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Veröffentlicht am 16.05.2024

Das Chaos eines Tages

Das Gegenteil von Erfolg
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Klappentext:

Lorrie Hope hat zwei entzückende kleine Kinder, einen liebevollen Partner und einen Bürojob bei der Stadtverwaltung. Und oft absolut keine Ahnung, wie sie das alles unter einen Hut kriegen ...

Klappentext:

Lorrie Hope hat zwei entzückende kleine Kinder, einen liebevollen Partner und einen Bürojob bei der Stadtverwaltung. Und oft absolut keine Ahnung, wie sie das alles unter einen Hut kriegen soll. Das Hamsterrad dreht sich unterdessen immer weiter: An diesem Freitag läuft ihr großes Projekt »Green Cities« an, eine Initiative für mehr Grünflächen in der Stadt, und sie hat eine Beförderung in Aussicht. Glaubt sie zumindest. Derweil bandelt ihre beste Freundin Alex mit der Frau von Lorries Ex an – der entscheidend am Sponsoring von »Green Cities« beteiligt ist. Das Chaos ist vorprogrammiert. Während der Tag langsam, aber sicher auf eine Vollkatastrophe zusteuert, versuchen Lorrie und Alex herauszufinden, was sie vom Leben, von der Liebe und dem mittleren Management zu erwarten haben.
›Das Gegenteil von Erfolg‹ ist ein nicht nur irre komischer, sondern auch ein extrem frischer, cooler und schlauer Roman am Puls der Zeit über Arbeit, Mutterschaft, Freundschaft, Kapitalismus und den Mut zu scheitern.

Meine Meinung:

Die Handlung des Debütromans der Autorin beschränkt sich auf einen Tag, wenn man von den Rückblenden und dem Epilog absieht.

Am Anfang war mir Lorrie,die Protagonistin, sympathisch ,verkörperte sie doch einen Frauentyp ,wie er in unserer Gesellschaft sehr häufig vorkommt.Dann jedoch wurden die geschilderten Situationen immer abstruser und waren für mich kaum vorstellbar.Ein ganz extremes Beispiel war das Gespräch anläßlich der Beförderung . Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich eine Vorgesetzte, nach diesen ganzen Lügen so verhalten würde. Auch der Rest der Handlung erschien mir immer abstruser,den Tod der Mutter ,auch wenn ihr Verhältnis nicht gut war,vorzutäuschen,sehr makaber.

Fortan musste ich mich regelrecht zwingen, das Buch weiter zu lesen, und ich war sehr froh, als ich es beendet hatte und zur Seite legen konnte, es wird mir definitiv nicht im Gedächtnis bleiben.Die

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Veröffentlicht am 03.03.2024

Drei Frauen und ihre Träume

Die Frauen vom Café Núria
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Im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen drei Frauen aus drei Generationen.Da ich solche Romane sehr gerne lese und ich die Kurzbeschreibung interessant fand,begann ich den Roman.

Leider gelang es mir ...

Im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen drei Frauen aus drei Generationen.Da ich solche Romane sehr gerne lese und ich die Kurzbeschreibung interessant fand,begann ich den Roman.

Leider gelang es mir nicht, einen Zugang zu der Geschichte zu finden, welche in meinen Augen, ohne einen roten Faden hin und her sprang, was es mir erschwerte, ihr zu folgen.Die drei Frauen - Großmutter,Mutter und Tochter trugen alle den gleichen Namen und hatten das gleiche Ziel ,ein selbstständiges Leben .Jedoch war dieses Ziel, in einer von Männern dominierten Gesellschaft, nur schwer zu erreichen.

Obwohl ich mir Mühe gegeben habe der Geschichte eine Chance zu geben,ist mir das nur bruchstückhaft gelungen,weshalb ich leider nur zwei Sterne vergeben kann.

Ich werde diese Trilogie nicht weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 27.02.2024

Hinter der Fassade

Eine Vorzeigefamilie
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Da mich Familienromane im allgemeinen sehr interessieren, bin ich mit großen Erwartungen gestartet.
Der Autor erzählt seine Familiengeschichte, in der er, ebenso wie seine Brüder, viel Gewalt psychischer ...

Da mich Familienromane im allgemeinen sehr interessieren, bin ich mit großen Erwartungen gestartet.
Der Autor erzählt seine Familiengeschichte, in der er, ebenso wie seine Brüder, viel Gewalt psychischer und vor allen Dingen physischer Art erlebt haben.Sein Vater, von dem der größte Teil des Buches handelt, hatte seine eigene Vorstellung von Erziehung, die hauptsächlich aus Druck und Schlägen bestand,Anerkennung gab es nur selten.Erschwerend dazu spielte der Alkohol eine große Rolle.
Seine Mutter hatte sich auf ihre eigene Art mit ihrem Leben arrangiert,wobei der Glaube eine übergroße Rolle spielte.
Von Anfang an konnte ich mich nicht in die Geschichte hineinfühlen, weil mir jegliche Emotion fehlte. Es wurde alles, teilweise in einer Aufzählung, vermittelt, die mehr den Charakter eines Sachbuchs als eines Romans hatte.
Bei einem Familienroman erwarte ich, dass alle Mitglieder eine mehr oder weniger große Rolle spielen und natürlich auch die Emotionen positiver und negativer Art thematisiert werden.Hier war es so, dass es hauptsächlich um das Leben des Autors, seine schulischen Erfolge und Misserfolge, seinen beruflichen Werdegang und die Gründung seiner eigenen Familie ging,sowie das wechselnde Verhältnis zu seinem Vater ging.Während er seiner Mutter wenigstens einen kleineren Teil in der Geschichte einräumte,kamen seine Brüder so gut wie gar nicht vor.
Es tut mir sehr leid,aber dieses Buch konnte mich nicht erreichen.

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Spannender Beginn enttäuschendes Ende

Die Kommissarin und der Teufel
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Frank Torborg,ein skrupelloser Verbrecher nutzt die speziellen Fähigkeiten eines gestörten Menschen für seine erpressererischen Pläne aus.Schnell findet er Menschen ,die ohne jeden Skrupel, für das große ...

Frank Torborg,ein skrupelloser Verbrecher nutzt die speziellen Fähigkeiten eines gestörten Menschen für seine erpressererischen Pläne aus.Schnell findet er Menschen ,die ohne jeden Skrupel, für das große Geld alles tun.Die Polizei kommt ihnen lange Zeit nicht auf die Schliche.

Das Buch begann sehr spannend, hatte einen außergewöhnlichen Plot, der mich am Anfang sehr begeisterte.Es gab tiefe Einblicke in die menschliche Seele, die einem beim Lesen das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Dann entwickelte sich das Buch aber in eine Richtung, die mich mehr als einmal den Kopf schütteln ließ.Die ermittelnde Beamtin Christine Hansen,welche anfangs als taffe Frau in Erscheinung trat, handelte zunehmend unprofessionell, wodurch sie selbst auch in den Fokus der Verbrecher geriet.Überhaupt wurde die Arbeit der Polizei als sehr dilettantisch dargestellt.Der Umgang mit Frauen bei dieser Behörde,den ich eigentlich als größtenteils überwunden glaubte,wurde auf eine sehr klischeehafte Weise bedient,die mir nicht gefiel.

Die Spannung,welche sich am Schluss nochmal deutlich steigerte,wurde aber durch die kitschige Wende in Christines Privatleben wieder zunichte gemacht.Auch dass der gefühlskalte Verbrecher, plötzlich seine weiche Seite entdeckt,erschien mir völlig unlogisch.

Der Schreibstil des Autors war leicht verständlich,jedoch wurde mir das Lesen durch die gehäuft auftretenden Logikfehler verleidet.

Da die Idee, welche hinter der Geschichte steckt, sehr gut ist,würde sich eine Überarbeitung sicher lohnen,um zu einer logisch nachvollziehbaren und durchgehend spannenden Geschichte zu kommen.

Leider kann ich nur 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 29.12.2023

Eine große Liebe

Mittwochs am Meer
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Klappentext übernommen:

Jeden Mittwoch fährt Maurice aus Paris in ein verträumtes Hafenstädtchen in der Bretagne, weil er dort einen beruflichen Auftrag hat. Der stille Mann aus der Hauptstadt stößt auf ...

Klappentext übernommen:

Jeden Mittwoch fährt Maurice aus Paris in ein verträumtes Hafenstädtchen in der Bretagne, weil er dort einen beruflichen Auftrag hat. Der stille Mann aus der Hauptstadt stößt auf Misstrauen und Ablehnung bei den rauen Einheimischen, den Fischern und Arbeitern.

Doch dann lässt die schöne Rezeptionistin seines Hotels ihm eines Mittwochs einen Liebesbrief und einen Gedichtband zukommen. Maurice ist verzaubert von den Worten der Frau. Sie gehen aus, lernen sich kennen und lieben. Es ist der Beginn einer leidenschaftlichen Affäre, die jeden Mittwoch neu entflammt, den ganzen Sommer lang. Das Paar fühlt sich wie in einem Traum, der zur Reise wird und schließlich zu einer überraschenden Erkenntnis führt.

Meine Meinung:
Ich habe schon mehrere Bücher dieses Autors gelesen/gehört ,die fast alle einen großen Bezug zum Meer haben. In diesem Fall ist es die Bretagne ,in welcher der Protagonist eine ungewöhnliche und plötzliche Liebe erfährt. Leider war es mir diesmal nicht möglich, wirklich in die Geschichte einzutauchen. Sie wirkte teilweise sehr abgehoben, dann wieder völlig klischeehaft, ich konnte keinen Zugang finden.Leider von meiner Seite keine Lesempfehlung.

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