Profilbild von KristallKind

KristallKind

Lesejury Star
offline

KristallKind ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit KristallKind über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2022

Kann man lesen, muss man aber nicht

Beschütze sie
0

Hannah bekommt eines Tages einen Zettel von einer Unbekannten in die Hand gedrückt, auf dem lediglich die Botschaft „Beschütze sie“ steht. Der Handschrift nach stammt die Nachricht von ihrem Ehemann Owen, ...

Hannah bekommt eines Tages einen Zettel von einer Unbekannten in die Hand gedrückt, auf dem lediglich die Botschaft „Beschütze sie“ steht. Der Handschrift nach stammt die Nachricht von ihrem Ehemann Owen, der an besagtem Tag wie immer zur Arbeit ging. Doch nun ist er spurlos verschwunden und Hannahs Leben nicht mehr, wie es vorher war. Owen möchte, dass sie seine Tochter beschützt. Aber warum? Wer ist der Mann, den sie geheiratet hat?

Es war hier nicht das eher unscheinbare Cover, welches mich zu diesem Thriller lockte, sondern das Thema. Die Frage, ob man andere Menschen wirklich so gut kennt, wie man glaubt, fand ich unheimlich spannend.

Die Handlung schwankte für mich allerdings ständig zwischen „etwas fade“ und „mysteriös, geheimnisvoll“. Doch leider schaffte die Geschichte meiner Meinung nach nicht den Sprung zu einem aufregenden Thriller, sondern erschien mir mehr wie ein Kriminalroman. Die Brisanz der Hintergründe von Owens Verschwinden kamen mir hier zu wenig zum Ausdruck und der sogenannte Showdown plätscherte vorwiegend langweilig dahin. Hannahs Suche nach der Wahrheit fand ich zwar interessant, aber das gewisse Etwas suchte ich hier vergeblich. Vielleicht lag es auch daran, dass ich den Eindruck hatte, ich würde einen Bericht lesen, denn mir fehlte eindeutig die Lebendigkeit zwischen den Zeilen. Obwohl sich die sprachlich recht einfach gehaltene Geschichte sehr gut lesen ließ, wirkte sie mir viel zu distanziert, emotionslos und ohne atmosphärische Spannung.

Hannah war mir als Protagonistin mehr als einmal ein Rätsel und als Figur definitiv zu blass. Sie verhielt sich viel zu demütig gegenüber der jungen Bailey, wirkte sehr still und zurückhaltend, fast ein wenig hilflos. Auch ihr Engagement ihren Ehemann zu finden, wurde mir zu verhalten transportiert. Zwar war ihr Mut definitiv zu erkennen, für mich allerdings kaum spürbar. Daher war mir Hannahs Verhalten gegen Ende zu konstruiert, denn die Willensstärke, die sie ungeahnt an den Tag legte, passte einfach nicht zu ihr und fühlte sich dementsprechend schräg an. Insgesamt gesehen konnte ich zu Hannah bis zuletzt keinen echten Zugang finden. Bailey dagegen wirkte durchaus authentisch auf mich. Ihre Reaktionen und Handlungen fand ich nachvollziehbar, trotz ihrer schnippischen Art. Im Großen und Ganzen konnte ich jedoch beiden Protagonistinnen nur wenig Sympathie entgegenbringen, was wohl vor allem an der Distanz lag, welche die Autorin durch ihren Schreibstil in den Thriller einbrachte.

Das Ende des Buches ließ mich dann etwas ratlos zurück. Obwohl die Idee absolut spannend war, hatte ich keinerlei „Wow“-Momente und war auch etwas ernüchtert, bzw. enttäuscht von diesem recht seicht dargestellten Schluss. Lebensverändernde Entscheidungen zogen leise an mir vorbei und verpufften irgendwo im Nirgendwo. Schade!

Letztlich konnte Laura Dave ihre Idee in „Beschütze sie“ meiner Meinung nach nicht genregerecht umsetzen. Für einen Thriller fehlte es an Spannung und Substanz der Figuren, wobei sich die Geschichte trotzdem erstaunlich gut lesen ließ. Wenn man dieses Buch lesen möchte, sollte man seine Erwartungen vielleicht einfach etwas herunterschrauben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.12.2022

Hat mich gut unterhalten, aber nicht restlos begeistert

Die Siegel des Todes
0

Schwarzwald, 1325: Elias ist Waise und hat keine Erinnerungen an seine Kindheit. Nur ein kupfernes Medaillon mit lateinischer Inschrift, welches er immer bei sich trägt, könnte auf seine Herkunft hinweisen. ...

Schwarzwald, 1325: Elias ist Waise und hat keine Erinnerungen an seine Kindheit. Nur ein kupfernes Medaillon mit lateinischer Inschrift, welches er immer bei sich trägt, könnte auf seine Herkunft hinweisen. Interessanterweise scheinen einige Leute im Hinblick auf das Schmuckstück mehr zu wissen und wollen Elias in ihre Gewalt bringen. So sucht er unter anderem Sicherheit in der Anonymität einer Gauklertruppe, die allerdings nur eine von vielen Stationen auf seiner Reise ausmachen wird. Als er dann nach vielen Jahren auf die junge Ärztin Ranghild trifft, offenbart sich unverhofft ein weiteres Puzzlestück seines Lebens.

Schon das Cover deutet die Atmosphäre der Geschichte an, die ich fast das gesamte Buch über als unglaublich düster empfunden habe. Stellenweise fand ich die Geschehnisse sogar sehr heftig und brutal, wobei mich vor allem das Ausgeliefertsein der Protagonisten an Schurken jeglicher Art doch sehr bedrückt hat. Die Idee um den Waisenjungen fand ich indessen großartig, wobei ich den Schreibstil des Autors sehr ansprechend fand. Mit Leichtigkeit ploppten Bilder vor meinem inneren Auge auf, ebenso wie meine Emotionen mühelos die Figuren auf ihrer Suche nach Identität und im Überlebenskampf begleiteten.

Die Handlung schien mir allerdings etwas unrund, woran vielleicht auch der Klappentext schuld war, da ich durch diesen einen etwas anderen Schwerpunkt in der Erzählung erwartet hatte. Das geheimnisvolle Medaillon wurde über lange Zeit lediglich ab und zu thematisiert, wobei mir hingegen eher ein langer und schwieriger Aufdeckprozess vorschwebte. Als sich die erhoffte Auflösung dann sehr knapp vor dem Ende des Romans aus ihrer Ecke bequemte, war ich leider sehr enttäuscht über die Umsetzung. Für mich gab es hier keinen spannenden Showdown, sondern ein seltsam konstruiertes, auf wenige Seiten gequetschtes, unbefriedigendes Szenario, das ich gefühlt fast überlesen hätte. Die Tragweite und Brisanz der Situation kam für mich eindeutig zu wenig zum Tragen.

Trotzdem habe ich „Die Siegel des Todes“ gerne gelesen. Die Welt von Elias und Ranghild wurde wunderbar dargestellt und die Aufmerksamkeit auf die Nöte der Zeit gelenkt. Ein historischer Roman, der zwar etwas düster ist, aber eine Fülle an Abenteuern verspricht. / 3,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.11.2022

Großartiger Fall

Wintersterben
0

Die Interpolagentin Valeria Ravelli wird in die Walliser Alpen gerufen, wo ein deutscher BKA-Beamter grausam ermordet wurde. Im nahe gelegenen Dorf Steinberg hat allerdings niemand Interesse daran Valerias ...

Die Interpolagentin Valeria Ravelli wird in die Walliser Alpen gerufen, wo ein deutscher BKA-Beamter grausam ermordet wurde. Im nahe gelegenen Dorf Steinberg hat allerdings niemand Interesse daran Valerias Fragen zu beantworten. Hat dieser schwerreiche Geschäftsmann, der in einer abgelegenen Villa mitten in den Bergen wohnt, vielleicht seine Finger im Spiel? Die Agentin ahnt noch nicht, dass sie einem gefährlichen Kult auf der Spur ist.

Martin Krüger präsentiert hier einen überaus spannenden Fall, umhüllt in einer unschlagbar beklemmenden Atmosphäre, welche mich nicht nur einmal zum Gruseln brachte! Der Autor transportierte die Stimmungen und das Erleben seiner Protagonisten hervorragend, blieb bei allen anderen Charakteren aber betont vage, was ich oft als kalt und schaurig wahrnahm, und was damit die Einsamkeit und Abgeschiedenheit des Handlungsschauplatzes unterstrich.

Valeria Ravelli war mir zwar sympathisch, doch ihr Charakter fühlte sich für mich einfach nicht stimmig an. Sie wurde als beste Ermittlerin der Züricher Truppe gepriesen, was ich ihr aber einfach nicht abnehmen konnte. Sie stellte im Laufe ihrer Ermittlungen gute Fragen, schien mir aber im Großen und Ganzen mit diesem Job überfordert. Ihre Vergangenheit nagte in einem Ausmaß an ihr, das sie psychisch recht schnell an ihre Grenzen brachte. Aber auch ihr neuer Partner Colin Bain verbarg etwas aus seiner Vergangenheit, die bis zum Ende allerdings mysteriös blieb und mit der im Laufe der Geschichte eher vernachlässigt wurde. Wobei mir diese berufliche Partnerschaft etwas komisch vorkam, da beide an getrennten Orten ermittelten und sich somit vor Ort nicht den Rücken freihalten konnten. Jedenfalls rückte Bain für mich als Figur sehr in den Hintergrund, und manchmal schien er mir sogar überflüssig.

Die Handlung fand ich jedoch unheimlich spannend! Allerdings verstand ich so einiges am Verhalten der Protagonistin nicht, vor allem ihr wiederholter Besuch beim Verdächtigen: Alleine und unbewaffnet. Etwas zu unrealistisch für meinen Geschmack, allerdings konnte ich aufgrund des interessanten Falls darüber hinwegsehen. Am Showdown hätte man meines Erachtens auch noch feilen können, denn mir erschien für das Thema und die Brisanz der Situation das Ende ein klein wenig zu schnell abgehandelt.

Trotzdem freue ich mich auf den nächsten Fall von Valeria Ravelli! „Wintersterben“ war für mich nämlich insgesamt gesehen ein Thriller, der mich nicht losließ. Spannend vom Anfang bis zum Schluss, mit außergewöhnlicher Atmosphäre.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2022

Anspruchsvolle Unterhaltung

Der eiserne Herzog
1

11.Jh.n.Chr.: Guilhem (Wilhelm) ist der Herzog der Normandie. Doch diese Stellung musste er sich hart erkämpfen. Er hielt seit seiner Kindheit seinen Feinden stand und schlägt am Ende auch noch die letzte ...

11.Jh.n.Chr.: Guilhem (Wilhelm) ist der Herzog der Normandie. Doch diese Stellung musste er sich hart erkämpfen. Er hielt seit seiner Kindheit seinen Feinden stand und schlägt am Ende auch noch die letzte Revolte nieder. Derart gestärkt wirbt er nun mit Erfolg um die schöne Matilda, und wird bald darauf von seinem Onkel, König Edweard von England, zum Thronerben erklärt. Guilhems Leben und Wirken könnte nicht besser sein, wären da nicht die perfiden Ränke am englischen Hof und sein Gegner Harold Godwinson, der ebenfalls ein Anrecht auf die Königswürde erhebt.

Ich verfolge Ulf Schiewes Werke nun schon seit ein paar Jahren mit Begeisterung, und war daher sehr gespannt, in welche Zeit und Kultur er mich mit seiner diesjährigen Neuerscheinung entführen würde. Als ich dann das hochwertige, ansprechende Cover zum ersten Mal sah, freute ich mich umso mehr, mit dem „eisernen Herzog“ wieder einmal einen von mir noch unentdeckten Geschichtsfaden näher in Augenschein nehmen zu dürfen. Unwahrscheinlich hilfreich empfand ich in diesem Fall das Verzeichnis der Orts- und Personennamen und auch die Landkarte im Innenteil des Einbandes.

Abgesehen von den historischen Fakten, die ausgezeichnet recherchiert wurden, sowie dem umfangreichen Detailwissen, mochte ich die Ideen des Autors, die fiktiven Elemente, welche sich um tatsächliche Gegebenheiten woben und mir damit ein angenehmes Lese- und Lernerlebnis ermöglichten.

So erfuhr ich die Geschichte um Wilhelm den Eroberer, mit allen überlieferten, wie auch fiktiven Machtkämpfen und Intrigen, der Rohheit der damaligen Zeit, die sich teilweise auch in Dialogen niederschlug, mit grausamen Entscheidungen, aber auch mit der großen Liebe des charismatischen Führers zu Matilda von Flandern. Ich registrierte hier nicht nur die kriegerischen Ambitionen der Völker, sondern freute mich ebenfalls über freundschaftlichen und respektvollen Umgang mit Freund und Feind.

Guilhem zeigte sich mir in dieser Geschichte als Ehrenmann, der Eroberungen und gewalttätige Auseinandersetzungen nicht zum Zeitvertreib betrieb, sondern die Grenzen seines Landes verteidigte und für sein Geburtsrecht kämpfte. Ich mochte den eisernen Herzog, denn er wirkte klug, freundlich, gerecht und verständnisvoll und blieb dabei zielorientiert und besonnen. Vor allem die etwas tiefer gehenden Gespräche, die der Protagonist mit seiner Frau oder anderen Figuren des Romans führte, bewegten mich sehr. Sie hauchten den Charakteren Leben ein, und ließen mich einen Blick auf die Menschen hinter den Titeln werfen.

Neben den sagenumwobenen Hauptakteuren mochte ich in erster Linie die Interpretation der Frauenfiguren, welche stets mit Willensstärke und Fürsorge an der Seite ihrer Männer standen. Schön, dass hier auch die Gattinnen eine Stimme hatten, die sich nicht nur in Familienfragen, sondern ebenso in der wertvollen Unterstützung und Beratung in politischen Fragen ausdrückte.

Beeindruckend kam allerdings der bildgewaltige Showdown, die Schlacht von Hastings, daher. Von der Planung bis zum letzten Schwerthieb wurden mir nochmals die taktischen Fähigkeiten der Eroberer vor Augen geführt. Letztlich aber auch das Leid des Volkes, welches dabei unbarmherzig ausgebeutet wurde. Leider endete die Geschichte nach meinem Empfinden zu abrupt, ich hätte mir nach dieser aufreibenden Schlacht noch ein paar Kapitel als Cool Down, mit einem Zukunftsausblick der Charaktere gewünscht. Diese Informationen kann man allerdings den Anmerkungen des Autors, am Ende des Buches entnehmen.

„Der eiserne Herzog“ hat mich letztlich sehr gut unterhalten. Dieser Roman glänzte mit mehr als nur kriegerischen Auseinandersetzungen oder ausgeklügelter Kampfplanung. Auch hinreißende Liebeserklärungen oder fiese Intrigen hatten hier ihren Platz. Anspruchsvolle Unterhaltung, die ich wirklich gerne weiterempfehle. / 4,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.11.2022

Nicht so spannend wie gedacht

EAST. Welt ohne Seele
0

CIA-Agent Jan Jordi Kazanski kommt mit einem schrecklichen Verlust nicht klar und greift immer wieder zur Flasche. Somit sollte er eigentlich von Dienst suspendiert werden, wird allerdings überraschenderweise ...

CIA-Agent Jan Jordi Kazanski kommt mit einem schrecklichen Verlust nicht klar und greift immer wieder zur Flasche. Somit sollte er eigentlich von Dienst suspendiert werden, wird allerdings überraschenderweise nach Krakau befohlen, wo er „Die Witwe“ aufspüren soll, welche die größte Verbrecherorganisation vor Ort führt. Kaum angekommen, muss er um sein Leben bangen, und ein Sumpf aus Korruption und Gewalt enthüllt sich nach und nach vor ihm.

Ein Agenten-Thriller – wie spannend! Bisher kannte ich den Autor nur vom Namen her, in Verbindung mit seiner erfolgreichen OXEN-Reihe. Daher nutzte ich die Gelegenheit mit diesem (neu veröffentlichten) Auftakt von EAST einen Einstieg in die Thrillerwelt von Jens Henrik Jensen. Allerdings bin ich im Nachhinein ziemlich enttäuscht, denn ich hatte definitiv mehr erwartet!

Als erstes bin ich über den Schreibstil gestolpert, der mir eine Spur zu blumig für dieses Genre war. Ich hatte den Eindruck, dass der Autor hier mehr seine durchaus beachtenswerten künstlerischen Fähigkeiten ausdrücken wollte, damit jedoch den Nervenkitzel dieser Geschichte zu sehr untergrub. Das führte meines Erachtens auch dazu, dass es unheimlich lange dauerte, bis die Story an Fahrt zunahm. Mehr als die Hälfte des Buches empfand ich sehr schleppend und legte den Thriller deswegen auch mehrmals zur Seite, um mich einer anderen Lektüre zu widmen. Trotz brenzliger Situationen kam für mich im Fall der Witwe kaum Spannung auf, was vielleicht auch daran lag, dass so manche Erzählstränge einfach fallengelassen wurden, und die auch nicht immer einfach zu verstehen waren.

Außerdem konnte ich mich für den Protagonisten wenig begeistern. Mir war die Figur zu unnahbar und seine ständige Trinkerei nervte mich. Meines Erachtens war dieser Punkt absolut unrealistisch, denn ich glaube nicht, dass ein Agent in diesem Zustand für einen Auftrag rekrutiert werden würde, selbst als Kanonenfutter nicht. Ich mag es einfach nicht, wenn Besonderheiten für Hauptfiguren mit Gewalt herbeigezerrt werden, um ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen.

Kurzum, „EAST – Welt ohne Seele“ war für mich als Thriller nicht besonders attraktiv. Daher werde ich die Fortsetzungen der Reihe auch nicht lesen. Schade nur um meinen ersten Eindruck von der Herangehensweise des Autors, von der ich nun doch etwas ernüchtert bin. / 2,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere