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Veröffentlicht am 17.10.2024

Gefährliche Zeiten

Der Plan der Gefährten
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Es sind gefährliche Zeiten für die Familie von Falkenbach. Denn Paul Friedrich steht 1941 unter immer strengerer Beobachtung. Schein bar gibt es Zweifel an seiner Regimetreue, denn nun hat es SS-Mann Alfred ...

Es sind gefährliche Zeiten für die Familie von Falkenbach. Denn Paul Friedrich steht 1941 unter immer strengerer Beobachtung. Schein bar gibt es Zweifel an seiner Regimetreue, denn nun hat es SS-Mann Alfred Breuer die Familien abgesehen. Paul-Friedrichs Freund Constantin Trost liefert eindeutige Beweise für die Gräueltaten an der Front und es laufen heimlich Planungen für den Sturz des Nazi-Regimes. Wilhelmine ist als Reitlehrerin in München und steht in engem Kontakt mit einer Widerstandsgruppe. Wie weit wird sie gehen? Da tritt Paul-Friedrich die Flucht nach vorne an und schmiedet den Plan sich mit seinem Feind Christian Weber auf einer Feier auf Gut Falkenbach zu versöhnen und das öffentlich. Wird er die Kontrolle behalten können?

Meine Meinung
Die Falkenbach-Saga geht spannend weiter. Wieder ließ sich das Buch leicht und flüssig lesen, denn es gab keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss zu stören vermocht hätten. Ich war wieder schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In der Hauptsache natürlich in die Freunde Paul-Friedrich und Wilhelm. Sie müssen sogar zu Hause aufpassen, was sie sagen, denn es gibt hier einen Spitzel. Wer das ist? Nun das muss der geneigte Leser selbst herausfinden. Auch ob sie diesem entgehen können. Die Ehe von Ferdinand und Elisabeth ist auch nicht so, wie sie sein sollte. Ich muss ehrlich sagen, dass mit Elisabeth schon immer suspekt und unsympathisch war. Dann gibt es da auch noch Gustav, der in Eglfing-Haar Dinge tun muss, die ihm zuwider sind. Wer weiß, nein ich glaube bestimmt, ist es damals vielen so ergangen. Und dann ist da noch Wilhelmine, die in München nicht mehr so agieren kann wie geplant, denn sie drohten aufzufliegen. Man sieht, das Buch birgt wieder eine Menge an Spannung und hat mir sehr gut gefallen. Ich habe mit den Protagonisten gelitten und mich gefreut, wenn mal wieder alles gut ausging. In einem Nachwort erklärt die Autorin was historisch ist. Das ist etwas, was mir sehr gut gefällt. Das Buch hat mich gefesselt und auch sehr gut unterhalten, daher von mir eine Leseempfehlung sowie fünf Sterne.

Veröffentlicht am 16.10.2024

Schöne Erzählung mit historischem Hintergrund

Herrliche Zeiten - Die Himmelsstürmer
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In Karlsbad im Jahr 1871 begegnen sich drei junge Menschen. Vicky, Tochter einer Londoner Industriellenfamilie, die die Ambition hat, den Ärmelkanal untertunneln zu wollen. Vicky selbst will die Welt mit ...

In Karlsbad im Jahr 1871 begegnen sich drei junge Menschen. Vicky, Tochter einer Londoner Industriellenfamilie, die die Ambition hat, den Ärmelkanal untertunneln zu wollen. Vicky selbst will die Welt mit allen Sinnen entdecken. Dann Paul, ein Ingenieur aus Berlin, möchte den Kurfürstendamm mitbauen, doch die Familienfirma erleidet einen schweren Schlag. Die dritte Person ist Auguste Escoffier, seines Zeichens Koch, will als Meisterkoch aus Paris die französische Küche entscheidend prägen. Noch werden seine Künste nicht gewürdigt. Diese drei glauben fest an zukünftige herrliche Zeiten, obwohl dunkle Wolken über Europa aufziehen. Sie ahnen nicht, dass politische Umbrüche den Frieden erschüttern und auch ihr Leben verändern werden. Das schciksal von drei Menschen, eine Welt in der ein offenes Europa möglich zu sein scheint, bis es sich selbst zerstörte.
Dies ist der erste Band einer Duologie über die Jahrhundertwende.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich wieder leicht und flüssig lesen, so wie ich es von dem Autor gewohnt bin. In die Geschichte bin ich gut hineingekommen. Zu Anfang erschien es mir etwas langatmig. Drei junge Menschen, zwei männliche eine weibliche Person. Werden zwei davon irgendwie zusammenfinden? Mit Fortschreiten der Erzählung wurde es dann doch zunehmend spannender. An einer Stelle war ich etwas enttäuscht, denn es gab ein Zeitbruch bei Vicky von ein paar Jahren und man konnte zwar etwas vermuten, doch die Gewissheit bekam man erst viel später. Weiter kann ich dazu nichts schreiben sonst spoilere ich. Dann das Tunnelprojekt, gab es das damals wirklich schon? Ja laut Wikipedia gab es das damals schon, wieder was gelernt. Doch ich musste dies bei Wiki nachlesen, ich hätte mich gefreut, darüber im Nachwort etwas zu lesen. Dass es den Meisterkoch Auguste Escoffier tatsächlich gab, das wusste ich schon aus einem anderen Buch. Alles in Allem war die Geschichte der drei betroffenen Personen sehr schön geschrieben und bar auch einiges an Spannung. Auch hat mir der Ausgang sehr gut gefallen und ich bin auf den zweiten Band, der ja im Hebst nächsten Jahres erschienen soll, sehr gespannt. Es gibt auch ein Personenregister, dabei sind die historischen Personen mit einem Stern versehen. Von mir trotz der winzigen Mängel fünf Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 11.10.2024

Ordnungsfreak und Chaot

Vier Pfoten und zwei Weihnachtswunder
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Martin ist von Lenas Vater in der familieneigenen Firma eingestellt worden. Seitdem fliegen zwischen ihm und Lena die Fetzen. Dann gibt es noch die neue Mitarbeiterin Maria, die ein Geheimnis hat, das ...

Martin ist von Lenas Vater in der familieneigenen Firma eingestellt worden. Seitdem fliegen zwischen ihm und Lena die Fetzen. Dann gibt es noch die neue Mitarbeiterin Maria, die ein Geheimnis hat, das sie mit Lenas Vater teilt. Es gibt im Advent Gefühlschaos statt Besinnlichkeit. Doch auch der Weihnachtsmann sitzt in der Klemme, denn er kann nur eingreifen, wenn es einen richtigen Weihnachtswunsch gibt. Doch dann erhält er sogar zwei und es ist beinahe zu spät. Kann der kleine Havaneser Buddy helfen das Weihnachtsfest zu retten?

Meine Meinung
Wieder ein Weihnachtsroman mit Hund von Petra Schier. Ich finde die ja immer köstlich und auch dieser ließ sich wieder leicht und flüssig lesen. Keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss. Ich finde das immer so klasse und auch lustig, wenn man die Gedanken des Hundes liest, die die Autorin in kursiver Schrift drucken lässt. Auch hier war ich wieder schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Es war ja schon allerhand, was da mit diesem kleinen Hund passiert ist. Ich habe ja schon einiges über ausgesetzte Hunde gelesen, aber was da passiert ist, nein ich schreibe es hier nicht, denn das muss der geneigte Leser bitte selbst lesen. Vielleicht ist er dann genauso empört wie ich. Nun zu den menschlichen Protagonisten. Lena ist ein Ordnungsfreak im Gegensatz zu Martin, der das – geordnete – Chaos liebt. Ob es die beiden schaffen einen Mittelweg zu finden? Einen Kompromiss zu schließen? Auch das liest der Leser in diesem Buch. Dann ist das noch Maria, die ein Geheimnis mit sich herumträgt und sich auf nichts einlassen will. Doch was ist das für ein Geheimnis? Auch hier ist der Leser gefragt. Eine kleine Portion Sex kommt in diesem Buch natürlich auch vor, ist ja schließlich auch ein Liebesroman. Doch diese Szenen, von Petra geschrieben, lassen sich sehr gut lesen, denn sie triften nicht ins ordinäre ab. Das Buch ist wieder von Anfang an spannend und der kleine Hund ist wirklich süß. Es hat mich gefesselt und ich wollte es nicht aus der Hand legen, wollte wissen, wie es ausgeht. Na ja, wie es ausgeht, war mir ja gleich klar, denn ohne Happy End, das gab es bei der Autorin bisher noch nicht und ich hoffe, dass es so bleibt. Ich liebe Happy Ends! Doch wie es das zu letztendlich kommt, das ist spannend zu lesen. Das Buch hat mich gefesselt und auch sehr gut unterhalten. Eine Leseempfehlung sowie fünf Sterne von mir.

Veröffentlicht am 03.10.2024

Ein klasse Buch

Finstere Provence
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Dies ist der elfte Band der Provence-Krimi-Reihe von Pierre Lagrange.
Es ist Herbst in der Provence, ein trüber und verregneter. Mitten im Lac du Paty wird ein toter Mann gefunden. Die Polizei in Form ...

Dies ist der elfte Band der Provence-Krimi-Reihe von Pierre Lagrange.
Es ist Herbst in der Provence, ein trüber und verregneter. Mitten im Lac du Paty wird ein toter Mann gefunden. Die Polizei in Form von Caterine Castel und Alain Theroux ermittelt. Ein Hinweis landet in Albin Leclercs Briefkasten. Es geht anscheinend um einen Serientätet, der sich selbst Finsternis nennt und schon seit Jahren sein grausiges Spiel treibt, unentdeckt. Der Täter stachelt Albin an und sein Preis ist die Familie Leclerc. Das Leben der Familie steht auf dem Spiel und die Zeit verrinnt Albin zwischen den Fingern.

Meine Meinung
Wie alle Provence-Krimis von diesem Autor gefiel mir auch dieses Buch wieder sehr gut. Es ist sehr gut lesbar, birgt keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss zu stören vermocht hätten. Auch war ich in der Geschichte sehr schnell drinnen und konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Albin Leclerc, der es nun nicht lassen kann, zu ermitteln, wenn er einmal Lunte gerochen hat. In diesem Fall ist es, meiner Meinung nach, sogar seine Pflicht zu ermitteln, denn es geht zum Teil auch um seine eigene Familie. Inwiefern verrate ich hier natürlich nicht. Doch dass der Täter Albin praktisch auf sich aufmerksam macht, ohne natürlich seinen Namen zu nennen, ist Hinweis genug. Und damit habe ich jetzt nichts verraten, denn das steht bereits im Klappentext. Dass die Ermittler Castel und Theroux da nicht unbedingt begeistert sind, wissen wir ja schon, denn so ist es auch in diesem Buch. Und dass Albin auch unorthodoxe Methoden hat, wissen wir auch. Wird er seine Familie vor Schaden bewahren können? Der Leser des Buches wird es erfahren! Es hat mir, wie bereits am Anfang erwähnt, wieder sehr gut gefallen, mich gefesselt und auch sehr gut unterhalten. Von mit eine Leseempfehlung sowie fünf Sterne.

Veröffentlicht am 01.10.2024

Eine listenreiche Frau

Im Takt der Freiheit
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Das Fahrrad weist einer jungen Frau den Weg in ein selbstbestimmtes Leben und zur ihrer großen Liebe.
Felicitas kann sich als Tochter eines reichen Eisenbahnfabrikanten ein schönes Leben leisten. Nur die ...

Das Fahrrad weist einer jungen Frau den Weg in ein selbstbestimmtes Leben und zur ihrer großen Liebe.
Felicitas kann sich als Tochter eines reichen Eisenbahnfabrikanten ein schönes Leben leisten. Nur die Freiheit fehlt ihr. Schmerzlich erkennt sie dies. Auf einem großen Sommerball will ihr Vater sie mit einem von ihm ausgesuchten Adligen verloben. Er will sich dadurch einen gigantischen Großauftrag sichern. Doch Felicitas lernt Lorenz kennen, der ihr die Welt der Fahrräder nahebringt.
Ende des 19. Jahrhunderts tritt das Fahrrad seinen Siegeszug an und wird für Frauen zu einem Symbol der Freiheit. In diesem Roman erleben wir das hautnah mit.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn es gab keine Unklarheiten im Text die meinen Lesefluss zu stören vermocht hätten. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Dass Felicitas so lange stillgehalten hat, hat mich etwas gewundert, denn sie kam mir eigentlich gleich ziemlich energisch vor. Volljährig war sie auch. Sie tat mir unendlich leid und ihre Tierliebe gefiel mir sehr. Lorenz war mir auch sofort sympathisch. Wogegen mir das Fräulein Korbinian schwer auf die Nerven ging, die habe ich wirklich manchmal verflucht. Ich habe mit dem Paar mitgefiebert und gehofft, dass es gut gehen möge mit den beiden. Allerdings war ich aber auch traurig, wenn etwas nicht klappte. Aber Felicitas war auch ziemlich findig! Das Buch war spannend und hat mich gefesselt, ja ich habe auch etwas dabei gelernt und es hat mich auch gut unterhalten. Man erfährt bei historischen Romanen doch immer mal wieder etwas Neues, was man noch nicht wusste. Von mir eine Leseempfehlung sowie fünf Sterne.