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Laurin_tanzt

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2023

Umfassender Einstieg für die Kleinsten

Wieso? Weshalb? Warum? Komm mit zum Reiten
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Gestaltung:
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Wie alle Bände dieser Reihe ist auch dieser mit schönen Illustrationen ausgestattet. Die Seiten sind aus dickerer Pappe und die Klappen so gestaltet, dass sie einem mehrfachen Ein- ...

Gestaltung:
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Wie alle Bände dieser Reihe ist auch dieser mit schönen Illustrationen ausgestattet. Die Seiten sind aus dickerer Pappe und die Klappen so gestaltet, dass sie einem mehrfachen Ein- und Ausklappen standhalten. Sehr hochwertig!

Mein Eindruck:
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In diesem Buch wird das Thema Reiten sehr umfassend schon für Kinder ab 4 Jahren dargestellt. Angefangen von Fragen wie "Wo kann ich reiten lernen?", Umgang und Pflege von Pferden, Reitzubehör, den ersten Schritten an der Longe und in der Reitstunde bishin zu weiterführenden Themen wie Turniere, Voltigieren und Bahnregeln ist einfach alles dabei, was man als Einstieg zum Thema wissen muss.
Obwohl ich mich schon mit dem Thema auseinandergesetzt habe, konnte das Buch für mich mit liebevollen Details aufwarten und die Reitbahnregeln sowie die verschiedenen Figuren, die geritten werden können, waren auch mir neu. Durch die Klappen wird die Neugier der Kinder zum Entdecken angeregt. Mir gefiel außerdem, dass das Thema durch die Bilder für alle Arten und Geschlechter aufbereitet worden war: Es gibt sowohl Mädchen als auch Jungen, die reiten und auch das Thema Inklusion wird aufgegriffen. Dass die reitenden Kinder unterschiedlicher Herkunft und Hautfarbe sein können, sollte ohnehin selbstverständlich sein. Diese umfassende Aufbereitung dieses Themas hebt das Buch für mich von anderen Kinder-Pferdebüchern positiv ab.

Fazit:
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Umfassend und gut verständliches Buch zum Thema Reiten, das alle Arten von Kindern anspricht - sehr gelungen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.09.2023

Ein außergewöhnlicher Kater mit magischer Pfote

Cosmo Zauberkater (Bd. 1)
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Gestaltung:
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Das Titelbild mit dem zottigen Kater, aus dessen Pfote ein Lichtstrahl mit Sternen schießt, hat mich magisch angezogen. Der Kater sieht zu putzig aus. Auch im Inneren des ...

Gestaltung:
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Das Titelbild mit dem zottigen Kater, aus dessen Pfote ein Lichtstrahl mit Sternen schießt, hat mich magisch angezogen. Der Kater sieht zu putzig aus. Auch im Inneren des Buches finden sich zwischen den Kapiteln niedliche, kleine und oft witzige Illustrationen, die das Beschriebene schön veranschaulichen. Einfach wunderschön gestaltet!

Inhalt:
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Auf der Suche nach Futter bricht der Straßenkater Cosmo mit seiner Katzenfreundin Ebba in eine Zauberhutfabrik ein und wird erwischt. Doch kann er der Strafe des Zauberers entkommen, da ihm die Botschaft zugetragen wird, dass er als Tiergefährte eines der neuen Zauberschülerkinder in Wickfield vorgesehen ist. Unter anderem steht Besenreiten auf dem Programm, dabei hat Cosmo Höhenangst! Doch nicht nur das bereitet ihm Probleme, sondern außerdem zuckt seine Pfote manchmal seltsam und dann geschehen unvorhergesehene Dinge. Und zu allem Überfluss wird die Spiegelkugel gestohlen und Wickfield ist in Gefahr! Wird es Cosmo und seiner neuen Freundin, dem schusseligen Zauberermädchen Aywa gelingen, die Kugel zurückzuholen und Wickfield zu retten?

Mein Eindruck:
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»Damals, vor über tausend Jahren, herrschte überall Chaos und Krieg. Böse Mächte versuchten ständig, Zwist unter Hexenclans und Zauberfamilien zu säen. Sie wollten alle Menschen, Tierwandler und andere magische Fabelwesen auf die dunkle Seite ziehen. Um dem Einhalt zu gebieten, fanden sich die sieben mächtigsten Elementarzauberinnen und -zauberer aus Wickfield zusammen. Sie beschlossen, alle Lebewesen in Wickfield vor den dunklen Mächten zu beschützen. Einen großen Teil ihrer Zauberkraft und ihrer Weisheit ließen sie in eine Kugel aus Mondstein fließen.«
»In die Spiegelkugel?«, fragte Cosmo.
Der Rabe nickte. »Seither schützt diese Kugel Wickfield vor der dunklen Magie.«

Diese Geschichte ist mehr als nur ein magisches Tierabenteuer. Es gibt weiße und schwarze Magier sowie das unbekannte Böse. Und die Frage, warum Cosmos Pfote zuckt und er scheinbar zaubern kann. Die Handlung ist warmherzig mit viel Humor erzählt, sodass es nie zu gruselig wird. Dennoch bleibt das ständige Rätselraten, wer der Böse ist und wie Cosmo zu seiner Zauberpfote kam. Diese Mischung macht die Geschichte zu einem spannenden und lustigen Abenteuer für Groß und Klein!
Bei den Tieren ist es wie bei den Menschen, pardon: Zauberkindern. Einige verstehen sich auf Anhieb und andere nicht. Cosmo schließt schnell Freundschaft mit dem Flughörnchen Cliff, das außer vor dem Fliegen vor allem und jedem unbekannten Angst hat. Die beiden sind ein tolles Gespann. Und auch bei Cosmo und Aywa ist es nicht direkt Liebe auf den ersten Blick, aber auf den zweiten!
Und das ist das Schöne an dem Buch: Es geht nicht nur um den Kampf zwischen Gut und Böse, sondern auch um außergewöhnliche Freundschaften und dass man trotz Ängsten und Tollpatschigkeit zusammen mehr vollbringen kann als alleine. Das Ende kam viel zu schnell, wurde aber schlüssig gelöst. Es lässt jedoch noch einige Fragen offen, die auf den zweiten Teil fiebern lassen! Ich hoffe, er kommt bald!

Fazit:
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Ein spannendes, lustiges und tierisch gutes Fantasy-Abenteuer für Grundschulkinder (und Erwachsene!)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.08.2023

Was oder wer ist schon normal?

Genial normal
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Inhalt:
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Der 15-jährige Sam ist ein durchschnittlicher Teenager, der gerne Fußball spielt mit seinen Freunden und gemeinsam mit seiner 7-jährigen Schwester Freya und seinem 17-jährigen ...

Inhalt:
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Der 15-jährige Sam ist ein durchschnittlicher Teenager, der gerne Fußball spielt mit seinen Freunden und gemeinsam mit seiner 7-jährigen Schwester Freya und seinem 17-jährigen Bruder Ethan in einem Kaff namens Stevenage in England aufwächst. Er ist zufrieden, bis sein Vater seine Firma für viel Geld verkauft, seine Eltern in das wohlhabende Londoner Wohnviertel Hampstead ziehen und alle ihre Kinder an der "Nord-London-Akademie für Begabte und Talentierte" anmelden. Seine Geschwister blühen auf, aber Sam ist plötzlich als scheinbar nicht talentierter ein Außenseiter. Wird es ihm gelingen, seine Talente zu entdecken und dazuzugehören? Aber noch wichtiger: Will er das überhaupt?

Mein Eindruck:
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Ich habe schon ein paar Bücher des Autors gelesen und liebe seinen treffsicheren Humor. Besonders in Teenager und ihre Gefühle, aber auch in deren Eltern kann er sich perfekt einfühlen. Er schafft es immer wieder, typische Themen der jungen Generation und der Gesellschaft überspitzt und mit einem Hauch Ironie treffend darzustellen.

"Mum streckte sich über den Tisch aus, nahm meine Hand und sah mir in die Augen. 'Sei nicht so voreingenommen, Sam. Das herkömmliche Schulwesen ist restriktiv und konformistisch und geprägt von sinnlosen Zielvorgaben und Prüfungen. Die Akademie ist die beste Gelegenheit, all diesen Unsinn hinter dir zu lassen und dein wahres Ich zu finden und zu fördern. Selbst wenn du nicht sofort warm damit wirst, entdeckst du in dir mit der Zeit neue Tiefen, die dir bislang gar nicht bewusst waren.'
'Ich will keine neuen Tiefen finden. Ich mag die, die ich schon habe.' "(S. 13)

Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive von Sam geschrieben, und obwohl ich längst aus seinem Alter raus bin, konnte ich mich gut in ihn hineinfühlen und seine manchmal sarkastischen Gedankengänge haben mich oft schmunzeln lassen. Sams Mutter meint nun, da sie reich wäre, müsste sie etwas Besonderes sein und sich selbst neu erfinden. Dafür probiert sie einiges für ihren Selbstfindungstrip aus und die Familie muss dabei unfreiwillig als Versuchskaninchen herhalten. Freya entdeckt ihre künstlerische Ader und auch Ethan erfindet sich neu. Anfangs sieht es noch so aus, als ob Sam der einzig Normale und daher Außenseiter ist, doch im Verlauf der Geschichte findet er durch die Theater-AG geschickt einen Weg dazuzugehören, ohne sich selbst zu verbiegen.

"Aber du findest, dass ich besonders sein müsste. Du findest, das wäre wichtig. Und das glaube ich nicht. Wie kann denn jeder besonders sein? Warum sollte jeder besonders sein wollen?" (S. 265, Sam zu seiner Mutter)

William Sutcliffe geht in diesem Roman auf ein Phänomen der heutigen Zeit ein, in dem jedes Kind etwas Besonderes können muss und Eltern sich überschlagen, diese Talente zu fördern und noch schlimmer, über soziale Medien darüber pausenlos berichten müssen. Aber auch Eltern in der Midlife-Crisis und "normale" Teenagerprobleme wie sexuelle Orientierung u und erstes Verliebtsein werden so in die Handlung eingewoben, dass man sich zwar permanent amüsiert, aber einige von Sams Aussagen einen außerdem zum Nachdenken bringen. Das Ende war anders als erwartet, gefiel mir aber sehr gut.

Fazit:
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Amüsanter Roman über Selbstfindung, Begabtenförderung und das Erwachsenwerden - sarkastisch, aber auch mit ernsten Untertönen

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 25.07.2023

Eine weibliche Sicht auf das (Berg-)Leben

Bergfreundinnen
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Kurzmeinung:
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"Ich glaub, du weißt einfach, dass du auf jeden Fall was lernen wirst. Wenn man von null startet, dann geht's halt nicht zurück, sondern immer nach vorne. Neuanfänge sind ...

Kurzmeinung:
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"Ich glaub, du weißt einfach, dass du auf jeden Fall was lernen wirst. Wenn man von null startet, dann geht's halt nicht zurück, sondern immer nach vorne. Neuanfänge sind immer ein Plus - ein Gewinn in jeder Hinsicht." (S. 21)

Ich muss zugeben, dass ich einfach aus Neugier in dieses Buch geblättert habe. Weder kannte ich den Podcast der Autorinnen, noch bin ich begeisterte Bergsteigerin, obwohl ich zumindest in einem kleineren Gebirge aufwuchs und auch Wanderungen nicht abgeneigt bin. Ich hatte mich gefragt: Was ist so spannend an dem Thema, das man ein ganzes Buch füllen kann? Ich dachte, es wäre ein reiner Wanderguide. Aber (zum Glück) weit gefehlt!
Ja, es ist auch ein Buch über die Berge. Man erfährt sehr viel über Bergsteigen sowie andere Sportarten wie Gleitschirmfliegen, Mountainbiken, Skifahren uvm. Einige der Aktivitäten kannte ich noch nicht mal vom Namen her. Dabei ist das Buch kein trockener Ratgeber, sondern eher eine Lebensphilosophie! Die Mischung aus Interviews mit anderen Frauen zu bestimmten Themen, Checklisten sowie Tipps und weiterführende (Internet-)Quellen gepaart mit einem großen Fototeil in der Mitte des Buches liest sich sehr unterhaltsam.
Es geht dabei nicht nur um das "How to", sondern es werden viele (weibliche) Nebenaspekte betrachtet wie Transsexualität, Vereinbarkeit von Muttersein und Bergleidenschaft, Neubeginn, Ängste überwinden, Trauer und Trauerhilfe, Leben nach Unfällen und auch das sonstige Tabu-Thema Menstruation und Sport wird beleuchtet.
Obwohl der Fokus dabei auf Tätigkeiten in den Bergen liegt, haben mich besonders die Interviews und Checklisten auch für mein Alltagsleben inspiriert. Viele der Empfehlungen haben auch hier ihre Gültigkeit.
Auch wenn ich die Leidenschaft der Autorinnen gespürt habe und die Tipps sehr gut umsetzbar erscheinen, so habe ich zwar aktuell dennoch nicht den Wunsch, in die Berge zu gehen, aber jede Menge Impulse für den Alltag gewonnen. Die offene, tolerante und ehrliche Art der drei reißt einen mit und macht Mut, sich selbst auszuprobieren.
Ich werde mir auf jeden Fall den Podcast anhören.

Fazit:
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Eine tolle Mischung aus Interviews, Checklisten, Tipps und Erfahrungsberichten, die Mut machen, nicht nur für das Berg-Leben!

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Veröffentlicht am 18.07.2023

Wald ist vielfältig und langlebig

Die Sache mit dem Wald
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Meine Meinung:
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Der Blick von unten in die Baumkronen auf dem Titelbild wirkt idyllisch und lässt einen träumen. Der Aufdruck "Ökosystem, Wirtschaftsfaktor, Sehnsuchtsort" vermittelt, dass ...

Meine Meinung:
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Der Blick von unten in die Baumkronen auf dem Titelbild wirkt idyllisch und lässt einen träumen. Der Aufdruck "Ökosystem, Wirtschaftsfaktor, Sehnsuchtsort" vermittelt, dass hier eine ganzheitliche Betrachtung erfolgen soll. Und genau darum geht es Herrn Herzog auch: Eine fachlich fundierte und gleichzeitig für jedermann verständliche Betrachtungsweise des Systems "Wald".

Dabei geht er auf unterschiedliche Perspektiven ein. Zu Beginn wird die Bedeutung des Waldes und dessen Entwicklung in der Historie der Welt beleuchtet. Was verstehen wir unter Wald, wie empfinden wir diesen Ort und welche Bedeutung hat der Wald im Laufe der Geschichte für die Menschen gewonnen? In weiteren Kapiteln betrachtet er unterschiedliche Nutzungsaspekte und deren Auswirkungen auf den Waldbestand. Neben der Holznutzung gibt es z. B. auch die Nutzung zur Jagd und die als Erholungsort. Im letzten Teil werden dann Umwelteinflüsse auf die Waldveränderung genannt sowie mögliche Ideen und Konzepte für die zukünftige Behandlung von Wäldern betrachtet.
Gut gefallen hat mir die unaufgeregte, sachliche Art, mit der der Autor alles betrachtet. Er geht wissenschaftlich fundiert vor, nennt Beispiele, Statistiken, Vor- und Nachteile, ohne jemand an den Pranger zu stellen oder eine Theorie besonders zu bevorzugen. Er betont, dass ihm dies wichtig sei und rät davon ab, sich von Sympathie oder Antipathie zu den Meinungsvertretern leiten zu lassen, sondern sich faktenbasiert selbst eine Meinung zu bilden.

Dass das Buch eine wissenschaftliche Abhandlung ist, merkt man auch an den vielen Fußnoten sowie dem Einführen von einigen Fachbegriffen. Obwohl diese alle verständlich, teils sogar in Form von Infokästen, erläutert werden, hätte ich mir ein Glossar zum Nachschlagen am Ende gewünscht. Denn trotz der Verständlichkeit muss man als Laie schon sehr konzentriert lesen und sich ab und an Notizen machen, da in späteren Kapiteln auf Erläuterungen aus den ersten Teilen Bezug genommen wird. Neben einigen Infografiken lockern viele Naturfotos das Erzählte angenehm auf.
Ich habe mich bisher zwar auch mit Umweltschutz sowie dem Ökosystem Wald befasst, durfte durch dieses Buch aber auch viel dazu lernen. Einige Aspekte hatte ich nicht auf dem Schirm, auch die Bedeutung der Jagd und der Holznutzung war mir nicht so präsent. Ich hatte oft Aha-Momente.
Wer hier nach einem konkreten Ratschlag sucht, wie mit dem Thema Wald in der Zukunft umzugehen ist oder wie wir den Wald nutzbringend gegen den Klimawandel verwenden können, der ist hier falsch. Denn "den richtigen Weg" gibt es nicht, vielmehr ist hier eine umfassende Darstellung aller wichtigen Zusammenhänge gegeben worden, um selbst einen gehbaren und für sich vertretbaren Weg zu finden.
Und: Das geht nur gemeinsam und generationenübergreifend. Wälder sind langlebig und die Auswirkungen und Schäden sind oft erst Generationen nach uns ersichtlich. Die Welt kann ohne Wald leben, aber wir Menschen können es nicht. Daher sollten wir handeln. Und dieses Buch liefert dafür alle Fakten für eine fundierte Entscheidung.

Fazit:
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Sehr umfassende Betrachtung des Themas Wald: Wissenschaftlich und verständlich, um sich eine eigene Meinung zum aktuellen Stand zu bilden

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