Naja...
High Level ZeroKlappentext:
„What to drink if you don´t want to drink? Diese Frage stellen sich immer mehr Menschen, die zwar gerne einen Drink oder zwei genießen, auf den Kater am nächsten Morgen aber verzichten möchten. ...
Klappentext:
„What to drink if you don´t want to drink? Diese Frage stellen sich immer mehr Menschen, die zwar gerne einen Drink oder zwei genießen, auf den Kater am nächsten Morgen aber verzichten möchten. So auch Fotograf und Hobbykoch Oliver Schwarzwald. Durch das Aufkommen alkoholfreier Spirits eröffnete sich ihm eine ganz neue Perspektive, denn auch wenn diese anders schmecken, bedeutet das eben nicht, dass sie nicht schmecken! Ganz im Gegenteil: Mit ihnen gelingen nicht nur spannende Alternativen zu Fruchtsaftschorle und Co., sondern auch elegante Menü-Begleitungen. Wie das Zubereiten von großartigen No-alcohol-Drinks gelingt, zeigt Oliver Schwarzwald seit 2021 in seinem Blog »High Level Zero« und jetzt auch in seinem gleichnamigen Buch!“
Das Thema „alkoholfreie Cocktails“ bekommt immer mehr Aufmerksamkeit. Dieses Buch hier soll einerseits Rezeptvorschläge bescheren aber auch in diese Welt gekonnt einführen. Das Fazit ist eigentlich schnell auf den Punkt gebracht: das Buch ist gut aber auch kein Knaller. Es werden Grundlagen vermittelt über die Zubereitung der Cocktails aber nunmal nicht alle, was auch verständlich ist, aber für blutige Anfänger ist hier einiges schon etwas unverständlich. Was genau? Die Herstellung von verschiedenen Grundlagen hätte ich mir detaillierter gewünscht, zudem ist die Beschaffung einiger Zutaten ebenfalls zu ein Thema. Ähnlich wie mit außergewöhnlichen Gewürzen sollte man schon vorher bedenken ob man mit den ein oder anderen Zutaten auch mehr anfangen kann als nur Mocktails. Was denn wenn die einem gar nicht zusagen? Da steht man da mit Ingredienzien die keiner mehr braucht. Aber dieses Risiko geht man halt nunmal immer irgendwie ein. Wie andere kritische Stimmen hier ebenfalls schon mokiert haben, fehlen mir auch hier die Themen wie Glasauswahl oder eben auch die richtige Temperatur. Es gibt Zutaten die sollten vorher gut gekühlt sein, andere wiederum nicht, sondern erst mit dem shaken die Temperatur erhalten etc.. Schließlich sollen sich alle Zutaten optimal verbinden und eine köstliche Einheit werden! Hier und da gelingt es dem Autor wirklich gut aber oft verzettelt er sich auch in zu vielen Details oder uninteressanten oder komplizierten Texten selbst. Schlussendlich erlesen wir hier zumeist die alkoholfreien Varianten zu den hochprozentigen Darstellern selbst. Aber es gibt auch noch mehr, nur findet man die leider hier nicht unbedingt. Das Buch ist gut, ein ganz netter Einstieg in die Thematik aber eben kein Knaller oder gar besonders. Zudem sind viel zu viele „außergewöhnliche“ bzw. nicht unbedingt alltägliche Zutaten hier doch schwer in der Beschaffung. Ich vergebe gute 3 Sterne hierfür.