Die Geister von London
Memory. Stadt der TräumeJude, wird als ein mausgrauer Junge beschrieben, der seine Mutter nie kennen gelernt hat und sich auch nicht sehr gut mit seinen Vater versteht. Dieser erzählt ihm auch nie etwas über seine Mutter, nur ...
Jude, wird als ein mausgrauer Junge beschrieben, der seine Mutter nie kennen gelernt hat und sich auch nicht sehr gut mit seinen Vater versteht. Dieser erzählt ihm auch nie etwas über seine Mutter, nur soviel, Jude lag eines Tages in einer Tasche vor der Tür, mit einem Zettel darin, dass Jude sein Sohn ist und er sich um ihn kümmern muss und er wisse warum.
Jude langweilt sich in der Schule und hat auch kein großes Interesse am Unterricht, die Lehrer verstehen ihn auch nicht wirklich.
Interessant sind Jude's Freunde, die Geister vom Highgate Friedhof. Warum er Geister sehen kann, weiß Jude nicht, nachdem er sich daran gewöhnt hat, schleicht er sich immer wieder gerne auf den Friedhof.
Auf dem Weg zu einer Party, die der Geist von Quentin Gaskill gibt, entdeckt Jude ein Mädchen, das irgendetwas anders ist, merkt er sofort.
Sie scheint auch ein Geist zu sein aber dennoch kein richtiger, viel eher wie ein "Zwischending", sie kann sich an nichts erinnern, auch an ihren Namen nicht.
Jude nimmt sie mit zur Party, dort erhofft er Hilfe von Gaskill und der Füchsin.
Das Mädchen, welches erstmal Story genannt wird, und Jude machen sich nun auf die Suche nach dem Geheimnis. Es ist klar, dass Story noch nicht tot ist, der Geist sich dennoch vom Körper gelöst hat, diesem müssen sie nun finden bevor es zu spät ist.
Ab hier führt, Christoph Marzi den Leser näher in die Welt der Geister, die glorreichen Sieben und deren Geschichten ein. (Die glorreichen Sieben sind die größten Friedhöfe Londons.)
Den Atem habe ich angehalten, als Story und Jude zum Abney Park Friedhof gehen um mit Lady Lovlace, die den Ruf eines Orakels hat, zu sprechen. Der Friedhof ist leer, keine Geister, auch keine Lady Lovelace. Es tauchen Gesichtslose Männer auf und Jude und Story müssen hilflos mit ansehen, was diese Männer grausames anrichten. Die Verfolgungsjagd mit den Gesichtslosen Männern, sowie auch mit den Steinengeln, auf dem Friedhof, ist sehr spannend geschrieben, ich war beim lesen dieser Seiten angespannt und habe gehofft, dass die beiden sich retten können.
Mein Fazit, auch hier versteht es Christoph Marzi, den Leser in eine Geschichte abtauchen zulassen, aber auch mit fiebern zulassen. Er lenkt in seinen Büchern den Blick auf die eher unscheinbaren Menschen, in denen aber sehr viel Besonderes steckt!