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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2023

Neutrale 3 Sterne

DIE ZEIT GREEN
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Klappentext:

„Wirklich nachhaltig leben – das neue Sachbuch zu GREEN, der innovativen Rubrik der Wochenzeitung DIE ZEIT, zeigt, wie´s geht!



Gemäß dem Slogan "Für Menschen, die nach Lösungen suchen" ...

Klappentext:

„Wirklich nachhaltig leben – das neue Sachbuch zu GREEN, der innovativen Rubrik der Wochenzeitung DIE ZEIT, zeigt, wie´s geht!



Gemäß dem Slogan "Für Menschen, die nach Lösungen suchen" analysiert DIE ZEIT GREEN nicht die drohende Klima-Katastrophe, sondern stellt Beispiele vor, die Alternativen zu den herrschenden Produktions- und Verhaltensweisen beschreiben und für ein nachhaltiges Leben und Konsumieren werben. Die Themenpalette ist so breit und bunt wie unser Alltag. Es geht u. a. um Wohnen, Heizen, Arbeiten, Reisen, Ernährung, Mobilität und alles, was damit zusammenhängt.



Immer schwingen dabei auch die großen Fragen unserer Zeit mit: Können wir die Klima-Wende schaffen? Wie kann ich persönlich meinen CO2-Fußabdruck verringern? Und wie können wir all das in einer gerechten Gesellschaft organisieren?



ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo fasst diese Zielsetzung prägnant zusammen: „Jeder, der bei Verstand ist, weiß, dass wir zur Rettung des Planeten unser Leben ändern müssen – auf allen Ebenen. GREEN zeigt, wo es Lösungen gibt, die wirklich etwas bewegen und Menschen inspirieren: Im Alltag, in der Politik und in der Wirtschaft. Und wo es bei reinen Symbolhandlungen bleibt.“



Das Buch enthält die wichtigsten, spannendsten und brisantesten Artikel von DIE ZEIT GREEN - ein Umweltbuch, das zum Aufbruch aufruft und Mut für eine lebenswerte Zukunft macht, auch wenn es die nicht zum Nulltarif gibt!“



Gleich vorab: es ist ein sehr interessantes Buch mit viel aktuellem Wissen und aktuellen Studien. Punkt. Was dann aber jeder schlussendlich darüber denkt ist so eine Sache. Gerade das Kapitel „Stellen Sie sich vor: Wir essen Fleisch. Ohne dem Klima zu schaden. Geht das?“ ist interessant. Punkt. Dennoch ist es eine fragwürdige Sache, wie über das Leben einer Kuh berichtet wird. Sie stößt Methan aus und damit ist sie schlecht. Bekommt sie gesundes und abwechslungsreiches Wildkräuterfutter oder Rotalgen wird sie „grüner“ und stößt bei weitem weniger Methan aus! Tenor zum Abschluss des Kapitels: Es sollte doch generell so sein das Kühe abwechslungsreiches Wildkräuterfutter bekommen und nicht nur Mais etc. und sie müssen raus an die Luft, auf die Weiden und nicht ständig im Stall herum vegetieren! Schlussendlich verläuft so der Rhythmus dieses Buches. Es werden Probleme beleuchtet und Lösungen gegeben. Alles schön und gut und lesenswert (selbst Rezepte sind hier zu finden!) aber was ist wenn es an der Umsetzung hapert? Dieses Buch werden mit Sicherheit nicht die lesen die es lesen sollten und dann in ihrem Hinterstübchen an einer Änderungen arbeiten. Die Probleme werden weiterhin bestehen bleiben ob mit oder ohne diesem Buch. Schlussendlich ist es ein Lösungsbuch mit Träumereien die wirklich lebenswert wären wenn am sie umsetzen könnte. Weniger Auto fahren, klimafreundlich fliegen, das Ausgleichen von Klimasünden wäre simpel möglich etc. etc….Fest steht aber auch, dass Fleisch aus dem Labor auch nicht die Lösung sein kann oder irgendwelche Fischzuchten an Land die schon gruselig klingen, da die Tiere niemals die freie Wildbahn gesehen haben. Hier im Buch werden Firmen und Konzepte vorgestellt - eine gekonnte Plattform für diese und gekonntes Marketing. Schlussendlich ist der Tenor das was am wichtigsten ist: wir müssen etwas ändern an unserem Lebensstil und Fakt ist auch: you get what you pay for! Und das zählt in jeder Lebenslage und für alle Belange!

Ich vergebe für dieses Buch neutrale 3 Sterne.

Veröffentlicht am 05.03.2023

2,5 Sterne

Die Sekunde zwischen dir und mir
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Klappentext:

„Robbie ist glücklich, dass Jenn nach acht Monaten Trennung wieder bei ihm ist. Zwei Mal drückt er ihre Hand – ihr geheimer Code für »Ich liebe dich«. Doch dann dreht Jenn sich zu ihm und ...

Klappentext:

„Robbie ist glücklich, dass Jenn nach acht Monaten Trennung wieder bei ihm ist. Zwei Mal drückt er ihre Hand – ihr geheimer Code für »Ich liebe dich«. Doch dann dreht Jenn sich zu ihm und sagt: »Ich muss dir etwas sagen.«



In dem Moment starrt Robbie in die Scheinwerfer eines LKWs, der in ihr Auto zu krachen droht.



Im nächsten Moment findet er sich als Zuschauer auf einer Reise durch Jenns wichtigste Erinnerungen wieder. Kann er so herausfinden, was acht Monate zuvor wirklich passiert ist? Und wenn er es weiß, kann er dann verhindern, was gleich geschehen wird – oder bereits geschehen ist?“



„Eine Sekunde zwischen dir und mir“ - ja, so rasant könnte man dieses Buch wahrlich beschreiben. Als Leser kommen wir im Roman von Emma Steel gleich an eine sehr gefährliche Situation: mitten im Verkehr will Jenn Robbie ein Geständnis machen und plötzlich reißt auch schon alles ab und wir pendeln immer wieder zwischen Robbie und Jenn in den Erzählungen, ihren Gedankengängen hin und her. Der Roman wird als „Puzzle aus Erinnerungen“ beschrieben und das stimmt so auch. Wir erlesen vieles aber es ist wahrlich ein kleiner Kraftakt allem zu folgen, es zu verstehen und die Puzzlteile richtig zusammen zu fügen ohne dabei etwas zu vergessen oder vielleicht auch nicht zu wissen wo es hingehört. Auf Grund dieser ständigen Wechsel ist es mir sehr schwer gefallen immer allem reibungslos zu folgen. Selbst nebenbei gemachte Notizen brachten oft kaum aufschlussreiche Erkenntnisse. Steel wirft uns sehr oft nur Brocken hin aus denen wir Leser uns dann unseren Reim daraus machen sollen und hoffen, dass am Ende alles einen Sinn ergibt. Den Sinn habe ich leider nur nicht gefunden! Ich beendete dieses Buch mit großen Fragezeichen über dem Kopf. Wie andere Leser bereits treffend auf den Punkt gebracht haben: der Plot der Geschichte ist definitiv gut aber an der Umsetzung hapert es gewaltig. Man braucht schon sehr viel Geduld und vielleicht auch Fantasie um alles hier sinnvoll zusammenzufügen. Sprachlich war der Roman gut. Ausdruck und Spannung waren immer stetig aber die abrupten Wendungen verschluckten mehr als oft den Sinn und eben eine schlüssige Stimmung.

2,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.03.2023

Eine ganz besondere Geschichte! 4 Sterne

Ohne mich
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Klappentext:

„Sie ist Mitte zwanzig, gerade fertig mit dem Studium und genauso frisch verheiratet wie getrennt. Was tun, nachdem eine erste große Liebe krachend gescheitert ist? Die Erzählerin von Esther ...

Klappentext:

„Sie ist Mitte zwanzig, gerade fertig mit dem Studium und genauso frisch verheiratet wie getrennt. Was tun, nachdem eine erste große Liebe krachend gescheitert ist? Die Erzählerin von Esther Schüttpelz’ Roman sucht. Nach dem Grund für die Trennung. Nach einem Plan für die Zukunft. Nach Freundschaft und nach Nähe und Rausch und Vergessen. Scharfzüngig, verletzlich und komisch erzählt sie von einem Jahr des Danach und Dazwischen, von der Sehnsucht nach Verbundenheit in einer distanzierten Welt.“



Ich muss klar sagen, Autorin Esther Schüttpelz hat mich mit ihrem Roman „Ohne mich“ komplett begeistert. Ihre namenlose Protagonistin (was hier von der Autorin autobiografisch ist oder nicht kann jeder Leser sich selbst zusammen reimen) erzählt aus ihrem scheinbar komplett verplantem Leben. Sie ist also Mitte zwanzig und scheint jetzt schon bereits völlig überladen mit allem was das Leben so zu bieten hat. Sie ist eine fragende Person, die sich über so vieles einen Kopf macht und sind wir ehrlich, das haben wir alle bereits schonmal getan wenn wir nervlich am Rande unseres Machbaren standen. Die Protagonistin probiert sich aus in allem und bekommt für viele Situationen die Quittung - lebenserfahrene Menschen würden dies eben auch als „Lebenserfahrung“ bezeichnen! Stellt sich nur die Frage, was bewegt unsere Protagonistin so sehr? Was treibt sie um dass sie so ist wie sie ist, dass sie sich so verhält wie sie sich eben verhält? Schüttpelz erzählt klar, unverschnörkelt und dennoch philosophisch nachdenklich ohne Kitsch und Klischee. Schüttpelz hat einen prägnanten Ton und das ist auch gut so. Die Geschichte stimmt nachdenklich. Wir lesen eine Lebens-Geschichte einer namenlosen Person - was soll daran also so spannend sein? Fakt ist halt: es könnte jeder auch von uns sein und Fakt ist auch, dafür braucht es kein Alter. Egal ob mit Mitte zwanzig sich die Große Frage stellen nach dem Warum oder erst mit Mitte siebzig. Fakt ist jedenfalls auch, die Welt um uns herum prägt uns durch all ihr Tun und Handeln, egal ob wir es an uns heran lassen oder nicht. Wenn man selbst darüber nachdenkt ist es eigentlich interessant und unheimlich zugleich. Genau darum geht es hier und genau deshalb hat Schüttpelz auch diesen Ton am Leib wie wir es hier lesen. Die Geschichte passt bestens in unser Zeitgeschehen wo viele so viel wollen in jungen Jahren und gerade auch dort bereits so viel verlieren, es ist die Zeit der sozialen Medien, die Zeit eines Wandels dem wir schlecht aus dem Weg gehen können wenn wir nicht mit ihm mitschwingen. Schüttpelz trifft mit diesem Buch den Nerv der Zeit und regt damit unheimlich die eigene Gedankenwelt an. Ich fand diesen Roman mehr als unterhaltsam in jeglicher Weise und vergebe deshalb auch 4 Sterne inkl. Leseempfehlung. Egal ob „Ohne mich“ oder mit mir - das Buch wird seine Leserschaft finden! Empfehlen kann ich es definitiv!

Veröffentlicht am 02.03.2023

3 Sterne

Chemie im Essen
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Klappentext:

„Es geht um Lebensmittel-Zusatzstoffe, die von der EU mit den sogenannten E-Nummern erfasst werden. Dahinter verbergen sich Bleichmittel, Konservierungsmittel, Verdickungsmittel, Stabilisatoren, ...

Klappentext:

„Es geht um Lebensmittel-Zusatzstoffe, die von der EU mit den sogenannten E-Nummern erfasst werden. Dahinter verbergen sich Bleichmittel, Konservierungsmittel, Verdickungsmittel, Stabilisatoren, Farbstoffe, Geschmacksverstärker und anderes mehr: Die Fantasie der Lebensmittel-Industrie kennt keine Grenzen, wenn es darum geht, unsere Nahrungsmittel aufzuhübschen.



Offiziell gelten diese chemischen Zusatzstoffe, die mit E-Nummern bezeichnet werden, als harmlos, doch manche dieser Zusatzstoffe können zu Schädigungen des Gehirns und des Immunsystems, zu Hyperaktivität, Allergien oder anderen schweren gesundheitlichen Belastungen und im sschlimmsten Fall zum Tod führen, wie neue Studien belegen. Und: Einige dieser chemischen Zusatzstoffe stehen als Dickmacher unter Verdacht….“



Hans-Ulrich Grimm ist bereits mir sehr vielen Büchern zum Thema „Nahrungsmittel und was drin steckt“ bekannt. Sein Buch „Chemie im Essen“ gibt es bereits seit vielen vielen Jahren und hat nun im Jahr 2023 eine aktualisierte Neuauflage erfahren.

Grimm beleuchtet hier die Zusatzstoffe in Lebensmitteln. Er erklärt wie sie wirken und wie sie unserem Körper schaden. Im ersten Kapitel des Buches geht es ums schneller Altern. Es werden Themen beleuchtet wie Veganismus, krankes Herz aber auch die E-Nummern werden beleuchtet. In Kapitel Zwei geht es um den Geschmack und wie wir da hinters Licht geführt werden. Vanille-Aroma ist nicht immer Vanille-Aroma oder auch Geschmacksverstärker sind hier die Zauberwörter. Im dritten Kapitel geht es um. künstliche Süßstoffe. Das bekannte Leid mit der Cola wird hier erläutert genau wie Zuckerersatz und light-Produkte. Weiter geht es dann mit der Chemie und wie Kinder damit aufwachsen. Die Thematik Zusatzstoffe wird angesprochen genau wie die aktuellen Gepflogenheiten der Firmen mit Kennzeichnungspflicht, Labels und Co.. Die anderen 2/3 des Buches erörtern eine Art Lexikon der Lebensmittel-Zusatzstoffe. Hier macht es schon Sinn ein wenig Ahnung von Chemie zu haben oder auch natürlich seine eigenen Allergien zu kennen. Abschließend gibt der Autor noch Extra-Infos und rechtliches wird geklärt.

Ich muss klar sagen, Grimms Schreibstil ist etwas salopp des öfteren und auch recht simpel. Scheinbar soll es für alle Lesegruppen verständlich sein dieses Buch zu lesen und zu verstehen aber schlussendlich schleift dadurch etwas die Glaubwürdigkeit. Grimm benutzt immer wieder Markennamen und erklärt anhand dann derer Produkte was eben so extrem schädlich ist oder wo der Kunde plump veralbert wird. Er nimmt dabei kein Blatt vor den Mund und vieles scheint wie eine Abrechnung zu sein. Schlussendlich beleuchtet Grimm unheimlich viele Themen die schon seit Jahrzehnten Thema sind und an denen sich bislang nur wenig geändert hat. Das braune, kohlensäurehaltige Getränk ist immer noch auf dem Markt erhältlich und erfreut sich eines großen Absatzes! Ich muss klar sagen, nach beenden des Buches ist mir sofort der Gedanken in den Sinn gekommen „Wenn es nach dem Autor geht, sollte man gar nichts mehr essen, weil irgendwie alles nicht gesund ist“. Ist das aber Sinn der Sache? Nein! Jeder sollte das zu sich nehmen was ihm schmeckt und wo ihm nach ist! Und wer mal eine Cola trinkt wird sich nicht gleich in Wohlgefallen auflösen! Egal wie wir Lebensmittel kennzeichnen oder davor gewarnt wird, so lange die Produkte auf dem Markt erhältlich sind und sie gekauft werden, sind sie erreichbar! Jeder muss auf sich selbst achten was er isst und wie gesund es ist! Da hilft selbst dieses Buch nur bedingt weiter. Für einige wird es vielleicht sogar eher verunsichernd sein und das ist nun erst recht nicht der richtige Weg. Ich vergebe gute 3 Sterne hierfür.

Veröffentlicht am 02.03.2023

Ganz nett aber mehr auch nicht

Meine Bar in Italien
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Klappentext:

„Pino schenkt in einer jener kleinen und unscheinbaren Bars aus, wie sie über ganz Italien verstreut sind. Wo man irgendwann den Betreiber persönlich kennt und auch seine Stammgäste. Pinos ...

Klappentext:

„Pino schenkt in einer jener kleinen und unscheinbaren Bars aus, wie sie über ganz Italien verstreut sind. Wo man irgendwann den Betreiber persönlich kennt und auch seine Stammgäste. Pinos Bar wohnt jene Magie inne, die von Lebenslust, engen Freundschaften und lebensklugen Menschen erzählt. Denn Pino und seine Gäste verstehen etwas von dieser rätselhaften, komplizierten Sache, die wir Leben nennen.



Pinos Bar ist immer offen. Zu Weihnachten und Neujahr, Ferragosto und am Ostersonntag. Ab sechs Uhr morgens, wenn die ersten Fischer aus der Lagune zurückkommen und der Bäcker von nebenan schon sehnsüchtig auf seinen ersten Kaffee wartet. Bis tief in die Nacht, denn Pinos Gäste erzählen Geschichten über unvergessliche Begegnungen, über Zeit, Geld, Glück und Genuss – und geben uns, humorvoll und wie nebenbei, praktische Lebenslektionen, wie wir die schönsten Seiten dieser Welt entdecken können.Glück und Genuss – und geben uns, humorvoll und wie nebenbei, praktische Lebenslektionen, wie wir die schönsten Seiten dieser Welt entdecken können.“



Stefan Maiwald ist der Autor des Buches „Meine Bar in Italien“. Seine Figur „Pino“ ist Barbesitzer uns erzählt aus seinem Leben und seinen Begegnungen in eben seiner Bar. Die Menschen dort haben immer nur ein Ziel: sie wollen zur Ruhe kommen von dem was gerade war und suchen bei Pino eine ruhige Minute verbunden mit Genuss. Eventuell ein starker Kaffee oder ein Espresso oder Abends auch mal ein gutes Glas Rotwein. Hauptsache abschalten. Pino erzählt abet nicht nur von seinen Gästen, welches sehr kurzweilig und wirklich interessant ist, er gibt auch uns Lesern immer wieder Anregungen mit auf den Weg. Ich muss gestehen, es erinnerte mich hier so manches an John Streleckys Café am Rande der Welt (welches ich sehr schätze!). Pino versucht uns Lebensweisheiten hier und da zu vermitteln aber ich muss wahrlich gestehen - jeder ist doch seines Glückes Schmied, auch im Urlaub! Wer der Meinung ist seine Mails checken zu müssen, muss es eben tun! Ob dies nun Zeitverschwendung ist oder kein richtiges Abschalten muss der Autor schon den Lesern selbst überlassen. Viele vermeintliche Tipps sind auch nicht unbedingt für alle umsetzbar - da sind wir Menschen doch eben alle von unterschiedlicher Natur. Was mich aber am meisten beeindruckt (das kann auch negativ gemeint sein!) ist, das Pino scheinbar keine Freizeit für sich hat. Er scheint Tag ein Tag aus nur in seiner Bar zu sein, so scheint es zumindest. Wo ist denn seine Lebensqualität? Ist es ausfüllend die Bar im Ganzen? Wer sich in der Gastronomie etwas auskennt weiß, da ist weiß Gott nicht alles heiter Sonnenschein! Und auch niemals so das man sein Leben für ein Lokal opfern würde…Ich fand das Buch interessant und ja, auch in gewisser Weise lesenswert. Es ist gut aber dennoch gab es für mich auch ein paar widersprüchliche Aspekte. 3 von 5 Sterne