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Veröffentlicht am 26.02.2019

Olga und die Briefe

Olga
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Klappentext:
Die Geschichte der Liebe zwischen einer Frau, die gegen die Vorurteile ihrer Zeit kämpft, und einem Mann, der sich mit afrikanischen und arktischen Eskapaden an die Träume seiner Zeit von ...

Klappentext:
Die Geschichte der Liebe zwischen einer Frau, die gegen die Vorurteile ihrer Zeit kämpft, und einem Mann, der sich mit afrikanischen und arktischen Eskapaden an die Träume seiner Zeit von Größe und Macht verliert. Erst im Scheitern wird er mit der Realität konfrontiert – wie viele seines Volks und seiner Zeit. Die Frau bleibt ihm ihr Leben lang verbunden, in Gedanken, Briefen und einem großen Aufbegehren.

Bernhard Schlink ist bekannt für seine großartigen Werke. Nur bei „Olga“ hatte er etwas daneben gegriffen. Olgas Kindheit und Jugend wurde unheimlich rasant behandelt, obwohl gerade dieses Zeit sehr interessant war. Die Liebesgeschichte, die dann so langsam eingebettet wird, verpufft recht schnell auch wenn die Briefe zwischendurch sehr interessant waren. Sie waren wie Puzzelstücke die man zusammen setzt. Ich muss gestehen, das mich Schlinks Schreibstil hier wieder überzeugt hat, aber leider nicht seine Protagonistin Olga. Olga wirkt unheimlich flach und wie in den Schatten gestellt. Ab der Hälfte des Buches hatte ich das Gefühl, das er abtriftet und dann beginnen auch schon die komplette Konversation durch Briefverkehr zur Geschichte zu werden. Das war einfach nur langweilig und für mich richtig sinnlos. Die Geschichte war bis zu den Briefen viel zu schnell vorbei und hatte überhaupt keine besonderen Highlights zu bieten.
Schlink kann definitiv besser schreiben, aber das hier, war leider eine Pleite.

Veröffentlicht am 26.02.2019

Solveigs Versprechen

Die Frauen vom Löwenhof - Solveigs Versprechen (Die Löwenhof-Saga 3)
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Solveigs Welt ist ein Trümmerhaufen. Nach einem Autounfall ist nichts mehr wie es war. Sie hatte sich eben mit Paul verlobt, doch nun ist alles verpufft. Sie kehrt an den Löwenhof zurück und wird dort ...

Solveigs Welt ist ein Trümmerhaufen. Nach einem Autounfall ist nichts mehr wie es war. Sie hatte sich eben mit Paul verlobt, doch nun ist alles verpufft. Sie kehrt an den Löwenhof zurück und wird dort von ihrer Trauer eingenommen. Sie braucht Zeit. Plötzlich taucht in Besucher aus den USA auf, begleitet von einem sehr attraktiven Geschäftsmann aus Stockholm und wirbeln den Löwenhof auf und auch Solveigs Seele. Solveig will noch einmal von vorne starten, allein schon wegen dem Löwenhof, dem es wirtschaftlich nicht gut geht...

Corina Bomann hat ihre Trilogie von „Die Frauen vom Löwenhof“ mit dem Buch „Solveigs Versprechen“ beendet. Gott sei Dank! Denn mehr hätte ich nicht ertragen. Der erste und zweite Band waren so grandios geschrieben, waren richtige Pageturner aber Band 3...einfach nur langweilig und sehr sehr vorhersehbar. Das ist ja manchmal gar nicht schlimm bei solchen Geschichten aber da muss das Drumherum auch richtig gut sein und das war es hier weiß Gott nicht. Der Start mit Solveigs Unfall zog sich, für meine Begriffe, sehr in die Länge und dann plumpste der Stockholmer Geschäftsmann in ihr Leben und von da an war eigentlich klar wie die Geschichte ausgeht. Das war schon ab der Hälfte des Buches ersichtlich, rein theoretisch hätte man hier das Buch aus der Hand legen können. Man wusste was passiert. Aber da das nicht so einfach geht musste natürlich ein wenig Dramatik, Romantik und versuchte Spannung eingebaut werden....alles Quatsch in meinen Augen. Und der Oberknaller kam zum Ende hin des Buches wo über den damalige Thronfolger Carl Gustav berichtet wurde und er in die Geschichte mit einfloss. Sie erinnern sich? Der Löwenhof hatte früher gute Beziehungen zum Hofe...die wärmen wieder auf aber da die Lovestory von Carl Gustav und der wunderschönen Silvia Sommerlath einzubauen, die später mal König und Königin werden - boaaaarrhhhhh, tut mir Leid, aber das war eindeutig zu viel für mein Leserherz. Das hätte die Geschichte überhaupt nicht nötig gehabt. Aber das ist nicht alles: das Attentat bei den Olympischen Spielen in München muss auch noch mit rein. Sorry, aber man kann es auch übertreiben. Hier ist Corina Bomann mehr als abgeschweift und der Blick auf den Löwenhof ging komplett verloren, war weg, wie weggewischt. Der Schreibstil war, wieder recht flüssig und klar. Da weiß Bomann wie es geht aber an der Thematik muss sie nicht in Übertreibung verfallen. Ich habe dem dritten Teil drei Sterne gegeben. Warum, wenn ich so ein vernichtendes Urteil fälle? Ich habe mich sehr auf das Wiedersehen mit Agneta und Mathilda gefreut, auf das Leben auf dem Löwenhof der sich verändert hat. Die beiden Damen haben den Löwenhof geprägt, haben mir imponiert und mich Mäuschen spielen lassen beim Tee mit den 7 verschiedenen Gebäcksorten die sie so mochten....aber alles hat ein Ende. Das eine kommt überraschend und das andere vorhersehbar.
Der Zauber des Löwenhofs hat sich mit diesem dritten Teil regelrecht selbst entzaubert. Schade.

Veröffentlicht am 25.02.2019

Keda und ihre Äpfel

Das Apfelsorten-Backbuch
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Wer über einen großen Garten verfügt, hat mit großer Wahrscheinlichkeit auch einen Apfelbaum im Garten. Nur was machen mit den leckeren Früchten wenn sie reif sind? Was steckt eigentlich alles hinter einem ...

Wer über einen großen Garten verfügt, hat mit großer Wahrscheinlichkeit auch einen Apfelbaum im Garten. Nur was machen mit den leckeren Früchten wenn sie reif sind? Was steckt eigentlich alles hinter einem Apfel außer das er gesund ist? Welche Sorten gibt es? Was machen „Apfelbewahrer“ und Pomologen? Welche Ansprüche stellt so ein Apfelbaum überhaupt an den Garten?
Keda Black ist der Sache mit dem Apfel auf den Grund gegangen. Sie nimmt den Apfel auseinander und das macht sie, wortwörtlich, mit dem größten Vergnügen. In ihrem Buch „Das Apfelsorten-Backbuch“, erschienen beim Verlag Thorbecke, gibt sie diesem wunderbaren Obst genügend Raum zur Entfaltung. Sie beleuchtet die beliebtesten Sorten wie Jonagold, Boskoop, Granny Smith, Elstar und auch, die für mich unbekannten Sorten, die Graue Renette oder auch die Goldparmäne.
Nach einer Einleitung, die farblich sehr schön sich von den anderen Seiten abhebt (siehe sehen aus wie braunes Packpapier), kommt Blacks Lieblingsthema auf den Tisch: Rezepte. Jeder Apfel wird nochmal kurz beleuchtet und dann geht es schon los. Bei Keda Black scheint nichts unmöglich zu sein. Vom Granny Smith-Apfelsorbet bis hin zum klassischen Apfel-Eierkuchen ist alles dabei. Dabei schöpft sie die Thematik Apfel komplett aus. Sie benutzt Apfelsaft, Cidre, den Apfel komplett, Apfelessig etc....Die Rezepte sind sehr schön beschrieben, sodass wirklich jeder Lust bekommt daraus etwas nachzukochen. Ihr Schreibstil ist dabei sehr spritzig und witzig. Sie weiß ein Kochbuch völlig neu zu interpretieren was mir unheimlich gut gefallen hat.
Zur Optik und Haptik: allein der Buchdeckel lockt schon richtig dieses Buch in die Hand zu nehmen. Typisch für den Thorbecke-Verlag ist der, in Leinen gebundene, Buchrücken. Sehr sehr edel - wie immer. Wie schon beschrieben, heben sich die Buchseiten durch ihre verschiedene Farbgebung sehr gut ab. Nur ein Manko muss ich hier anbringen! Die Textgröße ist in meinen Augen viel zu winzig und auf den Seiten herrscht noch genügend Platz. Da hätte die Textgröße das Blatt besser ausfüllen können und an sich muss man sich schon sehr konzentrieren nicht in der Zeile zu verrutschen bzw. etwas, aus Versehen, zu überlesen. Beim flotten Blick ins Backbuch beim eigentlich „Tathergang“ wird es dann schon echt schwierig das Rezept weiter nachzuverfolgen. Aber das tut diesem wunderbaren Buch keinen weiteren Abbruch, denn die Rezepte sind köstlich und der Apfel ist es wert, das ihm ein einzelnes Backbuch gewidmet wurde! Danke Keda Black, bei der nächsten Apfelernte im Herbst, wird ihr Backbuch mein neuer ständiger Begleiter!
Dieses Buch erhält eine klare Leseempfehlung!

Ich danke dem Verlag für das Leseexemplar!

Veröffentlicht am 24.02.2019

„Eine Liebeserklärung an den Spatz und ein Appell für seinen Schutz!“

Mehr Platz für den Spatz!
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Wenn der bekannte Ornithologe Uwe Westphal ein Buch über einen bestimmten Vogel schreibt, da muss da etwas ganz wichtiges sein. Etwas, das die Menschen wissen müssen, was sie beschäftigen muss. Und genau ...

Wenn der bekannte Ornithologe Uwe Westphal ein Buch über einen bestimmten Vogel schreibt, da muss da etwas ganz wichtiges sein. Etwas, das die Menschen wissen müssen, was sie beschäftigen muss. Und genau das hat er mit „Mehr Platz für den Spatz!“ getan. Nur ist dieses Buch nicht nur eine „Autobiografie“ dieses Vogels, sondern vielmehr ein Mahnmal und ein Aufruf, denn, den Spatzen geht es nicht sonderlich gut. Sie finden kaum noch genügend Futter, die richtigen Schlaf- und Nistplätze, geschweige denn eine attraktive Sandbadestelle. Westphal beleuchtet in diesem Buch den Spatz mit der Lupe. Er zeigt die verschiedenen Arten auf, die einem aus dem Staunen nicht mehr rauskommen lassen. Des weiteren beschäftigt er sich mit der aktuellen Bauweise der Häuser der Menschen. Warum? Denn es gibt immer weniger Nistmöglichkeiten für unsere kleinen Freunde. Und natürlich wird es auch mit der Nahrung knapp. Die Landwirtschaft ist hierbei ein großer Faktor. Westphal geht hier wieder unheimlich behutsam vor. Er erklärt alles sehr ruhig, interessant und auch, zum Teil, spannend. Wobei das bei einem Sachbuch ja wirklich ein großes Kompliment ist. Er nimmt die Töne der Spatzen wieder so gut auseinander, das wir einzelne Laute, bei genauem hinhören, sehr gut unterscheiden können. Und wenn wir richtig gut sind, können wir diese Kommunikation sogar verstehen: „»tschilp schielp tschirp tschep tschlp tschirripp tschili« ... »Biete gemütlichen Nistplatz, suche schöne Frau!«“. Hätten Sie das gedacht? Ich auch nicht, aber seit diesem Buch kann ich noch intensiver „meine“ Spatzen am Futterhaus beobachten und definieren und höre ihnen einfach bewusster zu.
Das schöne an diesem Buch, Westphal erhebt wieder den Zeigefinger aber, er gibt uns wieder unheimlich viele Tipps und Kniffe, wie wir es unseren kleinen gefiederten Freunden so wohnlich wie möglich gestalten können. Aus diesem wunderbaren Buch, wieder, wie anders zu erwarten, aus dem Pala-Verlag, habe ich so viele Ideen für mich sammeln können, das ich gleich in diesem Frühjahr einen Spatzenvillen-Nistkasten im Carport aufgehängt habe. Die kleinen Kollegen lieben es bei Wind und Wetter darin Schutz zu suchen, also warum auch nicht gleich ein „Mehrfamilienhaus“ anbieten? Und mit meiner durchgängigen Jahresfütterung an Vogelfutter, werde ich definitiv nicht sparen. Die Vögel brauchen das und wer hier gleich dagegen schreit: bitte erstmal sich genau informieren warum es wichtig ist. Uwe Westphal gibt dazu genügend Tipps!
Zur Optik und Haptik: dieses Buch hat wieder eine sehr handliche und kompakte Größe. Das Cover besticht schon durch seine traumhaften Zeichnungen von Christopher Schmidt. Schmidt und Westphal scheinen in jedem zusammen gestaltetem Buch eine Symbiose einzugehen. Es ist so traumhaft schön wie die Texte von Westphal sich mit den Zeichnungen von Schmidt, die durchgängig im ganzen Buch zu finden sind, verbinden. Da bedarf es nicht im er Fotos. Ebenso ein Highlight sind die sehr gut ausgewählten Gedichte über Spatzen. Ich war verwundert das dieser Vogel so eine Aufmerksamkeit schon eh und je auf sich gezogen hat und selbst in Gedichten eingebettet wurde. Die Seitendicke ist wieder typisch Pala...sehr angenehm dick und hervorragend zum blättern. Alles in allem: eine grandiose Hommage an den kleinen gefiederten Freund „Spatz“, die in Wort und Bild wieder überragend ist. Jeder Vogelfreund sollte dieses Buch lesen und sich bitte darüber Gedanken machen, oder wollen Sie sich nicht mehr über den kleinen frechen Spatz erfreuen, der Ihnen ihre Pommes an Ihrer Lieblings-Imbiss streitig macht?! Geben Sie es zu, die eine oder andere Pommes ist Ihnen doch bestimmt schon mal „aus Versehen“ runtergefallen weil Ihnen der kleine Kerl so sympathisch ist. Schließlich teilt man ja nicht mit jedem sein Essen (auch wenn es nicht immer gesund ist).
In diesem Sinne: dieses Buch erhält wieder eine klare Leseempfehlung und hat mehr als 5 Sterne verdient!

Ich danke dem Pala-Verlag für dieses Leseexemplar!

Veröffentlicht am 21.02.2019

Ein Zauberbuch gegen das Vergessen

Die verlorenen Wörter
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Es gibt Wörter im Leben die hat man ständig im Gebrauch und dann gibt es die, die man vergisst...die einem nie einfallen wenn man sie braucht. Aber sind sie wirklich vergessen? Wie kann ich sie wieder ...

Es gibt Wörter im Leben die hat man ständig im Gebrauch und dann gibt es die, die man vergisst...die einem nie einfallen wenn man sie braucht. Aber sind sie wirklich vergessen? Wie kann ich sie wieder in Erinnerung bringen?
Im Buch „Die verlorenen Wörter“ beleuchten der Autor Robert Macfarlane und der Maler Jackie Morris die Sache genauer. Wörter wie „Eisvogel“, „Zaunkönig“, „Reiher“ oder „Otter“ werden genauer betrachtet. Die Autoren haben sich die Frage gestellt, warum diese Wörter aus der Sprache so verschwunden sind. Was wäre wenn wir sie gar nicht mehr kennen? Wann sind sie uns aus dem Mund „gefallen“? Ist es denn nicht so, dass wenn wir etwas nicht mehr benennen können, wir es dann nicht mehr wertschätzen, es vielleicht sogar missachten, es vergessen? Die beiden Autoren versuchen mit „Zaubersprüchen“ oder auch „Beschwörungszauber“ der Entfremdung entgegen zu wirken.
Die Aufmachung ist dabei ein absolutes Highlight. Es gestaltet sich sie folgt: wir starten mit einer Doppelseite, die aufgebaut ist, wie ein Suchspiel „Finde das Wort“. Die verschiedenen Farben helfen dabei der Sache auf die Spur zu kommen. Darauf folgt eine Seite mit dem „Zauberspruch“, danach eine traumhafte Aquarellzeichnung von Jackie Morris und danach eine Doppelseite des bereits beschworenen Tieres. Und wenn man nach jedem Zauberspruch in sich geht, was hierbei sehr ratsam ist, merkt man rasch, dass einem alles vor der Nase sitzt. Wir gehen nach draußen in die Natur und finden die „verlorenen Wörter“ wenn wir genauer hinsehen, uns mit ihnen beschäftigen und sie eben wertschätzen. Vom einfachen Löwenzahn bis hin zum Wunderwicht der Vögel, dem Zaunkönig. Der Blick in die Natur und in den Garten ist der Schlüssel zu diesem Buch. Die große Gabe der Erkennung und Wahrnehmung ist das oberste Gebot. Wer die Sicht verliert, verliert die Wörter. Die Gedichte von Robert Macfarlane wurden von Daniela Seel ins Deutsche übersetzt. Keine einfache Aufgabe, aber Seel hat es geschafft. Der Aufbau ist wunderbar lyrisch und literarisch besonders hervorzuheben. Die Texte/Wörter strotzen nur so vor Aufnahme und wollen gründlich beachtet werden. Wer hier oberflächlich liest, verliert die Wörter wieder. Die Zeilen sind so voller Liebe und Besonnenheit ausgewählt, dass man sofort als Leser merkt, das der Autor hier etwas Einmaliges schaffen wollte und es ist ihm gelungen. Es gibt für mich kein vergleichbareres Buch wie dieses. Es ist ein echtes Zauberbuch. Es verzaubert den Leser ab der ersten Seite bis zur letzten. Es nimmt den Leser ein, strahlt Ruhe und Besonnenheit aus, macht nachdenklich und verführt zum wieder-lesen und empfehlen.
Dieses Buch gehört empfohlen, allein wegen der verlorenen Wörter und das es niemals mehr werden. Jedes Wort ist kostbar! Jedes Wort hat seine Berechtigung und seine Eigenheit.
Zur Optik und Haptik des Buches: der Buchdeckel ist einfach nur traumhaft schön. Die Wörter „Die verlorenen Wörter“ sind tief eingeprägt und glänzen in einem Goldton. Der Distelfink flattert im Pulk umher. Allein seine Farbgebung fasziniert immer wieder. Die Dicke des Papiers der einzelnen Seiten ist grandios. So stellt man sich ein hochwertiges Buch vor. Sie lassen sich sehr angenehm blättern. Die Gestaltung durch die Aquarellzeichnungen ist fantastisch. Es lockert die Zaubersprüche auf und verdeutlicht ihre Dringlichkeit und ihre Schönheit. Die Bindung des Buches ist ebenfalls edel gearbeitet - stramm und gut zum umblättern gebunden. Was will man als anspruchsvoller Leser mehr.
Dieses Buch ist mehr als nur ein „Bilderbuch“ mit ein paar Texten. Es ist ein Highlight von vorn bis hinten. Genießen Sie es beim „lesen“ und „zaubern“ und geben Sie dem Hinweis des Autors nach und sprechen Sie die Texte laut aus - die Wirkung ist unbeschreiblich!
Bei jedem Distelfink, der unsere Vogelhäuser besucht, werde ich nun dabei an dieses Buch denken und es immer wieder zur Hand nehmen - ich will keine Wörter mehr verlieren.

Dieses „Buch-Wunder“ erhält von mir eine klare Lese- und Genussempfehlung.

Ich danke dem Verlag für dieses literarische Highlight! Es wird einen Ehrenplatz in meiner Bibliothek erhalten.