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Laurin_tanzt

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2023

Die Kids von Fawn Creek

Irgendwo wartet das Leben
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Cover:
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Das Titelbild wirkt für mich ein wenig aus der Zeit gefallen. Kein wirklicher Eyecatcher. Aber es passt zu diesem Buch vor dem Hintergrund, dass es das ländliche von Fawn ...

Cover:
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Das Titelbild wirkt für mich ein wenig aus der Zeit gefallen. Kein wirklicher Eyecatcher. Aber es passt zu diesem Buch vor dem Hintergrund, dass es das ländliche von Fawn Creek ganz gut einfängt.

Inhalt:
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Dorothy Doucet und Greyson Broussard gehen mit zehn anderen Mitschülern in die siebte Klasse in Fawn Creek, einer Kleinstadt irgendwo in Südlouisiana. Wie in jeder Provinzstadt kennt jeder jeden, jeder hat seine bekannten Eigenheiten und es passiert nie was Aufregendes. Doch das ändert sich plötzlich, als Orchid Mason als neue Mitschülerin in die Klasse kommt.

Mein Eindruck:
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"Sonst legten die zwölf Siebtklässler großen Wert darauf, mit möglichst ausdrucksloser Miene dazusitzen. Niemand wollte zuerst zugeben, dass man irgendetwas aufregend fand. Doch das hier – eine leibhaftige neue Mitschülerin, überhaupt irgendetwas aus dem richtigen Leben – war viel spannender als jedes Experiment im Naturkundeunterricht. Leute von irgendwo kamen nicht einfach so nach Fawn Creek. Schon gar nicht ohne Ankündigung."

Ich kannte noch kein Buch der Autorin, aber die Beschreibung hatte mich neugierig gemacht. Als ich dann mit dem Lesen begann, war ich direkt vom Schreibstil fasziniert. Aus wechselnden Perspektiven der Fawn-Creek-Teenager erlebt man das Geschehen. Die Autorin beweist dabei ihr Feingespür sowohl für die Gefühlswelt von Teenagern als auch für das Lebensgefühl von Kleinstadtbewohnern. Durch die Ankunft von Orchid ist das bekannte Leben aufgewühlt. Das liegt zum einen daran, dass sie von "draußen" kommt, einer Welt außerhalb des Kaffes, die sich nur wenige vorstellen können. Oder besser gesagt: Sie kommt aus einer Welt, die sich die meisten nur vorstellen, aber denken, dass sie sich in Wahrheit nie sehen werden. Die Neugier ist geweckt. Doch Orchids Weise, mit ihren neuen Mitschülern umzugehen, gefiel mir sehr gut. Sie beobachtet, hört zu und setzt auf ihre Art neue Impulse, die Änderungen in der Gemeinschaft bewirken. Doch Orchid selbst hütet zunächst auch einige Geheimnisse und als diese ans Licht kommen, spitzt sich die Lage gegen Ende dramatisch zu und wird schlüssig und überraschend zugleich aufgelöst. Die Geschichte zieht einen von Anfang bis Schluss in ihren Bann und regt zum Nachdenken an. Und zwar nicht nur Jugendliche, sondern auch Erwachsene!
Es ist eine Geschichte über Freundschaft, aber auch über Selbstfindung, den Mut, über bekannte Grenzen zu gehen und sein Leben in die Hand zu nehmen.

Fazit:
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Fesselnde und berührende Geschichte über Freundschaft, Selbstfindung und Mut, sein Leben zu gestalten

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.10.2023

Geschichte eines besonderen Mädchens

October, October
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Gestaltung:
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Das Titelbild finde ich traumhaft! Es wirkt ein wenig wie aus einem Traum oder Fantasybuch und das Mädchen im mit der fliegenden Eule strahlt die Wildheit aus, die October im Wald ...

Gestaltung:
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Das Titelbild finde ich traumhaft! Es wirkt ein wenig wie aus einem Traum oder Fantasybuch und das Mädchen im mit der fliegenden Eule strahlt die Wildheit aus, die October im Wald ausleben kann. Das Cover hatte auf mich eine magische Anziehungskraft. Im Buch findet man immer wieder Schwarz-Weiß-Illustrationen der Eule, anhand derer man ihre Entwicklungsstadien nachvollziehen kann. Die Schrift des Titels ist leuchtend gelb und strahlt dem Betrachter entgegen. Als Hardcover wunderschön gestaltet, es fehlt nur noch ein Lesebändchen.

Inhalt:
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October ist 9 Jahre alt, lebt mit ihrem Vater im Wald, etwa 2 Std. Autofahrt von London entfernt. Weil ihr Vater ihren Namen immer zweimal hintereinander ausspricht, nennt er sie October, October (wie der Titel des Buches). October fühlt sich wohl in der Wildnis, sie braucht keine Freunde, geht nicht zur Schule. Es reicht ihr, was ihr Vater ihr beibringt und verbringt viel Zeit damit, Schätze im Wald zu suchen und sich Geschichten dazu auszudenken.
Ihre Mutter hat die beiden verlassen und ist nach London gezogen, weil sie das Waldleben nicht mehr aushielt. Aber sie schreibt October Briefe, die diese nie liest und zu ihrem Geburtstag besucht sie sie im Wald. Doch October will keinen Kontakt zu ihrer Mutter und läuft immer weg. So auch an ihrem 10. Geburtstag. Dann passiert ein Unglück, Octobers Vater muss länger ins Krankenhaus und October zu ihrer Mutter in die verhasste Stadt. Das Eulenküken, das sie kurz zuvor gefunden und Stig genannt hatte, muss sie abgeben. Sie hasst ihre Mutter, die Stadt und alles um sie herum, doch nach und nach entdeckt sie, dass es nicht nur im Wald Abenteuer zu erleben gibt und nicht alles so schlecht ist, wie es scheint. Man muss den Dingen nur eine Chance geben.

Mein Eindruck:
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"Ich hingegen bin aus Stein gemacht. Im Wald, da würde ich zwischen Bäumen hindurchgleiten, so als wäre ich der Wind, aber seit ich hier bin, werden meine Muskeln und Sehnen immer härter, und alles, was ich sage, kommt wie mit spitzen Zacken heraus. Ich weiß nicht, wie man locker mit Leuten redet, wie man kichert und spielt und irgendwo dazugehört. Das wollte ich auch noch nie, es war mir immer egal, was irgendwer von mir denkt, mal abgesehen von Dad. Bisher brauchte ich keine Freunde."

Ich war sofort gefesselt vom Schreibstil. Die Geschichte ist ausschließlich aus Octobers Gedankenwelt heraus erzählt. Dabei bedient sich die Autorin oft einer außergewöhnlichen Schreibweise. Z. B. ist das Wort "springen" wie eine steile Treppe arrangiert, als bei der Namensfindung der Eulenkopf hin und her geht, sind die Namensvorschläge abwechselnd links und rechts abgedruckt, sodass das Pingpongspiel dem Leser direkt vor Augen geführt wird. Wenn sich Octobers Gefühle überschlagen, dann sind die Worte fett, ohne Punkt und Komma angeordnet. Das ist zwar anfangs gewöhnungsbedürftig, aber ich fand es genial und konnte dabei komplett in Octobers Gefühlswelt eintauchen.
Das Mädchen ist anders als andere Gleichaltrige, sie redet nicht so gerne, nimmt alle äußeren Einflüsse wie Geräusche, Bilder, Gerüche und Geschmäcker sehr intensiv wahr. Daher ist diese neue Welt außerhalb des Waldes auch eine große Herausforderung. Ich konnte mir ihr Leben anfangs schwer vorstellen, aber der Autorin gelingt es, mich von Anfang bis Schluss mitfiebern zu lassen und es ist eine Freude, Octobers Weiterentwicklung parallel zu der von Stig zu beobachten. Mit der Zeit findet sie Freunde sowie neue Geschichten über das sogenannte Mudlarking (Gegenstände aus der Themse aufsammeln) und einen Weg, sich mit ihrer Mutter zu versöhnen. Das Ende ist für mich harmonisch und gleichzeitig authentisch gelöst.

Fazit:
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Berührende und spannende Geschichte eines außergewöhnlichen Mädchens über Freundschaft, Selbstfindung und Authentizität

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.10.2023

Eine ungewöhnliche Freundschaftsgeschichte

Luftmaschentage
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Cover:
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Das Titelbild ist sehr farbenfroh und das sonderbare Bild eines umhäkelten Baumes mit zwei herunterhängenden Beinpaaren und den farbigen Schnüren weckt gleich die Neugierde. Irgendwie ...

Cover:
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Das Titelbild ist sehr farbenfroh und das sonderbare Bild eines umhäkelten Baumes mit zwei herunterhängenden Beinpaaren und den farbigen Schnüren weckt gleich die Neugierde. Irgendwie gefällt es mir, dass man bewusst die Gesichter der Mädchen weggelassen hat und so mehr Raum für die Vorstellung gibt.

Inhalt:
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Matea, von allen Mats genannt, ist die Tochter der Pfarrerin und wird daher als neu hinzugezogenes Mädchen besonders oft angesprochen. Dies ist ihr sehr unangenehm, weswegen sie aus Schüchternheit so gut wie nie mit Menschen spricht. Ausnahme: Ihre Familie und ihre Freundin Charlotte. Und die alte Frau Loose, die ihrer Schüchternheit das erste Mal einen Namen gab: Madame Schüchtern. Sie ist eine Riesenkrake, die sich immer verknotet, wenn sich Mats nicht wohlfühlt und daher nicht sprechen kann. Frau Loose hat Mats auch das Häkeln beigebracht. Seitdem häkelt sie gerne und oft, weil sie dies beruhigt. Und dann kommt Ricci neu in die Klasse. Sie ist das genaue Gegenteil von Mats: laut und sie kümmert sich nicht um Regeln. Aber sie setzt sich für Mats ein, wenn andere sie ärgern und lässt Mats sie selbst sein. Doch Ricci hat ein Geheimnis und ihr eigenen Probleme und eines Tages ist sie verschwunden.

Mein Eindruck:
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"Ich antwortete nicht. Natürlich nicht. Das lag an Madame Schüchtern, der Tiefseekrake in meinem Bauch. Sie hatte sich vor Schreck zu einem großen, harten Ball zusammengerollt. Schon klar, dass es die nicht in echt gab. Aber der riesige Kloß, der von unten gegen meinen Hals drückte, fühlte sich genau so an - Antworten unmöglich."

Ein kleines Buch, das es in sich hat. Die Geschichte ist vollständig aus Mats Sicht geschildert. Besonders gut gefallen hat mir das Bild einer Krake als Symbol für Mats Schüchternheit. Das führte bei mir zu Kopfkino und oft musste ich schmunzeln. So konnte man ihre Gefühle viel besser nachvollziehen.
Die Geschichte erzählt abwechselnd vom ersten Tag des Kennenlernens die Tage der gemeinsamen Zeit MIT Ricci, immer unterbrochen von den einzelnen Tagen OHNE Ricci, also nach Riccis Verschwinden. Durch diese besondere Art von Countdown wird permanente Spannung erzeugt und das Geheimnis von Ricci enthüllt sich nach und nach. Bei der Entstehung der Freundschaft zwischen den ungleichen Mädchen und der dabei entstehenden positiven persönlichen Entwicklung der beiden habe ich richtig mitgefiebert. Schön finde ich auch, dass Mats in ihrer Familie in Form ihrer Eltern und des älteren Bruders so viel Rückhalt erfährt.

"Ich häkelte weiter. Das beruhigte. Die gleichmäßigen Bewegungen der Hände. Der Wollfaden, der weich durch die Finger rutschte. In jede Masche häkelte ich ein bisschen Traurigkeit über Riccis Schweigen. Und ein bisschen Angst vor Montag. Und ein bisschen Wut auf Fabienne und Charlotte. Bis nichts mehr von allem da war."

Die Idee, die Verbindung der beiden Mädchen über die Häkelprojekte zu gestalten, war mal was Besonderes. Auch das Ende gefiel mir sehr gut. Schade fand ich nur, dass die Hintergründe von Riccis Umfeld nicht vollständig aufgelöst waren und ihre Mutter keine aktive Rolle spielte. Da hätte ich mir zum Ende hin etwas mehr Klarheit gewünscht.

Fazit:
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Eine außergewöhnliche Geschichte über Freundschaft, Toleranz und wie man über sich selbst hinauswachsen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.10.2023

Wer ist hier sonderbar?

Wer ist hier der Alien?
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Cover:
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Das Titelbild verspricht ein sehr humorvolles Buch. Das zeigt sich schon durch den Alien, der an Junus zerrt und an dem verzerrt dargestellten Gesicht des Jungen.

Inhalt:
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Junus ...

Cover:
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Das Titelbild verspricht ein sehr humorvolles Buch. Das zeigt sich schon durch den Alien, der an Junus zerrt und an dem verzerrt dargestellten Gesicht des Jungen.

Inhalt:
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Junus spielt am liebsten online mit seinem Freund Computerspiele, bei denen die Welt vor Außerirdischen gerettet werden muss. Doch dann kommt ein Gewitter mit Stromausfall und als er in den Garten geht, kommt plötzlich ein Alien daraus hervor! Doch der kann sich nicht erinnern, wie er auf die Erde gekommen ist und auch nicht an seinen Namen! Kurzerhand nennt Junus ihn Solo und versucht nicht nur, ihn am Leben zu halten, sondern auch vor anderen zu verstecken. Ob ihm das gelingt?

Mein Eindruck:
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Vom Schreibstil ist das Buch sehr gut für Leseanfänger geeignet. Kurze, knackige Sätze und halbwegs kurze Kapitel mit Cliffhangern am Ende laden ein, immer weiter lesen zu wollen.
Die Geschichte ist schon aufgrund der seltsamen Situationskomik lustig, die sich ergibt, wenn ein Außerirdischer auf unsere Welt mit ihren Gewohnheiten trifft. Noch lustiger wird es, weil Junus große Schwester den Außerirdischen enttarnt und für ihre Umweltaktivismus-Projekte engagieren will. Denn Solo kann sich optisch in andere Lebewesen verwandeln.
Durch das Umweltthema ist es der Autorin gelungen, auf humorvolle Art auch ein ernsteres Thema wie den Klimawandel einzuflechten. So, dass es zum Nachdenken anregt, aber nicht hoffnungslos oder demotivierend wirkt.
Das Ende der Geschichte las sich für mich rund und mir gefiel, dass der Titel des Buches Programm war. Man fragt sich am Ende wirklich, wer jetzt seltsamer oder abgehobener ist: Außerirdische oder wir Menschen? Ich habe auf jeden Fall Lust auf ein weiteres Abenteuer mit Solo bekommen. Denkbar wäre es!

Fazit:
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Freundschaftsgeschichte gepaart mit Umweltaktivismus und Außerirdischen

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.10.2023

Guter Auftakt zu einer ungewöhnlichen Reihe mit magischen Tieren

Die Gesellschaft der geheimen Tiere
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Gestaltung:
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Optisch ist das Buch richtig klasse: Hardcover, eine farbenfrohe Grafik mit Edith, dem Pegasus und dem Phoenix sowie die Titelschrift in glänzendem Gold. Das Titelbild, vor ...

Gestaltung:
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Optisch ist das Buch richtig klasse: Hardcover, eine farbenfrohe Grafik mit Edith, dem Pegasus und dem Phoenix sowie die Titelschrift in glänzendem Gold. Das Titelbild, vor allem Edith, sieht allerdings aus wie aus einer Computeranimation. Es wirkt alles etwas künstlich. Die Abbildung der Fabelwesen über dem Titel findet man auch als Wiedererkennungseffekt vor jedem Kapitelanfang. Insgesamt gefällt mir das Buch optisch bis auf das leicht künstlich wirkende Cover sehr gut.

Inhalt:
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Edith geht auf ein Internat in England, da ihre Eltern beide als Forscher durch die Welt reisen. Als diese bei einer Expedition verschollen sind, muss sie in den Ferien zu ihrem Onkel, von dem sie bisher noch nie gehört hat. Auch seine Wohngegend ist etwas abgeschieden im Wald. Außerdem scheint er von ihrer Anwesenheit nicht gerade begeistert zu sein und in der Scheune gehen geheimnisvolle Dinge vor sich, von denen sie nichts wissen soll. Und dann plagen sie immer wieder diese seltsamen Kopfschmerzen. Doch dann findet sie heraus, dass sie die Gabe hat, mit Tieren zu sprechen, dass ihr Onkel Tierarzt für magische und mythische Wesen ist und dass das mysteriöse "Syndikat" diese Tiere verfolgt und scheinbar auch mit dem Verschwinden ihrer Eltern zu tun hat. Als ihr Onkel in den Himalaya gerufen wird, um einem Yeti zu helfen, darf Edith ihn begleiten. Doch die Reise ist nicht ungefährlich, denn das Syndikat lauert den Yetis auf!

Mein Eindruck:
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Der Schreibstil und die Geschichte hatten mich von Anfang an gepackt. Die Geschichte wird aus Ediths Sicht geschildert und so bekommt der Leser alles mit, was in ihrem Kopf vor sich geht (inkl. Kopfschmerzen). Eigentlich ist schade, dass im Klappentext schon einiges vorweggenommen wird, so ist die Handlung, bis Edith den Kontext zwischen Kopfschmerzen und ihrer Gabe versteht, etwas vorhersehbar. Aber die Geschichte als solches ist spannend und teils auch humorvoll erzählt. Vor allem wenn Edith ihre Gespräche mit den Tieren und auch mit den magischen Wesen führt, konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Die Kapitel werden immer mit einem beschreibenden Satz eingeleitet, der neugierig auf den Inhalt macht und die meisten Abschnitte enden mit einem Cliffhanger, sodass ich das Buch fast in einem Rutsch verschlingen musste. Man merkt an vielen Stellen auch, dass der Autor Tierarzt ist, denn er lässt einiges aus seiner Arbeit in die Handlung einfließen, was sehr aufschlussreich ist.
Die Geschichte ist spannend bis zum Schluss, aber an einigen Stellen auch recht brutal für die Altersgruppe. Meine Tochter (10 J.) hat das Buch zuerst gelesen und gemeint, wegen der brutalen Stellen zieht sie einen Punkt ab. Dieser Meinung schließe ich mich an, sodass wir 4 Sterne vergeben und uns schon auf die Fortsetzung freuen.

Fazit:
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Spannende und teils humorvolle Handlung, aber mit einigen sehr brutalen Stellen - nichts für zartbesaitete Kinder

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