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Veröffentlicht am 06.10.2024

Diese Geschichte hat mein Herz gebrochen

Alles, was ich geben kann – The Last Letter
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Ella hätte nie gedacht, dass sie als Brieffreundin eines anonymen Soldaten in diesem einen wahren Freund finden würde. Dennoch entwickelt sich eine tiefe Zuneigung zwischen ihr und ›Chaos‹ – vielleicht ...


Ella hätte nie gedacht, dass sie als Brieffreundin eines anonymen Soldaten in diesem einen wahren Freund finden würde. Dennoch entwickelt sich eine tiefe Zuneigung zwischen ihr und ›Chaos‹ – vielleicht sogar mehr. Dann treffen Ella mehrere schwere Schicksalsschläge und als auch die Briefe von ›Chaos‹ ausbleiben, muss sie glauben, dass sie allein auf der Welt ist.
Obwohl er sie nicht persönlich kennt, hat Beckett alias ›Chaos‹ sich in die Frau hinter den Briefen verliebt. Ella, die Schwester seines besten Freundes. Als dieser stirbt, bittet er Beckett in einem letzten Brief, Ella beizustehen. Beckett wird alles tun, um Ella zu unterstützen, aber er wird ihr niemals sagen können, wer er wirklich ist, und Ella hasst nichts mehr als Lügen.

„Alles was ich geben kann – The last letter“ von Rebecca Yarros hat mich absolut unerwartet getroffen und mir einfach das Herz gebrochen.
Triggerwarnungen sollten hier auf jeden Fall gelesen werden.
Rebecca Yarros hat einen unheimlich feinfühligen Schreibstil, der besonders die Charaktere und ihre Emotionen hervorgebracht hat.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Ella und Chaos erzählt. Die Kapitel wechseln sich ab, so dass man beide Seiten von Anfang an erfährt.
Alle Figuren sind mit Herz geschrieben und es gab eigentlich niemanden, den ich nicht mochte. Das war bei dem ganzen Drama und Herzschmerz echt eine Wohltat.
Besonders die Kinder waren total süß und mal nicht störend in der Geschichte. Gut, hier haben sie auch eine absolut wichtige Rolle.
Die Autorin hat sich für viele, nicht einfache Themen entschieden. Sie schafft es aber alle mit Gefühl und Mut anzugehen.
Dieses Buch ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle und wirklich nichts für Leser, die ein durchweg fröhliches Wohlfühlbuch lesen wollen.
Ich habe es von Anfang bis Ende verschlungen und habe mehr als eine Träne geweint.
Für mich ist dieses Buch ein Jahreshighlight.

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Wohlfühl-Setting

This could be love
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Deutschlands Tennis-Shootingstar Louisa ist nach einer Verletzung am Boden zerstört. In der Tennisschule ihrer Patentante Kay auf Hawaii will sie sich voll und ganz auf ihr Comeback konzentrieren. Als ...

Deutschlands Tennis-Shootingstar Louisa ist nach einer Verletzung am Boden zerstört. In der Tennisschule ihrer Patentante Kay auf Hawaii will sie sich voll und ganz auf ihr Comeback konzentrieren. Als sie sich bereits beim ersten Lauftraining am Strand übernimmt, wacht sie ausgerechnet auf der Couch eines attraktiven Surferboys auf. Der ist aber spätestens dann tabu, als sie erfährt, dass es sich bei ihm um Vince Greenfield handelt, mit dem ihre Patentante auf Kriegsfuß steht, weil er in direkter Nachbarschaft zu ihrer Strandvilla ein Surfer-Hostel renoviert. Obwohl sie Kay nicht in den Rücken fallen will, zieht es Louisa immer häufiger zu Vince. Bis sie herausfindet, dass er ein paar wesentliche Kapitel seines Lebens unterschlagen hat.

Lily Lucas entführt uns in „This Could Be Love“ mit Louisa nach Hawaii.
Sie muss sich von einer Verletzung erholen und will dort bei ihrer Patentante trainieren.
Louisa ist eine unglaublich sympathische Hauptfigur. Sie ist zwar in der Tennisszene super erfolgreich aber dennoch nicht abgehoben oder arrogant. Sie ist ehrgeizig und diszipliniert aber irgendwie auf eine gute Art.
Sie lernt Vince kennen und natürlich funkt es zwischen den beiden.
Auch er und seine Schwester haben ihre Päckchen zu tragen.
Die im Klappentext angekündigten unterschlagenen Kapitel aus seinem Leben fand ich ehrlich gesagt nicht so markerschütternd, aber es war ok in der Geschichte.
Die Hauptfiguren und Nebenfiguren haben mein Herz erobert und ich habe bis zum Schluss für Louisa und Vince mitgefiebert.
Besonders gefallen hat mir, dass die Autorin eine Auflösung findet, ohne dass eine Figur sich oder ihren Traum „opfern“ muss. So war es perfekt für mich.
Ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzungen!

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Spannend aber nicht sein bestes Werk

Hast du Zeit?
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Die Zeit – sie verrinnt uns zwischen den Fingern. Sie wird uns gestohlen. Wir verschwenden sie. Was, wenn jemand bereit ist, für dieses kostbare Gut zu töten?

„Hast du Zeit?“ von Andreas Winkelmann hat ...


Die Zeit – sie verrinnt uns zwischen den Fingern. Sie wird uns gestohlen. Wir verschwenden sie. Was, wenn jemand bereit ist, für dieses kostbare Gut zu töten?

„Hast du Zeit?“ von Andreas Winkelmann hat mich mit dem Thema Zeit sehr neugierig gemacht. Ich habe mir schon gedacht, dass es hier um einen Täter geht, dem die heutige Hektik und Zeitverschwendung nicht gefällt.
Wir erfahren die Story aus der Sicht eines Ex-Polizisten, des Täters und einigen Opfern.
Der Schreibstil ist wie gewohnt typisch Andreas Winkelmann. Er hat mich gefesselt und mitgenommen.
Dass hier ein Ex-Polizist ermittelt, der selbst „nur“ im Bundestag als Polizist gearbeitet hat, hat es interessant gemacht. Ich habe gerne verfolgt, wie er nach und nach die ganzen Puzzleteile zusammengesetzt hat.
Der Fall im Ganzen ist auf jeden Fall spannend, obwohl ich sagen muss, dass mir doch ein bisschen was gefehlt hat.
Die Täter-Geschichte ist gut und ich habe auch „die Ursache“ des Ganzen verstanden, aber irgendwie blieb mir das alles zu blass, dafür dass es doch so einige Opfer gibt.
Hier hat mir das gewisse Etwas gefehlt, um mich vom Hocker zu hauen.
Aber auch so hat mir das Buch gefallen und mir einige spannende Stunden beschert.

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Veröffentlicht am 05.10.2024

Tolle Charakterentwicklung

Farbenrauschen (Sweet Lemon Agency, Band 2)
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Für Grafikdesignerin Franka zählen drei Dinge: Freiheit, Kunst und Freundschaft. Und ihr Blog, auf dem sie fast alles von sich zeigt, um auf kontroverse Themen aufmerksam zu machen. Nur dass sie an Alopezie ...


Für Grafikdesignerin Franka zählen drei Dinge: Freiheit, Kunst und Freundschaft. Und ihr Blog, auf dem sie fast alles von sich zeigt, um auf kontroverse Themen aufmerksam zu machen. Nur dass sie an Alopezie erkrankt ist, versteckt sie vor der Welt. Für den angehenden Creative Director Felix ist bloß eines wichtig: seine Arbeit. Und auch sonst scheinen die beiden kaum etwas gemeinsam zu haben. Bis sie gezwungen sind, auf einer Geschäftsreise zusammenzuarbeiten – und dies etwas zu genau nehmen. Zwischen hitzigen Schlagabtauschen, Award-Kampagnen und heimlichen Office Dates kommen nicht nur ihre Gefühle füreinander an die Oberfläche, sondern auch die Geheimnisse, die sie seit Jahren unter ihrer rauen Fassade verstecken.

Nachdem ich den ersten Band der „Sweet Lemon Agency“ von Kyra Groh schon verschlungen hatte, musste ich natürlich auch den zweiten Band lesen.
Man konnte im ersten Buch schon erahnen, dass es bei Franka und Felix noch eine Geschichte zu erzählen gibt.
Die beiden funktionieren als Hauptprotagonisten richtig gut.
Beide haben ihre Päckchen zu tragen und verstecken so einiges unter einer selbstbewussten Maske.
Ich fand es als Leser richtig gut, dass man mitverfolgen konnte, wie die zwei immer wieder aufeinandergeprallt sind und dadurch so langsam ihre harten Schalen Risse bekommen haben.
Beide machen in dem Buch starke Entwicklungen durch, die glaubhaft und spanend waren.
Die Zwei sind wirklich ein Farbenrauschen, wie es der Titel schon verrät und haben mich wirklich gefesselt.
Hier hat die Autorin sich ein tolles Duo einfallen lassen.
Tolles Buch! Ich freue mich auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Bisher der schwächste Band

Always You
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„Always You“ ist Band drei der Reihe um die Adairs von Samantha Young.
Die Bücher sind unabhängig voneinander lesbar. Man sollte sie aber in der Reihenfolge lesen, da man sich sonst spoilert.
Der Schreibstil ...

„Always You“ ist Band drei der Reihe um die Adairs von Samantha Young.
Die Bücher sind unabhängig voneinander lesbar. Man sollte sie aber in der Reihenfolge lesen, da man sich sonst spoilert.
Der Schreibstil schließt an Band eins und zwei an. Wir haben abwechselnde Kapitel, mal aus der Sicht von Arro und mal aus der von Mac. Ich war auf jeden Fall sofort wieder drin.
Ich liebe es, dass wir auch hier unsere liebgewonnenen Figuren alle wiedertreffen und hab mich schon auf die Geschichte von Arrochar und Mac gefreut, denn sie hat sich in den vorherigen Büchern immer weiter angedeutet.
Leider hat mich das Buch dann etwas enttäuscht.
Dass der Altersunterschied zwischen den beiden ein Thema sein wird, war klar. Auch dass Macs Job ein Thema sein könnte, habe ich mir gedacht. Aber irgendwie ist die größte Hürde, dass Mac den Hintern nicht hochbekommt und schlecht von sich denkt.
Klar, ein paar tiefergehende Bedenken gibt es schon aber bei den meisten Gründen, warum er sie abweist, hätte ich ihn am liebsten geschüttelt.
Dazu wird es natürlich auch wieder spannend und jemand hat es auf die Familie abgesehen. Leider war es auch hier wieder Stalking und so grüßt täglich das Murmeltier. Irgendwie ist der Autorin nichts anderes als sowas eingefallen. Sehr schade.
Mir hat das Buch gefallen, weil ich die Figuren ins Herz geschlossen habe. Hätte ich das Buch aber ohne die anderen gelesen, wäre es doch ein Flop für mich. Also lest zuerst die anderen beiden Bücher!

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