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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2018

Das Geheimnis der Villa....

Die Frauen der Rosenvilla
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Protagonistin Anna Kaepler ist eine sympatische und äußerst erfolgreich junge Unternehmerin. Ihre große Liebe gilt der Schokolade und ihrer großen zauberhaften Rosenvilla die sie einst von ihrem Großvater ...

Protagonistin Anna Kaepler ist eine sympatische und äußerst erfolgreich junge Unternehmerin. Ihre große Liebe gilt der Schokolade und ihrer großen zauberhaften Rosenvilla die sie einst von ihrem Großvater geerbt hat. Doch die Villa hütet ein dunkles Geheimnis dem Anna durch puren Zufall auf die Schliche kommt. Daraus ergibt sich ein wahres Netz an Geschichten und dem eigentlichen Herz der Rosenvilla: den Damen die einst darin wohnten. Anna ahnt nicht das ihr Nachnahme noch für Furore sorgen wird und begibt sich auf die Reise in die Vergangenheit. Ihre liebenswerten Freunde stehen ihr bei und ebenso ihre Eltern kommen langsam mit der Wahrheit ans Licht. Es findet zum Schluss alles irgendwie seinen Weg und auch die Liebe bleibt Anna nicht verschlossen. Teresa Simon hüllt den Leser ab der ersten Seite förmlich ein. Dieses Buch entwickeln ein puren Sog und als Leser will man unbedingt auf das alte Geheimnis der mysteriösen Briefe stoßen und es lösen was eine ungeheure Spannung zelebriert. Diese Spannung hält bis zum Ende des Buches an! Zudem wird das alte und auch das neue Dresden wunderbar beschrieben. Die Liebe zur Schokolade ebenfalls. Beim lesen des Buches bekommt man bei jeder Seite Lust eine ganze Tafel zu mümeln und eine gute Tasse Kakao dazu zu trinken. Ihr Schreibstil ist unheimlich klar und rein, auch wenn mich am Anfang die verschiedenen Briefe etwas verwirrt haben aber zum Schluss fügt sich das Puzzle zusammen. Einzig die Imitierung des Dresdner Dialekts hätte sie doch besser einem wahren Profi, und da gibt es nur einen Einzigen!, überlassen sollen, nämlich Tom Pauls. Mit seiner Hilfe wäre dieser Punkt noch richtig perfekt gewesen. Aber alles in allem ist dieses Buch ein reiner Lustmacher auf den Sommer! Es riecht förmlich nach Rosen! Einfach nur himmlisch!

Veröffentlicht am 15.01.2018

In der Sprache liegt die Kraft

In der Sprache liegt die Kraft
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...und zwar was für eine! Mechthild R. Von Scheurl-Defersdorf bringt auf lustige und witzige Weise einem das wahre Bild der Sprache näher. Wir vergessen im Alltag nicht nur manchmal die Höflichkeitsfloskeln ...

...und zwar was für eine! Mechthild R. Von Scheurl-Defersdorf bringt auf lustige und witzige Weise einem das wahre Bild der Sprache näher. Wir vergessen im Alltag nicht nur manchmal die Höflichkeitsfloskeln sondern auch die gute alte Grammatik und vorallem treffen wir nicht immer den richtigen Ton zum richtigen Wort. Die Autorin zeigt durch simple Beispiele wie blöd wir uns manchmal anstellen und wie einfach es ist, es besser zu machen und wieder zu einem guten Umgangs- und Sprachton überzugehen. Nach Erklärungen folgen Beispiele und Übungen die einem als Leser die Augen öffnen und einem zum Teil echt im Erdboden versinken lassen. Warum? Weil wir manchmal richtigen Mist reden...sie erklärt sehr sympatisch was wir in unserer Entwicklung alles falsch gemacht haben und wie wir uns daran gewöhnt haben dann so zu sprechen. Denn eigentlich haben wir es ja mal richtig in der Schule gelernt! Es gibt dabei keine Ausnahme! Und genau das macht dieses Buch so unverzichtbar. Ich habe es immer wieder zur Hand genommen und liebe es Sätze immer wieder zu analysieren die mir komisch vorkommen...dieses Buch bietet eine wunderbare Analyse unserer Sprache! Eine absolute Empfehlung. Eines nervt nur leider sehr....die Werbung zu ihren Seminaren und der Schule die es gibt. Soetwas muss nicht sein aber darüber habe ich schnell hinweg gelesen.

Veröffentlicht am 15.01.2018

Die Perlenschwester

Die Perlenschwester
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„Die Perlenschwester“ beschreibt diesmal das Leben von CeCe, Celaeno, die vierte Schwester der Saga. CeCe haben wir bereits immer wieder im letzten Buch gut kennengelernt da sie eine extrem enge Verbindung ...

„Die Perlenschwester“ beschreibt diesmal das Leben von CeCe, Celaeno, die vierte Schwester der Saga. CeCe haben wir bereits immer wieder im letzten Buch gut kennengelernt da sie eine extrem enge Verbindung zu ihrer Schwester Star hat. Sie sind praktisch Seelenverwandte und haben ihre Kindheit komplett miteinander verbracht. Bis der Tod von Pa Salt alle Mädchen verändern wird. Denn auch wie in den letzten Bänden wird hier die wahre Herkunft der Mädchen erzählt. CeCe erfährt von ihrem Anwalt das sie nach einer gewissen Kitty Mercer suchen solle. Kitty Mercer lebte einst in Schottland und ist wenig später durch Zufall nach Australien gereist und dort auch sesshaft geworden. Später sogar zu einer erfahrenen Perlenmeisterin. Damit begleiten wir diesmal CeCe auf ihrer Reise und erfahren nicht nur wie sie mit Kitty Mercer verwandt ist sondern auch das CeCe eine sehr interessante Persönlichkeit hat. Diesmal erfahren wir sehr viel zur Person und ihrer Empfindungen, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Dadurch wirkt so eine Geschichte irgendwie natürlich. Nichtsdestotrotz muss ich gestehen war mir die ganze Story um Kitty Mercer viel zu lang und wirkte dadurch auch langweilig. Es blieb recht wenig Platz für CeCe und auch für die eigenen Gedanken. Ich habe dieses Buch ab und an weggelegt weil es mir schlicht zu langatmig wurde. Die Geschichte ist gut aber für mich der bislang schwächste Band der Schwestern-Saga. Da steckt definitiv mehr Potenzial drin! Dennoch freue ich mich auf die nächsten Bände und bin gespannt was für Persönlichkeiten noch hinter den anderen Damen stecken und auch diesmal wird man als Leser das Gefühl nicht los das Pa Salt doch irgendwie noch am Leben ist....wir werden sehen.

Veröffentlicht am 15.01.2018

Ein literarischer Knaller!

Der Schatz Salomos
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Wir schreiben das Jahr 260 n. Chr.: Invita entdeckt wieder Mal eine Leiche die ihr große Rätsel aufgibt. Neugierig und selbstbewusst wie sie ist will sie der Sache auf den Grund gehen und stößt dabei auf ...

Wir schreiben das Jahr 260 n. Chr.: Invita entdeckt wieder Mal eine Leiche die ihr große Rätsel aufgibt. Neugierig und selbstbewusst wie sie ist will sie der Sache auf den Grund gehen und stößt dabei auf eine weitere Leiche. Beide tragen ein sogenanntes Fluchtäfelchen und das macht Invita nur noch neugieriger. Der Wettlauf beginnt und Invita begibt sich in große Gefahr. Auf ihrer Suche nach dem Mörder entdeckt sie nicht nur ihre alte Familie wieder der sie gedient hat sondern auch die Gier nach Gold und Hass und Neid. Alles zusammen keine guten Ausgangspunkte. Invita begiebt sich auf eine Suche die den Leser voll in ihren Bann zieht. Die Seiten fliegen nur so dahin und alte Bekannte tauchen auf sodass es eine vertraute Atmosphäre mit sich bringt. Maria W. Peter hat es mal wieder geschafft einen um den Fingern zu wickeln, denn ihre Art der Erzählung und ihre Schreibweise ist eine pure Droge. Invita wird nach mittlerweile drei Bänden zur Freundin und Vertrauten und die extrem genaue Recherche von Maria W. Peter ist einfach nur der Wahnsinn. Sie bringt einem die Geschichte mit so viel Gefühl näher das man auch hier immer wieder mehr erfahren möchte. Ihre Fan-Gemeinde wächst stetig und das auch mit gutem Grund - sie ist eine extrem begnadete Autorin die diese Geschichten aus früheren Tagen perfekt erzählt. Mal wieder, auch wenn ich mich wiederhole, Chapeu! Und da ich weiß das die Geschichten um Invita weiter gehen freue ich mich jetzt schon auf die Fortsetzungen!

Veröffentlicht am 15.01.2018

Das weiße Blut der Erde

Das weiße Blut der Erde
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Wir schreiben das Ende des 19. Jahrhunderts. Ella Kaltenbachs Vater verstirbt plötzlich und unerwartet und hinterlässt seiner Tochter am Sterbebett ein Rätsel. Dieses Rätsel will Ella lösen, denn sie erfährt ...

Wir schreiben das Ende des 19. Jahrhunderts. Ella Kaltenbachs Vater verstirbt plötzlich und unerwartet und hinterlässt seiner Tochter am Sterbebett ein Rätsel. Dieses Rätsel will Ella lösen, denn sie erfährt von ihrer „Mutter“ das sie nicht ihre leiblichen Eltern sind. Voller Enthusiasmus begibt sich Ella auf die Reise nach Malaya, damals britische Kolonie. Sie will die Puzzle-Teile die sie hat zusammen fügen. Begleitet wird sie von ihrem Verehrer Rudolf. Die Fahrt per Schiff ist lang und anstrengend aber auch unheimlich interessant. Auf dieser Route lernt Ella Otto kennen der später noch eine entscheidende Rolle einnehmen wird. Die Ankunft in der neuen Welt beginnt sehr stürmisch und überrascht den Leser sofort. Die weitere Reise Ellas wird teilweise zum Nervenkitzel und verwirrt den Leser bis zuletzt. Das Rätsel um Ellas wahre Eltern löst sich nur langsam, ist aber dafür mit viel Gefühl dazwischen gefüllt. Die bildhaften und ausführlichen Beschreibungen der neuen Welt beschreibt Tara Haigh liebevoll und detaillreich sodass der Leser förmlich mit Ella mitreist. Tara Haighs Sprache ist klar und ohne Schnörkel. Der Leser wird eine Reise erleben die nicht nur spannend sonder auch interessant ist.