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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2019

Dein Zuhause ist dort, wo du glücklich bist

Und wo ist dein Herz zu Hause?
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INHALT:


Die 16 jährige Ella hat es nicht einfach. Ihre Eltern sind geschieden und sie lebt bei ihrer Mutter, die ihr eigentlich immer wieder das Gefühl gibt, nur „geduldet“ zu sein. Ihr Vater ist Reisejournalist ...

INHALT:


Die 16 jährige Ella hat es nicht einfach. Ihre Eltern sind geschieden und sie lebt bei ihrer Mutter, die ihr eigentlich immer wieder das Gefühl gibt, nur „geduldet“ zu sein. Ihr Vater ist Reisejournalist und hat kaum Zeit für Ella. Auch wenn sie bei ihm Urlaub macht, geht der Beruf immer vor.


Ella möchte einfach nur noch weg, reißt aus und landet in Tofino auf Vancouver Island. Von diesem Ort hat ihr Vater so geschwärmt – hier würde man die Freiheit spüren.

In der Bäckerei von Maja findet sie Unterschlupf und in Maja jemanden, die sie aufnimmt und ihr Geheimnis teilt. Mit dem 18 jährigen Ben kann Ella zu Beginn so gar nichts anfangen, doch schleicht er sich ganz langsam in ihr Herz. Er und die anderen Dorfbewohner dürfen aber nie erfahren, dass sie eine Ausreißerin ist.


Als der Druck auf Ella wächst, muss sie sich entscheiden …


MEINUNG:


Dieses Buch hat mich wirklich begeistert und ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Der Schreibstil war so toll, dass ich komplett mit Ella mitfühlen konnte.


Ella tat mir wirklich leid. Man hat gespürt, dass sie einfach nicht glücklich ist. Aber bei den Eltern auch kein Wunder. Bei der Mutter konnte sie nie etwas richtig machen und der Vater hat sich nicht wirklich für sie interessiert. Der Beruf ging bei ihm immer vor. Sehr schade, denn Ella ist ein tolles Mädchen, dass einfach nur nach der Liebe ihrer Eltern gesucht hat. So habe ich mit Ella gehofft, dass sie nicht gefunden wird, auch wenn sie erst 16 ist und eigentlich nach Hause gehört.


Tofino und die Dorfbewohner wurden so toll beschrieben, dass man sie sich bildlich richtig gut vorstellen konnte. Man hat auf jeder Seite des Buches die Lebensfreude gespürt und ich habe die ganze Zeit das Gefühl gehabt, ich wäre auch dort. Wenn ich wegen einem Buch anfange, die Gegend im Internet zu suchen, sogar zu schauen, wie man dort am besten Urlaub macht, dann hat es die Autorin wirklich geschafft, mich komplett zu begeistern.


Ich würde so gerne, alle aus dem Buch kennenlernen. Die taffe Maja, bei der man genau wusste: „Was sie sagt wird gemacht!“ – egal wie man darüber denkt. Sie duldet kein „Nein"! Maja war wie ein Mutterersatz für Ella. Es war so schön zu lesen, dass Ella hier endlich einmal Verständnis und Zuneigung bekommen hat. Dann gab es ja noch Nelly und Alex. Auch die Zwei habe ich direkt in mein Herz geschlossen. Schön, wie sie Ella aufgenommen haben. Und natürlich Ben …

Ich muss ja sagen, dass ich Ben total mag. Seine ganze Art finde ich toll. Auf der einen Seite der Junge, denn alle Mädels anhimmeln und er es genießt, aber auf der anderen Seite hat er auch eine ganz süße Seite. Die Streitereien zwischen Ella und Ben haben mir ziemlich viel Spaß gemacht. Hach es war so herrlich den beiden zuzuhören.


Tofina ist Ellas „Heimat“. Hier kann sie glücklich werden, denn hier ist ihr Herz zu Hause.


Wie die Geschichte ausgeht und ob Ella endlich glücklich werden kann, das werde ich hier natürlich nicht verraten. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auch einmal mit einem Buch auf die Reise in einer wunderschöne Gegend machen möchte.


FAZIT:


Eine Geschichte die mich sehr berührt hat und bei der ich mitfühlen konnte. Für mich ein absolutes Highlightbuch!

Veröffentlicht am 30.01.2019

Für alle Mamas dieser Welt

Mama
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KLAPPENTEXT:

Mama.

Ein Name, getragen von Milliarden von Frauen, zu allen Zeiten und auf allen Kontinenten dieser Erde.

Ein Wort, das Liebe ausdrückt, Zärtlichkeit, Verbundenheit, manchmal Warten, Abwesenheit.

Doch ...

KLAPPENTEXT:

Mama.

Ein Name, getragen von Milliarden von Frauen, zu allen Zeiten und auf allen Kontinenten dieser Erde.

Ein Wort, das Liebe ausdrückt, Zärtlichkeit, Verbundenheit, manchmal Warten, Abwesenheit.

Doch wenn sie ihr Kind im Arm halten, sind alle Mamas gleich.

Nämlich einzigartig.

MEINUNG:

„Mama“ ist ein wunderschönes Bilderbuch von Hélène Delforge, das mit tollen Illustrationen von Quentin Gréban abgerundet wird. Man findet Gedichte, kurze Geschichten oder Erinnerungen in diesem Buch. Dieses Buch hat mich wirklich berührt. Die Texte sind voller Liebe, Zuneigung, aber auch voller Angst und Verzweiflung. Egal aus welcher Kultur oder aus welcher Zeit, sie haben alle eines gemeinsam - Die große Liebe einer Mutter zu ihrem Kind.

Das Buch ist laut Hersteller für Kinder ab 6 Jahren, ich denke aber, dass Kinder die Texte nicht richtig verstehen werden. Für mich ist es mehr ein Buch für alle Mamas dieser Welt, um ihnen einfach einmal zu sagen wie großartig sie sind.

Das Buch umfasst 64 Seiten und kostet 20 Euro. Auch wenn das Buch mir wirklich sehr gut gefällt, die Illustrationen wunderschön sind, finde ich den Preis doch etwas hoch.

FAZIT:

Eine Liebeserklärung für alle Mamas und werdende Mamas dieser Welt.

Veröffentlicht am 21.01.2019

bezaubernde Liebesgeschichte

Der Himmel über den Highlands
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INHALT:

Die Autorin Ella Sommerfeld leidet nach dem überraschenden Erfolg ihres letzten Romans an einer Schreibblockade.

Nun soll sie mit einem anderen Schriftsteller ein gemeinsames Buch schreiben. ...

INHALT:

Die Autorin Ella Sommerfeld leidet nach dem überraschenden Erfolg ihres letzten Romans an einer Schreibblockade.

Nun soll sie mit einem anderen Schriftsteller ein gemeinsames Buch schreiben. Ella ergreift die Flucht und nimmt kurzfristig ein Angebot auf einer schottischen Burg an, wo sie ein Schreibseminar leiten soll. Im rauen Klima der Highlands gelingt es ihr schnell, auf andere Gedanken zu kommen. Das liegt aber nicht nur an der Gegend, sondern auch an ihrem Schreibschüler Patrick Röder. Der kann nicht nur gut schreiben, sondern sieht auch noch verdammt gut aus.
Kann er Ella aus ihrer Krise helfen?

Textschnipsel:

Ela sah ihm nachdenklich hinterher. Der Groschen fiel erst, als er die Burg schon beihnahe erreicht hatte.
Das musste der Seminarteilnehmer sein, von dem Mcarthur gesprochen hatte.
Der, der einen Tag früher angereist war.
Die Extrawurst!

MEINUNG:

Ich mag den Schreibstil von Julia K. Rodeit – locker, leicht, mit einem Hauch von Romantik und einer Prise Humor. Die Autorin schafft es immer wieder, dass ich mit ihren Romanen Raum und Zeit vergesse.

Schön, dass es in diesem Buch diesmal um Ella geht, die man schon im Roman „Das Lied der Toskana“ kurz kennengelernt hat. Jetzt gibt es endlich eine eigene Geschichte von ihr und ich habe mich gefreut, mehr von ihr zu erfahren. Ella ergreift wieder einmal die Flucht und will so vor ihrer Schreibblockade fliehen. Das kennt man schon aus dem anderen Buch und diesmal musste ich wirklich den Kopf schütteln. Wenn sie immer wegrennt, sobald sie mit ihren Büchern nicht mehr weiterkommt, dann hat sie bald die ganze Welt gesehen.

Gerne würde ich auch einmal die raue Luft der Highlands spüren und mir die Gegend anschauen. Vielleicht auch ein kleiner Urlaub auf der Burg bei dem netten Burgherren Mcarthur. Ihn und seinen Diener habe ich sofort ins Herz geschlossen. Die Gegend wurde so toll beschrieben, dass ich direkt die Koffer hätte packen können.

Ella und Patrick haben mir sehr gut gefallen. Da war direkt diese Anziehung und man konnte schnell das Prickeln zwischen den beiden spüren. Dass Ella nicht wusste, wer Patrick wirklich ist, hat alles ziemlich spannend gemacht. Kann er sein Geheimnis wirklich für sich behalten oder fliegt er schneller auf, als er gedacht hat?


FAZIT:

Die Autorin konnte mich auch mit diesem Roman wieder überzeugen und ich hoffe, dass sie noch einige Liebesroman auf den Markt bringt.

Veröffentlicht am 11.01.2019

Leinen los ...

Kennen Sie den ...?
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INHALT:


Victoria ist Chefin des Pharmakonzern Rothpharm, das im Moment negativ in den Schlagzeilen auftaucht. Schuld daran ist der Comedian David Baum, der Victoria und dem Unternehmen Habgier vorwirft ...

INHALT:


Victoria ist Chefin des Pharmakonzern Rothpharm, das im Moment negativ in den Schlagzeilen auftaucht. Schuld daran ist der Comedian David Baum, der Victoria und dem Unternehmen Habgier vorwirft und mit seiner Initiative erreichen möchte, dass das neue Asthmamittel billiger auf den Markt kommt.


Es gibt einen Mann auf diesem Planeten, den die Karrierefrau Victoria ganz sicher nicht sehen will, als sie auf Kreuzfahrt geht, um ein paar Tage abzuschalten: David Baum. Doch ausgerechnet er, ist der Stargast der Weihnachtsreise. Als wäre das noch nicht genug, ist auch noch ihr Ex Philipp mit seiner neuen Flamme an Board der Stella Maris. Victoria will Philipp unbedingt für sich zurückgewinnen und es scheint so, als könnte ihr da nur David Baum weiterhelfen. In ihren Augen, würde die neue Freundin von Philipp viel besser zu David passen.


Wenn da nicht die Tatsache wäre, dass David sie zum Lachen bringt und eine Seite in ihr weckt, die Victoria an sich noch nicht kannte …


MEINUNG:


Ich habe mich sehr gefreut, dass es wieder mit der Stella Maris auf Kreuzfahrt geht. Clara Gabriel hat so einen tollen Schreibstil, der mich einfach immer wieder in den Urlaubsfeeling bringt und die Sehnsucht weckt, auch einmal eine Kreuzfahrt zu machen.


Diesmal lernen wir David und Victoria kennen, die sich ja am Anfang gar nicht leiden konnten. Für sie ist die Petition von David eine Katastrophe, und für David die Chance auf ein besseres Leben seiner Tochter.


Victoria gibt sich als starke Karrierefrau, doch im Inneren sieht es nicht so aus. Sie kämpft für die Firma, schlägt sich mit ihrem nichtsnutzigen Bruder herum und trauert ihrem Ex nach. Sie kann einfach nicht verstehen, warum Philipp sie auf einmal verlassen hat. Es sah doch alles so toll aus und eigentlich hatte sie mit einem Heiratsantrag gerechnet. Und nun muss sie auch noch mit ansehen, wie er mit seiner neuen Flamme auf dem Schiff ist. WIE soll man da den Urlaub genießen und zur Ruhe kommen?


Bei David sieht es eigentlich genauso aus. Nach außen gibt er sich stark, aber auch er hat eigentlich einen ganz weichen Kern. Er kämpft um jeden Cent den er verdient, liebt seine Tochter über alles und möchte einfach nur, dass ihr geholfen wird.

Nun soll er Victoria helfen, Philipp wieder für sich zu gewinnen. Ihr Deal: David spielt für den Rest der Reise ihren neuen Freund und dafür bekommt seine Tochter einen Platz in der Testgruppe für das neue Asthmamittel.


Der Schreibstil der Autorin ist leicht, humorvoll und man fliegt einfach durch die Seiten. Es hat großen Spaß gemacht, Victoria und David bei ihrem Deal zu begleiten und zu sehen, dass ihr Vorhaben immer mehr in den Hintergrund gerät. Schon blöd, wenn die Gefühle auf einmal alles durcheinander wirbeln.


„Kennen sie den …?“ ist der 2. Band der Kreuzfahrt-Liebe. Beide Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden und sind in sich abgeschlossen.


Bände, der Kreuzfahrt-Liebe:

„Rettungsring für Zwei“

„Kennen sie den …?“


FAZIT:


Wieder ein toller Band, der von mir 5 Sterne bekommt. Ich hoffe auf Band 3 muss ich nicht so lange warten.

Veröffentlicht am 06.01.2019

Die etwas andere Weihnachtsgeschichte

Das letzte Schaf
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KLAPPENTEXT:
Was ist das nur für ein helles Licht, das die Schafe inmitten einer Winternacht aus dem Schlaf reißt? Und wo sind eigentlich ihre Hirten geblieben? Wurden sie vielleicht von einem Ufo entführt? ...

KLAPPENTEXT:
Was ist das nur für ein helles Licht, das die Schafe inmitten einer Winternacht aus dem Schlaf reißt? Und wo sind eigentlich ihre Hirten geblieben? Wurden sie vielleicht von einem Ufo entführt? Oder hat das Ganze etwa mit diesem Mädchen zu tun, das in einem nahegelegenen Stall geboren worden sein soll? Um sich selbst ein Bild von der Lage zu machen, begeben sich die Schafe auf eine abenteuerliche Nachtwanderung. Doch schon bald haben sie das erste Schaf verloren.
MEINUNG:
Ein sehr schönes Kinderbuch für die Vorweihnachtszeit.
Wir kennen alle die Jesusgeschichte und haben schon oft von der Geburt im Stall gelesen. „Das letzte Schaf“ erzählt die Geschichte einmal aus einer ganz anderen Perspektive. Diesmal sind es die Schafe, die uns erzählen was in der Nacht passiert ist.
Ulrich Hub hat hier eine sehr humorvolle Geschichte geschrieben, die nicht nur Kindern Spaß macht. Alleine die unterschiedlichen Schafe machen schon Lust aufs Weiterlesen. Da gibt es das Verschnupfte Schaf, eins mit Gipsbein, ein Schaf mit Seitenscheitel, das letzte Schaf und noch einige mehr.
In dem Buch geht es aber nicht nur im die Weihnachtsgeschichte, sondern auch im Freundschaft und Hilfsbereitschaft. Die Abenteuer der Schafe und auch ihr Denken und Handeln, hat die eigentliche Geschichte etwas in den Hintergrund gerückt. Mir war es beim Lesen gar nicht mehr so wichtig, ob sie den Weg zum Stall finden, ich wollte einfach nur lesen, was sie als nächstes erleben und wie sie darüber denken.
Für mich war es das erste Buch von Ulrich Hub, aber ich werde mir die anderen Bücher von ihm auch noch genauer anschauen. Sein Schreibstil und sein Humor gefallen mir sehr gut.
FAZIT:
„Das letzte Schaf“ ist eine kurzweilige, humorvolle Geschichte und bekommt von mir eine klare Empfehlung.