Profilbild von Kristall86

Kristall86

Lesejury Star
offline

Kristall86 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Kristall86 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2020

Oh Mosella!

ADAC Reiseführer plus Mosel
0

Klappentext:

„Der ADAC Reiseführer plus Mosel begleitet Sie vom Dreiländereck bis nach Koblenz und bietet übersichtliche Informationen zu allen Sehenswürdigkeiten, spannende Hintergründe zu Geschichte, ...

Klappentext:

„Der ADAC Reiseführer plus Mosel begleitet Sie vom Dreiländereck bis nach Koblenz und bietet übersichtliche Informationen zu allen Sehenswürdigkeiten, spannende Hintergründe zu Geschichte, Kunst und Kultur sowie umfangreiches Kartenmaterial in bester Qualität.



Das bietet der ADAC Reiseführer plus:



• ADAC Top Tipps und Empfehlungen für ungetrübtes Reisevergnügen, Quickfinder für die schnelle Orientierung im Buch, zahlreiche Servicekästen sowie verlässliche Mobil- und Spartipps.



• Einen umfangreichen Magazinteil zu Ihrem Urlaubsziel: Wie ticken Land und Leute, was wird hier gern gegessen, wie ist die Geschichte der Region? Auf sechs Seiten finden Sie die ADAC Traumstraße – hier ist auf spektakulären Strecken stets der Weg das Ziel!



• Maxi-Faltkarte: eine hochwertige Straßenkarte im Großformat mit Kurzbeschreibung aller Sehenswürdigkeiten sowie einer Detailkarte zur ADAC Traumstraße – so sind Sie immer mit optimaler Orientierung unterwegs!



Der ADAC Reiseführer plus: Alles drin für den perfekten Urlaub.“



Wir schlagen unseren Reiseführer auf und entdecken sofort unsere große Faltkarte, die auch hier im praktischen Kunststoffumschlag steckt. Ein weiteres Highlight fällt ebenfalls gleich ins Auge: die Ringbuch-Bindung. Diese erleichtert das blättern erheblich und als wir dann eine kurze Erläuterung bekommen, wie man den Führer richtig benutzten solle, geht es auch schon los! Hier sei gleich zu Beginn gesagt, wir erleben die Mosel-Gegend hier kreuz und quer. Mal wird etwas in der Nähe von Trier beschrieben und dann wieder was es in Cochem oder Koblenz zu bestaunen gibt. Wer hier eine geordnete Art lieber mag und beispielsweise die Mosel auf oder ab fahren möchte, muss sich schon selbst eine Route überlegen und die Flecken bestmöglich wie eine Perlenkette aneinanderreihen...Wenn man nur nach diesem Führer hier gehen würde, wäre man den ganzen Tag nur auf der Autobahn unterwegs, weil man von Nord nach Süd und von Ost nach West unterwegs wäre....

Die Beschreibungen der Orte an sich, ist wirklich kurzweilig und immer auf dem Punkt. „Restauranttipps“ oder „Sehenswertes“ werden sehr gekonnt und in wiederholter Weise angeordnet. Was das Wissen hier betrifft, wurde wirklich alles gut und sinnvoll eingebracht, bei der Durchführung würde es aber gewaltig hapern...von daher gibt es hier nur 3 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 04.10.2020

Gut kombiniert!

Die Abenteuer des Sherlock Holmes
0

221 B Bakerstreet in London. Diese Adresse ist wohl jedem von uns ein Begriff, egal ob er London bereits besucht hat oder nicht. Wenn dann noch Tweed und der Duft einer Pfeife dazu kommt, wissen wir alle, ...

221 B Bakerstreet in London. Diese Adresse ist wohl jedem von uns ein Begriff, egal ob er London bereits besucht hat oder nicht. Wenn dann noch Tweed und der Duft einer Pfeife dazu kommt, wissen wir alle, es geht um Sherlock Holmes und seinen Kollegen Dr. Watson.

Diese 12 Geschichten hier von Arthur Conan Doyle brillieren in einer genialen Übersetzung. Hier erleben wir eine sehr harmonische Sprachkultur gepaart mit einer klassischen Erzählung und eben diesem Stil. Der Leser begibt sich hier auf Zeitreise und taucht völlig mit den Beiden ab. Man muss ein wenig genauer und aufmerksamer lesen, als man das vielleicht von anderen Romanen/Krimis kennt, denn es ist ein wenig „old english“ übersetzt. Ich muss gestehen, mir hat diese Art glänzend gefallen, denn es wirkte authentischer....

Dieses Buch sollte in keiner Bibliothek fehlen! 5 von 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.10.2020

Der Meister der Dunkelheit

Dracula
0

Rechtsanwalt Jonathan Harker soll einen Klienten aufsuchen. Es geht um eine Haus-Kauf-Angelegenheit in London. Sein Klient wohnt in Transilvanien und sein Name lautet Graf Dracula.

Die Reise nach Transilvanien ...

Rechtsanwalt Jonathan Harker soll einen Klienten aufsuchen. Es geht um eine Haus-Kauf-Angelegenheit in London. Sein Klient wohnt in Transilvanien und sein Name lautet Graf Dracula.

Die Reise nach Transilvanien ist eine wahre Auszeichnung für Jonathan und auch eine besondere Art einen Klienten zu treffen. Dort angekommen begegnet ihm der Graf recht freundlich und sogar mit einer gewissen Sympathie. Dennoch mehren sich seltsame Zustände und Begebenheiten die Jonathan beirren. Der Graf erscheint immer nur am Abend und von komischer Gestalt ist dieser ebenso...Seine Beobachtungen schreibt Jonathan in Briefen nieder und sendet diese zu seiner künftigen Frau Mina...doch die Briefe kommen auf mysteriöse Weise spät oder nie an....Graf Draculas „Spiel“ nach Blut, Liebe und Macht beginnt!



Eigentlich brauch man hier zum Inhalt gar nicht viel niederschreiben, denn dieser Klassiker verdient selbstredend 5 Sterne.

Die Geschichte ist äußert lastig bezüglich der Briefwechsel und Niederschriften von Jonathan und Mina. Stoker lässt dabei aber immer sehr gekonnt die Geschichte um Graf Dracula am Laufen und ebenfalls gekonnt wird die Geschichte von Mr. Renfield eingewoben, der in einer Irrenanstalt sitzt und eine Marionette seines Meisters ist. Nicht zu vergessen, tritt auch van Helsing in dieser Geschichte auf und erfährt seinen Durchbruch.

Allein durch die Verfilmung mit dem genialen Schauspieler Gary Oldman und dessem Outfit erlangte diese Geschichte ihren Legendenstatus. Des weiteren gab es noch andere zahlreiche Darsteller die diesen Part bravourös aber auch manchmal verissen dargestellt haben. Zum Buch hier: Die Übersetzung ist unheimlich detailliert und gelungen niedergeschireben. Warum? Wir merken das an der Wortwahl und an der Lesemelodie die beginnt, wenn wir in die Welt von Graf Dracula abtauchen. Der Anfang ist etwas mühsam, aber man sollte dabei bleiben, denn ab einem gewissen Punkt hat er einen gefangen. Die Briefwechsel kommen natürlich im Buch sehr gut zur Geltung, im Film wäre dies äußerst langweilig und gäbe keine guten Bilder. Hier wiederum starten sie als Leser das Kopfkino und wir dürfen uns selbst ein Bild machen und sollten die Filme dabei vergessen.

Die Intension, die Bram Stoker hier hatte, hatte natürlich auch ein wahres Vorbild: Vlad. III Draculea. Seine Biographie wurde Bram Stoker als sehr gutes Vorbild zu Nutze und er hat noch ein wenig seine Phantasie „eingestreut“ und heraus kam eben dieser genial Horror-Klassiker.

Ich habe ihn unzählige Male gelesen und als Verfilmung genossen - diese Geschichte ist ein Meisterwerk und wird abgerundet mit diesem wundervollen Buch/Übersetzung!

P.S.: Betrachten Sie das Cover genau! Die Augen von Graf Dracula haben etwas ganz mystisches und nehmen einen gefangen! Dieses Buch wird Sie verzaubern!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.10.2020

4,5 Sterne für Teil 3

Die Fotografin - Die Welt von morgen
0

!4,5 Sterne!



Klappentext:

„Nach dem Tod ihres Onkels Josef hat Mimi Reventlow Laichingen verlassen und ihre Arbeit als Wanderfotografin wiederaufgenommen. Sie ist nicht mehr allein unterwegs, denn ...

!4,5 Sterne!



Klappentext:

„Nach dem Tod ihres Onkels Josef hat Mimi Reventlow Laichingen verlassen und ihre Arbeit als Wanderfotografin wiederaufgenommen. Sie ist nicht mehr allein unterwegs, denn der Gastwirtsohn Anton hat sich Mimi angeschlossen. Gemeinsam bereisen die beiden das Land und wollen nach der dörflichen Enge Laichingens endlich großstädtischen Trubel erleben. Während ihres Aufenthalts in Berlin gelingt es Anton, einen florierenden Postkartenhandel aufzubauen – Mimi dagegen hat immer öfter Schwierigkeiten, eine Gastanstellung zu finden. Doch anstatt der Vergangenheit nachzutrauern möchte Mimi lieber die Welt von morgen mitgestalten! So wagt sie es, sich neu zu erfinden und dennoch treu zu bleiben. Auf ihrem Weg begegnen ihr auch alte Bekannte, wie Bernadette, die von der großen Liebe träumt. Was beide Frauen noch nicht wissen: Ihnen steht bald die größte Herausforderung ihres Lebens bevor …“



Der dritte Teil von Petra Durst-Bennings Mimi-Saga geht weiter. Wir durften im zweiten Teil bereits ein wenig Luft bzgl. dieses Teils schnuppern. Da ich alle Teile hintereinander weg gelesen habe, war die Fortstetzung wirklich gelungen und wir dürfen sofort mit Mimi weiter reisen. Die Zeiten für sie ändern sich gewaltig und sie verlässt das Dorf Laichingen um in die „große“ weite Welt zu gehen. Ich muss gestehen, dieser Werdegang und die Erzählung darüber, haben mir wirklich gut gefallen und mich unterhalten. Nachdem Band 1 und 2 doch etwas ermüdend waren, habe ich diesen Teil 3 wirklich genossen. Endlich kommt mal Schwung in die Geschichte und vor allem Emotionen und Gefühl! Es war wirklich schön, das man immer wieder alte „Bekannte“ aus den letzten Teilen wieder trifft und man hatte das Gefühl Mimi‘s Freude darüber zu fühlen.

Dennoch werde ich diese Geschichte hiermit beenden. Trotz Cliffhanger am Ende der Geschichte, was es nett, Mimi kennenzulernen, aber mehr muss ich nicht von ihr lesen.

Dennoch überraschte mich dieser 3. Teil und es gibt 4,5 von 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.10.2020

Das Leben ist nicht immer golden

Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung
0

!3,5 Sterne!



Klappentext:

„Die Wanderfotografin Mimi Reventlow lebt seit einiger Zeit in der kleinen Leinenweberstadt Laichingen und kümmert sich um ihren kranken Onkel Josef. Durch ihre offene Art ...

!3,5 Sterne!



Klappentext:

„Die Wanderfotografin Mimi Reventlow lebt seit einiger Zeit in der kleinen Leinenweberstadt Laichingen und kümmert sich um ihren kranken Onkel Josef. Durch ihre offene Art ist es ihr gelungen, die Herzen der Dorfbewohner zu erobern und Freundschaften zu knüpfen. Als eine Katastrophe das Dorf erschüttert, wird sie mit ihren wunderschönen Fotografien für viele der Bewohner gar zum einzigen Rettungsanker. Doch nach einer schweren menschlichen Enttäuschung muss Mimi erkennen, dass sie sich nicht nur in ihrem Foto-Atelier dem schönen Schein hingegeben hat, sondern auch im wahren Leben. Für Mimi ist die Zeit der Entscheidung gekommen.“



Der zweite Teil mit Mimis Geschichte zeigt deutlich, das Mimi etwas reifer (so ganz kommt sie von ihrer Naivität noch nicht weg) und noch mutiger geworden ist, jedenfalls äußerlich ist dies der Fall. Mit ihrer Fürsorge um ihren Onkel, zeigt sie dem Dorf, das ihr die Familie wichtiger ist als ihre fixe Idee mit der Wanderfotografie....nur haben die Bewohner des Dorfes sich da ein wenig verschätzt. Mimis Traum gerät dabei nie aus dem Blickfeld, auch wenn sich ihre Prioritäten etwas

geändert haben. Interessant war zu erleben, wie die Menschen nach der Katastrophe im Dorf, sich an den Fotos von Mimi erfreuen und es den Menschen gut tut. Dennoch ist auch bei Mimi nicht alles Gold was glänzt und auch sie muss eine Niederlage erleben und hinnehmen.

Ein Pluspunkt wieder bei dieser Geschichte ist die Entwicklung der Fotografie zur damaligen Zeit und selbstverständlich der Lokalkolorit um das Dorf Laichingen und deren Bewohner. Wir dürfen wieder abtauchen und ein wenig genießen. Hier und da fehlt mir nur immer wieder Emotionen und Gefühl. Einige Parts wirken mir persönlich etwas zu steril, zu verkitscht, zu klischeehaft. Schlussendlich konnte man immer wieder die Geschichte vorhersehen. Manchmal passt das ganz gut, hier wirkte es überhaupt nicht bzw. wirkt langweilig und plump. Hierfür gibt es wieder 3,5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere