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Veröffentlicht am 07.04.2024

Frauenpower in Brighton

Der Brighton-Schwimmclub
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Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Der Brighton-Schwimmclub“ ein warmherziger, positiver Roman intensiver und ehrliche Frauenfreundschaften bestens gelungen.

Das Lokalkolorit und die überaus eindrücklich ...

Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Der Brighton-Schwimmclub“ ein warmherziger, positiver Roman intensiver und ehrliche Frauenfreundschaften bestens gelungen.

Das Lokalkolorit und die überaus eindrücklich beschriebenen Schwimmgänge im Meer bei Brighton, egal welches Wetter und welche Temperaturen gerade herrschten, lieferten einen wesentlichen Beitrag zum Gefallen des Buches. Ich konnte mir auch die HauptdarstellerInnen bald schon sehr realistisch vorstellen, nur am Beginn des Buches war ich ein wenig von der Fülle an ProtagonistInnen erschlagen. Nachdem ich mich dann ein wenig sortiert hatte, wuchs mir der Schwimmclub mit seinen weiblichen Mitgliedern rasch ans Herz.

Ich konnte mitfühlen und manches aus der Corona-Pandemie-Zeit, die in diesem Roman eine nicht unerhebliche Rolle spielt, wurde mir wieder ins Gedächtnis gerufen und ich fand es gut, dass diese Thematik auch in der Belletristik aufgearbeitet wird.

Wenn auch manche „Zufälle“ im Buch ein wenig konstruiert wirkten, so war es trotzdem eine schöne Geschichte, die den starken Zusammenhalt von Frauen und die damit verbundenen ungeahnten Möglichkeiten sehr gut demonstriert. Die Themenfülle, welche unter anderen von Obdachlosigkeit, sozialem Abstieg, Sucht, enttäuschte Liebe, wiedergefundene Liebe bis zu Homosexualität reichte, beeindruckte mich.

Am Ende konnte ich nach einem würdigen Schluss das Buch zufrieden aus den Händen legen und ein Wohlgefühl hallte noch in mir nach.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem vielschichtigen Buch über beeindruckende Frauenfreundschaften ist und das Thema Corona-Pandemie nicht über hat, dem sei „Der Brighton-Schwimmclub“ wärmstens empfohlen. Ich genoss die Lektüre und vergebe gerne meine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Packender Kriminalfall

Inselfalle
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Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Inselfalle“ ein packender und vielschichtiger Krimi auf der Insel Spiekeroog bestens gelungen.

Obwohl ich die Vorgängerbände der Autorin nicht kannte, fand ich mich ...

Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Inselfalle“ ein packender und vielschichtiger Krimi auf der Insel Spiekeroog bestens gelungen.

Obwohl ich die Vorgängerbände der Autorin nicht kannte, fand ich mich durch geschickt platzierte Informationen zur Vorgeschichte rasch im Buch zurecht und konnte tief in die Geschehnisse eintauchen. Die sympathische Hauptkommissarin Hella Brandt und ihr Team nahmen mich auf eine verzwickte Ermittlungstour zwischen Spiekeroog und dem Festland mit und ich genoss das Flair des Lokalkolorits. Die privaten Entwicklungen des Ermittlerteams lockerten die Kriminalgeschichte auf und ich konnte mir sämtliche Personen durch eine sehr gut gelungene Charakterisierung detailliert vorstellen.

Der klare Schreibstil und die moderne Sprache sagten mir sehr zu. Die Autorin schaffte es, bis zur letzten Seite den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten und durch unerwartete Twists wurden meine Verdächtigungen in immer neue Bahnen gelenkt. Schließlich war dann doch alles ganz anders, als von mir vermutet, aber ein schlüssiges Ende ließ mich den Krimi nach faszinierenden und packenden Lesestunden zufrieden aus den Händen legen. Ich freue mich jetzt schon, wenn es von Rieke Husmann Lesenachschub gibt und hoffe auf eine Fortsetzung der Reihe.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem vielschichtigen, gut eingefädelten und packenden Krimi mit lokalem Flair der Insel Spiekeroog und einem ausnehmend sympathischen Ermittlerteam ist, dem sei „Inselfalle“ bestens empfohlen. Von mir gibt es dafür die volle Sternezahl und gerne meine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Die Mördermitzi stellt sich ihrer Vergangenheit

Und täglich grüßt die MörderMitzi
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Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Und täglich grüßt die MörderMitzi“ ein packender Kriminalroman bestens gelungen.

Mördermitzi hat ihren Spitznamen nach einer Familientragödie in der Volksschulzeit erhalten ...

Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Und täglich grüßt die MörderMitzi“ ein packender Kriminalroman bestens gelungen.

Mördermitzi hat ihren Spitznamen nach einer Familientragödie in der Volksschulzeit erhalten und damit, neben dem erlittenen Trauma, eine schwere Bürde auferlegt bekommen. Kein Wunder, dass sie nun nach dem Erhalt eines Briefes von ihrem tot geglaubten Bruder darauf hofft, dass ihre Vergangenheit doch anders war, als sie ihr in Erinnerung geblieben ist. Ihre beste Freundin und Revierleiterin in Kufstein namens Agnes, versucht sie vor Enttäuschungen zu bewahren, doch Mitzi ist ein wenig naiv und sehr gutgläubig und zwischen Hoffen und Bangen um die Identität des wiederauferstandenen Bruders hin- und hergerissen. Agnes hat aber auch sonst alle Hände voll zu tun, dein ein mysteriöser Bogenschütze, der es auf Wandernde in Kufstein abgesehen hat, bereitet ihr berufliches Kopfzerbrechen.

Ich kannte die Reihe um die eigenwillige und etwas skurrile Figur der Mödermitzi bisher nicht, doch konnte ich mich dank genügend eingebauter Informationen zu den Vorgängerbänden rasch im Buch zurechtfinden. Die packende Geschichte ließ mich nur so durch die Seiten fliegen und immer neue Twists und ausgelegte Fährten gaben mir die Chance, bis zuletzt mitzurätseln und mitzufiebern. Das mag ich an Kriminalromanen besonders gerne. Das schlüssige Ende in einem großen Showdown hielt mich bis zur letzten Seite in Atem.

Die österreichischen Ausdrücke (es gibt ein Glossar am Buchende) gaben der Geschichte zusätzlich zu den geschilderten Orten im Buch Lokalkolorit. Was mich allerding aufregte, war die Aussage, dass die Stadt Lilienfeld zur Wachau gehört. Lilienfeld ist im Mostviertel und liegt an der Traisen – also weit und breit keine Donau entlang der die Wachau, ein Landschaftsabschnitt an der Donau zwischen Melk und Krems an der Donau, sich befindet. Künstlerische Freiheit hin und her, diese Ortsverschiebung passte mir nicht in den Kram.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem packenden Kriminalroman mit viel österreichischem Lokalkolorit und zwei sympathischen, mitunter auch skurrilen Hauptdarstellerinnen ist, dem sei „Und täglich grüßt die Mördermitzi“ als Lektüre bestens empfohlen. Ich fühlte mich spannend unterhalten und vergebe gerne meine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Krimi im historischen Wien 1906

Mord in der Wiener Werkstätte
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Meine Meinung
Der Autorin Beate Maly ist mit „Mord in der Wiener Werkstätte“ ein historischer Kriminalroman bestens gelungen.

Besonders ansprechend fand ich die Ansiedlung des Krimis in der Donaumetropole ...

Meine Meinung
Der Autorin Beate Maly ist mit „Mord in der Wiener Werkstätte“ ein historischer Kriminalroman bestens gelungen.

Besonders ansprechend fand ich die Ansiedlung des Krimis in der Donaumetropole Wien im Jahre 1906. Die Wiener Werkstätte mit ihrer besonderen Arbeitsweise und trotz, damaliger Fortschrittlichkeit, in starren Rollenbildern verharrenden Art, bildete einen beeindruckenden Hintergrund für diesen flott geschriebenen Roman. Der ansprechende Schreibstil ließ mich nur so durch die Seiten fliegen und ich würde gerne gleich noch einen Folgeband davon lesen, um zu erfahren, wie sich die Beziehung zwischen Max von Krause, Liliane Feigl und Herbert Rossberg nicht nur im beruflichen, sondern auch im privaten Umfeld weiterentwickelt.

Bei den Ermittlungen ergaben sich durch die zeitliche Ansiedelung im Jahre 1906 völlig andere Zugangsweisen an die Auflösung des Kriminalfalles, denn die technischen Möglichkeiten entsprachen bei weitem nicht den heutigen. Max von Krause schwärmt zum Beispiel von der in anderen Staaten gerade aufkommenden Methode des Vergleiches von Fingerabdrücken auf Gegenständen des Tatortes. Sein Vorgesetzter kann dieser neumodischen Ermittlungsweise jedoch nichts abgewinnen und stutzt Max von Krause dahingehend die Flügel.

Was mir ausnehmend gut gefiel, war die Veranschaulichung einer sozial sehr unterschiedlich angelegten Gesellschaft mit strengen Hierarchien zu jener Zeit in Wien. Ich hatte den Eindruck, dass die Autorin sehr sorgfältig zu dieser Epoche recherchierte und ihre Erkenntnisse im Roman einarbeitete. So kamen alle sozialen Schichten, vom Adel bis zur Hübschlerin, vor und ihre jeweiligen Lebensumstände wurden eindrücklich geschildert. Das ließ vor meinem inneren Auge ein sehr lebendiges Bild des damaligen Lebens in Wien entstehen, wie ich auch generell das Lokalkolorit der Stadt in der Zeit des Jugendstils sehr gelungen nachgezeichnet fand.

Der Roman enthielt einige Wendungen und ließ mich immer wieder einmal an ein anderes Ende denken, als es schließlich war, doch ich konnte das Buch letztendlich zufrieden aus den Händen legen.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem historischen Krimi mit viel wienerischem Lokalkolorit des Jahres 1906 und authentischen HauptdarstellerInnen ist, dem sei „Mord in der Wiener Werkstätte“ bestens empfohlen. Ich fühlte mich kurzweilig und klug unterhalten und vergebe gerne, neben der vollen Sternezahl, meine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Action im Seniorenheim

Sie haben Ihren Rollator beim Zumba vertauscht
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Meine Meinung
Der Autorin Sybille Bullatschek, alias Ramona Schukraft, ist mit „Sie haben Ihren Rollator beim Zumba vertauscht“ ein herzerfrischendes, witziges Buch bestens gelungen.

Ihre Hauptdarstellerin ...

Meine Meinung
Der Autorin Sybille Bullatschek, alias Ramona Schukraft, ist mit „Sie haben Ihren Rollator beim Zumba vertauscht“ ein herzerfrischendes, witziges Buch bestens gelungen.

Ihre Hauptdarstellerin Sybille Bullatschek eroberte mit ihrer etwas tollpatschigen, aber liebenswürdigen und den SeniorInnen sehr zugewandten Art sofort mein Herz. Ich würde mir wünschen, im Alter von eben so einer Pflegekraft betreut zu werden. Obwohl ich den ersten Band der Autorin nicht kannte, fand ich mich rasch im Seniorenheim Sonnenuntergang mit seinen ProtagonistInnen, die allesamt überaus detailreich charakterisiert wurden, zurecht.

Der flotte und sehr lebensnahe Schreibstil der Autorin, sowie die witzigen Anekdoten der fiktiven Pflegekraft Sybille und die Verwicklungen ließen mich des Öfteren schmunzeln und machten das Buch zu einer unterhaltsamen Lektüre. Auch die Action kam nicht zu kurz, denn schließlich ging es in der Geschichte nicht nur um die geplante Übernahme des Seniorenheimes Sonnenuntergang, sondern auch um eine mysteriöse Tasche voll mit Banknoten.

Der eingestreute schwäbische Dialekt machte mir zu Anfang ein wenig zu schaffen, aber ich konnte mich rasch an die Ausdrücke gewöhnen und fand sie dann doch für das Lokalkolorit recht passend. Warum allerdings immer die Rede vom „Pfläge…“ war, erschloss sich mir nicht ganz. Ich nehme an, dass im Schwäbischen das „e“ eher als „ä“ gesprochen wird und daher diese Schreibweise stammt.

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einer witzigen, herzerfrischenden und unterhaltsamen Lektüre rund um eine ebenso herzliche wie tatkräftige Pflegekraft ist, dem sei „Sie haben Ihren Rollator beim Zumba vertauscht“ wärmstens empfohlen. Ich fühlte mich kurzweilig und lebensnah unterhalten.

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