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Veröffentlicht am 07.07.2024

Musikalischer Wohlfühlroman

Das Versprechen der Rosenholzvilla
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In diesem zweiten Band der Reihe "Rosenholzvilla" in Tessin fängt Elisa ein neues Leben an. Sie weiß zwar noch nicht genau, wie ihre Zukunft aussehen soll, doch mit ihrem neuen Partner Danilo sieht diese ...

In diesem zweiten Band der Reihe "Rosenholzvilla" in Tessin fängt Elisa ein neues Leben an. Sie weiß zwar noch nicht genau, wie ihre Zukunft aussehen soll, doch mit ihrem neuen Partner Danilo sieht diese vielversprechend aus. Doch dann erfahren alle von einem Geheimnis ihres Großvaters. Das betrifft nicht nur Elisa, sondern auch die Familie von Danilo und nicht alle sind begeistert davon.

Den flüssigen Schreibstil von Tabea Bach mag ich sehr. Ich kam schnell in die Geschichte rein und konnte alle Gefühle der Charaktere nachempfinden. Die Landschaft in Tessin wird unglaublich schön beschrieben, sodass ich mir alles bildlich vorstellen konnte. Ich war auch mal in Tessin und in diesem Buch habe ich die sehr gute Recherche der Autorin wahrgenommen. Auch die Erfindung des Instruments Campanula werden sehr interessant dargestellt. Ich wollte unbedingt den Klang dazu hören.

Die Protagonistin Elisa ist wie im ersten Band sympathisch und hilfsbereit. Ich habe gerne ihre Gedanken über ihre Zukunft verfolgt. Leider sind aber zu viele unsympathische Charaktere vorhanden. Das hat mich leider etwas gestört, da es sich hier um ein Wohlfühlbuch handelt. Nichtsdestotrotz gibt es viele überraschende und spannende Entwicklungen, die das Interesse auf die Folgebänder wecken.

Fazit: Ein gelungener Wohlfühlroman, der eine spannende und emotionale Familiengeschichte im wunderschönen Tessin enthält.

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Veröffentlicht am 19.06.2024

Unterhaltsamer Wohlfühlroman

Forgotten Garden
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Luisa soll einen Gemeinschaftsgarten an einer englischen Küste anlegen. Es ist ein vielversprechendes Projekt. Doch nicht alle Dorfbewohner sind begeistert und Luisa hat zusätzlich noch mit Problemen aus ...

Luisa soll einen Gemeinschaftsgarten an einer englischen Küste anlegen. Es ist ein vielversprechendes Projekt. Doch nicht alle Dorfbewohner sind begeistert und Luisa hat zusätzlich noch mit Problemen aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen.

Der flüssige Schreibstil der Autorin konnte mich direkt überzeugen. Ich hatte ab der ersten Seite eine Verbindung zu Luisa und konnte ihre Gefühle nachvollziehen. Zusätzlich kommen noch zwei weitere Perspektiven der Bewohner hinzu. Das hat mir leider nicht sehr gefallen, aber es war zum Schluss in Ordnung. Trotzdem hätte ich mir einen stärkeren Fokus auf Luisa gewünscht.

Das Buch spricht das Thema "Gemeinschaft" an. Man denkt immer, dass man mit seinen Problemen alleine ist. Die Autorin hat hier gezeigt, wie die Lösung der Probleme durch die Hilfe anderer Menschen gefunden werden kann. Man muss nur bereit sein, die Hilfe anzunehmen. Viele der Figuren im Roman sind hilfsbereit und sympathisch. Ich habe gerne verfolgt, wie sich die Figuren entwickeln. Bei einigen Personen empfand ich es aber nicht sehr realistisch.

Fazit: Für mich ist der Roman ein unterhaltsames Wohlfühlbuch für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Unterhaltsam, etwas in die Länge gezogen

Ehemänner
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Lauren kommt in ihrer Wohnung an und wird plötzlich von einem fremden Mann begrüßt, der vorgibt ihr Ehemann zu sein. Sie denkt an einen Einbrecher, doch plötzlich stellt sie fest, dass ihr Dachboden die ...

Lauren kommt in ihrer Wohnung an und wird plötzlich von einem fremden Mann begrüßt, der vorgibt ihr Ehemann zu sein. Sie denkt an einen Einbrecher, doch plötzlich stellt sie fest, dass ihr Dachboden die Ehemänner austauscht.

Der flüssige Schreibstil gefällt mir ganz gut. Ich bin sofort in die Geschichte rein gekommen und habe mit Lauren mit gerätselt. Am Anfang habe ich mich gefragt, wieso diese pinken Hasen auf dem Cover sind. Dann habe ich bemerkt, dass Lauren in einer Endlosschleife von Ehemännern feststeckt. Deshalb passt das Cover ganz gut dazu.
Die humorvolle Erzählweise ist am Anfang sehr erfrischend und ich wollte unbedingt wissen, wie die unterhaltsame Geschichte ausgeht.

Dieses Buch soll gewissermaßen eine Satire auf die Datingprobleme der heutigen Generation sein. Viele können sich nicht für einen Partner entscheiden und denken, sie könnten eventuell einem besseren Partner begegnen. Dieses Problem hat auch Lauren. Sie trifft so viele "Ehemänner", sodass sie zu wählerisch wird und aus jedem beliebigen Grund diese austauscht.
Diese Darstellung ist der Autorin gut gelungen. Jedoch fehlte mir mehr Tiefe. Ich konnte Laurens Entscheidungen oft nicht nachvollziehen. Hier hätte ich mir mehr Gefühle gewünscht, als Gedanken über die wechselnde Möbel in ihrer Wohnung.
Nach ca. 300 Seiten und 200 Ehemännern wollte ich nur noch zum Ende kommen. Meiner Meinung nach wurde die Geschichte in die Länge gezogen. Das Ende hat mich auch etwas enttäuscht. Hier hätte ich mir bei diesem Thema eine tiefgründige und gefühlvolle Lösung gewünscht.

Fazit: Humorvoll und unterhaltsam, dennoch etwas in die Länge gezogen. Wer unterhaltsame Bücher ohne viel Tiefe mag, wird mit diesem Roman zufrieden sein.

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Veröffentlicht am 23.05.2024

Leider nicht mein Geschmack

Die Blumentöchter (Die Blumentöchter 1)
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Das wunderschöne Cover mit der Maya-Stätte und der Farbschnitt mit den Blumen versprechen ein traumhaftes Setting. Das Buch ist wirklich ein Hingucker!

Ich kannte Tessa Collins vorher nicht. Am Anfang ...

Das wunderschöne Cover mit der Maya-Stätte und der Farbschnitt mit den Blumen versprechen ein traumhaftes Setting. Das Buch ist wirklich ein Hingucker!

Ich kannte Tessa Collins vorher nicht. Am Anfang hat mir der flüssige Schreibstil gefallen. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und fand Dalias große Familie mit den unterschiedlichen Charakteren interessant und sympathisch. Auf der ersten Seite gibt es sogar einen Stammbaum, der mir sehr geholfen hat bei den vielen Namen. Das Geheimnis um Dalias Mutter hat meine Neugier sofort geweckt.

Als Dalia dann aber in Mexiko ankommt in Kapitel 5, hat sich meine positive Meinung leider schnell geändert. Leider konnte mich das Buch ab da nicht mehr inhaltlich erreichen. Es wirkt vieles zu konstruiert und unrealistisch. Zum Beispiel kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass eine Frau direkt nach ihrer Ankunft sich ansprechen lässt von Männern am Flughafen in einer gefährlichen Stadt und mit ihnen alleine in ein Auto steigt. Und dann freiwillig in der gefährlichsten Gegend in ihre Wohnung geht. Das war mir alles bereits am Anfang zu viel des Guten. Auch der Schreibstil hat mich zunehmend weniger überzeugt. Es gibt ständig Wiederholungen, da sich Dalia immer wieder dieselben Gedanken macht und es selten zu einer Handlung kommt. Beim Lesen war ich deshalb leider oft genervt. Ihre aufkeimenden Gefühle für einen Mann konnten mich leider bis zum Schluss nicht überzeugen.

Gefallen haben mir definitiv die Beschreibungen der Maya-Stätten. Dieses Thema war interessant und gut recherchiert. Auch die Sichtweise von Dalias Mutter über die Forschung dort habe ich gerne gelesen.

Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Mir hat die Authentizität der Liebesgeschichten gefehlt. Es wirkt leider vieles zu konstruiert und unrealistisch.

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Veröffentlicht am 08.05.2024

Ein aufwühlender Liebesroman!

The Idea of You
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In ''the idea of you'' lernen sich die 39-jährige Solène und der 20-jährige Hayes bei einem Meet & Greet kennen. Sie ist mit ihrer Tochter dort, da sie die erfolgreiche Band ''August Moon'' liebt. Besonders ...

In ''the idea of you'' lernen sich die 39-jährige Solène und der 20-jährige Hayes bei einem Meet & Greet kennen. Sie ist mit ihrer Tochter dort, da sie die erfolgreiche Band ''August Moon'' liebt. Besonders auf Hayes hat die Tochter ein Auge geworfen. Doch der charismatische junge Mann verdreht auch Solène den Kopf.

Das schlichte Cover gefällt mir sehr, da es nicht kitschig ist und die coole Sonnenbrille zu Los Angeles und zum Inhalt passt. Durch den flüssigen Schreibstil lässt sich das Buch schnell lesen. Ich war überrascht, wie schnell ich die 425 Seiten durchgelesen habe. Die Kapitel haben die Orte als Überschrift, an denen sich Solène und Hayes treffen. Es sind viele unterschiedliche Orte und das hat mich sehr gefesselt, da ich unbedingt wissen wollte, wohin es als nächstes geht. So etwas habe ich bisher in keinem anderen Buch gesehen und war begeistert.

Die Geschehnisse werden nur aus der Sicht von Solène erzählt. Ab und zu hätte ich mir gewünscht, über die Sichtweise von Hayes zu lesen, da Solène nicht immer gefühlvoll ist. Ich empfand sie als eine kluge und sympathische Frau, doch leider fehlten mir oft ihre Gefühle. Ich konnte ihre Handlungen in vielen Situationen nicht nachvollziehen und hatte mehr Mitgefühl mit Hayes, obwohl mir seine Perspektive verwehrt geblieben ist. Viel zu oft werden tiefer gehende Gespräche plötzlich unterbrochen, weil dann die Leidenschaft vorgezogen wird. Deshalb gab es viele heiße und sexy Szenen.

Dennoch hat Robinne Lee die Probleme bei einer Beziehung von einer Frau mit einem jüngeren Mann sehr gut dargestellt. Natürlich spielt hier noch der prominente Status eine wichtige Rolle. Denn besonders dann äußern sich die Menschen in der Öffentlichkeit sehr negativ über eine solche Beziehung. Mir hat Solène oft leid getan, auch wenn einige unangenehme Situationen vermeidbar gewesen wären. Solène lässt es oft darauf ankommen, dass die Presse Fotos machen kann und ihre Tochter dementsprechend vieles im Internet zusehen bekommt.
Mich hat der Roman sehr aufgewühlt und ich musste oft darüber nachdenken, wieso Männer problemlos jüngere Frauen treffen können. Aber bei Frauen wird oft ein Theater drum gemacht.
Das Ende des Buches war mir persönlich zu abrupt und hat mich deshalb etwas enttäuscht. Hier kann ich jedoch den Film dazu empfehlen, denn dieses Ende konnte mich überzeugen.

Fazit: Diesen Liebesroman kann ich empfehlen, da er mich aufgewühlt, unterhalten und gefesselt hat. Jedoch würde ich jedem raten, nach dem Buch unbedingt den Film zu schauen.

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