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Veröffentlicht am 19.09.2020

So geht Mode!

Fashion Designers A-Z
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Klappentext:

„Die 100 maßgebenden Modeschöpfer des 20. und 21. Jahrhunderts und ihre wichtigsten Entwürfe.



Von Akris und Azzedine Alaïa bis Yves Saint Laurent und Zoran: Dieser Ausnahmeband versammelt ...

Klappentext:

„Die 100 maßgebenden Modeschöpfer des 20. und 21. Jahrhunderts und ihre wichtigsten Entwürfe.



Von Akris und Azzedine Alaïa bis Yves Saint Laurent und Zoran: Dieser Ausnahmeband versammelt alle, die aus Kleidung eine Kunst, ein Medium und einen riesigen Wirtschaftsfaktor gemacht haben. Die Kuratoren des Museums am Fashion Institute of Technology (FIT) in New York erzählen die Geschichte der Mode des 20. und 21. Jahrhunderts anhand von 500 Exponaten aus ihren textilen Schatzkammern. Pointierte Texte der Kuratoren erklären die jeweilige Bedeutung der einzelnen Designer sowie den besonderen Charakter der abgebildeten Objekte.“



Endlich! Endlich gibt es ein Buch in dem Modedesigner verewigt wurden und ebenso ihre Kreationen mit denen sie bekannt geworden sind bzw. sogar Kultstatus erreicht haben. Dieses Buch fungiert als Lexikon und das ist dem taschen-Verlag wirklich hervorragend gelungen. Die Umsetzung ist schier einfach gestaltet: es geht, wie der Titel sagt, von A bis Z auf Spurensuche. Wir können ganz bequem durch das Buch blättern und uns inspirieren lassen. Hier und da gibt es aha-Erlebnisse, bei denen man staunt und sagt: „Ach, das war von dem Designer?!“. Auch in der Darstellung überzeugt das Buch auf ganzer Linie. Wir sehen nicht nur die Kreationen der Designer sondern eben auch die Gesichter dazu.

Dieses Buch sollte bei keinem Modeenthusiasten in der hauseigenen Bibliothek oder auf dem Coffetable fehlen, denn hiermit zeigt man deutlich, das man sich in der Modewelt sehr gut auskennt. Dieses Buch erhält 5 von 5 Sterne von mir!

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Veröffentlicht am 18.09.2020

Die Patronin

Die Patronin. Eine Frau greift nach den Sternen
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Klappentext:

„Zürich, 1914: Die junge Edda Wiederkehr hat einen Traum. Sie will eines Tages ein eigenes Restaurant besitzen und darin die berühmtesten und angesehensten Gäste bewirten. Doch bis dahin ...

Klappentext:

„Zürich, 1914: Die junge Edda Wiederkehr hat einen Traum. Sie will eines Tages ein eigenes Restaurant besitzen und darin die berühmtesten und angesehensten Gäste bewirten. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg. Edda stammt aus einfachsten Verhältnissen und muss als Serviermädchen anfangen. Als sie unerwartet schwanger wird und ihr Verlobter stirbt, rückt ihr Traum in weite Ferne. Aber sie gibt nicht auf und arbeitet sich immer weiter nach oben, bis sie eines Tages das berühmteste Lokal Zürichs führt: das sagenumwobene "Juwel". Als sie sich in den charismatischen Maler Reto verliebt, wird sie vor eine schwierige Entscheidung gestellt.“



Es gibt ja Menschen die man entweder mag oder nicht. Genau so erging es mit mit Edda. Ich michte sie von der ersten Seite an einfach nicht. Ihr Enthusiasmus bezüglich ihre Traumes war ja ganz nett, aber mehr auch nicht. Ihr gesamte Art war unglaubwürdig und irgendwann einfach nur nervig. Der Weg vom „Tellerwäscher zum Millionär“ sollte hier dargestellt werden, welches aber Autorin Agnes Morgenthaler nicht gut gelungen ist. Ihr Schreibstil ist ermüdend, der Plott ausgelutscht und bereits in vielen anderen Geschichten verbaut, besser verbaut. Als Edda dann auch noch schwanger wurde, war es endgültig bei mir vorbei und ich habe dann, wie so manchmal wenn ein Buch mich langweilt, quer gelesen.

Das Buch wurde recht hoch gelobt, doch ich kann diesem Lob nichts abgewinnen. Hierfür kann ich gerade mal 2 von 5 Sterne vergeben...

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Veröffentlicht am 18.09.2020

Es ist „sein“ Himalaya

My Himalaya
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Olivier Föllmi hat sich mit diesem Buch selbst ein kleines Denkmal gesetzt. Es ist wirklich unglaublich, mit welcher Sichtweise und Energie er dieses Buch zusammengestellt hat. Seine Fotos sprechen eine ...

Olivier Föllmi hat sich mit diesem Buch selbst ein kleines Denkmal gesetzt. Es ist wirklich unglaublich, mit welcher Sichtweise und Energie er dieses Buch zusammengestellt hat. Seine Fotos sprechen eine ganz eigene Sprache und lassen einen komplett abtauchen. Föllmi kennt die Region um den Himalaya seit über 40 Jahren und er weiß genau, welche Parts der „Normal-Reisende“ sieht und welche ihm verborgen bleiben. Nichts desto trotz zeigt Föllmi neben dem Land auch die Menschen und die Kultur dazu. Es verschlägt einem fast den Atem, wenn man diese beeindruckenden Fotos bestaunt. Für dieses Buch benötigt man Zeit und Lust. Ein einfaches „mal durchblättern“ ist hier nicht passend und wäre schon fast frevelhaft dem Buch gegenüber. Bei sanften buddhistischen Klängen und einem guten Sitzplatz, lässt sich dieses Coffetable-Book genießen.



Zur Optik un Haptik: wie bereits gesagt, es ist ein großes und mächtiges Coffetable-Book, welches einen sehr kräftigen Einband hat mit einem sehr prägendem Coverbild. Die Seiten sind perfekt ausgefüllt und gestaltet, auch den Text betreffend. Die Farbgebung ist matt, klar und rein - aber das habe ich bei teNeues auch nicht anders erwartet. Hier stimmt alles!

Dieses Buch ist eine wunderschöne Ode an den Himalaya und seine Menschen die dort leben. Dieses Buch ist mit sehr viel Mühe und Achtsamkeit gestaltet worden und sollte in keiner Bibliothek fehlen! Wenn einer diesen Landstrich einfangen kann, dann ist es Olivier Föllmi! Dieses Buch erhält gigantische 5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 15.09.2020

Tage mit Ida

Tage mit Ida
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Klappentext:
„Lange weiße Haare zu einem Zopf gebunden, buntgemustertes Schultertuch, aufmerksamer Blick: Als Susanne Ida zum ersten Mal sieht, spürt sie gleich eine Verbindung. Doch was die ältere Dame ...

Klappentext:
„Lange weiße Haare zu einem Zopf gebunden, buntgemustertes Schultertuch, aufmerksamer Blick: Als Susanne Ida zum ersten Mal sieht, spürt sie gleich eine Verbindung. Doch was die ältere Dame mit dem merkwürdigen Akzent zu sagen hat, wird Susannes Leben gehörig durcheinanderwirbeln. Sie behauptet, die Schwester von Susannes Mutter zu sein. Doch diese hat die Existenz einer Schwester nie auch nur mit einem Wort erwähnt. Lügt Ida etwa? Oder hat Susannes Mutter ihr jahrzehntelang die Wahrheit vorenthalten?
Zusammen mit Ida beginnt Susanne, in ihre Familiengeschichte einzutauchen. Sie begibt sich auf einen Weg, an dessen Ende sie etwas findet, was sie gesucht hat – auch wenn es nicht das ist, was sie erwartet hätte.“

Ich kenne bereits den Roman „Helle Tage, helle Nächte“ von Hiltrud Baier und war auch damals schon ganz begeistert. Als dann ein neuer Roman auf dem Markt erscheinen soll, war ich gespannt und nunmehr ist er gelesen und ich bin einfach nur begeistert!
Baier nimmt uns wieder mit sehr viel Emotionen mit, diesmal nach Kirchhain, da wo Idas Familie väterlicher Seite zuletzt lebte. Ida ist auf der Suche nach ihrer Geschichte, nach ihrem inneren Frieden, den sie gern schließen will. Sie will Vergebung und hofft das sie sie erhält. Es sind viele Fragen noch ungeklärt und man kann sich wunderbar in Ida hinein versetzen, aber auch in Susanne. Ida ist Susannes Nichte aber auch da stehen so viele Dinge quer im Raum, die es gerade zu rücken gilt. Baier hat dabei eine wunderbaren selbstbewussten und sprachlich anspruchsvollen Roman verfasst, der fast einem (Heimat-)Thriller gleich kommt. Ida zu folgen und auch in der Gedankenwelt von Susanne einzutauchen war spannend und faszinierend zugleich. Wir dürfen auch rückblickend in die Familiengeschichte eintauchen und erahnen von Seite zu Seite mehr, wie alles miteinander zusammen hängt bzw. warum es zu diesem kruden Verhältnis überhaupt kam. Viele, viele Fragen stehen zu Beginn des Buches im Raum und werden innerhalb kurzer Zeit sehr harmonisch von Baier gelöst. Schwupp, war das Buch auf ein Mal zu Ende. Da war das Staunen groß, denn irgendwie hätte es ruhig noch weiter gehen können....mit Ida...und Susanne...
Hierfür gibt es 5 von 5 Sterne und jetzt schon wieder sie Vorfreude auf Neues von Hiltrud Baier!

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Veröffentlicht am 15.09.2020

Mila und Amy - ein Dreamteam

Das kleine Pfötchencafé zum großen Glück
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Mila hat es gerade richtig hart getroffen. Ihr Freund ist auf und davon, der Job ist auch weg. Aber eine bleibt ihr treu, egal was kommt: Sheltie-Hündin Amy. Deshalb ist auch die Idee mit dem Blog entstanden. ...

Mila hat es gerade richtig hart getroffen. Ihr Freund ist auf und davon, der Job ist auch weg. Aber eine bleibt ihr treu, egal was kommt: Sheltie-Hündin Amy. Deshalb ist auch die Idee mit dem Blog entstanden. Somit bekommt sie Abwechslung und ihre Liebe zu Amy bekommt eine neue „Plattform“. Als Sam in ihr Leben tritt, bringt der nicht nur Rezept-Ideen zum Kuchen backen mit, sondern auch eine gehörige Portion Schmetterlinge bei Mila. Die beiden werden eine Einheit, und auch Amy kann sich mit Sam anfreunden. Die Idee des „Pfötchencafés“ ist geschaffen, birgt aber auch einige Unwägbarkeiten. Ob die drei alles gut überstehen werden?

Allein das Cover ist schon herzerwärmend und auch der Titel des Buches verrät schon ein wenig um was es geht. Autorin Caroline Messingfeld zeigt mit Mila einen Charakter der aus dem wahren Leben gegriffen ist. Es ist nicht immer alles schön und toll, es gibt auch Niederlagen und graue Wolken und genau das ist, was diesen Roman so schön authentisch macht. Hündin Amy tut der gesamten Geschichte ihr übriges dazu - man muss sie einfach mögen und sich in sie verlieben.
Mila und Sam zu beobachten und zu erfahren wie sich ihre Wege treffen, war sehr unterhaltsam und emotional beschrieben. Auch Milas Charakter war einfach nur liebenswert. Ab der ersten Seite mochte ich sie und war immer weiter gefesselt von der Geschichte, wie es wohl weiter geht.
Der Schreibstil und auch die Wortwahl der Geschichte war modern und flüssig. Alles hatte seinen Lauf und keine Ecken und Kanten, bis auf die fiesen Nebenfiguren die auftauchen und die Geschichte ganz schön durcheinander wirbeln.
Ich bin Milas Traum vom Café zusammen mit Amy und Sam sehr gern gefolgt. Es ist eine leichte Geschichte mit viel Unterhaltungswert der man gerne folgt.
Hierfür gibt es 4 von 5 Sterne!

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