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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2022

Sehr gelungener Thriller mit einem super Setting

P.S. Morgen bist du tot
2

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und rezensieren.

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, man erkennt darauf ein Gebäude dass eine wesentliche Rolle im Roman spielt.
Die Schriftart ...

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und rezensieren.

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, man erkennt darauf ein Gebäude dass eine wesentliche Rolle im Roman spielt.
Die Schriftart und Schriftgröße finde ich perfekt, die Kapitel sind nicht sehr lang, was mir auch immer sehr zusagt.
Das Buch ist in 63 Kapitel unterteilt.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir auch ausgesprochen gut. Die Kapitel sind teilweise in der Ich-Form (aus Sicht der Protagonistin Chloe) geschrieben, teilweise aber auch nicht, dies sind dann immer die Kapitel, in denen der Psychologe die Gespräche mit den Studienteilnehmer führt oder die Kapitel in denen Chloe keine Rolle spielt.
Weitere Protagonisten sind Charles und Andre.
Was ich besonders hervor heben möchte ist, dass das Buch nicht aus der Sicht der Ermittler, Kommissare, Psychologen oder der Opfer geschrieben wurde, sondern aus der Sicht der Psychopaten. Das macht das Buch für mich noch viel interessanter.

Das Setting im Roman finde ich sehr gelungen. Der Roman spielt zum großen Teil an der John Adams University in Washington.
Mir gefällt, dass es um die Studenten geht, die Altersgruppe spricht mich sehr an.

In dem Roman geht es um eine Studie, die an Universität durchgeführt wird. Für diese Studie werden Studenten, bei denen eine Psychopathie festgestellt wurde, an die Uni "eingeschleust" und ihr Verhalten wird beobachtet und ausgewertet - natürlich alles anonym. Auch finden Gespräche mit dem Psychologen statt.
Chloe nimmt an dieser Studie teil, weil sie die Hoffnung hat Will, der ihr in der Vergangenheit übel mitgespielt hat, an der Uni aufzuspüren und sich zu rächen.
Ob sie es schafft, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.

Nach und nach geschehen ein paar Morde und man weis bis kurz vor Schluss nicht, wer hinter diesen Morden steckt.


FAZIT:

Man kann in diesem Roman die Beweggründe der Studenten teilweise nachvollziehen, manche von ihnen können einem auch wirklich nur leidtun und bei manchen hat man wirklich das Gefühl, dass Dr. Wymans Therapie anschlägt. Es wird alles perfekt erklärt und am Ende bleiben für mich kaum Fragen offen.
Durch den ganzen Roman zieht sich eine tolle Spannung, die nicht abbricht. Man verdächtigt immer wieder andere Personen und ich wurde am Ende mit der Auflösung sehr überrascht.

Ich kann das Buch wirklich allen, die gerne spannende Thriller lesen, wärmstens weiter empfehlen.
Es gehört bereits jetzt zu meinen absoluten Lesehighlights in diesem Jahr.

-> Und das Buch hat Potenzial für eine Fortsetzung, über die ich mich sehr freuen würde

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 09.06.2022

Leichte Lektüre zum träumen

Wie Träume im Sommerwind
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Das Buch "Wie Träume im Sommerwind" ist Katharina Herzog wieder gut gelungen.

Es hat ein schönes Cover, welches sehr frisch und blumig wirkt, passend zur Geschichte.
Wobei ich knalligere Farben auf dem ...

Das Buch "Wie Träume im Sommerwind" ist Katharina Herzog wieder gut gelungen.

Es hat ein schönes Cover, welches sehr frisch und blumig wirkt, passend zur Geschichte.
Wobei ich knalligere Farben auf dem Cover eher bevorzuge, daher gibt es einen Stern Abzug.

Im Buch geht es um die Geschichte der Schwestern Clara und Emilia, die unterschiedlicher kaum sein könnten.
Nach einem Unfall landet Clara im Krankenhaus und Emilia soll sich um die Kinder ihrer Schwester kümmern.

Clara hat ein Geheimnis, welches sich wohl in Kent lösen lassen könnte - daher begibt sich Emilia mit ihrer Nichte Lizzy (sie ist ein typisches pubertierendes Mädchen) und dem sympathischen Josh (anfangs ist er eher zurückhaltend, man erfährt aber bald, aus welchem Grund), der Claras bester Freund ist, dort hin.

Die Geschichte von den dreien ist sehr schön, aber auch spannend und romantisch und man bekommt direkt Lust nach Kent zu reisen.

Katharina Herzog beschreibt den "Garten Englands" sehr eindrucksvoll, man hat nach dem Lesen ein genaues Bild vor Augen.
Außerdem geht es in dem Buch über verschiedene Rosen, Düfte und tolle Landschaften.

Die Protagonisten sind sehr sympathisch, man kann richtig mit ihnen mitfühlen.
Es gibt im Buch hin und wieder einen Zeitsprung, meistens sind die Kapitel aber aus der Sicht von Emilia geschrieben.

Es ist gut verständlich und die angenehm kurzen Kapitel sind schön geschrieben.


Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.

Das Buch ist für alle, die moderne Liebesgeschichten mögen

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.06.2022

Ein Roman mit Höhen und noch mehr Tiefen

Wir am Meer
5

Ich durfte das Buch im Rahmen der Leserunde lesen und rezensieren.

Das Cover des Buches hat mich wirklich sehr angesprochen.
Es vermittelt mir einen sommerlich-frischen-fröhlichen Eindruck.

Das Buch ...

Ich durfte das Buch im Rahmen der Leserunde lesen und rezensieren.

Das Cover des Buches hat mich wirklich sehr angesprochen.
Es vermittelt mir einen sommerlich-frischen-fröhlichen Eindruck.

Das Buch ist in 23 Kapitel unterteilt, die Schriftart und Schriftgröße lassen sich angenehm lesen, der Schreibstil der Autorin gefällt mir auch ganz gut.
Der Roman ist in der Ich-Perspektive (aus Annas Sicht) geschrieben, was ich sehr bevorzuge.

Im Roman geht es um die Protagonistin Anna, 24 und Studentin und absolute Leseratte.
Außerdem spielt der Autor Kilian die männliche Hauptrolle im Roman.

Alles beginnt damit, dass Annas ältere Schwester vom Autor Kilian Brand in ein Ferienhaus in den Hamptons eingeladen wird.
Man kann aber relativ lange nicht nachvollziehen, aus welchem Grund er Johanna mitsamt Familie und Freunden ins Ferienhaus eingeladen hat, nach und nach klärt sich aber alles auf.
Mit von der Partie sind Johannas Ehemann Oliver und Töchterchen Leni (eine ganz niedliche Romanfigur), die Familie Maldini mit Alex, Simone, und zwei Söhnen
und Johannas beste Freundin und "Schatten" Maike (von Johanna auch liebevoll "Kleini" genannt).
Gleich am Anfang des Romans merkt man, dass zwischen Anna und Kilian eine besondere Spannung entsteht, obwohl Johanna Annas "Geheimnis"
direkt beim ersten Treffen ausplaudert. Der sehr kindlich wirkenden Anna ist das extrem peinlich und ab diesem Moment nehmen die ewigen Absätze von Annas Gedankengängen seinen Lauf. Diese Absätze, in denen sich Anna heillos in ihre Gedanken verstrickt, ziehen sich leider durch den gesamten Roman und sind nicht wirklich spannend, man neigt dazu beim lesen unkonzentriert zu werden.

Im Ferienhaus ist auch keine Spur von sommerlicher Leichtigkeit zu spüren.
Im Gegenteil: Johanna und Simone liegen sich ständig in den Haaren (Stichwort: Kindererziehung), Maike fühlt sich nicht genug beachtet und Anna spielt Kindermädchen für die beiden Jungs und ihre Nichte Leni (das sind sehr schöne Stellen im Roman, sie verdeutlichen Annas besondere Beziehung zu ihrer Nichte).
Johanna ist gefühlt die unentspannteste Romanfigur, die ich kenne.
Die Stimmung ist leider durch den gesamten Roman hindurch angespannt und leicht deprimierend. Es wird allgemein ziemlich viel gestritten.
Einzig die geheimen Treffen zwischen Anna und Kilian sind romantisch, werden aber meist durch unerfreuliche Ereignisse beendet.
Dadurch kann man lange nicht einschätzen, was man von Kilian eigentlich halten soll.

Das Ende des Romans ist aber wieder schön und alle Geheimnisse rund um Kilian klären sich auf.


FAZIT:

Ich fand den Roman recht gut, aber nicht so wie ich ihn mir nach dem tollen Cover vorgestellt habe.
Aber wenn man den Klappentext im Anschluss an das Buch nochmal liest, merkt man, das dieser wirklich zutreffend formuliert ist.
Es sind einige lustige Szenen eingebaut (ich konnte zwischendurch teilweise herzlich lachen), aber auch immer wiederkehrende "Running Gags", die irgendwann ausgelutscht wirkten.
Ich würde das Buch nicht als sommerliche Urlaubslektüre mitnehmen, von den Hamptons und dem Sommerfeeling habe ich nämlich leider fast nichts mitbekommen.
Aber das Ende des Romans hat mich versöhnlich gestimmt.
Ich denke, wenn man nicht mit der Erwartung eines lockeren Sommerromans an das Buch heran geht, wird man nicht enttäuscht, die Story ist nicht schlecht.
Aber ob ich es nochmal lesen würde, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 05.06.2022

Einfach nur schön!

Die Maxton-Hall-Reihe: Alle 3 Bände im Schuber: Save Me. Save You. Save Us.
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Der Schuber und die Bücher sind optisch ganz toll gelungen, ich fühlte mich direkt angesprochen.
Die Farben und die Cover passen einfach perfekt zur Story und der Schuber macht im Bücherregal wirklich ...

Der Schuber und die Bücher sind optisch ganz toll gelungen, ich fühlte mich direkt angesprochen.
Die Farben und die Cover passen einfach perfekt zur Story und der Schuber macht im Bücherregal wirklich was her

Ich habe die drei Bücher sehr schnell verschlungen, die Geschichte rund um Ruby, James und die Freunde der beiden hat mich total berührt. Es war ein Wechselbad der Gefühle. Von romantischen Szenen über Ungerechtigkeiten, bei denen man beim lesen regelrecht wütend geworden ist, über sehr traurige Ereignisse bis hin zu herzerwärmenden Familienstorys hatten die Romane alles zu bieten.
Das Setting im Maxton Hall College hätte nicht besser sein können. Man konnte sich super in die Geschichte hinein versetzen.

Besonders gut haben mir die unterschiedlichen Kapitel gefallen, vor allem im dritten Teil (der mein Favorit war) wird jedes Kapitel aus der Sicht eines anderen Charakters geschrieben. Man kann sich dadurch in alle Personen hinein versetzen und man freut sich immer wieder darauf, die Situationen aus den Blickwinkeln der unterschiedlichen Charaktere zu lesen.

Eigentlich meint man, das Buch läuft vor Klischees über. Ein reicher Schnösel und ein Mädchen, das aus "normalen" Verhältnissen kommt laufen sich im College durch Zufall über den Weg, sind dann gezwungen miteinander zu arbeiten und verlieben sich im weiteren Verlauf ineinander.
Aber der Autorin ist es gelungen, die Story spannend und unterhaltsam zu gestalten und dennoch unerwartete Wendungen in die Romane einzubauen.

Die Clique von James wirkt anfangs auch eher unsympathisch, aber je besser man die jungen Leute kennenlernt, desto besser kann man sie verstehen und sie werden immer sympathischer. Vor allem Wren hat mich sehr positiv überrascht.
Überhaupt haben die Jungs ein wahnsinnig gutes Verhältnis zueinander, die Bücher machen die Bedeutung von langer wahrer Freundschaft klar.

Ruby und ihre Familie sind einfach toll. Sie sind harmonisch und ehrlich miteinander, man fühlt sich beim lesen richtig wohl im Hause Bell.

Und bei den Beauforts herrscht die meiste Zeit unterkühlte Stimmung. Eine der furchtbarsten Romanfiguren, von der ich bisher gelesen habe ist definitiv Mortimer Beaufort. Hier möchte ich nicht zu sehr ins Detail gehen, man erfährt im dritten Teil der Reihe, warum ich ihn so wahnsinnig furchtbar finde Ich hatte richtige Wut beim lesen der Kapitel, in denen er "gewütet" hat.

James und Lydia tun mir zumindest Leid und es ist toll, dass sie sich immer auf Rubys Familie und auf ihre Tante Ophelia verlassen können.

Ich bin so froh, die Romane gelesen zu haben und finde die Bücher wundervoll.

Von mir gibt es daher eine eindeutige Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.05.2022

Spannender Thriller

Der Behandler
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Das Cover des Buches hat mir sehr gut gefallen, wenn es auch nicht zu 100 % dem Inhalt entspricht. Aus diesem Grund ziehe ich dem Cover einen Stern ab.

Der Roman hat mich direkt ab der ersten Seite in ...

Das Cover des Buches hat mir sehr gut gefallen, wenn es auch nicht zu 100 % dem Inhalt entspricht. Aus diesem Grund ziehe ich dem Cover einen Stern ab.

Der Roman hat mich direkt ab der ersten Seite in seinen Bann gezogen.
Das Buch hat kurze Kapitel (insgesamt 72), die Schriftart und Schriftgröße fand ich sehr angenehm.
Jedes Kapitel ist aus der Sicht eines anderen Buchcharakters geschrieben, überwiegend aber aus der Sicht von Hauptkommissar Falk Bachmann.
Er ermittelt im Fall einer getöteten Jugendlichen, die am Ufer eines Sees gefunden wurde.
Sofort möchte man wissen, was es mit dem kahl rasierten Schädel und den herausgebrochenen Zähnen auf sich hat und außerdem stellt man sich die Frage, was Bachmanns Tochter Mia mit dem Mord an ihrer Klassenkameradin zu tun hat, bzw. ob sie überhaupt etwas damit zu tun hat.

Nach und nach klärt sich der Fall auf.

Durch den gesamten Roman zieht sich ein toller Spannungsbogen und es endet nicht mit der Erkenntnis wer der Behandler ist.

Die "Neue Bewegung" (eine Randgruppe der Rechten-Szene) und ein aggressiver Drogen-Boss und Bordell-Besitzer spielen auch noch eine wesentliche Rolle in dem Buch.
Man weis zwischenzeitlich gar nicht, wer zu den "Guten" oder wer zu den Verbrechern gehört (das ist aber gut so, denn das erfährt man nach und nach).
Außerdem spielt die Familiengeschichte von Falk eine große und interessante Rolle.

Das Buch spricht aktuelle Themen an, man verliert dennoch die eigentliche Handlung nicht aus den Augen.

Die Charaktere sind alle sehr interessant und fast jeder hütet ein Geheimnis, das am Ende aber ans Licht kommt.


FAZIT:

Ich kann das Buch wärmstens empfehlen. Es ist sehr spannend, enthält einige unerwartete Wendungen und lässt sich toll lesen.

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