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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2024

Undurchsichtige, mysteriöse Fälle für Wallner und Kreuthner!

Totholz
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Zwei Fälle der besonderen Art beschäftigen Kommissar Wallner und seinen Mitarbeiter Leo Kreuthner. Während Leo um sein historisches, heimliches Gewerbe fürchtet und versucht, die aufkeimende Konkurrenz ...

Zwei Fälle der besonderen Art beschäftigen Kommissar Wallner und seinen Mitarbeiter Leo Kreuthner. Während Leo um sein historisches, heimliches Gewerbe fürchtet und versucht, die aufkeimende Konkurrenz auf seine Weise auszuschalten, stößt Wallner durch eine zufällige Aussage auf ein Grab im Wald. Und beide versuchen, ihre Fälle trickreich und gekonnt zu lösen.

Ich bin ein riesiger Fan von Andreas Föhr und seinen herrlich einfallsreichen Krimis! Der Autor hat einen wunderbar lockeren Stil, schreibt unglaublich lebendig und detailreich, und seine liebenswerten, warmherzigen und auch reichlich skurrilen Protagonisten überzeugen mit ihren Ecken und Kanten. Bayerischer Charme, viel Atmosphäre und Ambiente entführen den Leser ins Tegernseer Tal und das umliegende Oberland. Das Geschick des Autors, einen fesselnden und zugleich verwirrenden Plot zu konstruieren, zeugen von genialem Einfallsreichtum. Und auch dieses Mal ist ihm ein weiteres Meisterwerk mit jeder Menge trockenem und schwarzem Humor gelungen.

Mir hat das Buch wieder ausgezeichnet gefallen, denn ich finde diese Mischung aus Regionalkrimi, umwerfendem Humor, überraschendem Plot und den einzigartigen Protagonisten einfach zum Niederknien! Und freue mich jetzt schon auf den Folgeband! Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Vor Fanny Rot ist kein noch so schlauer Mörder sicher

Milchrahmstrudel
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Fanny Rot ist Hausfrau und Oma, führt ein gemütliches Leben und glaubt nicht an Halluzinationen. Solch einer soll sie bei dem Besuch von Tante Luise im Pflegeheim aufgesessen sein, als sie einen toten ...

Fanny Rot ist Hausfrau und Oma, führt ein gemütliches Leben und glaubt nicht an Halluzinationen. Solch einer soll sie bei dem Besuch von Tante Luise im Pflegeheim aufgesessen sein, als sie einen toten Pfleger auf der Hintertreppe erspähte, der kurz darauf verschwunden war. Fannys Neugier ist geweckt und sie macht sich sofort an die Ermittlungen.

Das liebenswerte ländliche Cover zeigt ein wieder ein Stück heile Welt, die es für Fanny Rot natürlich nicht gibt. Sie glaubt fest an das, was sie gesehen hat und beginnt, Fragen zu stellen. Intelligent und ausgebufft setzt sie mit ihren Ermittlungen an und trägt die Puzzleteilchen zusammen.
Für mich ist es das zweite Buch von Jutta Mehler und mir gefällt die Reihe um Fanny Rot sehr gut! Die Autorin schreibt ungemein lebendig, detail- und abwechslungsreich, ihre Protagonistin ist liebenswert, ein bisserl eigenwillig und manchmal sehr direkt. Und sie versteht es, Bekanntschaften zu nutzen, die Menschen einzuwickeln, auszufragen und sehr klug die Zusammenhänge aufzudecken. Aber auch dieses Mal erkennt sie nicht sofort, dass sie sich bei ihren Ermittlungen selbst in Gefahr bringt und sorgt damit für reichlich Aufregung und Spannung. Ein einfallsreicher und humorvoller Krimi, der sehr gute Unterhaltung bietet!

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Veröffentlicht am 21.06.2024

Eine ausgebuffte Spürnase gerät selbst in Gefahr

Magermilch
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Fanny Rot ist Hausfrau und Oma, und hat sich ihr Leben gemütlich eingerichtet. Doch als sie am Fuße des Klettergartens einen abgestürzten Toten findet, steht ihr Leben Kopf. Denn sie kannte den Verunglückten ...

Fanny Rot ist Hausfrau und Oma, und hat sich ihr Leben gemütlich eingerichtet. Doch als sie am Fuße des Klettergartens einen abgestürzten Toten findet, steht ihr Leben Kopf. Denn sie kannte den Verunglückten und glaubt nicht an ein zufälliges Versagen des gewissenhaften und geübten Bergsteigers.

Das liebenswerte ländliche Cover zeigt ein bißchen heile Welt, die es für Fanny Rot erst einmal nicht mehr gibt. Denn sie kann nicht an ein Unglück glauben und beginnt, Fragen zu stellen. Sehr gezielt setzt sie mit ihren Ermittlungen an und trägt Stück für Stück die Puzzleteilchen zusammen.
Für mich ist es das erste Buch von Jutta Mehler und ich habe mich sofort darin wohl gefühlt. Die Autorin schreibt sehr lebendig, detailreich und unterhaltsam, ihre Protagonistin ist liebenswert, ein bisserl eigenwillig und manchmal sehr direkt. Und sie versteht es, Bekanntschaften zu nutzen, die Menschen einzuwickeln, auszufragen und sehr klug die Zusammenhänge zu erkennen. Das sie diese vielleicht etwas zu lange für sich behält, wird ihr und ihrem treuen Freund beinahe zum Verhängnis und sorgt für einen atemberaubenden Showdown, der zusätzlich letzte Zweifel ausräumt. Ein spannender, humorvoller und abwechslungsreicher Krimi, der beste Unterhaltung bietet!

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Veröffentlicht am 18.06.2024

Super spannend, aber auch etwas skurril und außergewöhnlich abgefahren

Grazer Hexenjagd
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Armin Trost, Ermittler mit besonderem Status, steht einer Reihe grausamer Morde gegenüber. Details sickern durch, eine wahre Hexenjagd beginnt. Für Trost kein einfacher Fall, denn zur gleichen Zeit erkennt ...

Armin Trost, Ermittler mit besonderem Status, steht einer Reihe grausamer Morde gegenüber. Details sickern durch, eine wahre Hexenjagd beginnt. Für Trost kein einfacher Fall, denn zur gleichen Zeit erkennt er, dass er lieber Zeit mit seinem plötzlich so erwachsenem Sohn verbracht hätte. Kann er den Moment nutzen und gleichzeitig den Mörder finden?

Das beeindruckende Cover mit Blick auf Graz lässt nicht erahnen, was für eine Gänsehaut-Story sich Robert Preis hat einfallen lassen. Auch ohne Vorkenntnisse wird man schnell ins Bild gesetzt und fasst Zuneigung zu diesem wirklich ganz besonderen Ermittler. Sehr menschlich, voller Intuition, ja geradezu hellsichtig erscheint Trost, und man muss sich schon darauf einlassen, auf welche Weise er seine Recherchen betreibt. Dass er sich dabei selbst zum Ziel des Mörders macht, sorgt für reichlich Gänsehaut, temporeiche Verfolgung bis zur Selbstaufgabe und atemloses Grauen.
Ich habe das Buch genossen, musste aber auch häufig über den trockenen, ja schwarzen Humor des Autor schmunzeln und ehrlich: entspannend war diese Lektüre nicht! Ein krasser Krimi, der zeitweise zum Thriller mutierte, aber auch etwas skurril und ungewöhnlich abgefahren ist!

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Veröffentlicht am 12.06.2024

Grausam und brutal, Leon Ritters erschütternster Fall

Verräterisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 10)
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Spätsommer in Lavandou, provenzalische Idylle pur, doch ein gruseliger Fund sorgt für Entsetzen im Ort. Eine junge Frau wird brutal ermordet und entstellt, von einem Täter gibt es keine Spur. Doch dieser ...

Spätsommer in Lavandou, provenzalische Idylle pur, doch ein gruseliger Fund sorgt für Entsetzen im Ort. Eine junge Frau wird brutal ermordet und entstellt, von einem Täter gibt es keine Spur. Doch dieser tötet bald erneut und der Polizei läuft die Zeit davon.

Das romantische Cover lässt nicht vermuten, was in Le Lavandou passiert. Die beiden Leichen, die Rechtsmediziner Leon Ritter begutachten muss, rauben einem den Atem. Der Plot ist ausgesprochen gruselig, die Ermittlungen gestalten sich spannend und akribisch bis nervend, man kann mit den Protagonisten mitfühlen, den Stress und Druck mitempfinden.
Remy Eyssen hat mit Leon Ritter und Isabelle Morell ein unglaublich liebenswertes und sympathisches Ermittlerteam erschaffen, an dessen Leben man teilhaben darf. Auch der zehnte Fall liest sich ungemein flüssig, eindrucksvoll und lebendig, kann ohne Vorkenntnisse genossen werden und zieht sofort in den Bann.
Ich schätze neben diesem wirklich erschreckenden Gänsehaut-Fall besonders die kleinen Details, das provenzalische Flair (nicht selten möchte man zu einem kleinen Glas Rosé und ein paar Oliven greifen) und auch Leons und Isabelles Privatleben, dazu Lilous Erlebnisse in der Bäckerei und insgesamt das Dorfleben, das auch für reichlich Abwechslung und zwischenzeitliches Aufatmen sorgt. Trotz dem wahrlich grauenhaften Setting versteht es der Autor, eine wunderbare Ausgewogenheit zu schaffen und dem Leser am Ende einen atemberaubenden, temporeichen Showdown zu servieren. Unbedingt lesen!

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