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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2017

Wenig Krimi, viel Inhalt!

Ermordung des Glücks
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Der 11-jährige Lennard wird Opfer eines Gewaltverbrechens und erst 34 Tage später gefunden. Die Nachricht vom Tod ihres Sohnes überbringt Ex-Kommisar Franck. Eine Aufgabe, die er während seiner aktiven ...

Der 11-jährige Lennard wird Opfer eines Gewaltverbrechens und erst 34 Tage später gefunden. Die Nachricht vom Tod ihres Sohnes überbringt Ex-Kommisar Franck. Eine Aufgabe, die er während seiner aktiven Dienstzeit auch immer ausgeübt hat.

Wie auch in dem Buch "Der namenlose Tag" ist die Krimihandlung hier eher zweitrangig. Daher ist auch dieses Buch zu Recht als Roman klassifiziert. Ermordet wird das Glück in diesem düsteren Roman gleich mehrmals. Vor allen Dingen natürlich das Glück der Eltern und im Verlauf des Buchs auch noch das von mehreren anderen Menschen. Dramatisch wird es auf den letzten Seiten und wenn überhaupt kommt dann so etwas wie Krimispannung auf.

Aber auch in diesem Buch ist die Krimihandlung nur der Rahmen, um in der ruhigen, präzisen Erzählweise von Friedrich Ani die beteiligten Personen in ihrem Leid und ihren seelischen Konflikten zu beschreiben - auch Ex-Kommissar Franck geht hier bis an seine Grenzen.
Ein sehr berührendes, tiefgehendes Buch, welches sich so wirklich keinem Genre zuordnen lässt. Es ist auf jeden Fall ein Buch für das man sich Zeit nehmen sollte, um die vom Autor fein angeschlagenen Saiten in sich nachhallen zu lassen.

Fazit:
Keine leichte Kost aber auf jeden Fall empfehlenswert, wenngleich nicht unbedingt an düsteren Herbsttagen.

Veröffentlicht am 17.09.2017

kalt und befremdlich

Und es schmilzt
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Das ist eines dieser Bücher, bei denen man schon Kopfschmerzen bekommt, wenn man nur darüber nachdenkt wie man es rezensieren soll...
Die Erzählerin Eva wurde 1988 in einem kleinen flämischen Dorf namens ...

Das ist eines dieser Bücher, bei denen man schon Kopfschmerzen bekommt, wenn man nur darüber nachdenkt wie man es rezensieren soll...
Die Erzählerin Eva wurde 1988 in einem kleinen flämischen Dorf namens Bovenmeer in Belgien geboren und wuchs dort mit älterem Bruder und jüngerer Schwester auf. Ihre Eltern sprechen dem Alkohol stark zu, bei ihrer Mutter kann man durchaus von Alkoholismus sprechen. Die Eltern schaffen es nur mit Mühe, einen einigermaßen geregelten Tagesablauf aufrecht zu erhalten. Beide scheinen an Depressionen zu leiden, neigen zu Suizidgedanken und interessieren sich insgesamt mehr für sich selbst als für ihre Kinder.
Die jüngste Tochter Tesje zeigt irgendwann Zwangshandlungen, die sich im Laufe der Jahre verschlimmern - was die Eltern jedoch in keiner Weise zu berühren scheint. Es wird einfach damit gelebt, ohne Aufhebens darum zu machen. Im Grunde wird regelrecht erwartet, dass die älteren Geschwister sich darum kümmern. Der Umgang mit sämtlichen Kindern ist ausgesprochen lieblos. Wen wundert es da, dass Eva sich woanders nach Menschen umsieht, denen sie nicht so egal ist.
Zusammen mit ihren Freunden Pim und Laurens bildet sie die 3 Musketiere, die bei der Einschulung in eine 2. Klasse dazu gesetzt wurden, weil es nur 3 Kinder dieses Jahrgangs gab. Über Jahre sind sie unzertrennlich. Bis zu jenem Sommer 2002, indem ausgerechnet ihre besten Freunde zu ihren dunkelsten Dämonen werden sollten.
Als Eva erwachsen ist erhält sie eine Einladung von Pim, offenbar zum Gedenken an seinen 2001 verstorbenen Bruder. Sie macht sich auf den Weg mit einer Curverbox voll Eis.

Viel mehr darf man vom Inhalt nicht verraten, um die ständige, unterschwellige Spannung der Geschichte nicht zu nehmen. Der Roman springt immer in verschiedenen Zeiten herum. Die einzigen für den Leser sicheren Zeiten sind die des Jahres 2002, das jedes Mal mit Datum über dem Kapitel steht sowie die aktuelle Zeitebene, die mit genauer Uhrzeit angegeben ist. Alle dazwischen liegenden Kapitel darf sich der Leser erarbeiten - eine Eigenheit, die ich nicht nachvollziehen kann, auch wenn es oft durch frühzeitige zeitliche Angaben alá "Im fünften Schuljahr änderte sich alles" erleichtert wird.
Die Schreibweise ist extrem distanziert bis eiskalt. Generell mag ich das sehr gern, allerdings wirkt es auf mich hier eher verstörend, da das Buch in der ersten Person geschrieben ist. Das ist jedoch lange nicht das Verstörendste an diesem Roman.
Ich bin zugegebenermaßen nicht in einem Dorf aufgewachsen, lebe jedoch seit gut 25 Jahren in einem - also länger als diese Geschichte zurückreicht. Zugegeben auch nicht in Belgien. Wenn jedoch diese Schilderungen für pubertierende Kinder in belgischen Dörfern "normal" sein sollten, dann danke ich Gott dafür, dass ich nicht dort groß wurde! Leider kann ich hier keine Beispiele nennen, ohne zu viel vorweg zu nehmen, aber ich fand es größtenteils mehr als befremdlich, was dort so alles vorging.
Während der Lektüre stellte ich mir mehr als 1mal die Frage, was die arme Autorin in ihrer Kindheit erlebt haben muss, um ein solches Buch zu schreiben. Um es so gefühlskalt zu schreiben noch obendrein! Ich frage mich ernsthaft, was für Phantasien sie glaubte niederschreiben zu müssen und ob sie dabei sogar Vergnügen oder gar Erregung empfunden hat. Allzu viele ihrer Phantasien drehen sich um Geschlechtsteile. Auch die erniedrigenden, teils widerlichen oder auch gewaltreichen Szenen werden haarklein ausgebreitet und bis ins kleinste Detail beschrieben. In einer Art, die schon an Voyeurismus grenzt und trotzdem eiskalt ist.
Je länger ich in diesem Buch las, desto mehr Überwindung kostete es, mich wieder daran zu setzen. Andererseits war die Spannung zu groß, um es einfach abzubrechen. Ich wollte wissen, wie Jan ums Leben kam und warum Eva mit dem Eisblock unterwegs war - was sie damit vorhatte war mir schon nach ca. 130 Seiten klar, aber nicht warum. Für herausragende Literatur halte ich es eher nicht, denn der Schreibstil ist eher schlicht, einfach und gefühlsarm, wenngleich auch durchaus Spannung erzeugt wird.
Eines stimmt definitiv: Dieses Buch verlangt dem Leser einiges ab. Aber wenn ich kein Vergnügen mehr dabei empfinde es zu lesen, dann muss ich es auch infrage stellen dürfen. Ich würde es ebenso definitiv niemandem guten Gewissens empfehlen.
Mir tut die Autorin herzlich leid, denn ich werde das Gefühl nicht los, dass mehr von ihr in dieser Story steckt, als man ihr wünschen möchte.

Veröffentlicht am 02.09.2017

Chronologie eines menschlichen Absturzes

Dann schlaf auch du
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Das Buch beginnt mit der Tötung zweier Kinder durch ihr Kindermädchen. Im weiteren Verlauf wird geschildert, wie sich das Drama entwickeln konnte.
Die Mutter der Kinder bekommt die Chance zum Wiedereinstieg ...

Das Buch beginnt mit der Tötung zweier Kinder durch ihr Kindermädchen. Im weiteren Verlauf wird geschildert, wie sich das Drama entwickeln konnte.
Die Mutter der Kinder bekommt die Chance zum Wiedereinstieg in ihren Beruf als Rechtsanwältin (der Vater arbeitet als Musikproduzent) geboten und ergreift diese. Da beide Eltern berufstätig sein wollen und die Kinder noch sehr klein sind ergibt sich der Wunsch nach einem Kindermädchen. Nach einigen mehr oder weniger erfolgreichen Versuchen finden sie Louise. Scheinbar ein Traum - zu schön um wahr zu sein! Louise betreut nicht nur die Kinder, sondern wird so etwas wie die gute Seele des Haushalts, während die Eltern sich jeder für sich beruflich "entfalten".
Der Rest des Buchs beschreibt den Weg bis zur Eskalation. Steinchen für Steinchen wird aus der (fast) perfekten Mauer entfernt, die Louise umgibt. Beleuchtet wird dabei nicht nur das frühere Leben von Louise, sondern auch ihr Weg in die absolute Einsamkeit. Wenn man das Buch liest, sind auch im Vorfeld schon deutliche Risse erkennbar, die teils aus Bequemlichkeit, teils aus Unachtsamkeit ihrer Mitmenschen nicht zur Kenntnis genommen werden. Dadurch, dass man schon von Anfang an weiß, worauf es hinausläuft, erkennt man die Zeichen wahrscheinlich wesentlich besser.

Leila Slimani fügt in einem meiner Meinung nach sehr sensiblen und berührenden Schreibstil die einzelnen Schritte bis zu der Tötung der Kinder mosaikartig zusammen. Ein Buch das nachhaltig beeindruckt und m. E. auch so verstanden werden kann, dass mehr Aufmerksamkeit und Mitmenschlichkeit im täglichen Leben durchaus eine gute Idee sind - nicht nur, wenn es solche Taten zu verhindern gilt.
Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen, wenn auch nicht herausragend. Aber in dieser Hinsicht bin ich zugegebenermaßen in letzter Zeit etwas verwöhnt worden.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung! Nur einen Krimi oder gar Thriller darf man hier nicht erwarten, nur weil 2 Kinder ermordet wurden.

Veröffentlicht am 22.08.2017

Ein sehr beeindruckendes Werk!

Underground Railroad
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Cora ist Sklavin in dritter Generation auf einer Baumwollplantage in Georgia. Ihre Mutter konnte fliehen, als Cora 10 Jahre alt war - sie wurde von ihr zurück gelassen. Das Leben auf einer solchen Plantage ...

Cora ist Sklavin in dritter Generation auf einer Baumwollplantage in Georgia. Ihre Mutter konnte fliehen, als Cora 10 Jahre alt war - sie wurde von ihr zurück gelassen. Das Leben auf einer solchen Plantage war von täglichen Entbehrungen und Qualen begleitet. Es brauchte keine Zäune, um die Sklaven einzusperren. Täglich wurde ihnen eingebläut, dass es ihr Verderben wäre, wenn sie versuchen zu flüchten. Die Strafen der wieder Eingefangenen waren mehr als drastisch und endeten in der Regel mit dem Tod. Schon ein falscher Blick zog Schläge nach sich und der Versuch lesen zu lernen konnte mit dem Verlust beider Augen enden.
Als Cora 17 ist macht ihr ein Mitsklave das Angebot, mit ihm zusammen zu fliehen. Ihre anfängliche Weigerung ändert sich erst, nachdem sie bei einer Züchtigung halb tot geschlagen wird. Gemeinsam begeben sie sich auf die Flucht mithilfe der Underground Railroad (URR).

URR war der Deckname einer Fluchthilfebewegung, die sich über die USA erstreckte, bis in die tiefsten Südstaaten, in denen Sklaverei zum guten Ton gehörte. In dem vorliegenden Roman, der immerhin den Pulitzerpreis 2017 erhielt, wurde aus diesem Netzwerk eine wirkliche Untergrundbahn, die sich durch Tunnelsysteme von Station zu Station fortbewegte und ihre verzweifelte Fracht in Sicherheit bringen sollte.
So reist Cora durch mehrere US-Staaten um in Freiheit zu leben. Leider ist dies ein steiniger Weg, der sie so manches Mal an die Grenzen ihrer Existenz bringt.
Wer sich auf dieses Buch einlässt, der muss einiges miterleben. Grausamkeiten, wie ich sie mir wirklich nicht vorstellen konnte. Manchmal stockte mir der Atem, was Menschen sich alles einfallen lassen, wenn sie von Hass erfüllt sind und vor allem: die entsprechende Macht und Legitimation besitzen. Besonders erschreckte mich, was ganz "normale" Menschen für einen Spaß haben können, wenn andere gequält und getötet werden. Das Wort Gnade oder Mitgefühl scheint für viele Menschen ein Fremdwort zu sein. Denn eines steht fest: Auch wenn es sich hier um eine fiktive Geschichte, eben einen Roman, handelt, so sind die dort beschriebenen Lebensumstände und Gräueltaten definitiv der Historie entnommen, also wirklich passiert und erduldet - nur an einem womöglich anderen Ort und zu einer abweichenden Zeit sowie anderen Personen. Der Autor weist ausdrücklich darauf hin, dass sein Buch keinerlei Anspruch auf historische Genauigkeit erhebt.
Erschreckend deutlich wird im Verlaufe des Buches, dass es zu jener Zeit eigentlich keinen wirklich sicheren Raum für Farbige in den USA gab. Es handelte sich immer nur um eine Verschnaufpause auf Zeit und leider zeigte sich mehr als einmal, wie trügerisch die scheinbar erlangte Freiheit war.

Dieser Roman hat mich wirklich gefesselt und auch tief bewegt. Colson Whitehead bietet eine Geschichte in einem mitreißenden Schreibstil, die ich kaum aus der Hand legen konnte. Der Roman ist gegliedert in längere Kapitel unter den jeweiligen US-Staaten-Namen und in dazwischen liegende kürzere Kapitel, in denen er den Leser etwas über andere wichtige Personen des Buches erfahren lässt. Sie machen einen Blick außerhalb von Coras Blickfeld möglich und schaffen vor allem die Möglichkeit, auch nicht unmittelbar mit ihrem Schicksal verbundene und dennoch für den Autor wichtige Begebenheiten einfließen zu lassen. Ein für mich perfekter Aufbau!

Underground Railroad bietet dem Leser die Möglichkeit, ein wichtiges und dunkles Kapitel der amerikanischen Geschichte zu erlesen. Dazu gehören natürlich nicht nur die Sklavenhalter und -treiber, sondern auch die Menschen, die ein Netzwerk wie URR erst möglich machten. Sie riskierten für jeden Flüchtling ihr Leben - auch das ihrer Familie. Unwillkürlich hofft man, dass solche Menschen doch bitte heute in der Überzahl sein mögen.

Mein Dank an Colson Whitehead, der den Pulitzer-Preis ganz sicher verdient hat! Ich kann dieses Buch nur wärmstens jedem empfehlen der sich an etwas anspruchsvollerer Literatur versuchen mag.

Veröffentlicht am 15.08.2017

So ganz anders...

Eine von uns
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Es hat ein bisschen gedauert, bis ich dieses Buch beenden konnte. Und das lag nicht an mangelnder Gelegenheit sondern eindeutig am Buch.
Ein Dorf in England Mitte der 80er Jahre. Nahezu jeder kennt jeden ...

Es hat ein bisschen gedauert, bis ich dieses Buch beenden konnte. Und das lag nicht an mangelnder Gelegenheit sondern eindeutig am Buch.
Ein Dorf in England Mitte der 80er Jahre. Nahezu jeder kennt jeden und es wohnen Menschen unterschiedlichster Prägung auf engem Raum. Seit kurzer Zeit häufen sich Einbrüche, bei denen aber so gut wie nicht gestohlen wird, sondern höchstens wertlose Dinge entwendet werden. Oft wird nur etwas verändert, sodass der Bewohner weiß, dass jemand im Haus war. In Anbetracht dieser "Bedrohung" werden die Dorfbewohner aufgerüttelt und verunsichert. Man versucht sich mit Waffen einzudecken oder stellt Fallen für den unbekannten Besucher, den inzwischen alle Fox nennen. Eines Tages verschwindet Anna, eine junge Frau, die nach dem Tod der strengen Mutter alleine in einem kleinen Haus wohnt. Schnell fällt der Verdacht auf den Fox und die gegenseitigen Verdächtigungen nehmen ihren Lauf.

Die Story wird nacheinander aus 4 unterschiedlichen Perspektiven in getrennten Kapiteln geschildert, wobei alles in der 3. Person geschrieben ist. Das bringt einerseits ein wenig Bewegung und Verständnis in die Geschichte, andererseits nimmt es jedoch auch Spannung, da diese 4 Personen als Täter demnach nicht infrage kommen.
Da kommen wir auch schon auf den Punkt: die Spannung. Die fehlt mir hier bis auf die letzten vielleicht 30 Seiten komplett! Langatmig wird alles breitgetreten und durchgekaut, was gar nichts mit dem eigentlichen Fall zu tun hat. Gut - es tauchen nach und nach "Geheimnisse" auf über einzelne Dorfbewohner, doch sind die m. E. eigentlich alle nicht so spektakulär, dass es dafür einer vielseitigen Schilderung bedurft hätte. Man kann sowas machen, aber dann muss der Schreibstil so hervorragend sein, dass man alleine von ihm gefesselt wird, egal was beschrieben wird.
Und da liegt m. E. ein beachtliches Manko. Der Schreibstil schaffte es leider überhaupt nicht, mich auf Dauer an die Geschichte zu binden. Leider - denn die Idee an sich war ja wirklich gut. Nur die Ausführung ließ auf weiten Strecken zu wünschen übrig.
Teils musste man sich selbst denken, wer da gerade redet in der Story. Es gab Szenen, bei denen auch nach 2 Absätzen nicht eindeutig feststand, wer da jetzt zu wem gesprochen hatte. Auch die Rückblicke werden tlw. einfach in die Gedankengänge der Protagonisten rein geschubst, dass man erst 2 oder 3 Sätze später erkennt, dass es sich um Rückblicke handelt.
Ich gebe zu, dass meine Erwartungen hoch gesteckt waren durch die Reklame, die für dieses Buch gemacht wurde. Alfred Hitchcock... da muss Harriet Cummings aber noch viel üben!
Das Preisausschreiben, das bereits am 10.06. endete, als von dem Leseexemplar noch keine Spur zu sehen war, passte irgendwie genau zum Buch! Auch der ein oder andere Fehler - nicht nur Schreibfehler - spricht für sich. Ein ganz grober Logik- (oder Rechen-) Schnitzer ist wirklich unverzeihlich!

Interessant fand ich die Erläuterungen nach Ende des Romans zum tatsächlichen Fox, der 1984 sein Unwesen trieb. Ich kann gut nachvollziehen, dass eine solche Story zum Weiterspinnen reizt.
Fazit: Ein Roman, der mit Krimi wirklich nicht viel gemein hat in einem Schreibstil, der m. E. nicht sonderlich viel zu bieten hat.