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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2022

Gutes Debüt

Nach dir der Tod
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Das detailgetreu gut umgesetzte Cover stimmt den Leser direkt ein, mit dem ansprechenden Thriller zu beginnen. Das Motiv des Stacheldrahts und den Titel darin verarbeitet wurde sehr stimmig entworfen. ...

Das detailgetreu gut umgesetzte Cover stimmt den Leser direkt ein, mit dem ansprechenden Thriller zu beginnen. Das Motiv des Stacheldrahts und den Titel darin verarbeitet wurde sehr stimmig entworfen. Bereits im ersten Kapitel findet man den Stacheldraht an einem Opfer wieder, was gleich einen guten Beginn des Plot darstellt. Aus der Erzählperspektive verfolgen wir dem Leidensweg von Hanna sowohl auf psychischer und auch emotionaler Ebene. Die Hauptprotagonistin wird sehr authentisch und nahbar dargestellt und man hat direkt ein Bild von ihr vor Augen. Hanna ist verzweifelt und muss versuchen ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen und nicht alle Sorgen mit Alkohol zu bekämpfen. Doch trotz ihrer Schwächen, ist sie dennoch stark und kämpferisch und versucht ihrem Peiniger zu entkommen.

Der Autor hat hier ein gutes Debüt erschaffen und konnte mich mit seinem flüssigen und bildlich gut dar gestellten Schreibstil überzeugen. Die Idee des Plots ist gut, allerdings nichts Neues und auch nichts Außergewöhnliches. Allerdings hat er durch seine gut dargestellten Charaktere einen stimmigen und spannenden Plot erschaffen, der am Ende nochmal richtig Fahrt aufnimmt.

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Veröffentlicht am 25.10.2022

Geht unter die Haut

Schlaft, Kinder, schlaft (Ewert Grens ermittelt 2)
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Ein unglaublich anziehendes Cover schmückt diesen Kriminalroman, mit einem brisanten Thema, welches jedem Leser unter die Haut geht. Mit Kriminalkommissar Ewert Grens, seinem Undercoveragenten Piet Hoffmann ...

Ein unglaublich anziehendes Cover schmückt diesen Kriminalroman, mit einem brisanten Thema, welches jedem Leser unter die Haut geht. Mit Kriminalkommissar Ewert Grens, seinem Undercoveragenten Piet Hoffmann und Birte erhalten wir sehr authentisch und glaubwürdig dargestellte Charaktere, die alles daran setzen die Wahrheit über die verschwundenen Mädchen zu finden. Dabei führen ihre Recherchen in die tiefsten Abgründe des Darknetzes.
Sie alle setzen gemeinsam alles daran die Mitglieder eines globalen Pädophilenrings zu identifizieren und zur Strecke zu bringen… koste es was es wolle! Ein schnell lesender Schreibstil und eine fesselnde wechselnde Erzählperspektive lassen die Seiten nur so dahinfliegen. Durch häufig eingebrachte, unerwartete und überraschende Twists bleibt die Handlung bis zum Ende auf obersten Level!.
„Schlaft, Kinder, Schlaft" ist bereits der zweite Fall aus der Krimireihe um Kommissar Ewert Grens. Genau vor zwei Jahren hatte ich den Vorgänger „Das Geburtstagskind“ gelesen und konnte mich eigentlich gar nicht mehr so an den Hauptprotagonisten und die Geschichte erinnern. So hatte ich in meinen Notizen nachgeschlagen und festgestellt, dass mich bereits der Schreibstil, der Plot sowie die Protagonisten begeisterten und ich auch schon damals volle Punktzahl vergab.
Genau wie 2020 bin ich der Meinung dieser Titel gehört in das Genre „Thriller“ und auch ohne Vorkenntnisse ist dieses Buch hervorragend zu lesen.

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Veröffentlicht am 25.10.2022

Spannender Forensik-Thriller

Wer mit den Toten spricht
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Bei diesem Titel handelt es sich um den zweiten Band aus der „Raven & Flyte“-Reihe. Ich kenne den Vorgänger nicht und hatte des Öfteren auch das Gefühl, dass mir Vorwissen fehlt. Ich fand allerdings das ...

Bei diesem Titel handelt es sich um den zweiten Band aus der „Raven & Flyte“-Reihe. Ich kenne den Vorgänger nicht und hatte des Öfteren auch das Gefühl, dass mir Vorwissen fehlt. Ich fand allerdings das Cover mit seiner ausgearbeiteten Haptik so ansprechend und wunderschön gestaltet, dass ich dieses Buch einfach haben wollte.
Die Darstellung der Protagonisten ist bildlich hervorragend und so hat man als Leser die mit Tattoos und Piercings beschmückte taffe Gerichtsmedizinerin Cassie Raven auch direkt vor Augen. Sie besitzt eine besondere Gabe, denn sie spricht mit den Toten und erhält manchmal auch Antworten von Ihnen In diesem Teil muss sie neben ihrem Job allerdings auch ihrer Vergangenheit stellen, denn sie erfährt von ihrer Großmutter, dass ihr Vater ihre Mutter umgebracht habe. Er hat aber stets seine Unschuld beteuert und wurde bereits vor vier Jahren aus der Haft entlassen. So macht sie sich auf und versucht der Wahrheit auf die Spur zu kommen.
Auch wenn ich Anfangs Schwierigkeiten hatte zu den Protagonisten eine Bindung aufzubauen, konnte mich am Ende die Story allerdings überzeugen. „Wer mit den Toten spricht“ ist ein Forensik-Thriller mit viel Insiderwissen der Pathologie und einigen mystischen Elementen.

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Veröffentlicht am 25.10.2022

Band III rund um Holly

Silent Death - Du entkommst mir nicht
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„Silent Death“ ist Band III der spannenden Serie um die Profilerin Holly Wakefield. Der Vorgängerband von 2020 „White Sleep“ konnte mich schon überzeugen und auch dieser Teil bereitet ein spannendes Lesevergnügen. ...

„Silent Death“ ist Band III der spannenden Serie um die Profilerin Holly Wakefield. Der Vorgängerband von 2020 „White Sleep“ konnte mich schon überzeugen und auch dieser Teil bereitet ein spannendes Lesevergnügen. Das Cover mit der Strichzeichnung weist auf ein Beweisstück bei einem Tatort hin und passt meiner Meinung nach perfekt zum Plot.
Die Story wird aus der Erzählperspektive geschildert und ist in einfach nummerierte und kurz gehaltene Kapitel gegliedert. Wie bereits im Vorgängerband ist auch hier die Hauptprotagonistin sehr authentisch und sympathisch dargestellt. Der Autor hat genügend Informationen aus den Vorgängerbänden eingebracht, so dass dieser Teil auch unabhängig davon gelesen werden kann. Der Fall ist sehr undurchsichtig und die Ermittler haben Mühe, diesen aufzuklären. Es gab viele Cliffhanger, die für Spannung und Fragezeichen sorgten und so diesen Titel zu einem spannungsgeladenen Pageturner machten. Bei den eingefügten wenigen ruhigen Phasen, konnte man die Hauptprotagonisten noch privater kennenlernen. Zum Ende hin nimmt die Spannungskurve nochmal deutlich zu und endet mit einem stimmigen und gut ausgearbeiteten Ende.

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Veröffentlicht am 25.10.2022

Auftakt einer neuen Trilogie

Sturmrot
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„Sturmrot“ ist der Auftakt der „Eira-Sjödin-Trilogie„ und wurde von echten Fällen inspiriert. Der Kriminalroman hat ein stimmig und farblich gut gewähltes Cover, passend zum Titel und dem Schauort. Wir ...

„Sturmrot“ ist der Auftakt der „Eira-Sjödin-Trilogie„ und wurde von echten Fällen inspiriert. Der Kriminalroman hat ein stimmig und farblich gut gewähltes Cover, passend zum Titel und dem Schauort. Wir begleiten hier die Ermittlungen der Kommissarin Eira Sjödin. Eher zufällig besucht Olof nach vierzehn Jahren sein Elternhaus und findet dort seinen toten Vater in der Dusche. Da Olof damals einen Mord gestanden hat, gerät er deshalb selbst in den Kreis der Verdächtigen. Bei den Ermittlungen des aktuellen Falles am „alten“ Hagström führen die Spuren auch zu den Ereignissen des Falles „Lina“ in die Vergangenheit und die Stadt mit ihren Bewohnern wird erneut erschüttert.
Bereits mit dem Blick auf das Cover und den anfangs schönen Naturbeschreibungen hatte ich eine gute Vorstellung des Dorfes an der Nordküste Schwedens. Der Schreibstil ist sprachlich gut gewählt und der Plot wird aus der Erzählperspektive somit eher ruhig erzählt. Aufgrund dieser Erzählweise ist die Spannungskurve auch meiner Meinung nach flach und die Geschichte plätschert so vor sich hin. Die Protagonistendarstellung ist für mich persönlich zu kühl und unnahbar und ich konnte deshalb auch zu keinem der Hauptdarstellern eine richtige Sympathie aufbauen. Auch die Ermittlungen an sich sind unspektakulär und ziemlich spannungslos aufgebaut und mir fehlte so die gewisse „Action“ oder überraschende Wendungen. Da dies der erste Band um die Ermittlerin Eira Sjödin ist, wird ihr Charakter in den Folgebänden sicherlich noch weiter ausgearbeitet. Mir persönlich war dieser Kriminalroman eher zu „ruhig“ und meine Neugierde auf die weiteren Teile hält sich aktuell noch in Grenzen…. mal schauen…

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