Kann der Maulwurf enttarnt werden?
Die Gewalt des Sturmshttps://www.thalia.de/bewertung/verfassen/artikel/A1071750059
https://www.thalia.de/bewertung/verfassen/artikel/A1071750059
Pauline,die Leiterin des Mädchenpensionats in Diedenhofen entschließt sich eine neue Lehrkraft zur Verstärkung einzustellen.Mit Rhona O‘Meally glaubt sie die richtige Kandidatin gefunden zu haben. Sie ...
Pauline,die Leiterin des Mädchenpensionats in Diedenhofen entschließt sich eine neue Lehrkraft zur Verstärkung einzustellen.Mit Rhona O‘Meally glaubt sie die richtige Kandidatin gefunden zu haben. Sie bringt frischen Wind ins Institut und ist Pauline sehr sympathisch, aber was für ein Geheimnis verbirgt sie?
Auch unter den Internatsschülerinnen gibt es einige Querelen.Charlotte,die schon in der Vergangenheit unangenehm auffiel,sorgt wieder für Unfrieden.Diesmal ist Esther ihr Opfer,was von ihr auf das übelste beleidigt und beschimpft wird.Als es zu einigen Diebstählen und einem Einbruch kommt,schlagen die Wellen hoch.Außerdem tauchen antipreußische Schmierereien im Ort auf, die Polizei, und das Militär sind gleichermaßen beunruhigt.Im Laufe der Ermittlungen kommen sich Pauline und der sympathische Hauptmann Erich von Pliesnitz wieder näher.Desweiteren wirken sich die politischen Spannungen bis ins beschauliche Diedenhofen aus.
Da der zweite Band unmittelbar an das vorhergehende Buch anschließt, gibt es ein Wiedersehen mit vielen Bekannten, aber auch ein paar neue Gesichter tauchen auf.
Erneut ist es der Autorin gut gelungen, fiktive Ereignisse und reale Geschichte miteinander zu verbinden und so ein gutes Abbild der damaligen Zeit zu erschaffen.Es ist immer wieder schön, in die Vergangenheit einzutauchen und dabei Vergleiche mit dem Hier und Jetzt anzustellen.Das ein oder andere Geheimnis wird gelüftet und neue verwandtschaftliche Konstellationen entdeckt, was ich sehr spannend fand.Obwohl sich die Zeiten, über 100 Jahre nach dieser Geschichte, deutlich geändert haben und vieles lockerer gehandhabt wird, habe ich festgestellt, dass manches auch in der heutigen Zeit genauso vorhanden ist.
Ich freue mich schon auf Bd. 3 und hoffe, dass es für die beiden Protagonisten eine Chance für die Liebe gibt.
Der Ich - Erzähler Oscar ist ein 16 jähriger geistiger Überflieger aus reichem Elternhaus will so schnell wie möglich sein Mathematik Studium absolvieren. Moni Kosinsky ist 53 Jahre alt, kümmert sich um ...
Der Ich - Erzähler Oscar ist ein 16 jähriger geistiger Überflieger aus reichem Elternhaus will so schnell wie möglich sein Mathematik Studium absolvieren. Moni Kosinsky ist 53 Jahre alt, kümmert sich um ihre Tochter Püppi und die drei Enkel, während sie quasi wie nebenbei noch mehrere Jobs bedient. Sie hat endlich ihren langgehegten Wunsch in die Tat umgesetzt und beginnt ein Mathematik Studium.Die beiden unterschiedlichen Außenseiter begegnen sich zum ersten Mal an der Uni und stellen schnell fest, dass sie, wenn sie sich gegenseitig unterstützen, sehr voneinander profitieren können.
Meine Meinung:
Ich kenne die Autorin bereits aus mehreren Romanen, schätze ihren Schreibstil und die Tatsache, dass in ihren Büchern immer außergewöhnliche Protagonisten vorkommen.Der Grundgedanke zu diesem Buch klang interessant und ich habe es über eine weite Strecke sehr gerne gelesen.Dann jedoch entwickelte sich die Geschichte in eine Richtung,die mir zunehmend absurd und zusammenhanglos erschien.Außerdem war dem Thema Mathematik ein zu großer Rahmen eingeräumt,dem sicher etliche Leser nicht folgen konnten.Zwar blitzte immer wieder der spezielle Humor der Autorin durch, das alleine reicht aber nicht, um mich bis zum Schluss zu fesseln. Ich hoffe, dass mich das nächste Werk wieder mehr zufriedenstellt. Hier kann ich leider nur wohlwollende drei Sterne vergeben.
Klappentext:
März 1991: Nach einer Party kehrt die 19-jährige Julia nicht nach Hause zurück. Die eher halbherzig geführten Ermittlungen laufen ins Leere, eine Leiche wird nie gefunden. Weder die Eltern ...
Klappentext:
März 1991: Nach einer Party kehrt die 19-jährige Julia nicht nach Hause zurück. Die eher halbherzig geführten Ermittlungen laufen ins Leere, eine Leiche wird nie gefunden. Weder die Eltern noch die beiden Schwestern der Vermissten werden je mit dem Verlust fertig.
Vierundzwanzig Jahre später erschüttert eine brutale Mordserie den amerikanischen Bundesstaat Georgia, und die frisch verwitwete Claire ist vollkommen verstört, als sie im Nachlass ihres verstorbenen Mannes brutales Filmmaterial findet, in dem Menschen ganz offensichtlich vor der Kamera auf grausame Weise ermordet werden. Eines der Opfer glaubt sie zu erkennen. Doch was hatte ihr verstorbener Mann damit zu tun? Wer war der Mensch wirklich, den sie über zwanzig Jahre zu kennen glaubte? Claire begibt sich auf eine lebensgefährliche Spurensuche, die sie immer dichter an eine unfassbare Wahrheit führt. Und an den eigenen Abgrund ...
Meine Meinung:
Ich kenne bereits mehrere Bücher der Autorin und weiß ,dass man starke Nerven für die Lektüre benötigt.
Selbst mir hat es immer wieder den Atem verschlagen, wegen der Grausamkeit, der Szenen und der Vorstellung, zu was Menschen fähig sind. Ich habe den Mut der Protagonistin über weite Strecken sehr bewundert und mich gefragt, ob sowas in der Wirklichkeit möglich wäre. Stück für Stück lernt Claire das Leben ihres Ehemannes rückwirkend kennen.Ich habe mir das Buch von Nina Petri vorlesen lassen,welche die Aufgabe hervorragend gemeistert hat.
Während mir im Verlauf des Buches öfter der Atem stockte,war ich mit dem teilweise versöhnlichen Ende sehr zufrieden.
Im Leben der dreißigjährigen Erin läuft momentan so einiges schief. Einerseits ist sie immer noch in der Trauer um ihre verstorbene Freundin gefangen, andererseits fühlt sie sich mehr als unwohl in ihrem ...
Im Leben der dreißigjährigen Erin läuft momentan so einiges schief. Einerseits ist sie immer noch in der Trauer um ihre verstorbene Freundin gefangen, andererseits fühlt sie sich mehr als unwohl in ihrem Job und außerdem belastet es sie, dass sie schon seit Jahren ein sehr schlechtes Verhältnis zu ihrer Mutter hat. Als sie nach einer Aufräumaktion in ihrer Wohnung viele Bücher in den örtlichen Bücherschrank bringt, stellt sie kurz darauf fest, dass darunter auch ein besonderes Buch ist,( Wer die Nachtigall stört)was eine persönliche Karte ihrer verstorbenen Freundin Bonnie enthält.Voller Schreck macht sie sich auf den Weg zum Bücherschrank und siehe da, das Buch ist tatsächlich noch vorhanden. Beim Durchblättern stellt sie fest, dass jemand auf ihre Randnotizen geantwortet hat. Außerdem hat er ein “ Treffen“ im nächsten Buch (Große Erwartungen von Charles Dickens)vorgeschlagen.Mit jedem Buch kommen Sie sich durch ihre Gedanken näher, ohne zu ahnen, dass sie sich bereits kennen.
Meine Meinung:
In wechselnden Kapiteln,jeweils aus der Sicht von James oder Erin geschrieben,die sich gegenseitig die Spitznamen Kritzelqueen und Mystery Man geben,lernt man die Protagonisten näher kennen.Beide tragen ein großes Bündel unbewältigter Probleme mit sich herum, denen sie sich nach und nach stellen. Erin fasst den Mut und kündigt ihren ungeliebten Job, James fängt wieder mit dem Schreiben an, was er in seiner Jugend bereits mit Leidenschaft getan hat.Auch Bonnie nimmt, quasi aus dem Jenseits,immer noch Einfluss auf das Leben der Beiden.
Der Autorin ist es gut gelungen, in ihre tiefgründige Geschichte, viele ernste Themen,unter anderem Verlust,Trauer,Depression,einzuarbeiten.Bedingt durch den Bücherschrank,als Dreh- und Angelpunkt,finden auch bekannte Werke der Weltliteratur immer wieder Erwähnung.
Beim Lesen durchlebte ich viele Emotionen.Wenn ich streckenweise tieftraurig war, wurde das immer wieder durch einen speziellen Humor aufgefangen, was ich sehr angenehm fand.Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen, vergebe vier Sterne und eine Leseempfehlung.