukunft auf wackeligen Füßen. Es gibt Rückschläge bei den Bemühungen, das Leben in den Griff zu kriegen. Aber es ist hoffnungsvoll zu lesen, wie sich alle mit den Gegebenheiten arrangieren und den Blick nach vorne richten.
Dies ist der runde und zufriedenstellende Abschluss einer wunderbaren Familiensaga, die ich sehr gerne gelesen und genossen habe und die mir sicher noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

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Veröffentlicht am 04.09.2023

Über die Kunst, gesund alt zu werden

Der Verjüngungs-Plan
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Der Titel dieses Buches klingt verheißungsvoll, wobei es hier nicht in erster Linie ums Alter geht bzw. darum, das Leben zu verlängern, sondern, eine lange Lebenszeit, möglichst bis ins hohe Alter, fit ...

Der Titel dieses Buches klingt verheißungsvoll, wobei es hier nicht in erster Linie ums Alter geht bzw. darum, das Leben zu verlängern, sondern, eine lange Lebenszeit, möglichst bis ins hohe Alter, fit und gesund zu bleiben. Es ist faszinierend, wie die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit hier aufgezeigt werden. Die Basis der Empfehlungen ist eine zu 80 % gemüsebasierte Ernährung, was jedoch nicht unbedingt mit einer rein veganen Ernährung gleichgesetzt ist, denn es gibt eine ganze Liste an Nahrungsmitteln, die es zu vermeiden gilt. Es geht also auch um „die hohen Kunst des Weglassens“. Dabei handelt es sich um vier Produktgruppen, auf die man weitgehend verzichten sollte: Rotes Fleisch und Wurstwaren, Alkohol, Zucker und hoch verarbeitete Lebensmittel, zu denen auch die veganen Ersatzprodukte gehören.
Theoretisch leuchtet mir das ja ein, aber ich muss gestehen, praktisch wäre es für mich viel schwieriger umzusetzen als eine vegane Ernährung. Klar, rotes Fleisch und Wurst stehen schon seit Jahren nicht mehr auf meinem Speisezettel. Alkohol trinke ich wenig bis gar nicht, und hoch verarbeitete Lebensmittel versuche ich weitgehend zu vermeiden. Ja, weitgehend, nicht völlig! Da kommt allerdings zuerst einmal für mich die Frage auf, wo ziehe ich die Grenze? Gehören nicht Pflanzenmilch, pflanzlicher Joghurtersatz oder Tofu auch zu den hoch verarbeiteten Nahrungsmitteln? Zumindest ist sich bei diesem Punkt die Wissenschaft einig, dass vegane Ersatzprodukte zwar hoch verarbeitet sind aber das sind Wurstwaren oder andere Fertiggerichte und Lebensmittel aus dem tierischen Bereich ja letztendlich auch.

Von der Theorie aber nun zu den Rezepten:
Besonders schnell konnte ich mich mit den Salaten anfreunden. Was ich auf jeden Fall ausprobieren werde, ist der grüne Spargel mit roten Johannisbeeren, das sieht nicht nur frisch und bunt aus, sondern ich kann mir vorstellen, dass das auch ein Geschmacksfeuerwerk ergibt. Sehr lecker klingt auch der Kohlrabisalat mit Oliven und Schnittlauch, und den habe ich auch schon ausprobiert, nur schwarze Johannisbeeren, die hier mit im Rezept stehen, hatte ich keine.
Sehr gut klingen auch die Suppen, beispielsweise Mangoldsuppe mit Kokos und Curry oder Spinatsuppe mit Bärlauch und Knoblauchmandeln.

Es sind auch einige interessante Hauptgerichte dabei, so beispielsweise
Fenchelsauerkraut mit Süßkartoffelstampf
Paprika-Kartoffeltürmchen mit Rucola
Cremiger Bulgur mit Pilzen und Blumenkohl
Auberginensalat mit Bohnen, Maronen und Rotkohl
Igelstachelbart mit Ratatouille (als Ersatz Austernpilze)

Und auch bei den Beilagen wurde ich fündig. Fenchel im Backpapier und Rosmarintomaten stehen ganz weit oben auf meiner To-do-Liste.

Einige Rezepte fallen mit ihren exotischen Zutaten dann doch etwas aus dem Rahmen. Kohlrabi mit japanischer Apfelsoße - Was ist beispielsweise Mirin? Glücklicherweise ist auch hierfür ein Ersatz angegeben, denn man kann das Dressing auch mit Apfelsaft machen. Welchen geschmacklichen Unterschied das macht, kann ich nicht beurteilen.

Auch für Snacks sind schöne Empfehlungen im Buch. Ob ich mich mit in Himbeeressig eingelegten Radieschen oder Salzpflaumen anfreunden kann, bleibt abzuwarten, aber die gebackenen Kichererbsen zum Knabbern oder die Bananen-Hafer-Muffins klingen sehr vielversprechend.

Der Rezeptteil wird durch einige Basics ergänzt, so ist eine Anleitung dabei, wie man Brühwürfel, Apfelsüß oder Mandelbutter selbst machen kann.
Die Getränke sind auch nicht so meins, denn statt Rote-Bete-Tee mit Zimt zu trinken, esse ich Rote Bete dann lieber in Form von Salat, Rohkost oder Ofengemüse, und ein Rezept für Goldene Milch habe ich gefühlt fast in jedem Kochbuch.
Ich habe festgestellt, dass in den Rezepten dieses Buches sehr oft Süßes bzw. Fruchtiges mit Herzhaftem kombiniert wird. Das esse ich zwar ab und zu ganz gerne, aber lieber ist es mir, Obst und Gemüse getrennt voneinander zu essen. Auf jeden Fall bietet das Buch jede Menge interessanter Theorie und auch viele leckere Rezepte, und auch wenn ich mich nicht mit allen Gerichten anfreunden kann, so finde ich es doch insgesamt empfehlenswert.

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