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Veröffentlicht am 26.10.2022

Ein ganz zauberhafter Reihenauftakt

Otis und Otilie. Ein Pony zum Frühstück
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Inhalt:
Eigentlich will Otilie nur ihre Brötchen beim Bäcker holen. Wie jeden Samstag seit dreiunddreißigkommaacht Jahren. Doch dieser Samstagmorgen ist irgendwie anders. Otis, ein Pony, das aus dem Zirkus ...

Inhalt:
Eigentlich will Otilie nur ihre Brötchen beim Bäcker holen. Wie jeden Samstag seit dreiunddreißigkommaacht Jahren. Doch dieser Samstagmorgen ist irgendwie anders. Otis, ein Pony, das aus dem Zirkus geflohen ist, steht plötzlich vor Otilies Tür und will einen Apfel. Aber Otilie frühstückt schon seit einiger Zeit allein und sie mag eigentlich auch keine Haustiere. Kann Otis die alte Dame vielleicht doch noch davon überzeugen, dass es sich zu zweit besser frühstückt als alleine?

Meinung:
Ich bin ein großer Fan der Reihe „Die Haferhorde“, die Nina Dulleck illustriert hat. Die Illustrationen der Haferhorde-Ponys verzaubern mich immer wieder aufs Neue, denn Nina Dulleck hat die Gabe, den tierischen Blümchenhof-Charakteren ein Eigenleben einzuhauchen und ihnen diesen ganz besonderen Charme zu verleihen, sodass man das Bedürfnis hat, all diese knuffigen Ponys einfach mal zu knuddeln und zu drücken. Auch in diesem Buch spielt ein ganz besonderes Pony die Hauptrolle und deshalb musste ich dieses Buch natürlich unbedingt haben. Diese turbulente Freundschaftsgeschichte ist total ulkig, ich musste so lachen, als Otilie versuchte, Otis vor die Tür zu setzen. Bis zum Schluss ist das Abenteuer spannend und lustig. Gefreut habe ich mich übrigens auf das Wiedersehen mit dem „Trampeltier“ aus dem 3. Stock. Wer das ist, müsst ihr aber selbst herausfinden!

Fazit:
Mit „Ein Pony zum Frühstück“ ist Nina Dulleck ein ganz zauberhafter Reihenauftakt gelungen. Die erste Geschichte aus der Welt von „Otis und Otilie“ ist amüsant und voller Sprachwitz über Toleranz und Freundschaft und eignet sich hervorragend als Vorlesegeschichte für Kinder ab 5 Jahren – wobei ich der Meinung bin, dass auch Erwachsene sicherlich ihre wahre Freude an diesem turbulenten Abenteuer haben werden. Die detailreichen und farbenfrohen Illustrationen ergänzen die Geschichte perfekt und deshalb vergebe ich liebend gerne 5 von 5 Sternchen.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 26.10.2022

Lustige Geschichten aus dem Leben eines Teenagers

Mein Leben ist ganz großes Kino (nur leider bin ich im falschen Film)
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Inhalt:
Die zwölfjährige Frida ist Profi-Chillerin, weshalb es auch nicht verwunderlich ist, dass sie eben mal bei der Generalprobe in der Theater-AG eindöst und ihren Einsatz verpennt. Ihre Eltern sehen ...

Inhalt:
Die zwölfjährige Frida ist Profi-Chillerin, weshalb es auch nicht verwunderlich ist, dass sie eben mal bei der Generalprobe in der Theater-AG eindöst und ihren Einsatz verpennt. Ihre Eltern sehen das jedoch nicht ganz so chillig wie sie und bestehen darauf, dass Frida endlich mal ein Hobby suchen soll – dabei hat Frida doch allerhand zu tun: Tagebuch schreiben, Bettsnacks testen, nichts tun… Und auf den anstehenden Wanderurlaub in den Osterferien freut sie sich auch gar nicht, denn Bewegung jeglicher Art ist überhaupt nicht chillig. Frida setzt deshalb alles daran, die Ferien bei ihrer besten Freundin Celine verbringen zu dürfen, aber ihre Eltern stecken sie dennoch in ein Feriencamp. Darauf hat sie eigentlich auch keine Lust. Doch plötzlich findet sie sich in einem spannenden Abenteuer wieder. Und dann ist da ja auch noch die Sache mit Erik, ihrem Kumpel…

Meinung:
Ich bin mittlerweile ein riesengroßer Fan von Emma Flints Werken, weil ich schon im Voraus weiß, dass das Buch definitiv wieder ein wahres Highlight werden wird. Allein schon das von Eva Schöffmann-Davidov gestaltete Cover ist jedes Mal aufs Neue der absolute Hammer! Die Geschichte rund um Frida und Co. hat mich total begeistert und ich musste sehr oft lachen. Ich mag es, dass die Geschichte in Tagebuchform erzählt wird, denn so kann man sich super in Fridas Gedanken- und Gefühlswelt hineinversetzen. Neben dem Stress in der Schule und dem Ärger mit ihrer Familie läuft auch sonst nicht immer alles rund – und diese Probleme kennen wir Teenager nur allzu gut. Die Charaktere waren mir alle von Anfang an sympathisch, vor allem aber Frida. Besonders ihre Tipps und Regeln als Profi-Chillerin fand ich ziemlich amüsant. Und obwohl alle immer behaupten, dass Frida nur faul rumliegen würde, stimmt das ganz und gar nicht. Frida kommt immer wieder auf kreative Ideen und darum wird es mit ihr auch nie langweilig. Die Story ist authentisch und lässt sich wunderbar leicht lesen. Wer also noch auf der Suche nach einer unterhaltsamen Urlaubslektüre ist, sollte unbedingt Frida kennenlernen!

Fazit:
„Mein Leben ist ganz großes Kino (nur leider bin ich im falschen Film)“ von Emma Flint ist eine freche und witzige Story in Tagebuchform. Mädchen im Alter zwischen 10 und 12 Jahren, die gerne lustige Geschichten aus dem Leben eines Teenagers lesen, werden dieses Buch lieben. Von mir gibt es auf jeden Fall 5 von 5 Sternchen.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 26.10.2022

Gerechtigkeit in Ringelsocken

Tinka Knitterflügel – Pleiten, Pech und Feenstaub
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Inhalt:
Seit Tinka Knitterflügel, eine kleine Fee, ihre Feen-Art gefunden hat, darf sie nachts Kindern helfen, die ungerecht behandelt werden und sich nicht genug wehren können. Doch dann erscheint plötzlich ...

Inhalt:
Seit Tinka Knitterflügel, eine kleine Fee, ihre Feen-Art gefunden hat, darf sie nachts Kindern helfen, die ungerecht behandelt werden und sich nicht genug wehren können. Doch dann erscheint plötzlich Desiree, eine Wunschfee, die ihr einen wichtigen Fall wegschnappt. Natürlich lässt sie das nicht auf sich sitzen und stürzt sich dabei mit ganz viel Herz in ihr nächstes Abenteuer…

Meinung:
Maren Graf ist mit diesem zweiten Band eine ganz wunderbare Fortsetzung gelungen. Farbenfrohe und knuffige Illustrationen lockern den fließenden Schreibstil der Autorin auf, sodass man von einer Seite zur nächsten durch das ganze Buch gleitet. Die Schrift ist angenehm groß und die Kapitel sind sehr kurz – einfach perfekt für etwas geübtere Leseanfänger oder aber auch fürs gemeinsame Lesen mit der ganzen Familie. Den Hauptcharakter, die kleine Fee Tinka Knitterflügel, muss man einfach gern haben! Sie mag zwar chaotisch und eigenwillig sein, aber sie trägt ihr Herz am rechten Fleck. Ich bin begeistert von der bunten Mischung an Themen wie Freundschaft und Zusammenhalt, Selbstakzeptanz und Selbstfindung, Mut und Gleichberechtigung.

Fazit:
„Pleiten, Pech und Feenstaub“ von Maren Graf ist der grandiose zweite Band der „Tinka Knitterflügel“-Reihe. Dieses Kinderbuch punktet mit knallbunten und frechen Illustrationen. Auf liebevolle und kindgerechte Weise werden wichtige Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt und Mut vermittelt. Die lustigen und spannenden Geschichten der kleinen Fee empfehle ich Kindern ab 7 Jahren. Von mir gibt es auch dieses Mal feenomenale 5 von 5 Sternchen.

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Eine wahnsinnig witzige Freundschaftsgeschichte

Fanny und der fast perfekte Fee
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Inhalt:
Fanny kommt nach den Sommerferien in die fünfte Klasse. Sie fühlt sich allerdings hilflos und einsam, weil ihre beste Freundin und auch alle anderen Mädchen aus ihrer Klasse aufs Gymnasium gehen ...

Inhalt:
Fanny kommt nach den Sommerferien in die fünfte Klasse. Sie fühlt sich allerdings hilflos und einsam, weil ihre beste Freundin und auch alle anderen Mädchen aus ihrer Klasse aufs Gymnasium gehen werden, nur sie nicht. Ohne Freunde macht Schule keinen Spaß. Den einzigen, den sie kennt und der auch in ihre Klasse kommt, ist Kim. Aber leider sind die beiden sehr weit entfernt von einer Freundschaft. Allerdings könnte man das doch ändern, oder? Zumindest wünscht sich Fanny nichts sehnlicher – und mit diesem Wunsch erscheint plötzlich Jerome. Ein männlicher Fee. In Gestalt eines Rockers. Und eigentlich noch am Anfang seiner Ausbildung. Ob Jerome wirklich eine große Hilfe sein kann beim Projekt „Freundschaftschließen mit Kim“?

Meinung:
Ein männlicher Fee? Und dann auch noch in Ausbildung? Das klingt schon so herrlich lustig! Aber wenn man Jerome dann tatsächlich in Ausübung seiner Taten erlebt, dann kann man sich eigentlich nur noch kringeln vor Lachen. Jerome ist mein persönlicher Rockstar! Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt sehr erfrischend und leicht lesbar. Die Texte sind unterhaltsam und humorvoll und ich gehe schwer davon aus, dass selbst Lesemuffel ihre wahre Freude an diesem Buch haben werden. Die lustigen Bilder von Mareikje Vogler unterstreichen die originelle Story um Fanny und Jerome. Wieso werden Feen eigentlich immer weiblich, bildhübsch und in rosa Röckchen dargestellt? Auf einen männlichen Fee haben wir lange genug gewartet. Jerome beweist uns, dass es auch anders geht. Natürlich auf seine ganz einzigartige Weise… Ich musste unentwegt lachen und ich bin tatsächlich etwas traurig, dass ich in Nullkommanix mit dem Lesen fertig war. Diese überaus witzige und höchst amüsante Geschichte über Freundschaft, Mut und Zusammenhalt ist so grandios, dass ich mir gerne noch weitere Abenteuer wünsche.

Fazit:
„Fanny und der fast perfekte Fee“ von Anja Janotta ist ist eine wahnsinnig witzige Freundschaftsgeschichte, die ich Kindern ab 10 Jahren empfehle. Fanny und ihr Feenfreund Jerome sind ein starkes Team und zeigen uns, dass man sich ab und an einen kleinen Ruck geben sollte, denn mit Mut und Willenskraft erreicht man oft weitaus mehr als mit Feenstaub und einem Glitzerstab. Von mir gibt es auf jeden Fall „feenomenale“ 5 von 5 Sternchen.

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Ein Mord, ein Täter, ein Mädchen

Nothing more to tell
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Inhalt:
Vor vier Jahren wurde Brynns Lieblingslehrer ermordet und Brynn zog mit ihrer Familie fort. Jetzt kehrt sie an ihre alte Schule zurück und ist fest entschlossen, als Praktikantin einer True Crime-Serie ...

Inhalt:
Vor vier Jahren wurde Brynns Lieblingslehrer ermordet und Brynn zog mit ihrer Familie fort. Jetzt kehrt sie an ihre alte Schule zurück und ist fest entschlossen, als Praktikantin einer True Crime-Serie den ungeklärten Mordfall endlich aufzuklären. Dabei heftet sie sich an die Fersen ihres ehemals besten Freundes Tripp und nach und nach stellt Brynn alles infrage, was sie über die Schule, ihren Lieblingslehrer und ihren besten Freund zu wissen glaubt…

Meinung:
Karen M. McManus gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsautorinnen. Nach all den bisherigen packenden Thrillern von Karen M. McManus war es für mich unumgänglich – ich musste das neue Werk der Autorin lesen. Sie schafft es nämlich immer wieder aufs Neue, mich derart an ein Buch zu fesseln, dass ich manchmal das Gefühl habe, ich könnte vor Spannung fast aufhören zu atmen. Wer die Werke der Autorin auch schon gelesen hat, weiß, dass Karen M. McManus die Gabe besitzt, den Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht zu erhalten. Die Geschichte ist mitreißend und unterhaltsam und wird auch diesmal abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, somit erhält man einen guten Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der Hauptcharaktere. Authentisch und glaubhaft stellt die Autorin die Entwicklungen der komplexen Figuren in eine spannende Rahmenhandlung. Das Ganze wird durch einen leicht zu lesenden, aber auch fesselnden Schreibstil untermauert. Für mich war das eine spannende Story mit unvorhersehbaren Wendungen und einem überraschenden Ende.

Fazit:
„Nothing more to tell“ von Karen M. McManus ist ein spannender Jugendthriller mit aufregenden Wendungen voller Intrigen. Diese fesselnde Story mit großartigen Protagonisten empfehle ich Jugendlichen ab 14 Jahren. Für mich ist es das beste Buch der Autorin und deshalb gibt es auch 5 von 5 Sternchen.

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