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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.07.2024

Ein traumhaft schönes Sommerbuch 🌺

This could be love
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Das erste Band der "Hawaii-Love-Trilogie" von Lilly Lucas nimmt die Leser:innen mit nach Hawaii, wo Louisa sich nach einer Verletzung auf ihr Tennis-Comeback vorbereitet. Dort trifft sie auf einen Surferboy, ...

Das erste Band der "Hawaii-Love-Trilogie" von Lilly Lucas nimmt die Leser:innen mit nach Hawaii, wo Louisa sich nach einer Verletzung auf ihr Tennis-Comeback vorbereitet. Dort trifft sie auf einen Surferboy, der aber nicht der charmanteste zu sein scheint.

Den flüssigen Schreibstil von Lilly Lucas mag ich sehr. Die Sprache ist modern aber nicht zu überspitzt. So konnte ich direkt einen Bezug zu den interessanten Charakteren aufbauen. Es wird nur aus der Sichtweise von Louisa erzählt. Das finde ich gut, da mich abwechselnde Perspektiven in letzter Zeit gestört haben. Ich habe leider länger nichts mehr von Lilly Lucas gelesen. Das werde ich nun nachholen.

Die Geschichte von Louisa als Tennisstar ist sehr erfrischend. Ich habe eine andere Welt kennengelernt, da ich vorher sehr wenig von Tennis wusste. Die Autorin konnte mein Interesse dafür wecken. Auch die Insel Hawaii wird so schön beschrieben, sodass ich am liebsten direkt meinen Urlaub dorthin buchen würde.

Vince und Lou sind sympathisch, inspirierend, aber auch mit Ecken und Kanten. Ich hatte viel Spaß, über ihr Kennenlernen zu lesen. Es gibt wunderschöne Dates und "spicy" Szenen. Leider muss ich aber sagen, dass die Gespräche meistens oberflächlich sind. Mir fehlten tiefgründigere Gespräche und so hatte ich das Gefühl, wenig von Vince zu wissen. Ich würde mir sogar eine Fortsetzung von den beiden wünschen, um mehr zu erfahren. Die Fortsetzungen werden aber andere Charaktere im Fokus haben.

Fazit: Ein traumhaft schönes Buch für den Sommer mit Unterhaltung, Freundschaft und Liebe.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.07.2024

Musikalischer Wohlfühlroman

Das Versprechen der Rosenholzvilla
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In diesem zweiten Band der Reihe "Rosenholzvilla" in Tessin fängt Elisa ein neues Leben an. Sie weiß zwar noch nicht genau, wie ihre Zukunft aussehen soll, doch mit ihrem neuen Partner Danilo sieht diese ...

In diesem zweiten Band der Reihe "Rosenholzvilla" in Tessin fängt Elisa ein neues Leben an. Sie weiß zwar noch nicht genau, wie ihre Zukunft aussehen soll, doch mit ihrem neuen Partner Danilo sieht diese vielversprechend aus. Doch dann erfahren alle von einem Geheimnis ihres Großvaters. Das betrifft nicht nur Elisa, sondern auch die Familie von Danilo und nicht alle sind begeistert davon.

Den flüssigen Schreibstil von Tabea Bach mag ich sehr. Ich kam schnell in die Geschichte rein und konnte alle Gefühle der Charaktere nachempfinden. Die Landschaft in Tessin wird unglaublich schön beschrieben, sodass ich mir alles bildlich vorstellen konnte. Ich war auch mal in Tessin und in diesem Buch habe ich die sehr gute Recherche der Autorin wahrgenommen. Auch die Erfindung des Instruments Campanula werden sehr interessant dargestellt. Ich wollte unbedingt den Klang dazu hören.

Die Protagonistin Elisa ist wie im ersten Band sympathisch und hilfsbereit. Ich habe gerne ihre Gedanken über ihre Zukunft verfolgt. Leider sind aber zu viele unsympathische Charaktere vorhanden. Das hat mich leider etwas gestört, da es sich hier um ein Wohlfühlbuch handelt. Nichtsdestotrotz gibt es viele überraschende und spannende Entwicklungen, die das Interesse auf die Folgebänder wecken.

Fazit: Ein gelungener Wohlfühlroman, der eine spannende und emotionale Familiengeschichte im wunderschönen Tessin enthält.

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Veröffentlicht am 19.06.2024

Unterhaltsamer Wohlfühlroman

Forgotten Garden
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Luisa soll einen Gemeinschaftsgarten an einer englischen Küste anlegen. Es ist ein vielversprechendes Projekt. Doch nicht alle Dorfbewohner sind begeistert und Luisa hat zusätzlich noch mit Problemen aus ...

Luisa soll einen Gemeinschaftsgarten an einer englischen Küste anlegen. Es ist ein vielversprechendes Projekt. Doch nicht alle Dorfbewohner sind begeistert und Luisa hat zusätzlich noch mit Problemen aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen.

Der flüssige Schreibstil der Autorin konnte mich direkt überzeugen. Ich hatte ab der ersten Seite eine Verbindung zu Luisa und konnte ihre Gefühle nachvollziehen. Zusätzlich kommen noch zwei weitere Perspektiven der Bewohner hinzu. Das hat mir leider nicht sehr gefallen, aber es war zum Schluss in Ordnung. Trotzdem hätte ich mir einen stärkeren Fokus auf Luisa gewünscht.

Das Buch spricht das Thema "Gemeinschaft" an. Man denkt immer, dass man mit seinen Problemen alleine ist. Die Autorin hat hier gezeigt, wie die Lösung der Probleme durch die Hilfe anderer Menschen gefunden werden kann. Man muss nur bereit sein, die Hilfe anzunehmen. Viele der Figuren im Roman sind hilfsbereit und sympathisch. Ich habe gerne verfolgt, wie sich die Figuren entwickeln. Bei einigen Personen empfand ich es aber nicht sehr realistisch.

Fazit: Für mich ist der Roman ein unterhaltsames Wohlfühlbuch für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

Unterhaltsam, etwas in die Länge gezogen

Ehemänner
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Lauren kommt in ihrer Wohnung an und wird plötzlich von einem fremden Mann begrüßt, der vorgibt ihr Ehemann zu sein. Sie denkt an einen Einbrecher, doch plötzlich stellt sie fest, dass ihr Dachboden die ...

Lauren kommt in ihrer Wohnung an und wird plötzlich von einem fremden Mann begrüßt, der vorgibt ihr Ehemann zu sein. Sie denkt an einen Einbrecher, doch plötzlich stellt sie fest, dass ihr Dachboden die Ehemänner austauscht.

Der flüssige Schreibstil gefällt mir ganz gut. Ich bin sofort in die Geschichte rein gekommen und habe mit Lauren mit gerätselt. Am Anfang habe ich mich gefragt, wieso diese pinken Hasen auf dem Cover sind. Dann habe ich bemerkt, dass Lauren in einer Endlosschleife von Ehemännern feststeckt. Deshalb passt das Cover ganz gut dazu.
Die humorvolle Erzählweise ist am Anfang sehr erfrischend und ich wollte unbedingt wissen, wie die unterhaltsame Geschichte ausgeht.

Dieses Buch soll gewissermaßen eine Satire auf die Datingprobleme der heutigen Generation sein. Viele können sich nicht für einen Partner entscheiden und denken, sie könnten eventuell einem besseren Partner begegnen. Dieses Problem hat auch Lauren. Sie trifft so viele "Ehemänner", sodass sie zu wählerisch wird und aus jedem beliebigen Grund diese austauscht.
Diese Darstellung ist der Autorin gut gelungen. Jedoch fehlte mir mehr Tiefe. Ich konnte Laurens Entscheidungen oft nicht nachvollziehen. Hier hätte ich mir mehr Gefühle gewünscht, als Gedanken über die wechselnde Möbel in ihrer Wohnung.
Nach ca. 300 Seiten und 200 Ehemännern wollte ich nur noch zum Ende kommen. Meiner Meinung nach wurde die Geschichte in die Länge gezogen. Das Ende hat mich auch etwas enttäuscht. Hier hätte ich mir bei diesem Thema eine tiefgründige und gefühlvolle Lösung gewünscht.

Fazit: Humorvoll und unterhaltsam, dennoch etwas in die Länge gezogen. Wer unterhaltsame Bücher ohne viel Tiefe mag, wird mit diesem Roman zufrieden sein.

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Veröffentlicht am 23.05.2024

Leider nicht mein Geschmack

Die Blumentöchter (Die Blumentöchter 1)
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Das wunderschöne Cover mit der Maya-Stätte und der Farbschnitt mit den Blumen versprechen ein traumhaftes Setting. Das Buch ist wirklich ein Hingucker!

Ich kannte Tessa Collins vorher nicht. Am Anfang ...

Das wunderschöne Cover mit der Maya-Stätte und der Farbschnitt mit den Blumen versprechen ein traumhaftes Setting. Das Buch ist wirklich ein Hingucker!

Ich kannte Tessa Collins vorher nicht. Am Anfang hat mir der flüssige Schreibstil gefallen. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und fand Dalias große Familie mit den unterschiedlichen Charakteren interessant und sympathisch. Auf der ersten Seite gibt es sogar einen Stammbaum, der mir sehr geholfen hat bei den vielen Namen. Das Geheimnis um Dalias Mutter hat meine Neugier sofort geweckt.

Als Dalia dann aber in Mexiko ankommt in Kapitel 5, hat sich meine positive Meinung leider schnell geändert. Leider konnte mich das Buch ab da nicht mehr inhaltlich erreichen. Es wirkt vieles zu konstruiert und unrealistisch. Zum Beispiel kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass eine Frau direkt nach ihrer Ankunft sich ansprechen lässt von Männern am Flughafen in einer gefährlichen Stadt und mit ihnen alleine in ein Auto steigt. Und dann freiwillig in der gefährlichsten Gegend in ihre Wohnung geht. Das war mir alles bereits am Anfang zu viel des Guten. Auch der Schreibstil hat mich zunehmend weniger überzeugt. Es gibt ständig Wiederholungen, da sich Dalia immer wieder dieselben Gedanken macht und es selten zu einer Handlung kommt. Beim Lesen war ich deshalb leider oft genervt. Ihre aufkeimenden Gefühle für einen Mann konnten mich leider bis zum Schluss nicht überzeugen.

Gefallen haben mir definitiv die Beschreibungen der Maya-Stätten. Dieses Thema war interessant und gut recherchiert. Auch die Sichtweise von Dalias Mutter über die Forschung dort habe ich gerne gelesen.

Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Mir hat die Authentizität der Liebesgeschichten gefehlt. Es wirkt leider vieles zu konstruiert und unrealistisch.

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