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Veröffentlicht am 22.04.2021

Ein Notruf aus Venedig

Als ich einmal in den Canal Grande fiel
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Klappentext:

„Von Touristen überrannt, vom Hochwasser bedroht – und dennoch die schönste Stadt der Welt: Petra Reski, die seit den Neunzigern in der Lagunenstadt lebt und sie kennt wie keine Zweite, erzählt ...

Klappentext:

„Von Touristen überrannt, vom Hochwasser bedroht – und dennoch die schönste Stadt der Welt: Petra Reski, die seit den Neunzigern in der Lagunenstadt lebt und sie kennt wie keine Zweite, erzählt so atmosphärisch wie schonungslos vom Leben in Venedig. Einst hat sie ihr Herz an einen Venezianer verloren – längst hat sie sich in dessen Heimatstadt verliebt. Doch Kreuzfahrttourismus, Immobilienspekulation und gewissenlose Bürgermeister setzen der Stadt zu. Petra Reski kennt sie noch, die alten Venezianer und die Geheimnisse dieser Stadt, sie zeichnet ein wehmütiges Bild von Venedig, dessen Untergang es unbedingt zu verhindern gilt.“



Autorin Petra Reski ist tatsächlich mal im Canal Grande auf Tauchstation gegangen aber das ist nur eine nette Anekdote am Rande dieses intensiven Buches. Sie hat nicht nur ihr Herz an Venedig verloren, mittlerweile kann man sie schon als Einheimische bezeichnen. Was sie hier beschreibt und verdeutlicht, zeigt allein schon das Cover mit dem Kreuzfahrtschiff im Hintergrund: die Ruhe vor dem Sturm und der damit verbundenen Wucht der Zerstörung. Natürlich geht sie wunderbar sachlich in diesem Buch vor und erläutert uns Lesern die letzten Jahre/Jahrzehnte der ständigen Entwicklung Venedigs egal ob baulich oder naturbedingt - hier ist wahnsinnig viel passiert und das nicht immer im positiven Sinne. Wenn man dieses Buch zuschlägt gibt es wahrlich nur zwei Lesergemeinschaften. Die Einen, die diese Probleme kennen und mit Argwohn all die Jahre bereits beobachten und die, denen all das völlig wurscht ist und sie hoffentlich ganz bald wieder mit dem Kreuzfahrtschiff am besten gleich vor die Ladeneinkaufstür fahren können, koste es was es wolle. Aber es sind ja nicht nur die Kreuzfahrttouristen allein.

Reski hat einen sehr schönen geschmeidigen Schreibfluss, ihre Worte wählt sie mit dem nötigen italienischen Gefühl und herausgekommen ist diese Sichtweise, die ich nur so unterschreibe. Venedig wurde in einigen Parts verschlimmbessert, billig verkauft, was die Natur betrifft vernachlässigt auf allen Ebenen - kurzum: Venedig wird ausgepresst wie ein reife Zitronen bis zum Schluss nichts mehr übrig bleibt. Es muss etwas passieren um dieses Gefüge wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Ist das so schwer? Reski bohrt in so mancher Wunde und trifft dabei immer den richtigen Ton. Ja, sie macht den Touristen auch mal ein schlechtes Gewissen und ich finde das gar nicht schlecht. Wie würden wir uns denn fühlen, wenn wir so leben würden?

Ich konnte Reski in jeder Zeile verstehen und fand gerade diese, zum Teil, amüsante Ansicht äußerst gelungen verpackt. Tenor: wir müssen Venedig retten bevor es zu spät ist! 5 von 5 Punkte für diesen Alarm-Weckruf!

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Veröffentlicht am 21.04.2021

Typisch Arenz! Einfach nur genial!

Alte Sorten
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!ein Lesehighlight 2020

Klappentext:
„Sally und Liss: zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Sally, kurz vor dem Abitur, will einfach in Ruhe gelassen werden. Sie hasst so ziemlich ...

!ein Lesehighlight 2020

Klappentext:
„Sally und Liss: zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Sally, kurz vor dem Abitur, will einfach in Ruhe gelassen werden. Sie hasst so ziemlich alles: Angebote, Vorschriften, Regeln, Erwachsene. Fragen hasst sie am meisten, vor allem die nach ihrem Aussehen.
Liss ist eine starke, verschlossene Frau, die die Arbeit, die auf dem Hof anfällt, problemlos zu meistern scheint. Schon beim ersten Gespräch der beiden stellt Sally fest, dass Liss anders ist als andere Erwachsene. Kein heimliches Mustern, kein voreiliges Urteilen, keine misstrauischen Fragen. Liss bietet ihr an, auf dem Hof zu übernachten. Aus einer Nacht werden Wochen. Für Sally ist die ältere Frau ein Rätsel. Was ist das für Eine, die nie über sich spricht, die das Haus, in dem die frühere Anwesenheit anderer noch deutlich zu spüren ist, allein bewohnt? Während sie gemeinsam Bäume auszeichnen, Kartoffeln ernten und Liss die alten Birnensorten in ihrem Obstgarten beschreibt, deren Geschmack Sally so liebt, kommen sich die beiden Frauen näher. Und erfahren nach und nach von den Verletzungen, die ihnen zugefügt wurden.“

Gleich vorweg: dieser Roman ist Gefühl und Gänsehaut pur und verzaubert den Leser mit seinen Worten.
Ewald Arenz hat diesen Roman einen ganz besonderen Birnenduft gegeben, der selbst beim lesen einen förmlich entgegen springt. Seine Sprachmelodie, seine Wortwahl, seine Intention an den Leser, seine Protagonisten....dieses Gefühl des Landlebens und der Einkehr zu sich selbst, ist ihm einfach nur grandios großartig gelungen. Ich habe dieses Buch bereits im Herbst 2020 gelesen und dann nochmal im darauffolgenden Winter. Durch seine bildhaften Beschreibungen passt dieser Roman perfekt in diese Zeit und entführt den Leser. Seine Figuren Sally und Liss könnten wahrlich unterschiedlicher nicht sein und ziehen den Leser förmlich an. Man will wissen, warum beide so sind, was sie zu dieser Art bewogen hat und genau darauf baut Arenz ganz feinfühlig auf und lässt seine beiden Damen alles in aller Ruhe erklären, auflösen, ein wenig entzaubern. Arenz‘ Figuren wirken authentisch und realitätsnah. Gerade wenn man selbst auf dem Land lebt, sind solche Figuren wie Liss nichts Neues, im Gegenteil. Was ich bei Arenz so schätze, sind die kleinen Details zwischen den Zeilen, das fängt bereits beim Titel an. Diese Doppeldeutigkeiten sind kleine Highlights und lassen jedes anspruchsvolle Leserherz höher schlagen. Arenz weiß ganz genau wie er seine Leserschaft fesseln kann...auch mit „Alten Sorten“ die nie aus der Mode kommen aber dennoch aus der Reihe fallen, denn jede (Birne) ist wie sie ist, von Natur aus so gewachsen und eben einmalig - genau wie Sally und Liss.... 5 von 5 Sterne für dieses wunderbare Werk!

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Kunterbunt wie wir

Leute wie wir
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Klappentext:
„Es ist nicht lange her, dass Melissa und Michael, von ihren Freunden liebevoll M&M genannt, das allseits bewunderte Paar waren. Doch jetzt ist ihre Ehe so einsturzgefährdet wie das Einfamilienhaus ...

Klappentext:
„Es ist nicht lange her, dass Melissa und Michael, von ihren Freunden liebevoll M&M genannt, das allseits bewunderte Paar waren. Doch jetzt ist ihre Ehe so einsturzgefährdet wie das Einfamilienhaus im Süden Londons. Melissa ist gerade Mutter geworden, aber statt Erfüllung empfindet sie Überforderung und sucht Trost bei den nigerianischen Eintöpfen und Zaubern ihrer Mutter. Das macht Michael nur noch unzufriedener, der sich ein aufregendes Leben ohne Kinder zurückwünscht. Und da gibt es noch ein anderes Paar: Damian und Stephanie – und ihre drei Kinder. Damian kommt mit dem Verlust seines Vaters nicht zurecht er und sehnt sich mehr als denn je nach … Melissa.“

„Leute wie wir“ von Diana Evans ist sprachlich und emotional ein wirklich toller Roman mit einem ganz besonderen Potential. Wie der Titel schon erahnen lässt, geht es hier um Gleichberechtigung und das Normalste von der Welt: Menschen aller Rassen und Hautfarben leben zusammen. Dieses Thema wird so nie direkt angesprochen bzw. matkiert, ist aber immer wieder „lautstark“ zu erkennen. Die Geschichte um Melissa und Michael liest sich wie eine Aufnahme aus dem Nachbarhaus. Es ist eine sehr detaillierte Sichtweise des ganz normalen Lebens aber so normal ist es eben doch nicht. Melissa hat nigerianische Wurzeln und fällt auf, die zusammen mit Michael englisch-karibisches Flair mit einbringt und Damian und Stephanie sind ebenso kunterbunt zusammen gewürfelt aus aller Herren Länder. Da kommt dann auch der Vergleich mit dem bunten Stadtplan auf dem Cover ganz perfekt zur Geltung - denn harmonieren tut schlussendlich alles zusammen und genau das ist der Tenor. Jeder der Personen hat seinen eigenen Lebensrucksack zu tragen und die Gefühle laufen manchmal andere Wege als gedacht. Evans geht dabei so feinfühlig und sanft vor, das man sich richtig wegträumen kann. Ihre Sprachwahl ist geschmackvoll, respektvoll und einfühlsam. Wir erleben die „Frauen am Herd“ und die Männer, die für das Wohl der Familie jeden Tag arbeiten und leben - ein typisches Bild. Wichtig sei hier aber auch gesagt, das man seine eigene Meinung ganz weit hinten anstellen sollte und das Buch auf jeden Fall in aller Ruhe zu Ende lesen sollte ohne dabei seine Gedanken einflechten zu lassen - hier heißt es ruhig zu beobachten. Anspruchsvolles lesen mit perfekten Worten gepaart machen dieses Buch zu etwas ganz wunderbaren, denn schließlich sind alle „Leute wie wir“. Es gibt natürlich rassistische Situationen in der Geschichte, genau das ist ja auch der feine Ton. Denn genau dieser zeigt, wie verbohrt die heutige Gesellschaft immer noch ist. Diese Story ist so wunderbar gesellschaftskritisch und das Detail liegt hier zwischen den Zeilen. Wer hier ganz aufmerksam liest, erlebt einen wahren Schatz! 5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Der Aufbau eines Imperiums

Die Senfblütensaga - Zeit für Träume
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Klappentext:
„Metz, Elsass-Lothringen, 1908: Emma möchte mehr im Leben erreichen, als Ehefrau und Mutter zu sein. Am liebsten würde sie in Straßburg studieren. Stattdessen soll sie mit dem Sohn des Fuhrunternehmers ...

Klappentext:
„Metz, Elsass-Lothringen, 1908: Emma möchte mehr im Leben erreichen, als Ehefrau und Mutter zu sein. Am liebsten würde sie in Straßburg studieren. Stattdessen soll sie mit dem Sohn des Fuhrunternehmers Seidel verkuppelt werden. Emma und Carl sind einander - zu ihrer eigenen Überraschung - sofort sympathisch. Emma ist von Carls Leidenschaft für Aromen und Düfte begeistert und ermutigt ihn, seine eigene Senffabrik zu gründen. Und auch Emmas Unternehmerinnengeist ist geweckt. Während er die Vorbereitungen trifft, lässt Carl Emma an allen Entscheidungen teilhaben, fragt sie um Rat. Aber liebt sie Carl wirklich? Und warum ist sie so fasziniert von Carls Freund Antoine? Mit seinem Charme droht er einen Keil zwischen Emma und Carl zu treiben.“

Neben vielen anderen Themen für Trilogien war Senf bisher noch nicht dabei und somit gibt Autorin Clara Langenbach eben hier ihren Senf dazu. Ihre Geschichte um Emma und Carl ist sehr gut aufgemacht. Die Anfänge rund um Emma sind für den Leser wunderbar bildhaft und detailliert beschrieben ohne langweilig zu sein. Auch die Zeit war eine andere als im Hier und Jetzt - die Welt schlummert seelenruhig vor dem Ersten Weltkrieg und andere Dinge sind Zankapfel oder Streitobjekt. Bei Emma ist es eindeutig die Selbstbestimmung ihrer Person. Man spürt regelrecht ihren Drang nach Wissen und nach mehr, aber wie gesagt, die Zeit war eine andere und hat die Damenwelt damals nicht gerade wohl bedacht. Die Verbandelung mit Carl ist dagegen schon ein echter Knaller. Eigentlich liebt sie ihn gar nicht so wie es von ihr erwartet wird, aber sie finden sich dennoch sympathisch und geben sich den nötigen Rat und die Hilfe die ein Paar eben zusammen braucht. Man könnte meinen, das beide sich diese Situation sehr gut zurecht legen, aber....nun kommt das ABER... Ist da nicht doch vielleicht Liebe im Spiel? Genau dieser Part lässt natürlich einen Lesesog entstehen und die Protagonisten machen es einem auch sehr leicht sie zu mögen. Langenbach hat mit ihrem flüssigen und bildhaften Schreibstil einen richtig starken und von der ersten bis zur letzten Seite sehr respektablen Start für ihre Trilogie geschaffen. Es wird sehr schwer, bis fast unmöglich dies noch zu toppen. Der Verlauf der Geschichte ist rund, flüssig, es gibt Darsteller die man mag und welche die man gleich wieder loswerden möchte, es gibt einen sehr feinstimmigen Spannungsbogen und eben mal ein anderes Thema als immer nur Düfte, Bücher, Kekse, Blumen - hier geht es um Senf! Die historischen Aspekte sind zudem auch noch erwähnenswert, denn Langenbach beweist gekonnt, wie gut man Geschichte und Fiktion sehr geschmackvoll zusammen verbindet ohne dabei abzuschweifen.
Ich freue mich jetzt schon auf Teil 2 und vergebe für Teil 1 5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 18.04.2021

Eines meiner liebsten Kochbücher

Eine Freundschaft - 100 Rezepte
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Klappentext:
„Was verbindet die Spitzenköche Eckart Witzigmann und Johann Lafer? Natürlich die Liebe zum Kochen, zum Genuss und zu exzellenten kulinarischen Kreationen. Was aber kaum jemand weiß: Als der ...

Klappentext:
„Was verbindet die Spitzenköche Eckart Witzigmann und Johann Lafer? Natürlich die Liebe zum Kochen, zum Genuss und zu exzellenten kulinarischen Kreationen. Was aber kaum jemand weiß: Als der damals zwanzigjährige Jungkoch Lafer beim großen Witzigmann eine seiner ersten Stellen antrat, begann auch die besondere Freundschaft der beiden Männer. In ihrem ersten gemeinsamen Kochbuch sind daher nicht nur die besten Rezepte dieser besonderen Lehrer-Schüler-Beziehung versammelt, sondern auch Anekdoten aus 100 Jahren Küchenerfahrung, auf die beide gemeinsam zurückblicken können. Besondere Würze erhält dieser Blick hinter die Kulissen durch Diskussionen über unterschiedliche Küchenprinzipien und kulinarische Weiterentwicklungen.“

Vorab: wir lieben Sterneküche und Spitzengastronomie, genießen gute Weine und zelebrieren solche Abende im Restaurant oder eben jetzt auch zu Hause, weil es für uns einfach Seelenfutter ist. Wer dies ebenfalls schätzt und selbst gerne kocht und auch gern aufwendige Dinge versuchen will bzw. anspruchsvollere Küche liebt, wird hier genau richtig sein. Credo hier: man muss kein Profi sein, aber es beflügelt, wenn man diese Köstlichkeiten hier nachkocht und feststellt, das es ein Knaller für Gaumen und Seele war...und das man es geschafft hat!
Wer ein Kochbuch von Lafer und Witzigmann in der Hand hat, weiß eigentlich worauf er sich einlässt - Spitzenküche auf Sterneniveau. Hier findet man keine Rezepte zu Erbseneintopf oder Bratwurst mit Sauerkraut, hier gibt es Wirsing-Cannelloni mit Pfifferlingen oder Gedämpfte Seezungenröllchen mit Zitronengras auf Sesam-Spargel-Spinat-Gemüse und süßscharfer Apfel-Curry-Sauce nur mal so als Beispiel. Das Schöne an diesem Kochbuch neben der persönlichen Einleitung der Beiden und ihrer Geschichte ist, dass die (anspruchsvollen) Rezepte wahrlich nachzukochen sind. Ich habe bereits fast das gesamte Kochbuch durch und bin wirklich restlos begeistert. Vorweg, die Rezeptideen sind nach Jahreszeiten angeordnet, was wirklich abwechslungsreich und verführerisch ist. Die Rezepte an sich sind leicht verständlich für den Gourmet-Gaumen, auch was die Zutatenlisten betreffen. Fast immer findet man im Supermarkt alles für die Rezepte und wenn mal etwas nicht aufzutreiben ist, muss man eben das liebe Internet um Rat bitten. Hier geht das zelebrieren des Kochens ja bereits los. Die Jahreszeiten sind zudem auch nochmal sehr sanft in Vorspeise, Hauptgang und Dessert unterteilt so das man ganz fix ein 3-Gang-Menü selbst kreieren kann. Auch ist für jeden Fan etwas dabei - egal ob Fisch, Fleisch, Wild, hier wird jeder fündig. Kleine Tipps am Ende der Rezepte sind immer hilfreich gewesen. Ich kann nur jedem Nachkocher ans Herz legen sich die Rezepte vorher immer gut durchzulesen, die Zutaten in aller Ruhe zu besorgen und auch so manchen Gang vorzubereiten. Als Beispiel: Desserts lassen sich hier sehr gut vorbereiten und am Tag des Genusses dann ratzfatz anrichten. Generell klingen einige Rezepte erstmal verdammt kompliziert, sind sie aber an sich nicht, wenn man sich ein wenig Mühe gibt und sich die Schritte vorher auch mal überlegt. Ein einfaches loskochen ist hier nicht ganz möglich, aber das ist bei Lafer und Witzigmann ja auch nicht vorgesehen. Ich muss gestehen, das die meisten Rezepte wirklich grandios sind und uns unheimlich klasse geschmeckt haben. Man ist dann selbst über sich überrascht, das man so etwas selbst hinbekommen hat! Auch wenn die Optik manchmal nicht ganz so perfekt ist wie auf den Bildern aber dafür sind wir ja nun eben auch keine Profiköche...
Dieses Kochbuch ist für Feiertage oder besondere Feste jetzt immer mein ständiger Begleiter und ich vergebe sehr gern 5 von 5 Sterne dafür!

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