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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2019

Ein spannendes Abenteuer und sehr viel Liebe zu Büchern

Pages & Co. (Band 1)
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Inhalt:
Die elfjährige Matilda Pages lebt bei ihren Großeltern, die eine gemütliche Buchhandlung mitten in London besitzen. Matilda hat ihren Vater nie kennengelernt und ihre Mutter ist auch bereits kurz ...

Inhalt:
Die elfjährige Matilda Pages lebt bei ihren Großeltern, die eine gemütliche Buchhandlung mitten in London besitzen. Matilda hat ihren Vater nie kennengelernt und ihre Mutter ist auch bereits kurz nach ihrer Geburt spurlos verschwunden. Als Tilly eines Tages Alice aus dem Wunderland und Anne von Green Gables begegnet und mit ihnen durch die Geschichten reist, wird ihr klar, dass sie die Gabe einer Buchwandlerin hat. Tilly hegt die Hoffnung, dass sie vielleicht ihre Mutter in deren Lieblingsbuch „Sara, die kleine Prinzessin“ wiederfinden könnte und macht sich gemeinsam mit ihrem Freund Oskar auf ein Abenteuer durch die Bücher.

Meinung:
Die Idee dieses Buches hat mich gleich von Anfang an fasziniert. Denn welches Kind hat noch nicht davon geträumt, wenigstens einmal eine kleine Rolle in einem Buch einzunehmen und das Abenteuer hautnah mitzuerleben? Mir passiert das ständig und ich bin ein klein wenig neidisch auf Tilly und Oskar, die sich mutig und neugierig auf eine Reise durch die Bücher begeben. Anfangs ist die Geschichte noch etwas ruhig, doch als Tilly erkennt, dass sie eine Buchwandlerin ist, wird es nicht nur interessant, sondern tatsächlich auch richtig spannend. Was habe ich mit Tilly und Oskar mitgefiebert! Teilweise habe ich die Angst der beiden vor dem Bösewicht Chalk gespürt und gehofft, dass alles ein gutes Ende nimmt. Anderseits habe ich immer wieder den Lesefluss unterbrochen, weil ich mir Gedanken gemacht habe, welches 10-12-jährige Kind die erwähnten Bücher überhaupt kennt. Ich vermute, dass Kinder in meinem Alter - also die Zielgruppe dieses Buches, keine Ahnung haben von Werken wie „Stolz und Vorurteil“ oder „Sara, die kleine Prinzessin“. Deshalb bin ich diesmal bei der Meinungsfindung etwas unschlüssig. Die wunderschöne Gestaltung des Covers und auch die Atmosphäre der Buchhandlung „Pages & Co.“ finde ich einfach traumhaft. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und detailliert, sodass man sich die Handlungsorte und Buchwelten sehr gut vorstellen kann. Auch die bunte Mischung aus einem spannenden Abenteuer und der Liebe zu Büchern machen aus dieser Geschichte ein lesenswertes Kinderbuch. Aber wie gesagt, die genannten Kinderbuchklassiker sind meiner Meinung nach sicherlich nicht jedem Kind bekannt. Dementsprechend bin ich nun tatsächlich gespannt auf die Fortsetzung und entscheide dann, ob ich Fan dieser Reihe werde.

Fazit:
„Pages & Co.: Matilda und das Geheimnis der Buchwandler“ von Anna James ist ein zauberhafter Reihenauftakt und eine fantasievolle Geschichte für Mädchen und Jungs im Lesealter von 10 - 12 Jahren. Gemeinsam mit Tilly und Oskar begibt man sich auf eine spannende Reise in magische Buchwelten und erlebt einige Abenteuer voller Kuriositäten. Von mir gibt es allerdings nur 3,5 von 5 Sternchen, da die genannten Kinderbuchklassiker der deutschen Zielgruppe wahrscheinlich weniger bekannt sein werden und sich die jungen Leser etwas schwer tun könnten, die Zusammenhänge der Buchfiguren und der einzelnen Handlungsstränge zu finden.

Veröffentlicht am 21.10.2019

Ein mythischer Pferderoman

Wolfspferd
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Inhalt:
Tala, die mit ihrer Familie in der Wildnis lebt, wünscht sich nichts sehnlicher, als auf die Jagd zu gehen. Doch ihr Vater, der Stammeshäuptling Pollo, verbietet es ihr. Tala soll lieber bei den ...

Inhalt:
Tala, die mit ihrer Familie in der Wildnis lebt, wünscht sich nichts sehnlicher, als auf die Jagd zu gehen. Doch ihr Vater, der Stammeshäuptling Pollo, verbietet es ihr. Tala soll lieber bei den Frauen im Lager bleiben. Als eines Tages Räuber das Lager überfallen, alle Wintervorräte stehlen und die Zelte niederbrennen, beschließt Tala, den weißen Wolf zu suchen. Denn es heißt, wer den weißen Wolf lebend fängt, den erwartet eine große Belohnung.

Meinung:
Dieser mythische Pferderoman ist eine Geschichte, die die Leserinnen in die winterliche Wildnis entführt. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd, aber dennoch leicht und locker. Das Buch lässt sich mühelos in einem Rutsch lesen. Vor allem haben mir die ausführlichen Beschreibungen über das Leben in der Wildnis der Stammesbewohner gefallen, man konnte sich das Zeltlager bildlich vorstellen. Bis kurz vor Ende des Buches war ich auch begeistert von der ganzen Story und den detailreichen Ausführungen, allerdings wurde es dann zum Schluss hin etwas zu turbulent. Auch der Zeitsprung auf den letzten Seiten hat mich mitten aus der größten Spannung in ein tiefes Loch versetzt. Die Ereignisse wurden zwar alle aufgeklärt, aber äußerst kurz abgehandelt. Schade.

Fazit:
„Wolfspferd“ von Sabine Giebken ist ein mythischer Pferderoman für Mädchen im Lesealter von 10-12 Jahren. Diese fesselnde Story empfehle ich allen, die nicht nur Pferdegeschichten, sondern auch spannende Abenteuer lieben. Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 10.10.2019

Eine gut umgesetzte CD für einen sanften Einstieg ins Französische

Prinzessin Florentine ,Teil 1
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Inhalt:
Prinzessin Florentine wäre eigentlich viel lieber ein Junge. Denn sie klettert gerne auf Bäume und verhält sich überhaupt nicht so, wie sich eine Prinzessin eigentlich verhalten sollte. Florentines ...

Inhalt:
Prinzessin Florentine wäre eigentlich viel lieber ein Junge. Denn sie klettert gerne auf Bäume und verhält sich überhaupt nicht so, wie sich eine Prinzessin eigentlich verhalten sollte. Florentines Vater liebt die französische Sprache, deshalb bestellt er Julien aufs Schloss. Dieser soll Florentine die französische Sprache beibringen. Doch darauf hat die Prinzessin überhaupt keine Lust. Deshalb spielt sie Julien einen schlimmen Streich. Der hat schwere Folgen. Doch was nun? Um alles wieder einzurenken, müsste Florentine von ihrem hohen Ross herunterkommen und sich bemühen, Französisch zu lernen.

Meinung:
Das zweiteilige Abenteuer „Prinzessin Florentine“ ist eine gut umgesetzte CD für einen sanften Einstieg ins Französische. Da ich bereits sehr gute Erfahrung mit den Hörspielen von cleverkids gemacht habe, war ich gespannt auf diese weitere Lerneinheit. Prinzessin Florentine war mir von Anfang an sympathisch, denn sie ist genau das Gegenteil von dem Idealbild einer Prinzessin. Aber auch Julien erschien mir recht sympathisch, obwohl ich ihn selbst leider nicht verstehen konnte, da ich kein Französisch spreche: Je ne parle pas français! Glücklicherweise gab es diesen kleinen Drachen, der zwischen Julien und Florentine vermittelt hat. Das Konzept dieser Lern-CDs ist eigentlich gut durchdacht, aber im direkten Vergleich zu Französisch lernen mit „Turlututu: Das Geheimnis des gläsernen Planeten“ (Teil 1) fehlen mir persönlich die notwendigen Vokabeln und Lerneinheiten.

Fazit:
Clevere Kids hören cleverkids! Dieses Lernhörspiel empfehle ich allen, die Abenteuer lieben und dabei ein wenig Französisch lernen möchten. Die Handlung dieser Geschichte und der Lerneffekt konnten mich leider nicht ganz überzeugen. Ich vergebe daher diesmal leider nur 3,5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 04.10.2019

Zu viel Unfug und zu wenig Freundschaft

Paul und die Klettenhexe
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Inhalt:
Als Paul neu ins Haus Krähenhorst einzieht, ahnt er noch nicht, was er in den nächsten Tagen und Wochen alles erleben wird. Zu diesem Zeitpunkt weiß er nämlich noch nicht, dass Klettenhexe Klarinde ...

Inhalt:
Als Paul neu ins Haus Krähenhorst einzieht, ahnt er noch nicht, was er in den nächsten Tagen und Wochen alles erleben wird. Zu diesem Zeitpunkt weiß er nämlich noch nicht, dass Klettenhexe Klarinde sich ausgerechnet ihn – hochbegabter Musterschüler und neues Mitglied an der Maria-Makellos-Schule – zum Freund ausgesucht hat. Mit so einer Klettenhexe ist Ärger und Chaos vorprogrammiert. Doch wie kann Paul es schaffen, Klarinde wieder loszuwerden?

Meinung:
Das Cover und die vielen detaillierten Illustrationen passen perfekt zum Buch. Der Schreibstil ist leicht zu lesen, denn der Text ist kindgerecht und leicht verständlich. Außerdem sind die Kapitel kurz und die Schrift sehr groß gewählt. Die Protagonisten waren mir sympathisch, vor allem Paul, da ich mich ihm irgendwie verbunden fühle. Leider hat mich das Buch trotzdem nicht ganz überzeugen können, da der Geschichte irgendetwas gefehlt hat. Zu lachen gab es viel, aber es war mir persönlich zu viel Unfug und zu wenig Freundschaft.

Fazit:
„Paul und die Klettenhexe“ von Claire Barker ist eine Geschichte von zwei ungewöhnlichen Freunden. Dieses Buch empfehle ich Mädchen und Jungs im Alter von 8-11 Jahren, die gerne lachen und Unfug treiben. Ich vergebe 3,5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 18.09.2019

Für jedes Problem gibt es eine Lösung!

Die Waldmeisterinnen
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Inhalt:
Die immer von einem Schwarm umgebene Lia Lavendel und die chaotische Erfinderin Holly Holunder sind Waldmeisterinnen und neu im Wildwood Forest. Die Zwillingsschwestern, die unterschiedlicher nicht ...

Inhalt:
Die immer von einem Schwarm umgebene Lia Lavendel und die chaotische Erfinderin Holly Holunder sind Waldmeisterinnen und neu im Wildwood Forest. Die Zwillingsschwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten, eröffnen einen Laden der besonderen Art und bieten nicht nur Erfindungen an, sondern kümmern sich auch um die Sorgen anderer und finden für jedes Problem eine Lösung. Um den Waldbewohnern sich selbst und den neuen Laden vorzustellen, muss ein großes Fest gefeiert werden, bei dem auch schon die ersten Problemchen gelöst werden können.

Meinung:
Ich fand die Geschichte rund um die zwei Waldmeisterinnen Lia Lavendel und Holly Holunder ganz nett, jedoch nicht überzeugend. Ich hatte Schwierigkeiten bei der Beurteilung der richtigen Zielgruppe, denn sprachlich ist es ein anspruchsvolles Buch, aber vom Inhalt eher etwas für jüngere Kinder. Daher denke ich, dass sich dieses Buch gut zum Vorlesen, aber definitiv nicht zum Selbstlesen oder für ungeübte Leseanfänger eignet. Die vielen bunten Bilder von Petra Eimer sind wunderschön und mein eigentliches Highlight, denn obwohl ich ein ganz großer Fan der Autorin bin, konnte mich der Schreibstil diesmal nicht überzeugen. Die beiden Waldmeisterinnen sind zauberhaft, aber hätte man mich persönlich gefragt, hätte ich definitiv von einem Setting in einem Wald irgendwo in einer Grafschaft Englands abgeraten. Auch die zahlreichen ungewöhnlichen Namen der Waldbewohner sind für Leserinnen ab 6 Jahren eine große Hürde, die es zu bewältigen gilt. Inhaltlich dagegen punktet die Story bei mir, da uns die Waldmeisterinnen zeigen, dass es tatsächlich für jedes Problem eine Lösung gibt. Wenn man Sorgen hat oder in einer misslichen Lage steckt, muss man sich eben manchmal Hilfe von außerhalb holen. Am Ende des Buches gibt es übrigens noch ein paar schöne „Ideen aus Lia Lavendels und Holly Holunders großem Rezept- und Bastelbuch“.

Fazit:
„Die Waldmeisterinnen“ von Andrea Schütze ist ein liebevoll gestaltetes Buch für Mädchen im Alter von 6-8 Jahren, das mich trotz der zauberhaften Illustrationen von Petra Eimer nicht vollkommen überzeugen konnte. Deshalb gibt es von mir leider nur 3,5 von 5 Sternchen.

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