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Veröffentlicht am 26.03.2023

Interessant!

Himmel und Hölle
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Klappentext:

„Faszinierende Naturfotografie: Wetterphänomene und Naturextreme in ihrer gewaltigen Schönheit



Ohrenbetäubend wirbelnde Tornados, urgewaltig dröhnende Feuerberge, krachend zuckende Blitze, ...

Klappentext:

„Faszinierende Naturfotografie: Wetterphänomene und Naturextreme in ihrer gewaltigen Schönheit



Ohrenbetäubend wirbelnde Tornados, urgewaltig dröhnende Feuerberge, krachend zuckende Blitze, eisige Winde und im wahrsten Sinne des Wortes tödliche Wüstenregionen – Dennis Oswald und Adrian Rohnfelder zieht es dorthin, wo sich die Natur von ihrer extremsten Seite zeigt. Sie nehmen uns mit zu abenteuerlichen Orten dieser Erde, die nur wenige Menschen selbst erleben und die sich durch das Wirken dramatischer Naturgewalten auszeichnen. In diesem faszinierenden Fotoband zeigen sie die höllische Kraft, aber auch die himmlische Schönheit unseres Planeten.



Tosende Tornados, zuckende Blitze, brodelnde Vulkane: die himmlisch-höllische Ästhetik von Naturgewalten



Begleiten Sie die beiden Fotografen in diesem spektakulären Natur-Bildband auf einer Expedition in Regionen, die nur wenige Menschen in dieser naturgewaltigen Form zu Gesicht bekommen haben. Atemberaubende Fotografien nehmen Sie hautnah mit beispielsweise in die „Tornado Alley“ im Westen der USA, an den „Eingang zur Hölle“ in Turkmenistan oder auch an den lebensfeindlichsten „Ort ohne Wiederkehr“ in der Danakil Wüste in Äthiopien und an viele weitere einzigartige Orte weltweit. Die auf den ersten Blick höllisch und zerstörerisch erscheinenden Naturgewalten weisen auf den zweiten Blick jedoch viele himmlisch-schöne und lebensbringende Aspekte auf. So sind Feuer, Wolkenbrüche, Dürren oder Stürme wiederkehrende Phänomene im Kreislauf der Natur.



Einzigartige Fotos und verständliche Hintergründe zu Naturphänomenen aus aller Welt



Packend erzählen Dennis Oswald und Adrian Rohnfelder von ihren spektakulären Trips und davon, wie sie selbst das eine oder andere Mal an ihre Grenzen geführt wurden. Zudem finden Sie fundierte Informationen und Erläuterungen zu den Naturgewalten und Wetterextremen. Dieser bildgewaltige Band zeigt eindrücklich die einzigartige Schönheit von Gewittern, Vulkanen und Wüsten und lädt mit seinen überwältigenden Naturfotografien zum Staunen und Verweilen ein.“



Das Autoren-Duo Rohnfelder und Oswald entführt uns hier an ganz heikle Naturgrenzen. Der Leser darf sich hier auf faszinierende Bilder und Anekdoten über Gewitter und Blitze freuen aber auch auf Wirbelstürme und Tornados, auf Vulkane und ihre Kraft alles unter sich zu begraben und wir reisen in die Wüsten dieser Welt. Gespickt sind alle Naturphänomene mit gewaltigen Bilder bei denen man nur vom reinen betrachten die dortigen Energie spüren kann. Kurze und informative Geschichten zu den Drehorten bzw. Erfahrungen werden hier beschrieben. Alles anschaulich und äußerst interessant. Was mir hier ein wenig fehlt ist das Wasser. Wo Wind ist, bewegt sich auch Wasser und auch dieses wird irgendwie die Kontrolle verlieren und zur reißenden See. Auch über Orkane oder Zyklone wird weniger berichtet. Alles passt immer nie in ein Buch, wäre aber toll gewesen, denn schlussendlich bestimmen diese Naturereignisse unser Leben mehr als ausgiebig.

4 von 5 Sterne hierfür

Veröffentlicht am 26.03.2023

3 Sterne

Die Vermessung der Berge
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Klappentext:

„Berge, Täler und die Geschichte der Erde – eine geologische Spurensuche



Wenn Blandine Pluchet zu einer Wanderung aufbricht, begleitet sie dabei nicht nur der Wunsch, den Gipfel zu erreichen. ...

Klappentext:

„Berge, Täler und die Geschichte der Erde – eine geologische Spurensuche



Wenn Blandine Pluchet zu einer Wanderung aufbricht, begleitet sie dabei nicht nur der Wunsch, den Gipfel zu erreichen. Die französische Physikerin und Autorin betrachtet Gesteinsformationen und landschaftliche Besonderheiten immer auch von einem wissenschaftlichen Standpunkt aus.



Was verraten die atemberaubenden Aussichten in luftiger Höhe über die Erdgeschichte? Wie wirkt sich der Klimawandel in den Alpen aus? Diesen und zahlreichen weiteren Fragen geht die leidenschaftliche Gipfelstürmerin auf ihren Ausflügen in die Welt der Berge nach.



- Auf Erkundungstour zu den Geheimnissen der Welt: Faszination Berg



- Wie Gesteinsmassive entstehen und vergehen: Welche Naturkräfte stecken hinter der Gebirgsbildung?



- Wettermacher: wie die Alpen das Klima beeinflussen



- Verborgene Bergwelten: welche Gipfel sich vom Ozeanboden erheben



- Blick ins All: wie Observatorien von luftigen Höhen profitieren



- Naturwissenschaft trifft Philosophie: ein tolles Geschenk für Naturliebhaber und Wanderfreunde



Nur Fels und Gestein? Was Berge über unsere Vergangenheit und Zukunft verraten



Schneebedeckte Gipfel, einzigartige Fauna und Flora – für viele sind die Berge der Sehnsuchtsort schlechthin. Doch Gebirge haben weit mehr zu bieten als Entspannung und großartige Fernsicht. Ihre Beschaffenheit liefert wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse, die uns helfen, unsere Umwelt besser zu verstehen.



Blandine Pluchet verbindet in diesem Buch ihre beiden Leidenschaften: Physik und Bergwelten. Ob auf Wanderungen im Hochgebirge oder beim Blick in die Ebene: Überall begegnet sie Hinweisen auf die Naturkräfte, die diese eindrucksvollen Landschaften erschufen und wieder vergehen ließen.



Geologie erleben: Forschung und Wissen reisen hier im Rucksack mit bis zum Gipfelkreuz!“



Ich muss gleich vorweg sagen, ich hatte mir unter diesem Buch etwas anderes vorgestellt: der Buchtitel und auch der Klappentext lassen einen anderen Eindruck gewinnen als das was man hier schlussendlich liest. Autorin dieses Werkes ist Blandine Pluchet. Die Physikerin hat eine ganz besondere Leidenschaft: die Berge. In ihrem Buch hier nimmt sie den Leser mit in luftigen Höhen. Es werden Themen beleuchtet wie Höhenforschung (Gebirge und Wetter, Eisregionen etc.), die unsichtbaren Berge (Flora, Seen, Gestein und seine Geschichten) sowie der Blick zu und von den Sternen unserer Berge (aus dem All bis hin zum Mittelpunkt der Erde). Alles im Sinne der Physik und eben ihrer Leidenschaft. Ihre Ausführungen sind Erzählungen aus ihren erlebten Wanderungen/ Forschungstrips. Alles liest sich flüssig und interessant aber dennoch sucht man etwas nach dem Buchtitel an sich. Wie vermisst man denn nun die Berge? Die Texte werden mit kleinen Malerein untermalt.

Ein interessantes Buch, bei dem ich mir dennoch etwas anders vorgestellt hatte. 3 Sterne

Veröffentlicht am 26.03.2023

Absolutes dumm Tüch...

Das große Buch MOIN - Alles über Krabben, Klönschnack & Kultur aus dem Moinland
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Klappentext:

„„Moin“ ist viel mehr als nur ein Grußwort! Das wissen wir spätestens vom Bestseller "Das Buch MOIN".



Weil es aber noch so viel mehr über Land und Leute aus dem Norden und ihre liebenswerten ...

Klappentext:

„„Moin“ ist viel mehr als nur ein Grußwort! Das wissen wir spätestens vom Bestseller "Das Buch MOIN".



Weil es aber noch so viel mehr über Land und Leute aus dem Norden und ihre liebenswerten Eigenheiten zu lernen gibt und man von das Ganze einfach nich genuch von kriegen kann, kommt jetzt "Das große Buch MOIN".



Hier lernen Sie alles über die Mointropolen des Nordens, über das kulinarische Highlight Labskaus und die große Krabben-Lüge, wir werden in die fünf Genitiv-Formen des Nordens eingeführt, damit wir "Axel ihn seine Frau" demnächst auch korrekt ansprechen und bekommen sogar QR-Codes zum Nachhören, damit das mit den norddeutschen Släng auch demnächst klappen tut!



Aber, genug gesabbelt … Moin!



- Perfektes Geschenk für MOIN-Beginners und -Profis“



Das GROßE Buch Moin misst gerade mal 20 x 1.9 x 23.2 cm. Groß ist also etwas anderes. Ich beleuchte dieses Buch als echtes Nordlicht (direkte Nordseeküste aber mit reichlich Ostsee-Erfahrung) und kann klar sagen, das Buch ist einfach nur überflüssig. Es soll unser beider Slang verdeutlichen, unser Gefühl zum Leben, unsere Lebensweisheiten….aber ganz ehrlich?! Dieses Buch ist reine Sabbelei. Allein die Einführung ist schon klischeebehaftet und ich kann klar sagen: wir Nordlichter sind ganz anders als hier dargestellt. Das Buch soll „Basic‘s“ aus dem Norden vermitteln mit Sprache, Gepflogenheiten etc. und wenn man die alle drauf hat, würde einen jedes Nordlicht verstehen und man bekommt eine Art Zertifikat am Ende des Buches verpasst. Mit Sprachübungen und Kochrezepten soll unser Nord-Gefühl dem Leser näher gebracht werden - alles Ansichtssache. Es gibt kleine Rätsel und schlechte Witze. Es wird darüber ausgiebig philosophiert wie das Handtuch richtig zu liegen hat am Strand und genauso sieht es auch bei den Strandkieseln aus. Die vermeintlichen Aussprüche und Begrifflichkeiten die wir hier oben so pflegen sind dennoch ganz andere als die ich hier im Buch gelesen habe - das ist doch alles eher dumm Tüch als das es mit der Realität zu tun hat. Aber der größte Knaller kam beim Rezept „Labskaus“. Das ganze Rezept ist eigentlich eine Schande! Hier fehlen nicht nur der Matjes im Labskaus selber sondern auch die kompletten Beilagen die nunmal zu einem typischen Labskaus dazu gehören. Bei dem Rezepte würde jedes Nordlicht den Teller zurück in die Küche gehen lassen…

Fazit: Das Buch ist völliger Quatsch welches sehr sehr wenig über Nord- und Ostsee und dessen Gebiete sinnig erläutert. Hier steht eher Klamauk im Vordergrund und das finden wir im Norden nich so doll aber wir stehen da drüber. Ein echtes Nordlicht kratzt solcher Kram nicht. Wir sind wie wir sind aber so wie im Buch definitiv nicht und wer wirklich glaubt, den Aussprachehinweisen zu folgen, wird eher Gelächter ernten als Anerkennung. 1 Stern

Veröffentlicht am 26.03.2023

Eine sehr tiefgründige Story - 5 Sterne

Koller
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Klappentext:

„Koller ist nicht nur ein Name, sondern auch ein Zustand. Und der wird fast zum Dauerzustand, als Chris und Koller aufeinanderprallen: Koller will immer mit dem Kopf durch die Wand und denkt ...

Klappentext:

„Koller ist nicht nur ein Name, sondern auch ein Zustand. Und der wird fast zum Dauerzustand, als Chris und Koller aufeinanderprallen: Koller will immer mit dem Kopf durch die Wand und denkt sowieso, alles sei ganz einfach. Chris denkt zu viel nach und spricht zu wenig aus. Chris weiß noch nicht einmal, wie Koller mit richtigem Namen heißt, da sitzen sie schon nebeneinander in einem klapprigen Polo II und fahren los. Was ein Kurztrip an die Ostsee werden soll, wächst sich zu einem Roadtrip aus, der sich gewaschen hat: über Ludwigsburg, das überflutete Ahrtal, das sagenumwobene Hannahhausen, den Acker eines blutrünstigen Treckerfahrers – bis die beiden schließlich das Kaff am Meer erreichen, das Kollers Refugium ist, und wo das Vorhaben, einen Fischteich neu anzulegen, gleichermaßen Scheitern und Erlösung verspricht.Koller ist keine Liebesgeschichte, aber eine Geschichte über Liebe. Über die Suche nach Zugehörigkeit, Freiheit und Selbstbestimmung. Rasant und mit entwaffnender Direktheit erzählt Annika Büsing von Menschen, die herausfinden müssen, was sie wirklich vom Leben wollen und warum sie den Erwartungen anderer entkommen müssen, um es zu erreichen.“



Autorin Annika Büsing hatte mich bereits mit „Nordstadt“ begeistern können und mit ihrem aktuellen Buch „Koller“ sieht es nicht viel anders. Die Geschichte von Chris und Koller nimmt schnell an Fahrt auf, aber dennoch bleibt dem Leser viel Zeit um die Gespräche und Gedankengänge der Beiden zu sortieren und sich selbst dazu einen Reim darauf zu machen. Büsing hat wieder eine unverfrorene Sprache - das passt perfekt zur Geschichte aber auch zu den Figuren selbst. Lang drumherum reden wäre hier völlig fehl am Platze. Dieser Roadtrip zeigt uns nicht nur verschiedene Fleckchen in Deutschland auf sondern auch den Blick in die Seelen der Beiden. Chris steht auf Männer und Koller? Ach ja…eher nicht. Aber Chris findet Koller mehr als reizvoll aber das lässt er dann doch lieber bevor es knallt zwischen den beiden. Ja es ist keine Liebesgeschichte aber dennoch ist es eine. Büsing verbindet einerseits Sinnsuche und eben die Frage nach dem „Wohin gehöre ich?“ mehr als gekonnt. Koller ist ganz anders als Chris aber dennoch werden die beiden in gewisser Weise ein Team (würde zwar keiner von beiden zugeben aber es ist so). Das Projekt Fischteich verbindet die beiden noch mehr als beide wohl gedacht haben und der Leser darf hier eine sehr interessante Entwicklung beobachten. Annika Büsing hat auch mit „Koller“ ein ganz besonderes Buch auf den Markt gebracht welches eine Leseempfehlung verbunden mit 5 Sternen von mir erhält.

Veröffentlicht am 26.03.2023

Für ein großes buntes Miteinander mit der Natur!

Wal macht Wetter
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Klappentext:

„Die Klimakrise und das Massensterben von Tier- und Pflanzenarten werden oft als zwei voneinander getrennte Probleme behandelt – als ob man sich entscheiden müsste, welche Krise man als Erstes ...

Klappentext:

„Die Klimakrise und das Massensterben von Tier- und Pflanzenarten werden oft als zwei voneinander getrennte Probleme behandelt – als ob man sich entscheiden müsste, welche Krise man als Erstes angeht. Ein grober Fehler, sagen Frauke Fischer und Hilke Oberhansberg: Das heißere Klima und der beängstigende Verlust biologischer Vielfalt bedingen sich nicht nur gegenseitig, es gibt dafür auch gemeinsame Lösungen. Dabei müssen wir das Rad nicht einmal neu erfinden, denn die Natur ist absolute Expertin darin, mit Störungen umzugehen und gefährliche Extreme abzupuffern. Nach dem Motto »What would nature do?« können wir ihr auf die Finger schauen – und ihre Strategien einfach kopieren. Unterhaltsam und leicht verständlich erklären die Autorinnen, wie Wale das Klima kühlen, Korallen Fluten stoppen und Regenwürmer für gutes Trinkwasser sorgen – und warum Koalas von der Klimakrise Bauchschmerzen bekommen.“



Die Autorinnen Frauke Fischer und Hilke Oberhansberg verbinden in ihrem Buch „Wal macht Wetter“ Wissen aus den Bereichen Biologie (mit Biodiversität, Klimaschutz, Tiere etc.) und eben Wirtschaftswissenschaften (Umweltwissenschaft- und bildung etc.) - der Buchtitel zeigt es bereits klar auf! Das Buch ist unterteilt in drei Teile. Teil 1 nennt sich „Spurensuche“ und beleuchtet beispielsweise den Mensch und sein Tun in der Natur, Klimawandel, Klimawandel und Biodiversität, 5 vor 12 - Wie lange denn noch?. Teil 2 nennt sich „Ziemlich beste Freunde“. Hier geht es, wie der Titel bereits vermuten lässt, um Zusammenarbeiten bestimmter Strukturen und auch der Buchtitel wird hier genauer beleuchtet. Es geht um die Durchlässigkeit von Böden und ihre Regeneration, Artenvielfalt, Deichrückverlegungen etc.. Teil 3 lautet „Die beste Krisenmanagerin“. Hier geht es um Ressourcenknappheit, Völkerwanderungen und eben ein Vergleich/ Empfehlung welche Länder schon richtig viel für die Umwelt und die Natur tun und welche, die es definitiv noch viel besser machen können. All ihre beleuchteten Themen werden wunderbar beschrieben und erläutert. Alles ist fachlich auf einem hohen Niveau angesetzt aber dennoch verständlich in jeder Weise. Ihre Vergleiche und Thesen werden alle begründet und zeigen auf, wie wichtig unsere Natur ist, auch für das Klima!

Die Texte sind mit farbigen Bildern oder Tabellen untermalt und lockern das Gesamtbild sehr gut auf. Alles wird objektiv betrachtet und auf die gesamte Welt bezogen. Ein sehr lesenswertes Buch mit einer Fülle an Wissen die eigentlich jeder Mensch wissen müsste und sich zu Nutze machen sollte. 5 Sterne hierfür!