Das Cover in blau ist wunderbar gewählt, zeigt es die wichtigsten Elemente des Buches ohne zu viel zu verraten. Holly ist eine Ambulanzkrankenschwester in London. Als ein Patient stirbt, versucht der Arzt die Schuld und Verantwortung auf sie abzuwälzen. Vom Dienst freigestellt und frustriert flüchtet sie nach Wales. Einen Unfall mit einem Schaf später ändert sich ihr Leben... Der Schreibstil ist sehr bildhaft und dynamisch, man bekommt direkt Kopfkino - und bei den Landschaftsbeschreibungen richtig Fernweh. Holly ist eine Protagonistin, mit der ich mich gut identifizieren konnte und die mir teilweise sehr imponiert hat. Auch die Nebencharaktere und Handlungsstränge waren gut ausgearbeitet. Eine richtige Wohlfühllektüre, die trotzdem auch ernste Themen nicht ausklammert. Eine wunderbare Leseauszeit!

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Dies war mein erstes Buch des Autorenduos Barbara Erlenkamp, und sicher nicht das letzte. Sehr sympathische Charaktere in einer charmanten Handlung und einem tollen, flüssigen Schreibstil. Liest sich wunderbar weg!

Protagonistin Katja ist unzufrieden mit den Umständen ihres sehr geliebten Lehrerberufs. Dazu kommt, dass sie und ihre Jugendliebe Benedikt sich auseinandergelebt haben, sie dieses aber nicht wahrhaben möchte. Ein Sommerurlaub auf Langeoog verhilft zu neuen Erkenntnissen und ändert alles...

Das Einzige, was ich bemängele, ist, dass dem wunderschönen Langeoog noch ein Dörfchen angedichtet wurde. Auch, dass Katja so sehr die Augen davor verschließt, wie sich ihre Beziehung entwickelt, ging mir ein bisschen auf die Nerven, aber das ist schließlich nur ein persönliches Empfinden.

Alles in allem eine tolle Sommerlektüre!

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Das Cover mit den für Monet charakteristischen Seerosen ist wirklich wunderschön. Dennoch geht es in dem Buch hauptsächlich um Blanche Hoschedé-Monet, der späteren Schwiegertochter des großen Malers. Blanche wächst behütet auf, Tochter des Kunstmäzens Ernst Hoschedé, den sie sehr vergöttert. Als Blanches Eltern Monet tatkräftig unterstützen, ist sie fasziniert und begeistert von diesem Mann. Wie gerne würde sie selbst Künstlerin werden! Nur durch Beobachtung lernt und versteht sie Monet und seine Kunst. Als sich ihr Vater verspekuliert und die Familie in den Ruin treibt, ist Monet für Blanches Mutter, sie selbst und ihre Geschwister da, nimmt sie auf und unterstützt sie. Während ihr Vater sich mehr und mehr zurückzieht, müssen Blanche und ihre Geschwister mit völlig neuen Lebensumständen und dem Klatsch der neuen Umgebung zurechtkommen. Dies bleibt nicht der einzige Schicksalsschlag, der die Familie heimsucht... Blanche scheint eine bemerkenswerte Frau gewesen zu sein, die trotz diverser Schwierigkeiten nie ihren Mut und ihre Zuversicht verloren hat. Dies wird fesselnd und gut recherchiert dargestellt. Für mich eine weitere, sehr gelungene Romanbiographie einer faszinierenden Frau.

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Das wunderschöne Cover in grün erinnert an ein altes Buch sowie eine geheimnisvolle Tür. Sehr passend und da ich grün liebe, war ich schon mit dem Klappentext überzeugt. Die etwas zurückhaltende Clara freut sich auf ihre Sommerferien in Lyon - der Heimat ihrer Mutter. Sie möchte, wie ihr Großvater, Buchbinderin werden. Ein Praktikum bei der Antiquariatsbesitzerin Yvette Lombard ist ihr Geburtstagswunsch. Die Werkstatt ihres Opas befand sich im selben Haus, so dass sie nach Jahren auch wieder auf seinen Spuren wandeln kann. Doch dieser Sommer wird abenteuerlicher als gedacht, verbirgt das Antiquariat doch einige Geheimnisse und ruckzuck befindet sich Clara auf einer Reise quer durch Frankreich, bei der sie mit magischen Familiengeheimnissen konfrontiert wird. In einem sehr fesselnden und spannenden Schreibstil sind wir mittendrin im Geschehen, erfahren aber wie die Protagonistin alles erst Stück für Stück - eine fesselnde Schnitzeljagd. Tolle Charaktere mit Humor und Abenteuer bieten ein großartiges Lesevergnügen, das man nicht mehr aus der Hand legen kann!

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Das Cover zeigt zwei schicke Jugendliche asiatischen Ursprungs - passend zum Inhalt. Die Autorin hat selbst vietnamesisch-chinesische Wurzeln, was dem Buch spürbar Authentizität verleiht. Eliza ist Amerikanerin mit asiatischen Wurzeln und der sprichwörtlichen Tiger-Mama. Sie soll es einmal besser haben, als ihre Eltern. Schule ist das Wichtigste. Während sie von klein auf die "Kluge" ist, ist ihre Schwester die "Hübsche". Eliza ist zielstrebig und direkt, schon lange Mitglied der Schülerzeitung - und hat sich nun als Kandidatin zur Chefredakteurswahl aufstellen lassen. Bis kurz vor Schluss wähnte sie sich sicher, allerdings kommt der gutaussehende Sportler Len ums Eck, schwingt eine sympathische Rede und wird gewählt. Zurecht über diese himmelschreiende Ungerechtigkeit empört, schreibt sie sich ihren Frust von der Seele...nicht zur Veröffentlichung bestimmt. Doch jemand stellt den Text online, Eliza sieht sich einem Shitstorm ausgesetzt. Allerdings stößt sie damit einen Diskurs über patriarchalische Strukturen in der Schule an und befindet sich mittendrin in einem Strudel der Ereignisse, die sie nicht vorhergesehen hat. So soll sie nun eine Zeitlang mit Len zusammenarbeiten, was in ihr Gefühle auslöst, mit denen sie nicht gerechnet hat. Hin- und hergerissen zwischen dem, was sie fühlt, dem Diskurs, den sie losgetreten hat und ihren Idealen versucht sie ihren Weg zu finden. Eliza ist eine großartige, starke Protagonistin. Obwohl ich schon lange kein Teenie mehr bin (Gott sei Dank!) ist die Gefühlswelt von Eliza gut nachzuvollziehen. Das Veränderungen am Anfang hart, in der Mitte chaotisch und erst am Ende schön sind, wird hier super dargestellt. Dabei liest sich die Handlung mit einer guten Prise Humor wunderbar weg und auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt. Für mich ein toller Roman mit Botschaft für alle ab 12!

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