Tolles Fake-Dating-Buch mit einer angenehmen Leichtigkeit
Lessons in FakingAthalia hat das Gefühl, ihr Bruder Henry beachtet sie nur, wenn er etwas in ihrem Leben gerade biegen muss. Als er mitbekommt, dass sie Nachhilfe bei seinem Erzfeind Dylan hat, bekommt sie so viel Aufmerksamkeit ...
Athalia hat das Gefühl, ihr Bruder Henry beachtet sie nur, wenn er etwas in ihrem Leben gerade biegen muss. Als er mitbekommt, dass sie Nachhilfe bei seinem Erzfeind Dylan hat, bekommt sie so viel Aufmerksamkeit von ihrem Zwilling wie schon lange nicht mehr. Das bringt sie auf die Idee, eine Fake-Beziehung mit Dylan einzugehen, der von dem Plan direkt begeistert ist.
Athalia trifft vielleicht nicht immer die besten Entscheidungen, aber sie sind genau wie ihre Gedanken immer nachvollziehbar. Dylan konnte ich am Anfang nur schwer einschätzen, aber ich habe ihn richtig lieb gewonnen!
Obwohl auch ernstere Themen angesprochen werden, behält die Geschichte die ganze Zeit eine angenehme Leichtigkeit. Mir hat die Stimmung richtig gut gefallen! Es gibt einige humorvolle Stellen, die viel Spaß gemacht haben.
Das Einzige, was mir deutlich zu kurz kommt, ist der Sportsromance-Anteil. Athalia geht zwar zu mehreren Spielen und feuert die Mannschaft von der Tribüne aus an, aber das war es dann auch schon. Da hätte ich mir deutlich mehr gewünscht.
Vielleicht liegt der geringe Sportsromance-Anteil daran, dass das Buch ausschließlich aus Athalias Sicht geschrieben ist und Dylan der Sportler der beiden ist. Trotz der einseitigen Perspektive lernt man Dylan über den Besuch bei seiner Familie besser kennen, was zu meinen Lieblingsstellen im Buch gehört.
Besonders gut hat mir der Fake-Dating-Part gefallen, denn dieser kommt ohne unnötiges Drama aus. Zwischen Athalia und Dylan knistert es gewaltig, was sich auch in humorvollen Neckereien widerspiegelt.
Ein tolles Fake-Dating-Buch mit einer angenehmen Leichtigkeit, die einen durch die Seiten fliegen lässt.
4.5 von 5 Sternen