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Veröffentlicht am 22.06.2017

Ein Glücksgriff

Sirius
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Dieses Buch ist wirklich ein Glücksgriff - jedenfalls für mich ;)

Das Buch Sirius erzählt einige Jahre im Leben der jüdischen Familie Liliencron, die mit ihrem Foxterrier Levi recht wohlhabend im Berlin ...

Dieses Buch ist wirklich ein Glücksgriff - jedenfalls für mich ;)

Das Buch Sirius erzählt einige Jahre im Leben der jüdischen Familie Liliencron, die mit ihrem Foxterrier Levi recht wohlhabend im Berlin der 30er Jahre leben. Levi gerät durch puren Zufall in die Familie hinein und dennoch scheint es irgendwie Fügung des Schicksals zu sein. Er gehört einem ganz bestimmten Zucht-Stammbaum an, in dem die Hunde nach Intellekt selektiv weiter gezüchtet wurden. Dadurch ist er sozusagen hochbegabt und verfügt über Fähigkeiten, die normalen Hunden nicht zu eigen sind. Bspw. versteht er jedes Wort, das Menschen zu ihm sprechen und er versteht auch die Gespräche der Menschen untereinander. Für ihn unverständlicherweise bekommt er jedoch einen neuen Namen, als die Rassegesetze Hitlers vorschreiben, dass jeder Jude seinen Namen zu ändern hat. Um Levi nicht sofort als jüdischen Hund zu outen entschließt sich Prof. Liliencron, ihn in Sirius umzubenennen.

Lt. Autor Jonathan Crown - übrigens der Name, den das Familienoberhaupt nach einiger Zeit als neuen Familiennamen in den USA wählt - wurde ihm die ganze Geschichte vom Nachfahren jenes Sirius übermittelt, sodass sie immer ein wenig aus der Sicht des Terriers geschildert scheint. Sozusagen ein Buch eines Hundes. Ich wüsste zu gerne, wie der richtige Name des Autors lautet.

Kurz nach der Reichskristallnacht gelingt der Familie die Flucht in die USA. Dort beginnt nun eine wahrhaft abenteuerliche und gleichzeitig auch extrem amüsante und phantasievolle Geschichte, die einen das Buch nur schwer wieder aus der Hand legen lässt. Sirius wird im Verlaufe zum Filmstar, dem ganz Hollywood zu Füßen liegt und sogar zur Zirkusattraktion bei Barnum & Bailey. Durch einen dummen Irrtum gelangt er wieder zurück nach Deutschland und natürlich wieder nach Berlin. Dort avanciert er zum Schoßhund Hitlers und wird zum Verbündeten des Widerstands - wenngleich leider nicht ganz vollkommen.

Natürlich ist dieser Roman frei erfunden, jedoch ist der Ablauf so unterhaltsam und dennoch tlw. auch nachdenklich stimmend. Einerseits rührt er am schwärzesten Kapitel der deutschen Geschichte, was durchaus den Rahmen der ganzen Story ausmacht. Andererseits geht er dabei nicht melodramatisch, sondern relativ nüchtern zu Werke. Das Salz in der Suppe bilden m. E. jedoch die quasi nebenbei auftretenden Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Angefangen vom Retter des Sohnes Georg, der sich bereits auf dem Weg ins KZ befand - keinem Geringerem als Peter Lorre - über Filmschauspieler wie John Wayne, James Stewart, Humphrey Bogart, Marlene Dietrich - und Filmgrößen wie Billy Wilder, Fritz Lang und Jack Warner - bis hin zu den Mächtigen der Aera wie Conrad Hilton, Winston Churchill, Professor Sauerbruch oder Hermann Göring.

So entsteht ein Gesamtkunstwerk, das wirklich unglaublich fesseln und unterhalten kann. Nicht einmal das Ende ist konventionell sondern ausgesprochen pfiffig und beim Film wäre man sicher: Da folgt irgendwann eine Fortsetzung!

Der Schreibstil ist dem Genre Unterhaltungsliteratur entsprechend locker und unkompliziert. Eignet sich durchaus auch für Gelegenheitsleser und nicht nur für bücherfressende Leseratten. Dieses Buch wird definitiv mein Geheimtipp für viele Leute, die mal etwas anderes lesen wollen. Von mir gibt es die volle Punktzahl!

Veröffentlicht am 22.06.2017

Die Lichtung

Die Lichtung (Jan-Römer-Krimi 1)
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Jan Römer arbeitet als Redakteur in einem Kölner Magazin, als er den Auftrag bekommt über einen ungeklärten Mordfall aus dem Jahre 1986 zu schreiben. Ein Mordfall, bei dem er hautnah dabei war. Mordopfer ...

Jan Römer arbeitet als Redakteur in einem Kölner Magazin, als er den Auftrag bekommt über einen ungeklärten Mordfall aus dem Jahre 1986 zu schreiben. Ein Mordfall, bei dem er hautnah dabei war. Mordopfer waren sein bester Freund und eine weitere Bekannte. Er erkennt, dass ihn selbst dieser Mord nie hat zur Ruhe kommen lassen, weil er selbst glaubt, Schuld auf sich geladen zu haben.

Seine Familie befindet sich zu diesem Zeitpunkt auf einer Urlaubsreise und so begibt er sich mit einer Ex-Kollegin auf die nicht ungefährliche Suche nach der lange verdrängten Wahrheit. Nicht ungefährlich, weil der Mörder mit allen Mitteln versucht, Jan von der Lösung des Falls abzubringen.

Ich weiß nicht, wie er es schafft, aber Linus Geschke hat die Gabe, mich innerhalb weniger Zeilen mit auf eine Zeitreise zu nehmen in das Köln der 80er Jahre. Von Anfang an fesselt diese Geschichte, sodass es mir zeitweise äußerst schwer fiel, das Buch aus der Hand zu legen. Leider war ich sehr eingespannt die letzten Monate, sodass ich trotzdem länger für die Lektüre brauchte. Obwohl ich manchmal 1 Woche nicht zum lesen kam, gelang es mir immer sofort wieder zurück zu finden - was nicht selbstverständlich ist.

Die Handlung wechselt immer wieder zwischen Jetztzeit und den Geschehnissen kurz vor und am Mordtag. Diese Wechsel geschehen aber absolut fließend und klar, sodass nie Verwirrung eintritt, in welcher Zeit man sich gerade befindet. Die Erzählweise Geschkes ist erfreulich klar und präzise, dabei jedoch ohne viel überflüssigen Schnickschnack. Die Personen sind klar umrissen und die Charaktere der Haupt-Protagonisten sehr gut herausgearbeitet, ohne zu nervig ins Detail zu gehen.

Dieses Buch vereint Spannung, Humor und auch etwas psychologischen Tiefgang zu einem vielversprechenden Krimi-Debüt! Ich hoffe sehr, dass Linus Geschke noch weitere Romane nachlegt und kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen, auch für nicht so große Krimi-Fans (wie mich zum Beispiel

Veröffentlicht am 22.06.2017

Very Germisch

Make me German! Zweisprachiges Wendebuch Deutsch/ Englisch
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Die besten Storys schreibt das Leben! Dies bewahrheitet sich bei diesem Buch immer wieder. Natürlich sind die meisten Schilderungen sicher überzogen und etwas ausgeschmückt dargestellt, aber am Kern der ...

Die besten Storys schreibt das Leben! Dies bewahrheitet sich bei diesem Buch immer wieder. Natürlich sind die meisten Schilderungen sicher überzogen und etwas ausgeschmückt dargestellt, aber am Kern der Geschichten ändert das wenig und ich kann mir vorstellen, dass sich alles in etwa so zugetragen hat.

Zum Buch: Der Brite Adam Fletcher lebt seit einigen Jahren in Deutschland und hat Berlin zu seiner Wahlheimat erklärt. Selbstverständlich ist nicht alles in good old Germany für einen Briten nachvollziehbar und verständlich (was andersherum genauso zutreffen würde) und so versucht er seit geraumer Zeit heraus zu finden, was das Besondere an Deutschland ist und was ihn wohl zu einem richtigen Deutschen werden lässt.

Sein Weg führt durch deutsche Ämter und Behörden (Arbeitsamt), das Obrigkeitsdenken (Notar), Tradition (Schützenfest, Mallorca), Vereine, deutsche Fernsehprogramme etc. Selbstverständlich begegnen ihm dabei etliche Skurrilitäten, die manchem Deutschen gar nicht mehr so richtig bewusst werden, weil sie längst zur Normalität gehören. Und genau das ist so köstlich an diesem Buch!

Nun muss ich zugeben, dass das das erste Buch in dieser Richtung für mich war, was bei manchem Leser nicht der Fall ist und sich für jene sicher eine gewisse Übersättigung eingestellt hat. Ich konnte zum Glück unbelastet an die Sache heran gehen. Natürlich wird hier auch sehr viel in die Klischeekiste gegriffen, aber das ist für mich nachvollziehbar. Über das Meiste konnte ich vermutlich deshalb so herzlich lachen, weil ich genau dieses Deutschsein auch immer mit etwas Befremden betrachtet habe - aus sicherem Abstand wohlgemerkt, was Fletcher durchaus eine gehörige Portion Mut bescheinigt: Schützenbruderschaften (überhaupt traditionelle Vereinsmeierei), der typische Malle-Urlaub, deutsche Schlager, um nur einige Beispiele zu nennen. Sind diese Klischees nötig? Meiner Meinung nach sind sie unvermeidbar, wenn man ein solches Buch schreibt. Jeder kann für sich den Test machen und wahllos 3 Bekannte fragen, ob sie 5 Sachen aufschreiben können, die für sie typisch deutsch sind. Wetten, dass auch dort jeder in die Klischeekiste greift? Dabei hat er mit den Themen Mitfahrgelegenheit und NordicWalking schon Themen aufgegriffen, die sogar etwas am Rand der Klischees stehen. Aber z. B. die Servicewüste Deutschland ist doch längst in aller Munde. Er hat sie durch seine Auflistung aber wunderbar verdeutlicht.

Hier trifft britischer Humor auf deutschen Alltag und bei der Schilderung mancher Abläufe liefen mir wirklich die Tränen vor lachen. Das war tlw. Kopfkino vom Feinsten! Fletscher (so schreibt er sich gerne selbst zwischendurch, wegen der hiesigen Aussprache seines Namens) schreibt dabei so leicht und locker, dass man kaum merkt, wie man Seite um Seite verschlungen hat. Mir gefällt seine Art, frischweg von der Leber zu schreiben, als würde er vor einem sitzen und seine Storys gut gelaunt erzählen - flott und auf den Punkt. Hin und wieder wird der Fließtext durch graphisch gestaltete Auflistungen aufgelockert. Ein nettes Extra und amüsant zu lesen.

Das wirklich Besondere an diesem Buch ist, dass es quasi doppelt vorhanden ist: zur Hälfte in englisch und die andere Hälfte in deutsch geschrieben. Man braucht praktischerweise das Buch nur zu wenden. Den englischsprachigen Teil habe ich aufgrund verschütteter Englischkenntnisse einfach ignoriert. Aber ich kann mir vorstellen, dass er mindestens genauso gut zu lesen ist.

Dieses Buch ist nicht sein erstes über sein Verhältnis zu Deutschland (Denglisch for better knowers, Wie man Deutscher wird) und er hat damit seine Kunst unter Beweis gestellt, aus der Not des Fremdfühlens eine Tugend zu machen. Dabei kann man auf fast jeder Seite erkennen, wie sehr er inzwischen an seiner Wahlheimat hängt. Sie ist ihm offensichtlich längst zu einer tatsächlichen Heimat geworden, die er wirklich lieb gewonnen hat. Und das freut mich für ihn und auch für Deutschland!

Fazit: Eine angenehme, humorvolle Lektüre für zwischendurch!

Veröffentlicht am 22.06.2017

Historische Spannung

Das Sündenbuch
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Heidelberg, kurz vor Beginn des Dreißigjährigen Krieges: Dem Gelehrten Marek wird ein Buch in Geheimschrift mit dazugehörendem Medaillon angeboten, auf dem ein Fluch liegen soll, an den er aber nicht glaubt. ...

Heidelberg, kurz vor Beginn des Dreißigjährigen Krieges: Dem Gelehrten Marek wird ein Buch in Geheimschrift mit dazugehörendem Medaillon angeboten, auf dem ein Fluch liegen soll, an den er aber nicht glaubt. Er findet heraus, dass es sich bei dem Buch um eines von drei Teilen handelt und dass die anderen Teile in verschiedenen Klöstern in Frankreich liegen.
Doch der Besitz dieser Gegenstände ist tatsächlich gefährlich, denn jemand ist bereit, für sie zu töten. Und so sendet er die Gegenstände nichtsahnend an seine Tochter Jana in Prag, die dort in der Apotheke ihres Onkels arbeitet.
Jana, die nach den Wünschen ihres Onkels dessen Stiefsohn Tomek heiraten soll, ist nun sehr daran interessiert, das Geheimnis zu lüften, das das Buch umgibt, denn sie vermutet darin den Grund dafür, dass ihr Vater sterben musste. Zusammen mit Conrad Pfeiffer, einem Arzt und Wissenschaftler, macht sie sich heimlich auf die Reise, um die beiden übrigen Teile des Schriftstücks zu finden. Pfeiffer hat jedoch auch andere Gründe, aus der Stadt zu fliehen...
Tomek, Janas Verlobter und von Beruf Soldat, will es sich allerdings nicht gefallen lassen, dass er von seiner Verlobten einfach sitzengelassen wird, und so folgt er den Spuren der beiden - genau wie ein geheimnisvoller Mönch, der alles daran setzt, in den Besitz der Geheimschrift zu kommen. Eine abenteuerliche Reise in teils atemberaubender Spannung quer durch Europa beginnt.

Die in sich sehr stimmige Geschichte ist sehr flüssig zu lesen und macht es dem Leser leicht, in die fremde, historische Welt einzutauchen. Die unterschiedlichen Charaktere sind sehr plastisch und realistisch herausgearbeitet und zeichnen ein gutes Bild der damaligen Gesellschaft.
In dem Roman geht es im Wesentlichen um das Thema Wissenschaft contra Religion und das absolute Streitverhältnis in dem diese beiden Welterklärungsmodelle zur Zeit der frühen Neuzeit noch standen. Entweder man war gläubig oder dem – nach Ansicht der (katholischen) Kirche – Irrglauben Wissenschaft verfallen. Gott durch andere Erklärungsmuster infrage zustellen galt als Sünde und deswegen der Titel „Das Sündenbuch“. Nebenbei werden noch andere gesellschaftliche Themen wie Homosexualität, die Emanzipation der Frau, medizinische Versorgung etc. verarbeitet. Alles vor dem geschichtlichen Hintergund dieser interessanten Umbruchszeit wo die Spannungen zwischen Protestanten und Katholiken immer weiter zunehmen. Der Prager Fenstersturz führt u. a. auch zur überstürzten Flucht aus Prag.

Beate Maly ist ein spannender historischer Abenteuer-Roman gelungen und dabei ein gewissermaßen offenes Ende hat, um dem Nachfolgeroman den Weg in die Neue Welt zu ebnen. Der Weg ist in diesem Roman das Ziel, eine Botschaft die ja auch zum Thema der immerwährenden Suche nach Erkenntnis passt.
Ein lesenswertes Buch auch für nicht Historienfans, weil durch die Verfolgungsjagd die Spannung nicht zu kurz kommt.

Veröffentlicht am 22.06.2017

Die Hexe und der Leichendieb

Die Hexe und der Leichendieb
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Sophie heiratet Marsilius, den Herrn der Wildenburg, und hofft auf eine zufriedene Ehe. Stattdessen ist ihr Mann ein regelrechtes Scheusal. Brutal und selbstherrlich und obendrein noch Edith verfallen, ...

Sophie heiratet Marsilius, den Herrn der Wildenburg, und hofft auf eine zufriedene Ehe. Stattdessen ist ihr Mann ein regelrechtes Scheusal. Brutal und selbstherrlich und obendrein noch Edith verfallen, die im Rufe steht, eine Hexe zu sein. Er denkt auch gar nicht daran, seine Gespielin vor dem Gesinde zu verbergen und zumindest den Anstand zu wahren - er verbringt den größten Teil seiner Zeit mit ihr, sogar auf öffentlichen Anlässen. Die ganze Burg fürchtet sich vor Marsilius und Edith, da beide zu Gewalttätigkeiten neigen.

Als ein wegen Mordes verurteilter auf sein Geheiß hin hingerichtet werden soll, gelingt es diesem, schwer verletzt mit Hilfe Sophies (die nicht einmal sagen kann, warum sie geholfen hat) zu fliehen. Für Sophie wird die Situation auf der Wildenburg immer unerträglicher. Ihre Angst ist erdrückend und obendrein schmiedet Edith pläne, sie aus dem Weg zu räumen. Als sie hochschwanger von der Wildenburg flieht, versucht sie Hilfe bei dem geflohenen Marx zu suchen. Es beginnt ein mitteralterliches Road-Movie.

Das Buch ist von der ersten Seite an fesselnd geschrieben und es gelingt der Autorin Helga Glaesener mühelos, den Leser in das finstere Zeitalter des 30jährigen Krieges mitzunehmen. Es gibt zahlreiche Wendungen in der Geschichte und die Protagonisten sind nicht ausnahmslos sympathisch, genauso wie die "bösen" Mitwirkenden durchaus nachvollziehbare Schwächen haben und dadurch auch gewisse Sympathien erwerben.Die Handlung ist flott geschrieben und ich kann mich an keine Längen in der Story erinnern. Dazu wird immer wieder Zeitgeschehen ausgesprochen interessant erläutert, ohne dabei lehrbuchhaft zu wirken.

Ich vermute jedoch, dass generell das Leben zu jener Zeit noch geschönt dargestellt wurde, um nicht zu sehr von der Rahmenhandlung abzulenken. Die sich entwickelnde Romanze zwischen Marx und Sophie bleibt angenehmerweise eine Randgeschichte und rückt nicht zu sehr ins Geschehen. Das hatte ich erst anders befürchtet. So ist es eher ein historischer Kriminalroman geworden als ein Herz-Schmerz-Historien-Roman.

Fazit: Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen. Es enthält alles, was ein guter historischer Roman braucht und sorgt stellenweise auch immer wieder für überraschende Entwicklungen. Genau das Richtige für Liebhaber mittelalterlicher Lese-Kost.