„Wenn die ersten Schneeglöckchen zu sehen sind, können Sie mit diesem cleveren Gartenbuch Monat für Monat alle Gartenaktivitäten in Ihrem Zier- und Nutzgarten planen. Welche Arbeiten sind ...
Klappentext:
„Wenn die ersten Schneeglöckchen zu sehen sind, können Sie mit diesem cleveren Gartenbuch Monat für Monat alle Gartenaktivitäten in Ihrem Zier- und Nutzgarten planen. Welche Arbeiten sind wann zu erledigen? Wann ist die beste Zeit zum Pflanzen, Säen und Schneiden? Anschauliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Fotostrecken und ein praktischer Pflanzenkatalog zeigen, wie Sie den natürlichen Rhythmus des Jahres optimal für das Gärtnern ausnutzen.“
Dieses Gartenbuch zeigt gekonnt und gezielt alle Möglichkeiten in jedem Monat für den Garten auf. Was blüht, was setzt man, was pflegt man wie. Sehr ausführlich und typisch RHS werden viele Dinge beleuchtet und mit Bildern dazu begleitet. Die Texte sind aufschlussreich und nachvollziehbar. Dennoch hat dieses dicke Schwergewicht ein echtes Manko und genau deshalb gibt es auch nur 4 von 5 Sterne: die Schriftgröße ist schon sehr grenzwertig klein. Wer hier etwas nachlesen möchte, sollte entweder die Brille, die Lupe oder generell gute Augen haben.
Alles in allem ist dieses Buch ein Garant für eine gelungene Gartenarbeit und ist nur zu empfehlen!
„Dora ist mit ihrer kleinen Hündin aufs Land gezogen. Sie brauchte dringend einen Tapetenwechsel, mehr Freiheit, Raum zum Atmen. Aber ganz so idyllisch wie gedacht ...
!ein Lesehighlight!
Klappentext:
„Dora ist mit ihrer kleinen Hündin aufs Land gezogen. Sie brauchte dringend einen Tapetenwechsel, mehr Freiheit, Raum zum Atmen. Aber ganz so idyllisch wie gedacht ist Bracken, das kleine Dorf im brandenburgischen Nirgendwo, nicht. In Doras Haus gibt es noch keine Möbel, der Garten gleicht einer Wildnis, und die Busverbindung in die Kreisstadt ist ein Witz. Vor allem aber verbirgt sich hinter der hohen Gartenmauer ein Nachbar, der mit kahlrasiertem Kopf und rechten Sprüchen sämtlichen Vorurteilen zu entsprechen scheint. Geflohen vor dem Lockdown in der Großstadt muss Dora sich fragen, was sie in dieser anarchischen Leere sucht: Abstand von Robert, ihrem Freund, der ihr in seinem verbissenen Klimaaktivismus immer fremder wird? Zuflucht wegen der inneren Unruhe, die sie nachts nicht mehr schlafen lässt? Antwort auf die Frage, wann die Welt eigentlich so durcheinandergeraten ist? Während Dora noch versucht, die eigenen Gedanken und Dämonen in Schach zu halten, geschehen in ihrer unmittelbaren Nähe Dinge, mit denen sie nicht rechnen konnte. Ihr zeigen sich Menschen, die in kein Raster passen, ihre Vorstellungen und ihr bisheriges Leben aufs Massivste herausfordern und sie etwas erfahren lassen, von dem sie niemals gedacht hätte, dass sie es sucht.“
Juli Zehs neuer Roman ist eine geniale Zusammenfassung der aktuellen Sichtweise auf die Schicht der Menschen, die in unserem Land, auf unserem Erdball leben. Wer so schreibt und die Menschen analysiert, hat eine enorme Auffassungsgabe! Ihre Wortwahl ist dabei wieder ein Garant für Gedanken zwischen den Zeilen. Zeh‘s Worten darf man niemals eine zu tiefe Bedeutung schenken bzw. sich in ihnen festbeißen, denn dann gerät man ins stocken, ins grübeln, und versteht alles falsch, was es falsch zu verstehen gibt. Hier sollte man auch grundsätzlich den eigenen Verstand ausschalten und nur Zehs !Wortbildern! Bedeutung schenken. Man muss hier zwingend zwischen Zeilen lesen! Juli Zeh geht dabei wieder analytisch vor, und nimmt hier Protagonistin Dora inklusive Hund und ihre Lebenssituation unter die Lupe. Ihre Ankunft im „neuen Heim“ ist so grotesk morbide, das es bildlich wird vor dem inneren Auge, das man genau riechen kann, wie die Landluft schnuppert….Nein, das ist kein Heimatroman sondern eine geballte Analyse. Doras Nachbar gehört definitiv zu einem ganz besonderen braunen Spektrum und anhand von bereits erschienen Rezensionen, hatte ich genau deren Reaktionen darauf hin erwartet. Es wird von vielen Lesern so empfunden, das Zeh hier einen Nationalsozialisten „schön“ redet - wer das denkt, kennt Zeh‘s Schreibstil nicht und wird dieses Buch verteufeln. Juli Zeh wollte das mit Sicherheit niemals, sie wollte nur eines, „Über Menschen“ schreiben, diese Seelen offen legen, egal welche Gesinnung sie haben, sie redet, schreibt einfach nur über Menschen und deren Charakter. Das was sie schreibt über diesen kahlrasierten Typen, ist keineswegs „puppig“ und „nett“, es ist eine reine Betrachtung. Diese Betrachtungen erleben wir durch Dora und tauchen extrem tief in eine Gedankenwelt ab. Juli Zeh wäre nie in der Lage eine Autobiografie über sich zu schreiben, dafür braucht sie immer Charaktere, denn genau so auch hier, wissen wir Leser nie genau, schreibt sie hier Doras Gedankenwelten auf oder ihre eigenen Erfahrungen? Ist alles Fiktion oder doch Realität? Dora wird zum Sinnbild für Sinnsuche in diesem Buch, das über Menschen spricht, wie sie hier leben, wie wir sind, aber dennoch spiegelt hier auch die Gesellschaft unseres Landes sich wieder.
Ein extrem aktueller Roman, der grandios erzählt wurde, der Witz und Charme an der richtigen Stelle hat, der unheimlich nachhallt, der vor Spannung strotzt und der die Leser spaltet - genau das ist Juli Zeh! 5 von 5 Sterne!
„Mikhal Dekels Vater entkam den Nazis in Polen und überlebte den 2. Weltkrieg - doch die Konsequenzen seiner Kindheit blieben stets gegenwärtig. Gerade der Aspekt des Vergessen-Wollens beeinflusste ...
Klappentext:
„Mikhal Dekels Vater entkam den Nazis in Polen und überlebte den 2. Weltkrieg - doch die Konsequenzen seiner Kindheit blieben stets gegenwärtig. Gerade der Aspekt des Vergessen-Wollens beeinflusste die folgenden Generationen nachhaltig. Die Autorin hat sich in Archiven und in Gesprächen mit Zeitzeugen auf Spurensuche begeben. Schicht für Schicht legt sie ihre Familiengeschichte frei. So entstand eine einfühlsame Erzählung über Nächstenliebe, den Einfallsreichtum der jüdischen Hilfsorganisationen und über die Schrecken des 2. Weltkriegs. Ein Buch über den Holocaust, in dessen Mittelpunkt nicht das Konzentrationslager, sondern der Flüchtling steht, und dessen Schauplatz nicht Europa, sondern Zentralasien und der Nahe Osten ist!“
Diese Geschichte geht ganz tief unter die Haut und kratzt im Inneren an der dünnsten Stelle die am meisten weh tut - der Holocaust war überall und verfolgte die Menschen nicht nur in Deutschland und Polen bis in den Tot. Diese Geschichte hier ist wie eine Art Mahnmal und Aufrütteln zugleich, denn Dekel ist offen und frei mit ihren Erläuterungen und Geschichten. Beim lesen nimmt es einem oft die Luft und ich musste das Buch ab und an zur Seite legen und erstmal wieder Luft holen. Natürlich ist es bedrückend, aber wir dürfen diese Schandtaten nicht vergessen. Es scheint schier unfassbar welche gewaltige Maschinerie hinter all dem Bösen gesteckt hat und welche Macht sie hatten….Dieses Buch ist so gewaltig und stark, man muss es einfach lesen! 5 von 5 Sterne!
„Maike Brunk ist die »Hafenschnackerin«. Seit 14 Jahren zeigt sie ihren Fahrgästen die verborgenen Ecken des einzigartigen Hamburger Hafengebiets, jenseits der Standard-Touren. Sie hat ihre ...
Klappentext:
„Maike Brunk ist die »Hafenschnackerin«. Seit 14 Jahren zeigt sie ihren Fahrgästen die verborgenen Ecken des einzigartigen Hamburger Hafengebiets, jenseits der Standard-Touren. Sie hat ihre große Leidenschaft Hamburg zum Beruf gemacht. Im ersten Leben war sie IT-Beraterin, gut bezahlt, aber wenig erfüllt. Kurzentschlossen wirft sie hin und orientiert sich um – und hat es nie bereut. Heute präsentiert sie auch den alteingesessenen Hamburgerinnen auf ihren Elbinsel-Touren noch Neues und hat sich gut etabliert. Beim G20-Gipfel ist sie diejenige, welche die Partnerinnen der angereisten Politiker*innen durch den Hamburger Hafen führen darf.
Maike Brunk nimmt uns in ihrem Buch mit zu ihrem Sehnsuchtsort. Sie schippert mit uns durch den Hamburger Hafen und eröffnet uns einen neuen Blick auf die Stadt.“
Ein neues Buch aus der Reihe bei EdenBooks! Dieses Mal dümpeln wir mit Maike durch den Hamburger Hafen und erleben nicht nur ihre Geschichte, sondern gefühlt auch den Hafen hautnah durch das Buch mit. Maikes Wechsel im Berufsleben war schon ein gewaltiger Schritt, aber es sollte alles so sein. Man merkt in ihrem Schreibstil, wie wohl sie sich fühlt mit dieser Entscheidung, wie gern sie ihren Traum lebt. Sie hat viel erlebt bis jetzt, wie jeder von uns und managt jetzt ihr Leben etwas anders, reisst öfter mal das Ruder rum um neue Wege zu erkunden. Ihre Art nimmt man ihr schnell ab, sie wirkt authentisch und somit ist ihr Buch kurzweilig und unterhaltsam geschrieben und zu lesen. Sie öffnet sich dem Leser und beweist damit viel Vertrauen, will aber auch Mut machen mit ihrer Geschichte und das tut sie unweigerlich.
Wieder Mal ein lesenswertes Buch aus dieser Reihe, welches ich nur empfehlen kann - 4,5 von 5 Sterne!
„1954 veröffentlichte Christian Dior erstmals sein persönliches Mode-Handbuch. Von A bis Z werden darin alle wichtigen Stichworte aus dem Bereich der Mode abgehandelt, über die jede stilbewusste ...
Klappentext:
„1954 veröffentlichte Christian Dior erstmals sein persönliches Mode-Handbuch. Von A bis Z werden darin alle wichtigen Stichworte aus dem Bereich der Mode abgehandelt, über die jede stilbewusste Frau Bescheid wissen sollte – seien es Schnitte, Farben oder Materialien. Auch heute, über 65 Jahre später, hat Diors Modebibel nichts von ihrer Gültigkeit verloren. Der klassische Look, der Dior berühmt machte, überzeugt durch seine zeitlose Eleganz und liegt nach wie vor im Trend. Das liebevoll gestaltete Büchlein mit Vintage-Charme ist daher ein Muss für alle Frauen, die sich für Mode interessieren.“
Der Inhalt des Buches verdient definitiv 3 gute Sterne, denn wer sonst konnte Mode so beschreiben wie Christian Dior?! Unheimlich „spannend“ ist dieses Buch für jeden Modeenthusiasten zu lesen und man verliert sich in vielen Parts. Dennoch ist nicht mehr drin, denn die Haptik ist nicht besonders. Das kleine Büchlein ist zwar hübsch gebunden und die Cover-Schrift schön geprägt aber die Buchstabengröße der Texte ist so winzig und damit echt eine Herausforderung. Auch die Buchgröße erinnert eher an ein Taschenbuch, aber nicht an ein Modebuch von Dior. Hier ist noch ganz viel Potential nach oben! Wenn man daraus ein Coffetable-Book machen würde, wäre es perfekt!