Zu den Elefanten
Zu den ElefantenKlappentext:
„Eine Reise zu sich selbst – auf einer Route voller Geschichten und Erinnerungen. Ein diffuser Schwebezustand hat sich in Theos Leben festgesetzt und der Kulturwissenschaftler fragt sich, ...
Klappentext:
„Eine Reise zu sich selbst – auf einer Route voller Geschichten und Erinnerungen. Ein diffuser Schwebezustand hat sich in Theos Leben festgesetzt und der Kulturwissenschaftler fragt sich, ob es sich dabei um einen Übergang oder endgültigen Stillstand handelt. Sollte das Ziel ein geglücktes Leben sein, wird er die Beziehung zu Anna, seiner Frau, und seinem Sohn Moritz ändern müssen.
Da könnte es sich anbieten, eine Vater-Sohn-Reise zu machen, entlang des Wegs, auf dem der spätere Kaiser Maximilian II. den Elefanten Soliman vor Jahrhunderten vom Mittelmeer nach Wien brachte. So soll es auf der gleichen Route, dieses Mal in umgekehrter Richtung, von Österreich über Südtirol bis nach Genua gehen. Doch schnell steht das seltsame Gespann vor großen Problemen.“
Petet Karoshi hat „Zu den Elefanten“ verfasst. Schnell wird klar, was die Elefanten hier verloren haben und man lernt vorsichtig und behutsam Theo kennen. Dieser erzählt uns in einer Art Tagebuch-ähnlicher Beiträge von der im Klappentext beschriebenen Reise. Hier und da gibt es melancholische, emotionale Passagen, dennoch gestaltet sich diese Geschichte von Anfang bis Ende einfach zu abstrus und irgendwie zu „verrückt“. Ich habe überhaupt keinen Draht zu Protagonisten und Handlung gefunden, weder Sinnhaftigkeit noch Logik erschlossen sich mir in jeglicher Form. Der beschriebene „diffuse“ Schwebezustand ist der rote Faden dieser Geschichte und genau so diffus ist der Inhalt - demzufolge hat Karoshi alles richtig gemacht, aber man beendet dieses Buch und fragt sich, was man jetzt eigentlich genau gelesen hat. Karoshi versucht philosophisch zu sein, schafft es aber, meiner Meinung nach, überhaupt nicht.
1 von 5 Sterne