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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2024

Ganz nett

Cosy Secrets – Der kupferne Schlüssel
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Rae ist eine Krimiautorin und schreibt gerade an einem neuen Band ihrer Reihe, wobei das direkt nach Erwähnung keine Relevanz mehr hat. Wir lernen auch direkt Steve kennen, ihren guten Freund, der sie ...

Rae ist eine Krimiautorin und schreibt gerade an einem neuen Band ihrer Reihe, wobei das direkt nach Erwähnung keine Relevanz mehr hat. Wir lernen auch direkt Steve kennen, ihren guten Freund, der sie damals quasi aufgegabelt hat. Man spürt die Freundschaft und Verbindung der beiden. Doch dann ruft Mindy, eine alte Freundin, an und behauptet, ihre Grandma wurde entführt. Das nimmt Rae erst mal nicht besonders ernst, da ihre Großmutter öfter ohne Vorankündigung verreist. Dennoch macht sie sich auf den Weg dahin.

Dort trifft sie auf die Freundinnen ihrer Großmutter Fenella: Amara und Eleanore. Beide sind der festen Überzeugung, dass Fenella entführt wurde und wollen, dass Rae ermittelt. Durch die Vermutungen von den beiden ist Rae etwas vorsichtiger und Kleinigkeiten machen sie stutzig. Vielleicht ist da doch etwas dran? Es fängt auf jeden Fall sehr ruhig an und es passiert länger nichts. Stattdessen lernen wir die Kleinstadt und die Charaktere kennen. Amara und Eleanore fand ich ganz lustig. Die haben mit ihren Sprüchen richtig aufgelockert. Außerdem gibt es noch Archer, Raes Ex-Freund. Die beiden hegen keinen Groll gegeneinander, aber so richtig funkt es auch nicht. Die Liebesgeschichte konnte ich nicht wirklich greifen. Es wirkte recht lieblos eingearbeitet, damit es wenigstens etwas Handlung gibt. Leider war es durch fehlende Gefühle recht oberflächlich. Außerdem hat sich die Autorin für die Annäherung der beiden an vielen Klischees bedient. Das war zu viel.

Erst zur Mitte des Buches wurde es wieder etwas spannender, als die Ermittlungen von Rae etwas Fahrt aufgenommen haben. Es gab immer wieder neue Hinweise, die sowohl für eine Reise oder auch mal für die Entführung sprachen. Das hat es recht spannend gemacht. Die Hinweise bekam sie auf unterschiedlichste Art und Weise, sodass es nicht langweilig wurde. Es gab hier und da einige Wendungen, wobei die meisten recht vorhersehbar waren. Dennoch hat das Buch dadurch an Fahrt aufgenommen. Leider wurde Rae auch immer anstrengender im Laufe ihrer Ermittlungen. Nicht nur gab es ein paar sehr unrealistische Zufälle, Rae hat sich auch absolut überall eingemischt. Fand ich nicht so cool.

Fazit:

Der Mix aus Ermittlungen und Liebe habe ich besonders im letzten Jahr lieben gelernt. Das war in diesem Buch leider nicht ganz so der Fall. Die Ermittlungen waren zunächst recht zäh und überschattet vom Setting. Später wurde es spannender, aber auch unrealistischer. Die Liebesgeschichte konnte mich eigentlich gar nicht fesseln. Die Gefühle wurden eher am Rande erwähnt und wirkten oberflächlich. Dazu noch die ganzen Klischees. Insgesamt wurde ich ganz gut unterhalten.

3/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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Veröffentlicht am 31.07.2024

Süße Liebesgeschichte

A Flirt for the Single Dad
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Dane ist alleinerziehender Vater von Toby und hat eine Bar. Er ist extrem von sich selbst überzeugt, machohaft und haut ein Spruch nach dem anderen raus. Das hat mir aber gut gefallen. Relativ früh in ...

Dane ist alleinerziehender Vater von Toby und hat eine Bar. Er ist extrem von sich selbst überzeugt, machohaft und haut ein Spruch nach dem anderen raus. Das hat mir aber gut gefallen. Relativ früh in der Story trifft er auf Ava, mit der er auch schnell im Bett landet. Beide sind nur auf das eine aus. Doch sie treffen sich wieder und merken, wie verwoben ihr Leben jetzt schon ist. Denn sie ist die Tochter von Vic, einem Freund oder Bekannten von Dane, und sie ist die Betreuerin im Sommercamp für seinen Sohn. Das ist aber nicht alles, denn sie eröffnet eine Bäckerei direkt gegenüber der Bar.

Ich bin mir nicht ganz sicher, warum die sich dann am Anfang etwas zerstritten haben. Fand ich nicht wirklich nachvollziehbar von beiden Seiten. Aber das legte sich wenigstens relativ schnell und dann fing Dane an zu flirten. Ava lässt sich darauf ein, behält aber ihre Bäckerei im Blick. Denn zum Start versucht sie sich an verschiedenen Leckereien. Dane liebt jedes einzelne Stück und schaut immer wieder dort vorbei. Ob es wegen den Leckereien oder wegen Ava ist, sei mal dahingestellt. Dane will ja keine Beziehung, er hat genug Verpflichtungen. Jedenfalls lassen sie sich recht schnell aufeinander ein und haben eine Freunde mit Vorzügen Beziehung, also viel Spice. Wobei die exklusiv und geheim ist. Auch wenn geheim relativ ist. Gefühlt wusste es jeder bis auf ein bis zwei Personen. Dane merkt man dann aber schon früh an, was er alles für Ava tut. Er macht Werbung für sie und will auch einen Geschäfts-Deal mit ihr abschließen. Das fand ich schon süß. Ava fand ich teilweise eher naiv, weil sie nie Geld nehmen wollte, obwohl sie sogar rote Zahlen schreibt. Das ist nicht besonders klug. Toby hat die Story immer mal wieder sehr aufgelockert. Ich habe diesen Jungen extrem ins Herz geschlossen. Es war so süß, wie stolz Dane auf ihn ist und generell einfach seine Art. Schön fand ich auch, dass es nicht direkt dieses Kind verkuppelt Pärchen ist.

Zum Ende hin gab es natürlich nochmal etwas Drama. Hier und da etwas überdramatisiert. Da hätte ein Gespräch das schnell geklärt. Was dann ja doch so gekommen ist. Eine Kleinigkeit, was mich noch gestört hat, war, dass Dane ständig am Zwinkern war. Ja, wir haben’s verstanden, er zwinkert viel, möglicherweise hat er sogar Zuckungen, so oft wie das passiert.

Fazit:

Eine süße kurze Liebesgeschichte, die mich gut unterhalten konnte. Ava und Dane sind zwei tolle Charaktere, auch wenn ich sie nicht immer nachvollziehen konnte. Besonders Toby habe ich in mein Herz geschlossen. Das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen. Die Story ist recht vorhersehbar, aber dennoch schön und hat einiges an Spice zu bieten.

3.5/5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.07.2024

Hat alles, was ein gutes Buch braucht!

A Winter to Resist
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Lily ist eine leidenschaftliche und ehrgeizige Eiskunstläuferin. Ihr großes Idol Orion Williams. Als sie das erste Mal auf ihn traf, war das richtig süß. Lily war so überfordert, aber verständlich. Orion ...

Lily ist eine leidenschaftliche und ehrgeizige Eiskunstläuferin. Ihr großes Idol Orion Williams. Als sie das erste Mal auf ihn traf, war das richtig süß. Lily war so überfordert, aber verständlich. Orion wirkt ein bisschen resigniert und hoffnungslos. Scheinbar denkt er, er wäre verflucht, weil unter anderem alle seine Partnerinnen Unfälle hatten. Dieses Trauma sitzt bei ihm sehr tief, da gibt es einiges aufzuarbeiten. Ein Grund, warum er nicht mit Lily arbeiten will. Aber sein Trainer und Mentor stellt ihm ein Ultimatum und er lässt sich wohl oder übel darauf ein.

Die ersten Male auf dem Eis mit Lily merkt man aber direkt, es passt was nicht. Orion will nicht mit Lily arbeiten und hat auch Angst sie zu verletzen und Lily hat sich das Treffen mit ihrem Idol reichlich anders vorgestellt. Aber Lily wäre nicht Lily, wenn sie einfach so aufgeben würde. Sie kann kontern und ist einfach unglaublich zielstrebig. Und weil Lily eben nicht aufgibt, muss Orion sich bald zusammenreißen. Ja, ihre kleinen Streitereien waren teils lustig, aber doch auch etwas kindisch. So richtig schön wurde es erst, als die zwei sich langsam zusammengerauft haben und sich füreinander öffnen und füreinander da sind. Die zwei müssen nämlich sowieso noch genug Probleme bewältigen.

Sowohl Orion als auch Lily passieren traumatische Dinge, mit denen man erst mal klarkommen muss. Eines der traumatischen Ereignisse waren schon etwas vorhersehbar. Aber es hat in die Story gepasst. Schön fand ich hier, wie insbesondere Lily stark für beide war und weitergekämpft hat. Diese Frau kriegt man nicht klein. Ich liebe es! Man merkt richtig, wie sie dazu beiträgt, dass Orion sich entwickeln und über seine Ängste hinauswachsen kann. Dennoch muss man auch anmerken, dass Lily erstaunlich schnell darüber hinweggekommen ist. Hätte mir da doch noch etwas mehr Aufarbeitung, Zeit, Zweifel und einfach Frust gewünscht. So hat sie das recht einfach weggesteckt.

Natürlich kommen die zwei sich auch langsam näher. Die Gefühle entstehen nach und nach. Lily hat aber keine Zeit für Beziehungen. Sie will die Medaille und dafür muss sie viel trainieren. Orion, belegt mit seinen hoffnungslosen Gedanken, will ebenso keine Gefühle zulassen. Aber einfacher gesagt als getan. Es funkt extrem zwischen den beiden. Und als die sich dann zusammenraufen und füreinander da sind, erst recht. Habe das richtig geliebt. Besonders weil der Spice hier nicht im Vordergrund stand. Sie lernten sich kennen, haben eine extrem schwere Zeit durchgemacht und halten zueinander. Die Themen fand ich hier bis auf die Sache mit Lilys Trauma sehr gut ausgewogen. Wir erfahren viel vom Eiskunstlauf, dem Training, die Wettkämpfe, aber auch von der Verarbeitung mit ihren Problemen, ihrem Alltag und ihren Gefühlen.

Zwei Nebencharaktere, die ich extrem geliebt habe waren Aydan und Jane. Aydan ist ein guter Kumpel von Orion, der von Lily immer Kayden genannt wird, weil er sie nie korrigiert hat. Einfach nur witzig. Wurde meiner Meinung nach zu schnell aufgelöst. Jane ist der Bruder von Lily und Eishockey-Spieler. Auch ihn habe ich sehr ins Herz geschlossen. Er ist eine große Stütze für seine Schwester. Zu viert oder dritt sind sie einfach nur eine lustige Truppe. Ich liebe die Dynamik.


Fazit:

Das Buch ließ sich so schön lesen. Die Charaktere sind authentisch, stark und liebenswürdig. Dabei müssen sie sich nicht nur auf das Eiskunstlaufen konzentrieren, sondern auch noch andere traumatische Probleme bewältigen. Und was nicht fehlen darf? Die Gefühle der beiden. Ich fand alles schön ausgewogen und habe die Dynamik zwischen den Charakteren geliebt. Hier und da gab es für mich kleine Kritikpunkte. Der Streit am Anfang zwischen den beiden war mir etwas zu kindisch. Und Lilys Trauma war etwas überdramatisiert, dafür, dass sie das so leicht weggesteckt hat.

4/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 22.07.2024

Nett für zwischendurch

Bellona
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Dasha arbeitet in einem Diner und verdient neben dem Studium damit noch etwas hinzu, um ihre Mutter zu unterstützen. Außerdem hat sie noch einen kleinen Bruder Tom, der nach einem Unfall eine Therapie ...

Dasha arbeitet in einem Diner und verdient neben dem Studium damit noch etwas hinzu, um ihre Mutter zu unterstützen. Außerdem hat sie noch einen kleinen Bruder Tom, der nach einem Unfall eine Therapie braucht und im Rollstuhl sitzt. Der Vater ist weg. Ein nicht einfaches Leben für sie. An einem Tag passieren dann aber plötzlich seltsame Dinge und als sie in Ohnmacht fällt, wacht sie in Bellona wieder auf. Ungewöhnlich für sie, weil sie normalerweise nie träumt. Sie wacht in einer Kirche mit gruseligen Typen auf, die meinen sie solle den Prinzen töten, um in ihre Welt zurückzukehren. Dafür, dass sie nie träumt und merkt, dass sie nicht wirklich da ist, nimmt sie das erstaunlich gelassen hin. Sie akzeptiert ihre Aufgabe und marschiert los. Wo bleibt das Leugnen? Das es muss doch einen anderen Weg geben? Ja, es wurde am Ende so ein bisschen erklärt, warum sie so gelassen war, aber das fand ich zu einfach. Hätte mir da einfach mehr Gefühle gewünscht.

Mit dem Söldner Cael an ihrer Seite macht sie sich also auf den Weg, um den Prinzen zu finden. Auch komisch, wo sie doch von Anfang an sagte, sie wird ihn nicht töten. Warum dahin? Naja, die Welt an sich mit ihren ganzen unterschiedlichen Wesen war aber doch ganz interessant. Ich fand es spannend, was die Welt so zu bieten hat. Keir, Mohair und Nika sind Wesen, die recht früh zur Gruppe dazustoßen und sie begleiten. Auf dem Weg gibt es einige Kämpfe und Verrat.

Die Dynamik in der Gruppe war nicht ganz meins. Dasha als Charakter hat mir mit ihrer Art und den Kommentaren schon gefallen. Nur ihr hinnehmen von allem hat mir nicht gepasst. Besonders weil die erst unbedingt zurück zu ihrer Familie will und das dann nur noch mal am Ende relevant wurde. Die anderen fand ich recht blass. Cael hat mich schon neugierig gemacht, den konnte man aber auch relativ schnell durchschauen. Dennoch war die Liebesgeschichte für mich sehr aus dem Nichts. Die große Wendung am Ende hat mich ehrlich gesagt nicht sonderlich überrascht. Generell fand ich das Ende recht chaotisch.


Fazit:

Ich fand das Buch insgesamt solide. Die Charaktere konnten mich mit ihren Handlungen nicht ganz überzeugen und wirkten eher blass. Insbesondere die Lösung für manche Probleme fand ich zu einfach. Es ist eine spannende Welt, die viel zu bieten hat. Die Story hat mich aber nicht so richtig fesseln können. Man kann das Buch schnell lesen und es ist sicher nett für zwischendurch, aber mehr auch nicht.

3/5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.07.2024

Geht besser

If We Ever Meet Again
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Farrah Lin macht gerade ihr Auslandssemester in Shanghai, wo sie sich verlieben will. Das Setting Shanghai finde ich spannend und gut ausgearbeitet. Man merkt, dass die Autorin aus ihren eigenen Erfahrungen ...

Farrah Lin macht gerade ihr Auslandssemester in Shanghai, wo sie sich verlieben will. Das Setting Shanghai finde ich spannend und gut ausgearbeitet. Man merkt, dass die Autorin aus ihren eigenen Erfahrungen schreibt. Fand die Beschreibungen richtig schön. Blake Ryan war mal gefeierter Football-Star, hat aber aufgehört und macht jetzt ein Studium. Dennoch erfüllt er immer noch die Klischees eines Football-Stars. Er ist arrogant und ein Frauenheld. Aber er hat auch andere Seiten, die Farrah erst später kennenlernt. Er ist nämlich auch sehr bedacht sein Studium zu schaffen und lernt viel.

Die ganze Familienkonstellation rund um Blake hat mir nicht so gefallen. Seine Eltern, insbesondere sein Vater, wollen, dass er wieder zum Football zurückkehrt. Außerdem soll er doch bitte wieder mit Cleo zusammenkommen. Einer jahrelangen Freundin aus Kindertagen, mit der er kurzzeitig zusammen war. Ich fand es immer so schlimm, wie seine Familie auf ihn eingeredet hat. Er sollte doch lieben, wen er will. Und dann kommt so gar kein Verständnis von denen. Aber gut, so sind die Charaktere ja auch gedacht.

Recht schnell treffen Farrah und Blake aufeinander, wobei die sich am Anfang eher necken. Es war schon lustig, aber irgendwie habe ich da keine Funken gespürt. Blake fängt an zu flirten, bis er herausfindet, dass sie noch Jungfrau ist. Ab da ging es oft nur darum. Ich fand dieses Thema hat zu viel Raum in dieser Story eingenommen. Auch hier wieder, alle haben ständig auf Farrah eingeredet. Das ist ihre Sache! Die Leidenschaft für Innenarchitektur konnte man bei Farrah zu Beginn des Buches deutlich spüren. Das war dann aber relativ schnell scheinbar nicht mehr wichtig für die Story und wurde nur noch äußerst selten erwähnt. Schon seltsam, wo es doch das ist, was Blake so faszinierend an ihr findet. Aber kaum sind sie zusammen, sind andere Dinge wohl wichtiger. Generell haben sie ständig irgendwas unternommen. Sei es eine Ausstellung, Urlaube, oder sonst was. Der Alltag hat mir extrem gefehlt. Natürlich war es schön, dass sie sich erst mal kennenlernen und Zeit miteinander verbringen. Genau wie eben das Setting Shanghai, was wir so kennenlernen. Die zwei sind auch wirklich gute Freunde geworden. Aber es gab einige Zeitsprünge, wodurch ich das Gefühl hatte viel in der Beziehung der beiden verpasst zu haben.

Die Clique dort ist zwar an sich ganz interessant, aber wirkt auch sehr gestellt. Das meine ich im Sinne von, die tauchen auf, wenn etwas passieren muss, damit die Story weitergeht. Dennoch hat mich Kris als einzige richtig neugierig gemacht. Die Wendung am Ende wurde schon im Prolog gespoilert und der Grund für diese Wendung war absolut vorhersehbar. Blakes Verheimlichen und nicht reden hat mich einfach nur aufgeregt. Einmal Klartext sprechen und es gäbe einen Streit und dann ist es möglicherweise auch wieder gut. Damit würde man sich auch den zweiten Teil sparen. Aber dennoch muss ich sagen, dass sich das Buch erstaunlich leicht und schnell lesen lässt.


Fazit:

Die letzten Bücher, die ich von der Autorin gelesen habe, waren so gut, weswegen ich mich sehr auf dieses gefreut habe. Leider wurde ich in dem Fall eher enttäuscht. Die Charaktere konnten mich nicht so recht überzeugen. Das Setting mit Shanghai und die Beschreibungen dessen haben mir gut gefallen. Es ließ sich alles super flüssig und schnell lesen. Aber die Beziehung zwischen Farrah und Blake ist nicht wirklich von Funken geprägt. Das ständig Reinreden der anderen hat mich sauer gemacht. Das mochte ich gar nicht. Genau wie das Thema Jungfrau, was viel zu viel Raum eingenommen hat. Insbesondere das Ende hat mir nicht gefallen. Fehlende Kommunikation ist halt einfach nur anstrengend und unnötig als Drama.

2.5/5 Sterne

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