Frauenpower in Brighton
Der Brighton-SchwimmclubMeine Meinung
Der Autorin ist mit „Der Brighton-Schwimmclub“ ein warmherziger, positiver Roman intensiver und ehrliche Frauenfreundschaften bestens gelungen.
Das Lokalkolorit und die überaus eindrücklich ...
Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Der Brighton-Schwimmclub“ ein warmherziger, positiver Roman intensiver und ehrliche Frauenfreundschaften bestens gelungen.
Das Lokalkolorit und die überaus eindrücklich beschriebenen Schwimmgänge im Meer bei Brighton, egal welches Wetter und welche Temperaturen gerade herrschten, lieferten einen wesentlichen Beitrag zum Gefallen des Buches. Ich konnte mir auch die HauptdarstellerInnen bald schon sehr realistisch vorstellen, nur am Beginn des Buches war ich ein wenig von der Fülle an ProtagonistInnen erschlagen. Nachdem ich mich dann ein wenig sortiert hatte, wuchs mir der Schwimmclub mit seinen weiblichen Mitgliedern rasch ans Herz.
Ich konnte mitfühlen und manches aus der Corona-Pandemie-Zeit, die in diesem Roman eine nicht unerhebliche Rolle spielt, wurde mir wieder ins Gedächtnis gerufen und ich fand es gut, dass diese Thematik auch in der Belletristik aufgearbeitet wird.
Wenn auch manche „Zufälle“ im Buch ein wenig konstruiert wirkten, so war es trotzdem eine schöne Geschichte, die den starken Zusammenhalt von Frauen und die damit verbundenen ungeahnten Möglichkeiten sehr gut demonstriert. Die Themenfülle, welche unter anderen von Obdachlosigkeit, sozialem Abstieg, Sucht, enttäuschte Liebe, wiedergefundene Liebe bis zu Homosexualität reichte, beeindruckte mich.
Am Ende konnte ich nach einem würdigen Schluss das Buch zufrieden aus den Händen legen und ein Wohlgefühl hallte noch in mir nach.
Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem vielschichtigen Buch über beeindruckende Frauenfreundschaften ist und das Thema Corona-Pandemie nicht über hat, dem sei „Der Brighton-Schwimmclub“ wärmstens empfohlen. Ich genoss die Lektüre und vergebe gerne meine Leseempfehlung.