Cover-Bild Die Gewalt des Sturms
Band 2 der Reihe "Ein Fall für Lina Lübbers & Kea Siefken"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 316
  • Ersterscheinung: 27.08.2024
  • ISBN: 9782496716269
Elke Bergsma, Anna Johannsen

Die Gewalt des Sturms

Zwei neue Fälle in Aurich und ein niederländischer Clan. Spannung pur von Spiegel-Bestsellerautorin Anna Johannsen & Elke Bergsma.

Hauptkommissarin Lina Lübbers ist nach wie vor fest entschlossen, den Maulwurf in den eigenen Reihen zu enttarnen, als es in Aurich zu einem Tötungsdelikt kommt. Der Inhaber einer Anwaltskanzlei wird brutal ermordet aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass er Opfer eines Raubüberfalls wurde.

Linas Kollegin Kea Siefken sieht sich nur wenig später mit einem weiteren Fall konfrontiert: Der Inhaber einer Spedition wurde auf einem abgelegenen Feldweg von einem unbekannten Autofahrer überfahren – doch war es wirklich ein Unfall?

Je tiefer die beiden Ermittlerinnen graben, desto mehr Ungereimtheiten tun sich auf. Zudem gerät ihr Kollege Hauke Behrends als Informant des niederländischen de Jong-Clans zunehmend an seine Belastungsgrenze – und plötzlich ist im Dickicht der Herausforderungen jeder im Team mit der Frage konfrontiert, wem seine Loyalität gilt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2024

Weiter geht es mit der Jagd nach dem de Jong-Clan

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Mit „Die Gewalt des Sturms“ setzt sich die Reihe der Autorinnen Anna Johannsen und Elke Bergsma mit den Kommissarinnen Lina Lübbers und Kea Siefken als Protagonistinnen fort.

Worum geht es?
Hauptkommissarin ...

Mit „Die Gewalt des Sturms“ setzt sich die Reihe der Autorinnen Anna Johannsen und Elke Bergsma mit den Kommissarinnen Lina Lübbers und Kea Siefken als Protagonistinnen fort.

Worum geht es?
Hauptkommissarin Lina Lübbers, die von Osnabrück in die Polizeiinspektion in Aurich entsandt wurde, um Undercover einen Maulwurf auszukundschaften, war bislang noch nicht fündig geworden. Mittlerweile hat sie sich im Team gut eingewöhnt und auch mit der Leiterin Kea Siefken arbeitet sie gut zusammen. Zwei Tötungsdelikte beschäftigen die beiden. Ein Notar wurde brutal überfallen und ausgeraubt, ein Jogger überfahren. Und wieder dürfte der de Jong-Clan seine Finger im Spiel haben …

Das moderne, stilistische Cover fällt trotz seiner Einfachheit auf, und ist stilmäßig an Band 1 angelehnt. Ein ausgezeichneter Wiedererkennungseffekt. Das Buch erschien 2024. Es gliedert sich in kurze Kapitel, wobei die Geschehnisse abwechselnd aus der Sicht der beiden Kommissarinnen dargestellt werden. Orts- oder Zeitangaben sind nicht vorhanden. Die Handlung spielt in der Gegenwart in Ostfriesland, wobei das Lokalkolorit nur am Rand gestreift wird. Der Schreibstil ist flüssig, gut beschreibend und dialogreich.

Was die geschilderten Kriminalfälle anbelangt, steht jeder Band für sich alleine und ist auch für Quereinsteiger problemlos verständlich. Soweit erforderlich sind Hinweise zur Vorgeschichte vorhanden. Dennoch rate ich, mit Band 1 zu beginnen, des roten Fadens wegen und auch in Bezug auf die Charaktere und deren Entwicklung.

Erzählt wird im Präsens, wodurch man sich als Leser in das Geschehen involviert fühlt. Der Schwerpunkt liegt in der polizeilichen Routine, der oft mühsamen Ermittlungsarbeit, die dialogreich und dadurch sehr lebendig primär in Befragungen und Teambesprechungen erfolgt. Von Beginn an begleitet man zwei Handlungsstränge, denn Kea und Lina bearbeiten zwei verschiedene Fälle mit Todesopfern: ein Notar starb im Zuge eines auf ihn verübten Raubüberfalls und ein Jogger wurde auf einem Feldweg überfahren. Dass die beiden Morde in Zusammenhang stehen, kristallisiert sich erst nach und nach heraus, als die Kommissarinnen wieder einmal auf die niederländische Verbrecherbande de Jong stoßen, die ihnen schon länger ein Dorn im Auge ist, da sie ihre Drogenaktivitäten mehr und mehr auf Deutschland ausdehnt. Nicht unproblematisch gestaltet sich Haukes Lage, eines von Keas Kollegen, der offiziell als Informant des de Jong-Clans fungiert. Abgesehen von den Recherchen zu den Mordfällen hat Lina ihre Kolleg*innen auch im Sinne ihres Undercover-Auftrags im Visier. Letztendlich kommt sie zu einer überraschenden Erkenntnis. Mit grenzüberschreitender Hilfe gelingt es schließlich, einige Täter zu fassen, doch noch blieben die Hintermänner unbehelligt. Auch ihnen das Handwerk zu legen, ist nun das vorrangige Ziel für die Kommissarinnen – das macht neugierig auf Band 3.

Dadurch, dass Lina und Kea jeweils in Ich-Form erzählen, ist man nicht nur stets am neuesten Stand der Ermittlungen, sondern erfährt auch viel über deren Charakter, ihre privaten Gedanken und Gefühle, wie Ärger, Trauer, seliges Verliebtsein, Verletzlichkeit. Sie sind beide erfahrene Ermittlerinnen, brennen für ihren Beruf mit vollem Einsatz, worunter das Privatleben immer wieder leidet. Während Kea geschieden ist und zwei Kinder hat, lebt Lina alleine und ist seit kurzem frisch verliebt in ihre Partnerin Jana. Das in die Handlung verwobene Privatleben ist generell gut dosiert.

„Die Gewalt des Sturms“ ist eine gelungene, spannende Fortsetzung der Reihe, die Handlung ist wohl durchdacht aufgebaut, die zahlreichen Details bilden ein schlüssiges Bild. Mir hat dieser Krimi sehr gefallen. Ich empfehle ihn (ebenso wie den Vorgängerband) gerne weiter und vergebe 5 Punkte.

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Veröffentlicht am 11.11.2024

Die Ermittlungen gehen weiter.

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Hauptkommissarin Lina Lübbers und ihre Kollegin Kea Siefken arbeiten parallel an zwei interessanten Fällen. Durch die wechselnden Perspektiven/Kapitel ist man bei beiden direkt dabei. Das erhöht die ...



Hauptkommissarin Lina Lübbers und ihre Kollegin Kea Siefken arbeiten parallel an zwei interessanten Fällen. Durch die wechselnden Perspektiven/Kapitel ist man bei beiden direkt dabei. Das erhöht die Spannung und ist gut gemacht. So bekommt man auch wieder Einblicke in beider Privatleben, was sie nahbarer macht.

Packend erzählt, authentische Charaktere, sehr unterhaltsam und fesselnd

Mir gefällt, dass der zweiter Band Bezüge zum ersten herstellt. Lina Lübbers ist noch immer auf der Suche nach dem Maulwurf aus den eigenen Reihen. Wird sich alles im letzten Teil der Trilogie auflösen? Da die Geschichte insgesamt sehr komplex ist, sollte man am besten alle drei Bände hintereinander lesen.

Ich finde es immer interessant, wenn zwei Autoren sich zusammenschließen, um ein Buch zu schreiben. Elke Bergsma kenn ich bisher nur von historischen Romanen. Mir gefällt diese Krimireihe gut!

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Veröffentlicht am 20.09.2024

Bösewichte, Maulwürfe und ostfriesisches Leben

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Der zweite Band setzt zeitlich dort an, wo der erste Band endet. Es empfiehlt sich, die Reihe von Anfang an zu lesen, da es im Buch viele Anspielungen auf "Das Schweigen der Flut" gibt.
Auch hier wechseln ...

Der zweite Band setzt zeitlich dort an, wo der erste Band endet. Es empfiehlt sich, die Reihe von Anfang an zu lesen, da es im Buch viele Anspielungen auf "Das Schweigen der Flut" gibt.
Auch hier wechseln die Perspektiven mit den beiden Protagonistinnen, was mir persönlich sehr gut gefällt. So bekomme ich als Leser verschiedene Blickwinkel auf die Fälle und die Charaktere werden vielschichtiger als nur aus einer Perspektive. Auch die Nebenprotagonisten werden dadurch noch etwas lebendiger, da die Interaktionen der verschiedenen Personen aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet werden. Ein klein wenig nervt mich die interne Suche nach dem Informanten, der Polizeiinterna ausplaudert und den Lina ausfindig machen soll. Ja, als Aufhänger für den Umzug nach Aurich und den Aufbau der zwischenmenschlichen Spannung ist das ok, aber jetzt hätte es diesen Seitenstrang der Handlung nicht mehr gebraucht, finde ich. Die Fülle an kriminellen Handlungen bringt auch so genug Spannung.
Gut finde ich, dass die Handlung durchgehend ist und die Bösewichte von Buch zu Buch immer die gleichen sind. Das gibt der Rahmenhandlung der Maulwurfsuche Stabilität. Die beiden Protagonisten sind gut charakterisiert und harmonieren in ihrer Unterschiedlichkeit sehr gut. Das Verhältnis zwischen Ermittlungen und Privatleben finde ich sehr gelungen und ich finde es gut, dass die beiden Ermittlerinnen ihre Emotionen so offen ausleben, das macht das Buch sehr lebendig und die Protagonisten bleiben im Gedächtnis. Mir ist das Buch ein bisschen zu regenbogenfarben, aber das ist Geschmackssache, undi en Vogue.

Ansonsten ist das Buch ein solider, routinierter Regionalkrimi, toll und spannend geschrieben, mit interessanten Charakteren und Autorinnen, die auch stilistisch sehr gut harmonieren.

Und die Krönung des Ganzen: Das Buch spielt in Aurich. Irgendwie ist es noch ein bisschen spannender, wenn man den Ort des Geschehens kennt oder sogar dort wohnt.

Fazit: Ich liebe diese Reihe

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Das Warten hat ein Ende – die Suche nach dem Maulwurf geht in die zweite Runde

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Der erste Band hatte mich so in den Bann gezogen, dass ich sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet habe. Hauptkommissarin Lina Lübbers ist nach wie vor in Aurich und immer noch damit betraut den Maulwurf ...

Der erste Band hatte mich so in den Bann gezogen, dass ich sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet habe. Hauptkommissarin Lina Lübbers ist nach wie vor in Aurich und immer noch damit betraut den Maulwurf in den Reihen des Kommissariats zu enttarnen. Aber dies Vorhaben rückt etwas in den Hintergrund, als gleich zwei Fälle die Dienststelle in Atem halten.
Der Inhaber einer Anwaltskanzlei wird ermordet aufgefunden, der Tresor wurde aufgeschweißt. Aber was war in dem sicheren Ort aufbewahrt? Geld? Dokumente? Relativ zeitgleich passiert ein Unfall auf einem entlegenen Feldweg, bei dem der Inhaber einer kleinen Spedition überfahren und getötet wird. War es tatsächlich ein Unfall?
Lina Lübbers und ihre Chefin ermitteln fieberhaft und versuchen die Puzzleteilchen zusammen zu setzen. Hängen die beiden Fälle zusammen? Aber wo ist der gemeinsame Nenner?
Währenddessen gerät der Kollege Hauke Behrends immer mehr in Bedrängnis, da er sich ja auf die Rolle als Informant eines niederländischen Klans eingelassen hat.
Wieder arbeiten die beiden Autorinnen mit dem Sichtwechsel der Ermittlerinnen in jedem Kapitel. So wechselt es jeweils zwischen Lina und ihrer Chefin. Ich finde das wirklich sehr gelungen und irgendwie ist man nochmal viel näher an den jeweiligen Fällen dran. Man bekommt einen Einblick in die Gedanken und Gefühle der jeweiligen Ermittlerinnen, die somit noch viel intensiver und nachvollziehbarer werden.
Ich habe mit den Ermittlungen mitgefiebert und teilweise war es so spannend, dass ich erstmal eine Pause einlegen musste, um wieder zu atmen. Was mir auch gut gefällt, dass man zwar vom Privatleben der beiden Protagonistinnen etwas erfährt, aber dennoch die Fälle im Vordergrund stehen. Alles hat Hand und Fuß und die Spannung ist wirklich gut aufgebaut.
Nun wird es dann also noch einen dritten Teil geben, dem ich schon entgegenfiebere. Ich bin gespannt auf das große Finale und was das für Lina und ihre Zukunft bedeutet. Auf jeden Fall kann man die Zusammenarbeit der beiden Autorinnen mehr als gelungen bezeichnen und ich bin gespannt, ob es weitere Veröffentlichungen geben wird.

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Veröffentlicht am 03.09.2024

Wann wird der Maulwurf enttarnt?

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Der Maulwurf ist noch nicht enttarnt und der de Jong Clan geht weiter seinen dunklen Geschäften nach. Lina Lübbers bleibt zunächst also erst einmal in Aurich, um endlich ihrer Aufgabe nachzugehen und abzuschließen. ...

Der Maulwurf ist noch nicht enttarnt und der de Jong Clan geht weiter seinen dunklen Geschäften nach. Lina Lübbers bleibt zunächst also erst einmal in Aurich, um endlich ihrer Aufgabe nachzugehen und abzuschließen. Aber zwei Verbrechen geschehen und sie übernimmt wieder die Leitung des einen Teams. Kea Siefken kümmert sich mit Hauke und Kirsten um den anderen Fall.
Auf der Landstraße wurde ein Spediteur überfahren und tödlich verletzt. Schnell kommt heraus, dass er krumme Geschäfte mit dem de Jong Clan betrieben hatte und nicht mehr nach deren Pfeife tanzen wollte.
In seiner Anwaltskanzlei wurde der Inhaber gefesselt auf einem Stuhl tot aufgefunden. Der Tresor stand offen und war leergeräumt. Was befand sich vorher darin?
Bei: 'Die Gewalt des Sturms' handelt es sich um den zweiten Band einer Trilogie. Die beiden Autorinnen Anna Johannsen und Elke Bergsma haben meiner Meinung nach eine gute Zusammenarbeit abgeliefert. Es wird von ihnen empfohlen die Trilogie in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Für die Zusammenhänge im großen und ganzen bestimmt sinnvoll. Aber wenn man nur den zweiten Band liest, hat man einen guten Krimi gelesen mit zwei abgeschlossenen Fällen.
Das Buch wird, wie bereits in Band eins, wieder abwechselnd aus der Sicht der beiden Kommissarinnen erzählt. Zuerst als zwei getrennte Fälle, bis im Verlauf der Ermittlungen klar wird, dass diese zusammengehören.
Aber es bleibt noch genug Unaufgeklärtes liegen, sodass es zumindest noch für den dritten Band ausreichen wird. Ich bin gespannt, wie es wohl enden wird. Leider ist das Hauptthema der Trilogie ja längst Realität.

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